Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Mer
hinein im Vollbesitz ihrer geistigen
Kräfte, am 9. Mai 1908.

S:

Psal-
terklänge (Ge.), 1841. - Mutter und
Tochter (N.), 1846. - Blätter aus
dem Tagebuche einer Christin (Ge. u.
Aufsätze), 1847. - Lebensskizzen, 1848.
- Cäcilie (N.), 1852. - Philine (R.);
II, 1852. - Ein Seelengemälde; III,
1855. - Schloß und Hütte (E.), 1856.
- Auf dem Lande (R.); II, 1857. -
Ministerfieber und Schwiegersöhne
(R.); II, 1868. - Asyl Lea-Hof (E.),
1868. - Nicht nach der Schablone
(Nn.), II, 1868. - Schlesische Guts-
nachbarn (R.); II, 1876. - Die Adop-
tivtochter (R.), 1886. - Von Haus zu
Haus (Nn.), 1888. - Kaleidoskop
(Nn.), 1893. - Erna Heine (E.), 1886.
Neue Ausg. 1893. - Kaffeegesellschaf-
ten (von Gilbert [pseud.]), o. J.

Merz, Julius,

wurde am 21. Jan.
1810 zu Eckersmühlen, einem Dorfe
in Mittelfranken geboren, wo sein
Vater Pfarrer war, der später nach
Mögeldorf bei Nürnberg versetzt wur-
de. Von dort aus besuchte M. das
Gymnasium in Nürnberg u. widmete
sich dann dem Buchhandel. Er wurde
später Besitzer der Bauer und Raspe-
schen Buchhandlung in Nürnberg und
stand derselben bis an seinen Tod
vor, der am 18. Dezember 1863 er-
folgte. M. war Gründer des litera-
rischen Vereins in Nürnberg (1841)
und bis an sein Lebensende Vorstand
desselben. Jn den verschiedenen Al-
bums dieses Vereins hat er mehrere
wissenschaftliche Arbeiten niederge-
legt.

S:

Genrebilder aus Nürnberg,
1837. - Dir (Liederzyklus, mit Chr.
Weiß), 1857.

Merz, Walter,

geb, am 28. Septbr.
1862 in Zweisimmen, Kanton Bern,
Dr. phil., lebt 1891 als Redakteur in
Bern.

S:

Der arme Roland (E.
Gesch. a. unsern Tagen), 1889.

*Meschwitz, Emil Heinrich,


wurde am 15. Juli 1869 in Dresden
als Sohn des königl. fächsisch. Forst-
meisters Friedrich Wilhelm M. ge-
[Spaltenumbruch]

Mes
boren und entstammte einer Familie,
die in väterlicher und mütterlicher
Linie durch Generationen dem Forst-
stande angehörte, u. dem er als erstes
Glied entsagen mußte. Nach Besuch
einiger Privatschulen in Dresden u.
Blasewitz kam er in das Kadetten-
korps in Dresden und trat 1890 als
Fähnrich in das kgl. sächs. Jnf.-Reg.
Nr. 133 in Zwickau in S. ein. Da-
nach besuchte er die Kriegsschule in
Neiße, wurde 1891 Offizier, aber durch
Krankheit bald dienstunfähig, so daß
er 1894 seinen Abschied nahm. Nun
folgten Reisen nach England, Frank-
reich, durch die Niederlande, worauf
M. seine Tätigkeit im Versicherungs-
wesen begann, die er bis 1899 fort-
setzte. Jn diesem Jahre erhielt er eine
Anstellung in der Bibliothek der Gehe-
Stiftung in Dresden, die er noch jetzt
innehat.

S:

Boxer und Blaujacke (E.
f. d. Jugend), 1900. - Auf schmalem
Pfad (R.), 1902. - Jn Poseidons
Lehrstube (E.), 1902. - Willy Bau-
mann (Eine Händlergesch. a. d. Süd-
see), 1903. - Der Kampf um das
Teuerste (Dr.), 1903.

