Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Nie
Franzosenzeit), 1911. - Mein Freund
Kaspar u. andere Erzählungen, 1911.
- Allerhand Sommergäste u. andere
Geschichten, 2. A. 1911. - Römische
Pilger (R.), 1910.

*Niesel-Lessenthin, Christa,

geb.
am 28. Dezbr. 1879 in Breslau, ver-
lebte dort und im elterlichen Heim zu
Obernigk eine sonnige Kindheit und
genoß den Vorzug einer sehr indivi-
duellen Erziehung, deren Ziel war zu
bilden, zu fördern, nicht aber zu ver-
krüppeln u. zuzustutzen. Dann folgten
einige Jahre, die der vielseitigsten
Ausbildung des inneren Menschen --
vom dramatischen Gesang bis zur
Krankenpflege -- gewidmet waren,
u. darauf ihre Vermählung mit dem
Rechtsanwalt und Notar Dr. Rudolf
Niesel, an dessen Seite sie in Friedland
(Bez. Oppeln) ein friedliches Glück ge-
nießt.

S:

Dem Leben Heil! (Ge.), 1908.

*Nießen, Paul von,

geb. am 11.
Septbr. 1857, studierte Philosophie
und Philologie, Dr. phil., absolvierte
im Juni 1882 sein Staats-Examen,
Michaelis 1883-84 sein Probejahr,
ist 2 Jahre Hilfslehrer, wird Michae-
lis 1886 Oberlehrer und wirkt als
solcher (1893) am Schiller-Realgym-
nasium in Stettin, 1905 wurde er
zum Professor ernannt.

S:

Jürgen
Brunsberg (Hist. Schsp.), 1897.

Nießen-Deiters, Leonore,

geb.
am 20. Novbr. 1879 in Düsseldorf,
lebt (1907) verheiratet in Lübeck.

S:


Leute mit und ohne Frack (En. und
Sk.), 1907. - Mitmenschen (En.),
1908. - Jm Liebesfalle (R.), 1911.

*Nietschmann, Hermann,

pseud.
Armin Stein, wurde am 11. Jan.
1840 zu Neutz bei Wettin a. d. Saale
als der Sohn des dortigen Lehrers
gebor., besuchte seit seinem 13. Jahre
die gelehrte Schule der Franckeschen
Stiftungen in Halle und studierte an
der dortigen Universität Theologie,
nachdem er lange geschwankt, ob er
sich nicht der Musik widmen solle, für
welche er entschiedenes Talent offen-
[Spaltenumbruch]

Nie
barte. Tholuck und Julius Müller
waren seine hervorragendsten Lehrer,
u. namentlich dem ersteren bewahrt
er noch heute ein dankbares Andenken
für die Anregung, die er von ihm
empfangen. Nach Beendigung seiner
Studien hatte N. zunächst Gelegen-
heit, die Freuden und Leiden des
Hauslehrerlebens zu kosten. Zwi-
schendurch absolvierte er seine Exa-
mina u. den vorschriftsmäßigen sechs-
wöchigen Kursus an einem Schulleh-
rerseminar, für welchen er Barby
wählte, u. wurde Ende 1867 in das
Diakonat von St. Moritz in Halle be-
rufen. Jn diesem Amt, mit dem später
noch das Pastorat an St. Cyriaci u.
Antonii verbunden wurde, wirkte er,
bis er am 1. Oktober 1907 in den
Ruhestand trat. So groß auch die
Anforderungen desselben waren, so
blieb ihm doch Muße genug, durch
schriftstellerische Tätigkeit in religiös-
sittlicher Hinsicht bildend auf das
deutsche Volk zu wirken, und seit dem
Jahre 1870 hat er auf dem Gebiete
der Volksschriften -- Predigten ohne
Talar -- eine große Fruchtbarkeit
entfaltet. Auch als Musiker ist N.
produktiv gewesen, und haben beson-
ders seine Symphonien viel Anklang
gefunden.

