Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Woa
ein schreckliches Leben zu erdulden
hatte. Danach weilte sie 16 Monate
in der gleichen Anstalt zu Ückermünde,
die sie im März 1907 verließ, um sich
nun in Berlin niederzulassen und sich
hier eine neue Existenz zu gründen.

S:

Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906.
- Glückssterne (Ge.), 1908. (Sv.)

*Woas, Franz,

* am 2. Juni 1852
in Berlin, widmete sich dem Staats-
baufach, wirkte als Regierungsbau-
meister in seiner Vaterstadt und seit
1890 in Saarbrücken, wo er auch
längere Zeit als Garnisonbaumei-
ster und als Handelskammer- und
Generalfekretär für den Saarbrücker
Jndustriebezirk sungierte u. bis 1896
im Amte blieb. Seitdem lebt er in
Wiesbaden. Größere Reisen führ-
ten ihn nach Ägypten, Arabien, Jn-
dien, neuerdings nach Korea und
China, wo er als Berichterstatter über
den Krieg von 1900-01 in China u.
über den russisch-japanischen Krieg
von 1904-05 in Shanghai tätig war.
Auch hielt er sich längere Zeit in
Paris auf, von wo aus er für die
"Nationalzeitung" und die "Kölnische
Zeitung" sehr beachtete Berichte über
die verschiedenen Pariser Weltaus-
stellungen schrieb. Jm Jahre 1885
begründete er das Wochenblatt "Die
Werkstatt. Meister Konrads Wochen-
zeitung", die er noch heute heraus-
gibt. Seine in diesem Blatt geschaf-
fenen Figuren, wie "Meister Kon-
rad", "Ambrosius", "Frau Lisbeth",
"Der Bürgermeister von Hutzelhau-
sen" sind weltbekannt. Ebenso ge-
hörte er der Redaktion des "Lahrer
hinkenden Boten" an. Abgesehen
von einer Reihe technischer, politi-
scher und volkswirtschaftlicher Schrif-
ten veröffentlichte er

S:

Reiseerleb-
nisse vom Rhein zur Meurthe, 1875.
- Der Tag von Spichern (Schsp.),
1892. - Stephan der Weltverbesserer
(R.), 1899. - Jm Namen des Königs
(Schsp.), 1900. - Über den Handschuh
(Schsp.), 1905. - Der Kohlenkönig
[Spaltenumbruch]

Wöh
(Schsp.), 1906. - Vermißt! (Schsp.),
1907. - Die Japaner (Schsp.), 1907.
- Die Frau des Hsi und zehn andere
ostasiatische Novellen, 1908. - Eine
Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907.

Wöbcken, Maximilian Karl Jo-
hann,

* am 1. Juli 1830 zu Olden-
burg im Großherzogtum Oldenburg,
erhielt daselbst seine wissenschaftliche
Vorbildung und studierte 1852-55
an den Universitäten Erlangen und
Berlin. Von 1858-67 war er erster
Lehrer an der Körnerschen höheren
Töchterschule, und seitdem Direktor
der städtischen Cäcilienschule (einer
höheren Mädchenschule) in Olden-
burg, wo er am 17. Febr. 1896 starb.

S:

Am Wege (Spruchdichtung),
1884. - Eine Lutherfeier in deutschen
Reimen, 1884.

*Wodiczka, Viktor,

* am 9. Jan.
1851 auf Schloß Liechtenstein in Nie-
derösterreich, versuchte sich bereits
mit 17 Jahren erfolgreich als Büh-
nenschriftsteller, da seine "Dramati-
schen Märchen" auf Wiener u. Pro-
vinzialbühnen zur Aufführung ge-
langten. Nach Absolvierung seiner
Studien erhielt er 1871 die Stelle
eines Bureaubeamten bei der Do-
mänendirektion der Staatsbahn in
Wien, die er jedoch 1894 aus Gesund-
heitsrücksichten aufgab, um hinfort
auf seiner Besitzung in Brunn am
Gebirge bei Wien seiner literarischen
Neigung zu leben. Er starb am
8. Juli 1898.

S:

Narzisse, die Blu-
menfee (Dr. M.), 1869. - Der Ring des
Gnomenkönigs (Dr. M.), 1869. -
Stürme im Frühling (N.), 1881. -
Der schwarze Junker (Hist. E.), 1884.
- Aus Herrn Walters jungen Ta-
gen (E.), 1886. - Bellicosus (R. a. d.
Gesch. Österreichs); II, 1893. - Der
Student (E. a. d. oberösterr. Bauern-
kriegen), 1896.

Wohlbrück, Olga,

siehe Olga
Wendland!

Wöhler, Cordula,

siehe Cordula
Schmid!

*

[Spaltenumbruch]

Woa
ein ſchreckliches Leben zu erdulden
hatte. Danach weilte ſie 16 Monate
in der gleichen Anſtalt zu Ückermünde,
die ſie im März 1907 verließ, um ſich
nun in Berlin niederzulaſſen und ſich
hier eine neue Exiſtenz zu gründen.