*Meschwitz, Rosa,

ältere Schwe-
ster des Vorigen, wurde am 29. Mai
1866 in Dresden geboren und wid-
mete sich zuerst malerischen Studien.
Durch Beziehungen zu Thekla von
Gumpert (s. d.!) erwachte in ihr die
Neigung zu schriftstellerischer Tätig-
keit, und von jener ermutigt, schrieb
sie einige Erzählungen, die im "Töch-
teralbum" und in "Herzblättchens
Zeitvertreib" veröffentlicht wurden.
Neue Anregungen erhielt sie dann
durch den Dichter der Oberlausitz,
Freiherrn von Wagner (s. d.!). Sie
lebt noch jetzt in Dresden.

S:

Seine
Frau (R.), 1904.

*Meske, Mathilde,

geb. Kütt-
ner,
bekannt unter ihrem Schau-
spieler- u. Schriftstellernamen Ma-
thilde Veneta,
wurde am 27. Fe-
bruar 1838 zu Burkau in Sachsen
geboren u. wuchs in ländlicher Stille

*


[Spaltenumbruch]

Mer
hinein im Vollbeſitz ihrer geiſtigen
Kräfte, am 9. Mai 1908.

S:

Pſal-
terklänge (Ge.), 1841. ‒ Mutter und
Tochter (N.), 1846. ‒ Blätter aus
dem Tagebuche einer Chriſtin (Ge. u.
Aufſätze), 1847. ‒ Lebensſkizzen, 1848.
‒ Cäcilie (N.), 1852. ‒ Philine (R.);
II, 1852. ‒ Ein Seelengemälde; III,
1855. ‒ Schloß und Hütte (E.), 1856.
‒ Auf dem Lande (R.); II, 1857. ‒
Miniſterfieber und Schwiegerſöhne
(R.); II, 1868. ‒ Aſyl Lea-Hof (E.),
1868. ‒ Nicht nach der Schablone
(Nn.), II, 1868. ‒ Schleſiſche Guts-
nachbarn (R.); II, 1876. ‒ Die Adop-
tivtochter (R.), 1886. ‒ Von Haus zu
Haus (Nn.), 1888. ‒ Kaleidoſkop
(Nn.), 1893. ‒ Erna Heine (E.), 1886.
Neue Ausg. 1893. ‒ Kaffeegeſellſchaf-
ten (von Gilbert [pſeud.]), o. J.

Merz, Julius,

wurde am 21. Jan.
1810 zu Eckersmühlen, einem Dorfe
in Mittelfranken geboren, wo ſein
Vater Pfarrer war, der ſpäter nach
Mögeldorf bei Nürnberg verſetzt wur-
de. Von dort aus beſuchte M. das
Gymnaſium in Nürnberg u. widmete
ſich dann dem Buchhandel. Er wurde
ſpäter Beſitzer der Bauer und Raſpe-
ſchen Buchhandlung in Nürnberg und
ſtand derſelben bis an ſeinen Tod
vor, der am 18. Dezember 1863 er-
folgte. M. war Gründer des litera-
riſchen Vereins in Nürnberg (1841)
und bis an ſein Lebensende Vorſtand
desſelben. Jn den verſchiedenen Al-
bums dieſes Vereins hat er mehrere
wiſſenſchaftliche Arbeiten niederge-
legt.

S:

Genrebilder aus Nürnberg,
1837. ‒ Dir (Liederzyklus, mit Chr.
Weiß), 1857.

Merz, Walter,

geb, am 28. Septbr.
1862 in Zweiſimmen, Kanton Bern,
Dr. phil., lebt 1891 als Redakteur in
Bern.

S:

Der arme Roland (E.
Geſch. a. unſern Tagen), 1889.