S:

Meister Gottfried (E.),
1871. 3. A. 1892. - Der Mönch vom
Berge (E.), 1872. 2. A. 1893. - Der
Leiermann und sein Kind (E.), 1873.
- Haß und Liebe (E.), 1874. - Das
Trudchen v. Potlitz (E.), 1874. - Der
alte Fritz u. sein Adjutant (E.), 1876.
2. A. 1891. - Michael Kirchner (Ein
wundersames Menschenleben), 1877.
2. Aufl. 1898. - Am warmen Ofen
(Schlichte Geschn.), 1878. - Das liebe
Dorel (Lebensbild), 1878. 2. A. 1891.
- Deutsche Geschichts- u. Lebensbil-
der, 1.-28. Heft, 1879-1906. - Ein
getreuer Knecht (E.), 1880. - Der
Erbe von Friedheim (E.), 1880. - Die
Todfeinde (E.), 1880. - Unter dem
Schirm des Höchsten (E.), 1881. 2. A.
1898. - Jn der Dämmerstunde (En.),

*


[Spaltenumbruch]

Nie
Franzoſenzeit), 1911. ‒ Mein Freund
Kaſpar u. andere Erzählungen, 1911.
‒ Allerhand Sommergäſte u. andere
Geſchichten, 2. A. 1911. ‒ Römiſche
Pilger (R.), 1910.

*Nieſel-Leſſenthin, Chriſta,

geb.
am 28. Dezbr. 1879 in Breslau, ver-
lebte dort und im elterlichen Heim zu
Obernigk eine ſonnige Kindheit und
genoß den Vorzug einer ſehr indivi-
duellen Erziehung, deren Ziel war zu
bilden, zu fördern, nicht aber zu ver-
krüppeln u. zuzuſtutzen. Dann folgten
einige Jahre, die der vielſeitigſten
Ausbildung des inneren Menſchen —
vom dramatiſchen Geſang bis zur
Krankenpflege — gewidmet waren,
u. darauf ihre Vermählung mit dem
Rechtsanwalt und Notar Dr. Rudolf
Nieſel, an deſſen Seite ſie in Friedland
(Bez. Oppeln) ein friedliches Glück ge-
nießt.

S:

Dem Leben Heil! (Ge.), 1908.

*Nießen, Paul von,

geb. am 11.
Septbr. 1857, ſtudierte Philoſophie
und Philologie, Dr. phil., abſolvierte
im Juni 1882 ſein Staats-Examen,
Michaelis 1883‒84 ſein Probejahr,
iſt 2 Jahre Hilfslehrer, wird Michae-
lis 1886 Oberlehrer und wirkt als
ſolcher (1893) am Schiller-Realgym-
naſium in Stettin, 1905 wurde er
zum Profeſſor ernannt.

S:

Jürgen
Brunsberg (Hiſt. Schſp.), 1897.

Nießen-Deiters, Leonore,

geb.
am 20. Novbr. 1879 in Düſſeldorf,
lebt (1907) verheiratet in Lübeck.

S:


Leute mit und ohne Frack (En. und
Sk.), 1907. ‒ Mitmenſchen (En.),
1908. ‒ Jm Liebesfalle (R.), 1911.

*Nietſchmann, Hermann,

pſeud.
Armin Stein, wurde am 11. Jan.
1840 zu Neutz bei Wettin a. d. Saale
als der Sohn des dortigen Lehrers
gebor., beſuchte ſeit ſeinem 13. Jahre
die gelehrte Schule der Franckeſchen
Stiftungen in Halle und ſtudierte an
der dortigen Univerſität Theologie,
nachdem er lange geſchwankt, ob er
ſich nicht der Muſik widmen ſolle, für
welche er entſchiedenes Talent offen-
[Spaltenumbruch]

