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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Wal
*Walden, Else,

bekannt unter
ihrem ersten Frauennamen Else
Lasker-Schüler
, wurde am 11.
Februar 1876 in Elberfeld geboren,
widmete sich seit ihrem 14. Jahre der
Malerei und später auch der Dicht-
kunst. Sie lebt, seit 1908 mit dem
Komponisten und Musikschriftsteller
Herwarth Walden verheiratet, in
Halensee bei Berlin.

S:

Styx (Ge.),
1902. - Der siebente Tag (Ge.), 1905.
- Das Peter Hille-Buch, 1906. - Die
Nächte Tino von Bagdads (Nn.),
1907. - Die Wupper (Schsp.), 1909.
- Meine Wunder (Ge.), 1911.

Walden, Franz,

Psd. für Franz
Hillmann
; s. d.!

Walden, Gertrud,

s. Gertrud
Reimer!

Walden, Norbert,

Pseudon. für
Otto Bruhnsen; s. d.!

Walden, Werner,

Pseudon. für
Otto Oertel; s. d.!

Waldenburg, Max,

Pseud. für
Max Peschmann; s. d.!

Waldfeld, O. A.,

Pseudon. für
Adolf Ewald; s. d.!

Waldfreund, J. E.,

Pseud. für
Peter Moser; s. d.!

Waldheim, Fritz (von),

geb. am
1. Septbr. 1866 in Wien, lebt (1896)
als Dr. med. und k. k. Forstarzt in
Wildalpen (Steiermark).

S:

Armin
der Kerusker (Schsp.), 1896.

Waldheim, Horst,

Pseudon. für
Johannes Rudolf Koch; s. d.!

Waldheim, Karl,

Pseudon. für
Karl Hempfing; s. d.!

Waldmüller, Robert,

Pseud. für
Eduard Duboc; s. d.!

Waldow, B.,

Psd. für Bianca
Bloch
; s. d.!

Waldow, Ernst von,

Pseud. für
Lodoiska von Blum; s. d.!

Waldow, Hermann,

geb. am 6.
März 1800 (nicht 1803) zu Stolp in
Pommern als der Sohn eines Apo-
thekenbesitzers, wurde auf der dorti-
gen Schule vorgebildet u. ging 1823
nach Berlin, um an der Universität
[Spaltenumbruch]

Wal
daselbst Medizin zu studieren. Als im
folgenden Jahre sein älterer Bruder
starb, der die väterliche Apotheke
übernehmen sollte, mußte W. auf
Wunsch des Vaters für ihn eintreten.
Er blieb noch zwei Jahre in Berlin,
studierte Naturwissenschaften, machte
während u. nach seiner Studienzeit
große Fußreisen durch Deutschland,
die Schweiz und Oberitalien, absol-
vierte sein Staatsexamen und kehrte
dann nach Stolp zurück, um nach
einigen Jahren die Offizin seines
Vaters zu übernehmen. Da er aber
in seinem Berufe keine volle Befrie-
digung fand, so verkaufte er 1843
das väterliche Besitztum, um ganz
seiner Neigung zu leben, und siedelte
1847 nach Dresden über, wo er, an-
gezogen von dessen Kunstschätzen und
Naturschönheiten, seinen dauernden
Wohnsitz behielt und am 24. Septbr.
1885 starb.

S:

Gedichte, 1828. -
Oskar und Julie, oder: Die Geschwi-
ster (E.), 1831. - Gedichte. Zweite
Samml., 1831. - Maurerische Lieder,
1837. - Siona. Relig. Taschenbuch,
hrsg.; IV., 1842-50. - Das Para-
dies am Ohio (E.); II., 1838. - Erato
(Gelegenheitsgd.), 1841. - Bilder aus
Karlsbad, 1846. - Die Pilgerfahrt
(G.), 1852. - Herbstblüten (Ge.),
1852. - Die Festtage des Lebens;
hrsg., 4 Hefte. 1856. - Schwanenlie-
der (Ge.), 1864. - Bausteine zu dem
Tempel der Humanität, 1871.

*Waldstein, Max,

wurde am 30.
Dezember 1836 zu Dörzbach, einem
Marktflecken in Württemberg, gebo-
ren. Sein Großvater u. Vater wa-
ren Optiker und hatten in München
ein bedeutendes Geschäft. Als Max
sieben Jahre alt war, siedelte sein
Vater nach Wien über und gründete
hier ein berühmtes optisches Etablisse-
ment. Früh entwickelte sich bei W.
die Liebe zur Poesie und eine große
Leidenschaft für das Theater, doch
wurden beide vom Vater mit ener-
gischer Hand zurückgedrängt, und der

*

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Wal
*Walden, Elſe,

bekannt unter
ihrem erſten Frauennamen Elſe
Lasker-Schüler
, wurde am 11.
Februar 1876 in Elberfeld geboren,
widmete ſich ſeit ihrem 14. Jahre der
Malerei und ſpäter auch der Dicht-
kunſt. Sie lebt, ſeit 1908 mit dem
Komponiſten und Muſikſchriftſteller
Herwarth Walden verheiratet, in
Halenſee bei Berlin.