*Meſchwitz, Emil Heinrich,


wurde am 15. Juli 1869 in Dresden
als Sohn des königl. fächſiſch. Forſt-
meiſters Friedrich Wilhelm M. ge-
[Spaltenumbruch]

Mes
boren und entſtammte einer Familie,
die in väterlicher und mütterlicher
Linie durch Generationen dem Forſt-
ſtande angehörte, u. dem er als erſtes
Glied entſagen mußte. Nach Beſuch
einiger Privatſchulen in Dresden u.
Blaſewitz kam er in das Kadetten-
korps in Dresden und trat 1890 als
Fähnrich in das kgl. ſächſ. Jnf.-Reg.
Nr. 133 in Zwickau in S. ein. Da-
nach beſuchte er die Kriegsſchule in
Neiße, wurde 1891 Offizier, aber durch
Krankheit bald dienſtunfähig, ſo daß
er 1894 ſeinen Abſchied nahm. Nun
folgten Reiſen nach England, Frank-
reich, durch die Niederlande, worauf
M. ſeine Tätigkeit im Verſicherungs-
weſen begann, die er bis 1899 fort-
ſetzte. Jn dieſem Jahre erhielt er eine
Anſtellung in der Bibliothek der Gehe-
Stiftung in Dresden, die er noch jetzt
innehat.

S:

Boxer und Blaujacke (E.
f. d. Jugend), 1900. ‒ Auf ſchmalem
Pfad (R.), 1902. ‒ Jn Poſeidons
Lehrſtube (E.), 1902. ‒ Willy Bau-
mann (Eine Händlergeſch. a. d. Süd-
ſee), 1903. ‒ Der Kampf um das
Teuerſte (Dr.), 1903.

*Meſchwitz, Roſa,

ältere Schwe-
ſter des Vorigen, wurde am 29. Mai
1866 in Dresden geboren und wid-
mete ſich zuerſt maleriſchen Studien.
Durch Beziehungen zu Thekla von
Gumpert (ſ. d.!) erwachte in ihr die
Neigung zu ſchriftſtelleriſcher Tätig-
keit, und von jener ermutigt, ſchrieb
ſie einige Erzählungen, die im „Töch-
teralbum‟ und in „Herzblättchens
Zeitvertreib‟ veröffentlicht wurden.
Neue Anregungen erhielt ſie dann
durch den Dichter der Oberlauſitz,
Freiherrn von Wagner (ſ. d.!). Sie
lebt noch jetzt in Dresden.

S:

Seine
Frau (R.), 1904.

*Meske, Mathilde,

geb. Kütt-
ner,
bekannt unter ihrem Schau-
ſpieler- u. Schriftſtellernamen Ma-
thilde Veneta,
wurde am 27. Fe-
bruar 1838 zu Burkau in Sachſen
geboren u. wuchs in ländlicher Stille