Nie
barte. Tholuck und Julius Müller
waren ſeine hervorragendſten Lehrer,
u. namentlich dem erſteren bewahrt
er noch heute ein dankbares Andenken
für die Anregung, die er von ihm
empfangen. Nach Beendigung ſeiner
Studien hatte N. zunächſt Gelegen-
heit, die Freuden und Leiden des
Hauslehrerlebens zu koſten. Zwi-
ſchendurch abſolvierte er ſeine Exa-
mina u. den vorſchriftsmäßigen ſechs-
wöchigen Kurſus an einem Schulleh-
rerſeminar, für welchen er Barby
wählte, u. wurde Ende 1867 in das
Diakonat von St. Moritz in Halle be-
rufen. Jn dieſem Amt, mit dem ſpäter
noch das Paſtorat an St. Cyriaci u.
Antonii verbunden wurde, wirkte er,
bis er am 1. Oktober 1907 in den
Ruheſtand trat. So groß auch die
Anforderungen desſelben waren, ſo
blieb ihm doch Muße genug, durch
ſchriftſtelleriſche Tätigkeit in religiös-
ſittlicher Hinſicht bildend auf das
deutſche Volk zu wirken, und ſeit dem
Jahre 1870 hat er auf dem Gebiete
der Volksſchriften — Predigten ohne
Talar — eine große Fruchtbarkeit
entfaltet. Auch als Muſiker iſt N.
produktiv geweſen, und haben beſon-
ders ſeine Symphonien viel Anklang
gefunden.

S:

Meiſter Gottfried (E.),
1871. 3. A. 1892. ‒ Der Mönch vom
Berge (E.), 1872. 2. A. 1893. ‒ Der
Leiermann und ſein Kind (E.), 1873.
‒ Haß und Liebe (E.), 1874. ‒ Das
Trudchen v. Potlitz (E.), 1874. ‒ Der
alte Fritz u. ſein Adjutant (E.), 1876.
2. A. 1891. ‒ Michael Kirchner (Ein
wunderſames Menſchenleben), 1877.
2. Aufl. 1898. ‒ Am warmen Ofen
(Schlichte Geſchn.), 1878. ‒ Das liebe
Dorel (Lebensbild), 1878. 2. A. 1891.
‒ Deutſche Geſchichts- u. Lebensbil-
der, 1.‒28. Heft, 1879‒1906. ‒ Ein
getreuer Knecht (E.), 1880. ‒ Der
Erbe von Friedheim (E.), 1880. ‒ Die
Todfeinde (E.), 1880. ‒ Unter dem
Schirm des Höchſten (E.), 1881. 2. A.
1898. ‒ Jn der Dämmerſtunde (En.),