S:

Styx (Ge.),
1902. – Der ſiebente Tag (Ge.), 1905.
– Das Peter Hille-Buch, 1906. – Die
Nächte Tino von Bagdads (Nn.),
1907. – Die Wupper (Schſp.), 1909.
– Meine Wunder (Ge.), 1911.

Walden, Franz,

Pſd. für Franz
Hillmann
; ſ. d.!

Walden, Gertrud,

ſ. Gertrud
Reimer!

Walden, Norbert,

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Otto Bruhnſen; ſ. d.!

Walden, Werner,

Pſeudon. für
Otto Oertel; ſ. d.!

Waldenburg, Max,

Pſeud. für
Max Peſchmann; ſ. d.!

Waldfeld, O. A.,

Pſeudon. für
Adolf Ewald; ſ. d.!

Waldfreund, J. E.,

Pſeud. für
Peter Moſer; ſ. d.!

Waldheim, Fritz (von),

geb. am
1. Septbr. 1866 in Wien, lebt (1896)
als Dr. med. und k. k. Forſtarzt in
Wildalpen (Steiermark).

S:

Armin
der Kerusker (Schſp.), 1896.

Waldheim, Horſt,

Pſeudon. für
Johannes Rudolf Koch; ſ. d.!

Waldheim, Karl,

Pſeudon. für
Karl Hempfing; ſ. d.!

Waldmüller, Robert,

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Eduard Duboc; ſ. d.!

Waldow, B.,

Pſd. für Bianca
Bloch
; ſ. d.!

Waldow, Ernſt von,

Pſeud. für
Lodoiska von Blum; ſ. d.!

Waldow, Hermann,

geb. am 6.
März 1800 (nicht 1803) zu Stolp in
Pommern als der Sohn eines Apo-
thekenbeſitzers, wurde auf der dorti-
gen Schule vorgebildet u. ging 1823
nach Berlin, um an der Univerſität
[Spaltenumbruch]

Wal
daſelbſt Medizin zu ſtudieren. Als im
folgenden Jahre ſein älterer Bruder
ſtarb, der die väterliche Apotheke
übernehmen ſollte, mußte W. auf
Wunſch des Vaters für ihn eintreten.
Er blieb noch zwei Jahre in Berlin,
ſtudierte Naturwiſſenſchaften, machte
während u. nach ſeiner Studienzeit
große Fußreiſen durch Deutſchland,
die Schweiz und Oberitalien, abſol-
vierte ſein Staatsexamen und kehrte
dann nach Stolp zurück, um nach
einigen Jahren die Offizin ſeines
Vaters zu übernehmen. Da er aber
in ſeinem Berufe keine volle Befrie-
digung fand, ſo verkaufte er 1843
das väterliche Beſitztum, um ganz
ſeiner Neigung zu leben, und ſiedelte
1847 nach Dresden über, wo er, an-
gezogen von deſſen Kunſtſchätzen und
Naturſchönheiten, ſeinen dauernden
Wohnſitz behielt und am 24. Septbr.
1885 ſtarb.

S:

Gedichte, 1828. –
Oskar und Julie, oder: Die Geſchwi-
ſter (E.), 1831. – Gedichte. Zweite
Samml., 1831. – Maureriſche Lieder,
1837. – Siona. Relig. Taſchenbuch,
hrsg.; IV., 1842–50. – Das Para-
dies am Ohio (E.); II., 1838. – Erato
(Gelegenheitsgd.), 1841. – Bilder aus
Karlsbad, 1846. – Die Pilgerfahrt
(G.), 1852. – Herbſtblüten (Ge.),
1852. – Die Feſttage des Lebens;
hrsg., 4 Hefte. 1856. – Schwanenlie-
der (Ge.), 1864. – Bauſteine zu dem
Tempel der Humanität, 1871.