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0441" n="437"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Mer</hi></fw><lb/>
hinein im Vollbe&#x017F;itz ihrer gei&#x017F;tigen<lb/>
Kräfte, am 9. Mai 1908. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> P&#x017F;al-<lb/>
terklänge (Ge.), 1841. &#x2012; Mutter und<lb/>
Tochter (N.), 1846. &#x2012; Blätter aus<lb/>
dem Tagebuche einer Chri&#x017F;tin (Ge. u.<lb/>
Auf&#x017F;ätze), 1847. &#x2012; Lebens&#x017F;kizzen, 1848.<lb/>
&#x2012; Cäcilie (N.), 1852. &#x2012; Philine (R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1852. &#x2012; Ein Seelengemälde; <hi rendition="#aq">III,</hi><lb/>
1855. &#x2012; Schloß und Hütte (E.), 1856.<lb/>
&#x2012; Auf dem Lande (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1857. &#x2012;<lb/>
Mini&#x017F;terfieber und Schwieger&#x017F;öhne<lb/>
(R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1868. &#x2012; A&#x017F;yl Lea-Hof (E.),<lb/>
1868. &#x2012; Nicht nach der Schablone<lb/>
(Nn.), <hi rendition="#aq">II,</hi> 1868. &#x2012; Schle&#x017F;i&#x017F;che Guts-<lb/>
nachbarn (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1876. &#x2012; Die Adop-<lb/>
tivtochter (R.), 1886. &#x2012; Von Haus zu<lb/>
Haus (Nn.), 1888. &#x2012; Kaleido&#x017F;kop<lb/>
(Nn.), 1893. &#x2012; Erna Heine (E.), 1886.<lb/>
Neue Ausg. 1893. &#x2012; Kaffeege&#x017F;ell&#x017F;chaf-<lb/>
ten (von <hi rendition="#g">Gilbert</hi> [p&#x017F;eud.]), o. J.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Merz,</hi> Julius,</head>
        <p> wurde am 21. Jan.<lb/>
1810 zu Eckersmühlen, einem Dorfe<lb/>
in Mittelfranken geboren, wo &#x017F;ein<lb/>
Vater Pfarrer war, der &#x017F;päter nach<lb/>
Mögeldorf bei Nürnberg ver&#x017F;etzt wur-<lb/>
de. Von dort aus be&#x017F;uchte M. das<lb/>
Gymna&#x017F;ium in Nürnberg u. widmete<lb/>
&#x017F;ich dann dem Buchhandel. Er wurde<lb/>
&#x017F;päter Be&#x017F;itzer der Bauer und Ra&#x017F;pe-<lb/>
&#x017F;chen Buchhandlung in Nürnberg und<lb/>
&#x017F;tand der&#x017F;elben bis an &#x017F;einen Tod<lb/>
vor, der am 18. Dezember 1863 er-<lb/>
folgte. M. war Gründer des litera-<lb/>
ri&#x017F;chen Vereins in Nürnberg (1841)<lb/>
und bis an &#x017F;ein Lebensende Vor&#x017F;tand<lb/>
des&#x017F;elben. Jn den ver&#x017F;chiedenen Al-<lb/>
bums die&#x017F;es Vereins hat er mehrere<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftliche Arbeiten niederge-<lb/>
legt. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Genrebilder aus Nürnberg,<lb/>
1837. &#x2012; Dir (Liederzyklus, mit Chr.<lb/>
Weiß), 1857.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Merz,</hi> Walter,</head>
        <p> geb, am 28. Septbr.<lb/>
1862 in Zwei&#x017F;immen, Kanton Bern,<lb/><hi rendition="#aq">Dr. phil.,</hi> lebt 1891 als Redakteur in<lb/>
Bern. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Der arme Roland (E.<lb/>
Ge&#x017F;ch. a. un&#x017F;ern Tagen), 1889.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Me&#x017F;chwitz,</hi> Emil <hi rendition="#g">Heinrich,</hi></head>
        <p><lb/>
wurde am 15. Juli 1869 in Dresden<lb/>
als Sohn des königl. fäch&#x017F;i&#x017F;ch. For&#x017F;t-<lb/>