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0143" n="139"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Nie</hi></fw><lb/>
Franzo&#x017F;enzeit), 1911. &#x2012; Mein Freund<lb/>
Ka&#x017F;par u. andere Erzählungen, 1911.<lb/>
&#x2012; Allerhand Sommergä&#x017F;te u. andere<lb/>
Ge&#x017F;chichten, 2. A. 1911. &#x2012; Römi&#x017F;che<lb/>
Pilger (R.), 1910.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<persName><hi rendition="#b">Nie&#x017F;el-Le&#x017F;&#x017F;enthin,</hi> Chri&#x017F;ta,</persName></head>
        <p> geb.<lb/>
am 28. Dezbr. 1879 in Breslau, ver-<lb/>
lebte dort und im elterlichen Heim zu<lb/>
Obernigk eine &#x017F;onnige Kindheit und<lb/>
genoß den Vorzug einer &#x017F;ehr indivi-<lb/>
duellen Erziehung, deren Ziel war zu<lb/>
bilden, zu fördern, nicht aber zu ver-<lb/>
krüppeln u. zuzu&#x017F;tutzen. Dann folgten<lb/>
einige Jahre, die der viel&#x017F;eitig&#x017F;ten<lb/>
Ausbildung des inneren Men&#x017F;chen &#x2014;<lb/>
vom dramati&#x017F;chen Ge&#x017F;ang bis zur<lb/>
Krankenpflege &#x2014; gewidmet waren,<lb/>
u. darauf ihre Vermählung mit dem<lb/>
Rechtsanwalt und Notar <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Rudolf<lb/>
Nie&#x017F;el, an de&#x017F;&#x017F;en Seite &#x017F;ie in Friedland<lb/>
(Bez. Oppeln) ein friedliches Glück ge-<lb/>
nießt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p>Dem Leben Heil! (Ge.), 1908.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<persName><hi rendition="#b">Nießen,</hi> Paul von,</persName></head>
        <p> geb. am 11.<lb/>
Septbr. 1857, &#x017F;tudierte Philo&#x017F;ophie<lb/>
und Philologie, <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi>, ab&#x017F;olvierte<lb/>
im Juni 1882 &#x017F;ein Staats-Examen,<lb/>
Michaelis 1883&#x2012;84 &#x017F;ein Probejahr,<lb/>
i&#x017F;t 2 Jahre Hilfslehrer, wird Michae-<lb/>
lis 1886 Oberlehrer und wirkt als<lb/>
&#x017F;olcher (1893) am Schiller-Realgym-<lb/>
na&#x017F;ium in Stettin, 1905 wurde er<lb/>
zum Profe&#x017F;&#x017F;or ernannt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p>Jürgen<lb/>
Brunsberg (Hi&#x017F;t. Sch&#x017F;p.), 1897.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Nießen-Deiters,</hi> Leonore,</persName>
        </head>
        <p> geb.<lb/>
am 20. Novbr. 1879 in Dü&#x017F;&#x017F;eldorf,<lb/>
lebt (1907) verheiratet in Lübeck. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head><lb/>
          <p><lb/>
Leute mit und ohne Frack (En. und<lb/>
Sk.), 1907. &#x2012; Mitmen&#x017F;chen (En.),<lb/>
1908. &#x2012; Jm Liebesfalle (R.), 1911.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<persName><hi rendition="#b">Niet&#x017F;chmann,</hi> Hermann,</persName></head>
        <p> p&#x017F;eud.<lb/><hi rendition="#g">Armin Stein,</hi> wurde am 11. Jan.<lb/>
1840 zu Neutz bei Wettin a. d. Saale<lb/>
als der Sohn des dortigen Lehrers<lb/>
gebor., be&#x017F;uchte &#x017F;eit &#x017F;einem 13. Jahre<lb/>
die gelehrte Schule der Francke&#x017F;chen<lb/>
Stiftungen in Halle und &#x017F;tudierte an<lb/>
der dortigen Univer&#x017F;ität Theologie,<lb/>
nachdem er lange ge&#x017F;chwankt, ob er<lb/>
&#x017F;ich nicht der Mu&#x017F;ik widmen &#x017F;olle, für<lb/>