*Waldſtein, Max,

wurde am 30.
Dezember 1836 zu Dörzbach, einem
Marktflecken in Württemberg, gebo-
ren. Sein Großvater u. Vater wa-
ren Optiker und hatten in München
ein bedeutendes Geſchäft. Als Max
ſieben Jahre alt war, ſiedelte ſein
Vater nach Wien über und gründete
hier ein berühmtes optiſches Etabliſſe-
ment. Früh entwickelte ſich bei W.
die Liebe zur Poeſie und eine große
Leidenſchaft für das Theater, doch
wurden beide vom Vater mit ener-
giſcher Hand zurückgedrängt, und der

*
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[312/0316] Wal Wal *Walden, Elſe, bekannt unter ihrem erſten Frauennamen Elſe Lasker-Schüler, wurde am 11. Februar 1876 in Elberfeld geboren, widmete ſich ſeit ihrem 14. Jahre der Malerei und ſpäter auch der Dicht- kunſt. Sie lebt, ſeit 1908 mit dem Komponiſten und Muſikſchriftſteller Herwarth Walden verheiratet, in Halenſee bei Berlin. S: Styx (Ge.), 1902. – Der ſiebente Tag (Ge.), 1905. – Das Peter Hille-Buch, 1906. – Die Nächte Tino von Bagdads (Nn.), 1907. – Die Wupper (Schſp.), 1909. – Meine Wunder (Ge.), 1911. Walden, Franz, Pſd. für Franz Hillmann; ſ. d.! Walden, Gertrud, ſ. Gertrud Reimer! Walden, Norbert, Pſeudon. für Otto Bruhnſen; ſ. d.! Walden, Werner, Pſeudon. für Otto Oertel; ſ. d.! Waldenburg, Max, Pſeud. für Max Peſchmann; ſ. d.! Waldfeld, O. A., Pſeudon. für Adolf Ewald; ſ. d.! Waldfreund, J. E., Pſeud. für Peter Moſer; ſ. d.! Waldheim, Fritz (von), geb. am 1. Septbr. 1866 in Wien, lebt (1896) als Dr. med. und k. k. Forſtarzt in Wildalpen (Steiermark). S: Armin der Kerusker (Schſp.), 1896. Waldheim, Horſt, Pſeudon. für Johannes Rudolf Koch; ſ. d.! Waldheim, Karl, Pſeudon. für Karl Hempfing; ſ. d.! Waldmüller, Robert, Pſeud. für Eduard Duboc; ſ. d.! Waldow, B., Pſd. für Bianca Bloch; ſ. d.! Waldow, Ernſt von, Pſeud. für Lodoiska von Blum; ſ. d.! Waldow, Hermann, geb. am 6. März 1800 (nicht 1803) zu Stolp in Pommern als der Sohn eines Apo- thekenbeſitzers, wurde auf der dorti- gen Schule vorgebildet u. ging 1823 nach Berlin, um an der Univerſität daſelbſt Medizin zu ſtudieren. Als im folgenden Jahre ſein älterer Bruder ſtarb, der die väterliche Apotheke übernehmen ſollte, mußte W. auf Wunſch des Vaters für ihn eintreten. Er blieb noch zwei Jahre in Berlin, ſtudierte Naturwiſſenſchaften, machte während u. nach ſeiner Studienzeit große Fußreiſen durch Deutſchland, die Schweiz und Oberitalien, abſol- vierte ſein Staatsexamen und kehrte dann nach Stolp zurück, um nach einigen Jahren die Offizin ſeines Vaters zu übernehmen. Da er aber in ſeinem Berufe keine volle Befrie- digung fand, ſo verkaufte er 1843 das väterliche Beſitztum, um ganz ſeiner Neigung zu leben, und ſiedelte 1847 nach Dresden über, wo er, an- gezogen von deſſen Kunſtſchätzen und Naturſchönheiten, ſeinen dauernden Wohnſitz behielt und am 24. Septbr. 1885 ſtarb. S: Gedichte, 1828. – Oskar und Julie, oder: Die Geſchwi- ſter (E.), 1831. – Gedichte. Zweite Samml., 1831. – Maureriſche Lieder, 1837. – Siona. Relig. Taſchenbuch, hrsg.; IV., 1842–50. – Das Para- dies am Ohio (E.); II., 1838. – Erato (Gelegenheitsgd.), 1841. – Bilder aus Karlsbad, 1846. – Die Pilgerfahrt (G.), 1852. – Herbſtblüten (Ge.), 1852. – Die Feſttage des Lebens; hrsg., 4 Hefte. 1856. – Schwanenlie- der (Ge.), 1864. – Bauſteine zu dem Tempel der Humanität, 1871. *Waldſtein, Max, wurde am 30. Dezember 1836 zu Dörzbach, einem Marktflecken in Württemberg, gebo- ren. Sein Großvater u. Vater wa- ren Optiker und hatten in München ein bedeutendes Geſchäft. Als Max ſieben Jahre alt war, ſiedelte ſein Vater nach Wien über und gründete hier ein berühmtes optiſches Etabliſſe- ment. Früh entwickelte ſich bei W. die Liebe zur Poeſie und eine große Leidenſchaft für das Theater, doch wurden beide vom Vater mit ener- giſcher Hand zurückgedrängt, und der *

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 312. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/316>, abgerufen am 28.03.2024.