mei&#x017F;ters Friedrich Wilhelm M. ge-<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Mes</hi></fw><lb/>
boren und ent&#x017F;tammte einer Familie,<lb/>
die in väterlicher und mütterlicher<lb/>
Linie durch Generationen dem For&#x017F;t-<lb/>
&#x017F;tande angehörte, u. dem er als er&#x017F;tes<lb/>
Glied ent&#x017F;agen mußte. Nach Be&#x017F;uch<lb/>
einiger Privat&#x017F;chulen in Dresden u.<lb/>
Bla&#x017F;ewitz kam er in das Kadetten-<lb/>
korps in Dresden und trat 1890 als<lb/>
Fähnrich in das kgl. &#x017F;äch&#x017F;. Jnf.-Reg.<lb/>
Nr. 133 in Zwickau in S. ein. Da-<lb/>
nach be&#x017F;uchte er die Kriegs&#x017F;chule in<lb/>
Neiße, wurde 1891 Offizier, aber durch<lb/>
Krankheit bald dien&#x017F;tunfähig, &#x017F;o daß<lb/>
er 1894 &#x017F;einen Ab&#x017F;chied nahm. Nun<lb/>
folgten Rei&#x017F;en nach England, Frank-<lb/>
reich, durch die Niederlande, worauf<lb/>
M. &#x017F;eine Tätigkeit im Ver&#x017F;icherungs-<lb/>
we&#x017F;en begann, die er bis 1899 fort-<lb/>
&#x017F;etzte. Jn die&#x017F;em Jahre erhielt er eine<lb/>
An&#x017F;tellung in der Bibliothek der Gehe-<lb/>
Stiftung in Dresden, die er noch jetzt<lb/>
innehat. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Boxer und Blaujacke (E.<lb/>
f. d. Jugend), 1900. &#x2012; Auf &#x017F;chmalem<lb/>
Pfad (R.), 1902. &#x2012; Jn Po&#x017F;eidons<lb/>
Lehr&#x017F;tube (E.), 1902. &#x2012; Willy Bau-<lb/>
mann (Eine Händlerge&#x017F;ch. a. d. Süd-<lb/>
&#x017F;ee), 1903. &#x2012; Der Kampf um das<lb/>
Teuer&#x017F;te (Dr.), 1903.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Me&#x017F;chwitz,</hi> Ro&#x017F;a,</head>
        <p> ältere Schwe-<lb/>
&#x017F;ter des Vorigen, wurde am 29. Mai<lb/>
1866 in Dresden geboren und wid-<lb/>
mete &#x017F;ich zuer&#x017F;t maleri&#x017F;chen Studien.<lb/>
Durch Beziehungen zu Thekla von<lb/>
Gumpert (&#x017F;. d.!) erwachte in ihr die<lb/>
Neigung zu &#x017F;chrift&#x017F;telleri&#x017F;cher Tätig-<lb/>
keit, und von jener ermutigt, &#x017F;chrieb<lb/>
&#x017F;ie einige Erzählungen, die im &#x201E;Töch-<lb/>
teralbum&#x201F; und in &#x201E;Herzblättchens<lb/>
Zeitvertreib&#x201F; veröffentlicht wurden.<lb/>
Neue Anregungen erhielt &#x017F;ie dann<lb/>
durch den Dichter der Oberlau&#x017F;itz,<lb/>
Freiherrn von Wagner (&#x017F;. d.!). Sie<lb/>
lebt noch jetzt in Dresden. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Seine<lb/>
Frau (R.), 1904.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Meske,</hi> Mathilde,</head>
        <p> geb. <hi rendition="#g">Kütt-<lb/>
ner,</hi> bekannt unter ihrem Schau-<lb/>
&#x017F;pieler- u. Schrift&#x017F;tellernamen <hi rendition="#g">Ma-<lb/>
thilde Veneta,</hi> wurde am 27. Fe-<lb/>
bruar 1838 zu Burkau in Sach&#x017F;en<lb/>
geboren u. wuchs in ländlicher Stille<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[437/0441] Mer Mes hinein im Vollbeſitz ihrer geiſtigen Kräfte, am 9. Mai 1908. S: Pſal- terklänge (Ge.), 1841. ‒ Mutter und Tochter (N.), 1846. ‒ Blätter aus dem Tagebuche einer Chriſtin (Ge. u. Aufſätze), 1847. ‒ Lebensſkizzen, 1848. ‒ Cäcilie (N.), 1852. ‒ Philine (R.); II, 1852. ‒ Ein Seelengemälde; III, 1855. ‒ Schloß und Hütte (E.), 1856. ‒ Auf dem Lande (R.); II, 1857. ‒ Miniſterfieber und Schwiegerſöhne (R.); II, 1868. ‒ Aſyl Lea-Hof (E.), 1868. ‒ Nicht nach der Schablone (Nn.), II, 1868. ‒ Schleſiſche Guts- nachbarn (R.); II, 1876. ‒ Die Adop- tivtochter (R.), 1886. ‒ Von Haus zu Haus (Nn.), 1888. ‒ Kaleidoſkop (Nn.), 1893. ‒ Erna Heine (E.), 1886. Neue Ausg. 1893. ‒ Kaffeegeſellſchaf- ten (von Gilbert [pſeud.]), o. J. Merz, Julius, wurde am 21. Jan. 1810 zu Eckersmühlen, einem Dorfe in Mittelfranken geboren, wo ſein Vater Pfarrer war, der ſpäter nach Mögeldorf bei Nürnberg verſetzt wur- de. Von dort aus beſuchte M. das Gymnaſium in Nürnberg u. widmete ſich dann dem Buchhandel. Er wurde ſpäter Beſitzer der Bauer und Raſpe- ſchen Buchhandlung in Nürnberg und ſtand derſelben bis an ſeinen Tod vor, der am 18. Dezember 1863 er- folgte. M. war Gründer des litera- riſchen Vereins in Nürnberg (1841) und bis an ſein Lebensende Vorſtand desſelben. Jn den verſchiedenen Al- bums dieſes Vereins hat er mehrere wiſſenſchaftliche Arbeiten niederge- legt. S: Genrebilder aus Nürnberg, 1837. ‒ Dir (Liederzyklus, mit Chr. Weiß), 1857. Merz, Walter, geb, am 28. Septbr. 1862 in Zweiſimmen, Kanton Bern, Dr. phil., lebt 1891 als Redakteur in Bern. S: Der arme Roland (E. Geſch. a. unſern Tagen), 1889. *Meſchwitz, Emil Heinrich, wurde am 15. Juli 1869 in Dresden als Sohn des königl. fächſiſch. Forſt- meiſters Friedrich Wilhelm M. ge- boren und entſtammte einer Familie, die in väterlicher und mütterlicher Linie durch Generationen dem Forſt- ſtande angehörte, u. dem er als erſtes Glied entſagen mußte. Nach Beſuch einiger Privatſchulen in Dresden u. Blaſewitz kam er in das Kadetten- korps in Dresden und trat 1890 als Fähnrich in das kgl. ſächſ. Jnf.-Reg. Nr. 133 in Zwickau in S. ein. Da- nach beſuchte er die Kriegsſchule in Neiße, wurde 1891 Offizier, aber durch Krankheit bald dienſtunfähig, ſo daß er 1894 ſeinen Abſchied nahm. Nun folgten Reiſen nach England, Frank- reich, durch die Niederlande, worauf M. ſeine Tätigkeit im Verſicherungs- weſen begann, die er bis 1899 fort- ſetzte. Jn dieſem Jahre erhielt er eine Anſtellung in der Bibliothek der Gehe- Stiftung in Dresden, die er noch jetzt innehat. S: Boxer und Blaujacke (E. f. d. Jugend), 1900. ‒ Auf ſchmalem Pfad (R.), 1902. ‒ Jn Poſeidons Lehrſtube (E.), 1902. ‒ Willy Bau- mann (Eine Händlergeſch. a. d. Süd- ſee), 1903. ‒ Der Kampf um das Teuerſte (Dr.), 1903. *Meſchwitz, Roſa, ältere Schwe- ſter des Vorigen, wurde am 29. Mai 1866 in Dresden geboren und wid- mete ſich zuerſt maleriſchen Studien. Durch Beziehungen zu Thekla von Gumpert (ſ. d.!) erwachte in ihr die Neigung zu ſchriftſtelleriſcher Tätig- keit, und von jener ermutigt, ſchrieb ſie einige Erzählungen, die im „Töch- teralbum‟ und in „Herzblättchens Zeitvertreib‟ veröffentlicht wurden. Neue Anregungen erhielt ſie dann durch den Dichter der Oberlauſitz, Freiherrn von Wagner (ſ. d.!). Sie lebt noch jetzt in Dresden. S: Seine Frau (R.), 1904. *Meske, Mathilde, geb. Kütt- ner, bekannt unter ihrem Schau- ſpieler- u. Schriftſtellernamen Ma- thilde Veneta, wurde am 27. Fe- bruar 1838 zu Burkau in Sachſen geboren u. wuchs in ländlicher Stille *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/441
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/441>, abgerufen am 19.04.2024.