welche er ent&#x017F;chiedenes Talent offen-<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Nie</hi></fw><lb/>
barte. Tholuck und Julius Müller<lb/>
waren &#x017F;eine hervorragend&#x017F;ten Lehrer,<lb/>
u. namentlich dem er&#x017F;teren bewahrt<lb/>
er noch heute ein dankbares Andenken<lb/>
für die Anregung, die er von ihm<lb/>
empfangen. Nach Beendigung &#x017F;einer<lb/>
Studien hatte N. zunäch&#x017F;t Gelegen-<lb/>
heit, die Freuden und Leiden des<lb/>
Hauslehrerlebens zu ko&#x017F;ten. Zwi-<lb/>
&#x017F;chendurch ab&#x017F;olvierte er &#x017F;eine Exa-<lb/>
mina u. den vor&#x017F;chriftsmäßigen &#x017F;echs-<lb/>
wöchigen Kur&#x017F;us an einem Schulleh-<lb/>
rer&#x017F;eminar, für welchen er Barby<lb/>
wählte, u. wurde Ende 1867 in das<lb/>
Diakonat von St. Moritz in Halle be-<lb/>
rufen. Jn die&#x017F;em Amt, mit dem &#x017F;päter<lb/>
noch das Pa&#x017F;torat an St. Cyriaci u.<lb/>
Antonii verbunden wurde, wirkte er,<lb/>
bis er am 1. Oktober 1907 in den<lb/>
Ruhe&#x017F;tand trat. So groß auch die<lb/>
Anforderungen des&#x017F;elben waren, &#x017F;o<lb/>
blieb ihm doch Muße genug, durch<lb/>
&#x017F;chrift&#x017F;telleri&#x017F;che Tätigkeit in religiös-<lb/>
&#x017F;ittlicher Hin&#x017F;icht bildend auf das<lb/>
deut&#x017F;che Volk zu wirken, und &#x017F;eit dem<lb/>
Jahre 1870 hat er auf dem Gebiete<lb/>
der Volks&#x017F;chriften &#x2014; Predigten ohne<lb/>
Talar &#x2014; eine große Fruchtbarkeit<lb/>
entfaltet. Auch als Mu&#x017F;iker i&#x017F;t N.<lb/>
produktiv gewe&#x017F;en, und haben be&#x017F;on-<lb/>
ders &#x017F;eine Symphonien viel Anklang<lb/>
gefunden. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p>Mei&#x017F;ter Gottfried (E.),<lb/>
1871. 3. A. 1892. &#x2012; Der Mönch vom<lb/>
Berge (E.), 1872. 2. A. 1893. &#x2012; Der<lb/>
Leiermann und &#x017F;ein Kind (E.), 1873.<lb/>
&#x2012; Haß und Liebe (E.), 1874. &#x2012; Das<lb/>
Trudchen v. Potlitz (E.), 1874. &#x2012; Der<lb/>
alte Fritz u. &#x017F;ein Adjutant (E.), 1876.<lb/>
2. A. 1891. &#x2012; Michael Kirchner (Ein<lb/>
wunder&#x017F;ames Men&#x017F;chenleben), 1877.<lb/>
2. Aufl. 1898. &#x2012; Am warmen Ofen<lb/>
(Schlichte Ge&#x017F;chn.), 1878. &#x2012; Das liebe<lb/>
Dorel (Lebensbild), 1878. 2. A. 1891.<lb/>
&#x2012; Deut&#x017F;che Ge&#x017F;chichts- u. Lebensbil-<lb/>
der, 1.&#x2012;28. Heft, 1879&#x2012;1906. &#x2012; Ein<lb/>
getreuer Knecht (E.), 1880. &#x2012; Der<lb/>
Erbe von Friedheim (E.), 1880. &#x2012; Die<lb/>
Todfeinde (E.), 1880. &#x2012; Unter dem<lb/>
Schirm des Höch&#x017F;ten (E.), 1881. 2. A.<lb/>
1898. &#x2012; Jn der Dämmer&#x017F;tunde (En.),<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[139/0143] Nie Nie Franzoſenzeit), 1911. ‒ Mein Freund Kaſpar u. andere Erzählungen, 1911. ‒ Allerhand Sommergäſte u. andere Geſchichten, 2. A. 1911. ‒ Römiſche Pilger (R.), 1910. *Nieſel-Leſſenthin, Chriſta, geb. am 28. Dezbr. 1879 in Breslau, ver- lebte dort und im elterlichen Heim zu Obernigk eine ſonnige Kindheit und genoß den Vorzug einer ſehr indivi- duellen Erziehung, deren Ziel war zu bilden, zu fördern, nicht aber zu ver- krüppeln u. zuzuſtutzen. Dann folgten einige Jahre, die der vielſeitigſten Ausbildung des inneren Menſchen — vom dramatiſchen Geſang bis zur Krankenpflege — gewidmet waren, u. darauf ihre Vermählung mit dem Rechtsanwalt und Notar Dr. Rudolf Nieſel, an deſſen Seite ſie in Friedland (Bez. Oppeln) ein friedliches Glück ge- nießt. S: Dem Leben Heil! (Ge.), 1908. *Nießen, Paul von, geb. am 11. Septbr. 1857, ſtudierte Philoſophie und Philologie, Dr. phil., abſolvierte im Juni 1882 ſein Staats-Examen, Michaelis 1883‒84 ſein Probejahr, iſt 2 Jahre Hilfslehrer, wird Michae- lis 1886 Oberlehrer und wirkt als ſolcher (1893) am Schiller-Realgym- naſium in Stettin, 1905 wurde er zum Profeſſor ernannt. S: Jürgen Brunsberg (Hiſt. Schſp.), 1897. Nießen-Deiters, Leonore, geb. am 20. Novbr. 1879 in Düſſeldorf, lebt (1907) verheiratet in Lübeck. S: Leute mit und ohne Frack (En. und Sk.), 1907. ‒ Mitmenſchen (En.), 1908. ‒ Jm Liebesfalle (R.), 1911. *Nietſchmann, Hermann, pſeud. Armin Stein, wurde am 11. Jan. 1840 zu Neutz bei Wettin a. d. Saale als der Sohn des dortigen Lehrers gebor., beſuchte ſeit ſeinem 13. Jahre die gelehrte Schule der Franckeſchen Stiftungen in Halle und ſtudierte an der dortigen Univerſität Theologie, nachdem er lange geſchwankt, ob er ſich nicht der Muſik widmen ſolle, für welche er entſchiedenes Talent offen- barte. Tholuck und Julius Müller waren ſeine hervorragendſten Lehrer, u. namentlich dem erſteren bewahrt er noch heute ein dankbares Andenken für die Anregung, die er von ihm empfangen. Nach Beendigung ſeiner Studien hatte N. zunächſt Gelegen- heit, die Freuden und Leiden des Hauslehrerlebens zu koſten. Zwi- ſchendurch abſolvierte er ſeine Exa- mina u. den vorſchriftsmäßigen ſechs- wöchigen Kurſus an einem Schulleh- rerſeminar, für welchen er Barby wählte, u. wurde Ende 1867 in das Diakonat von St. Moritz in Halle be- rufen. Jn dieſem Amt, mit dem ſpäter noch das Paſtorat an St. Cyriaci u. Antonii verbunden wurde, wirkte er, bis er am 1. Oktober 1907 in den Ruheſtand trat. So groß auch die Anforderungen desſelben waren, ſo blieb ihm doch Muße genug, durch ſchriftſtelleriſche Tätigkeit in religiös- ſittlicher Hinſicht bildend auf das deutſche Volk zu wirken, und ſeit dem Jahre 1870 hat er auf dem Gebiete der Volksſchriften — Predigten ohne Talar — eine große Fruchtbarkeit entfaltet. Auch als Muſiker iſt N. produktiv geweſen, und haben beſon- ders ſeine Symphonien viel Anklang gefunden. S: Meiſter Gottfried (E.), 1871. 3. A. 1892. ‒ Der Mönch vom Berge (E.), 1872. 2. A. 1893. ‒ Der Leiermann und ſein Kind (E.), 1873. ‒ Haß und Liebe (E.), 1874. ‒ Das Trudchen v. Potlitz (E.), 1874. ‒ Der alte Fritz u. ſein Adjutant (E.), 1876. 2. A. 1891. ‒ Michael Kirchner (Ein wunderſames Menſchenleben), 1877. 2. Aufl. 1898. ‒ Am warmen Ofen (Schlichte Geſchn.), 1878. ‒ Das liebe Dorel (Lebensbild), 1878. 2. A. 1891. ‒ Deutſche Geſchichts- u. Lebensbil- der, 1.‒28. Heft, 1879‒1906. ‒ Ein getreuer Knecht (E.), 1880. ‒ Der Erbe von Friedheim (E.), 1880. ‒ Die Todfeinde (E.), 1880. ‒ Unter dem Schirm des Höchſten (E.), 1881. 2. A. 1898. ‒ Jn der Dämmerſtunde (En.), *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/143
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/143>, abgerufen am 28.03.2024.