S:

Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906.
– Glücksſterne (Ge.), 1908. (Sv.)

*Woas, Franz,

* am 2. Juni 1852
in Berlin, widmete ſich dem Staats-
baufach, wirkte als Regierungsbau-
meiſter in ſeiner Vaterſtadt und ſeit
1890 in Saarbrücken, wo er auch
längere Zeit als Garniſonbaumei-
ſter und als Handelskammer- und
Generalfekretär für den Saarbrücker
Jnduſtriebezirk ſungierte u. bis 1896
im Amte blieb. Seitdem lebt er in
Wiesbaden. Größere Reiſen führ-
ten ihn nach Ägypten, Arabien, Jn-
dien, neuerdings nach Korea und
China, wo er als Berichterſtatter über
den Krieg von 1900–01 in China u.
über den ruſſiſch-japaniſchen Krieg
von 1904–05 in Shanghai tätig war.
Auch hielt er ſich längere Zeit in
Paris auf, von wo aus er für die
„Nationalzeitung“ und die „Kölniſche
Zeitung“ ſehr beachtete Berichte über
die verſchiedenen Pariſer Weltaus-
ſtellungen ſchrieb. Jm Jahre 1885
begründete er das Wochenblatt „Die
Werkſtatt. Meiſter Konrads Wochen-
zeitung“, die er noch heute heraus-
gibt. Seine in dieſem Blatt geſchaf-
fenen Figuren, wie „Meiſter Kon-
rad“, „Ambroſius“, „Frau Lisbeth“,
„Der Bürgermeiſter von Hutzelhau-
ſen“ ſind weltbekannt. Ebenſo ge-
hörte er der Redaktion des „Lahrer
hinkenden Boten“ an. Abgeſehen
von einer Reihe techniſcher, politi-
ſcher und volkswirtſchaftlicher Schrif-
ten veröffentlichte er

S:

Reiſeerleb-
niſſe vom Rhein zur Meurthe, 1875.
– Der Tag von Spichern (Schſp.),
1892. – Stephan der Weltverbeſſerer
(R.), 1899. – Jm Namen des Königs
(Schſp.), 1900. – Über den Handſchuh
(Schſp.), 1905. – Der Kohlenkönig
[Spaltenumbruch]

Wöh
(Schſp.), 1906. – Vermißt! (Schſp.),
1907. – Die Japaner (Schſp.), 1907.
– Die Frau des Hſi und zehn andere
oſtaſiatiſche Novellen, 1908. – Eine
Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907.

Wöbcken, Maximilian Karl Jo-
hann,

* am 1. Juli 1830 zu Olden-
burg im Großherzogtum Oldenburg,
erhielt daſelbſt ſeine wiſſenſchaftliche
Vorbildung und ſtudierte 1852–55
an den Univerſitäten Erlangen und
Berlin. Von 1858–67 war er erſter
Lehrer an der Körnerſchen höheren
Töchterſchule, und ſeitdem Direktor
der ſtädtiſchen Cäcilienſchule (einer
höheren Mädchenſchule) in Olden-
burg, wo er am 17. Febr. 1896 ſtarb.

S:

Am Wege (Spruchdichtung),
1884. – Eine Lutherfeier in deutſchen
Reimen, 1884.

*Wodiczka, Viktor,

* am 9. Jan.
1851 auf Schloß Liechtenſtein in Nie-
deröſterreich, verſuchte ſich bereits
mit 17 Jahren erfolgreich als Büh-
nenſchriftſteller, da ſeine „Dramati-
ſchen Märchen“ auf Wiener u. Pro-
vinzialbühnen zur Aufführung ge-
langten. Nach Abſolvierung ſeiner
Studien erhielt er 1871 die Stelle
eines Bureaubeamten bei der Do-
mänendirektion der Staatsbahn in
Wien, die er jedoch 1894 aus Geſund-
heitsrückſichten aufgab, um hinfort
auf ſeiner Beſitzung in Brunn am
Gebirge bei Wien ſeiner literariſchen
Neigung zu leben. Er ſtarb am
8. Juli 1898.

S:

Narziſſe, die Blu-
menfee (Dr. M.), 1869. – Der Ring des
Gnomenkönigs (Dr. M.), 1869. –
Stürme im Frühling (N.), 1881. –
Der ſchwarze Junker (Hiſt. E.), 1884.
– Aus Herrn Walters jungen Ta-
gen (E.), 1886. – Bellicoſus (R. a. d.
Geſch. Öſterreichs); II, 1893. – Der
Student (E. a. d. oberöſterr. Bauern-
kriegen), 1896.

Wohlbrück, Olga,

ſiehe Olga
Wendland!

Wöhler, Cordula,

ſiehe Cordula
Schmid!

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0015" n="11"/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Woa</hi></fw><lb/>
ein &#x017F;chreckliches Leben zu erdulden<lb/>
hatte. Danach weilte &#x017F;ie 16 Monate<lb/>
in der gleichen An&#x017F;talt zu Ückermünde,<lb/>
die &#x017F;ie im März 1907 verließ, um &#x017F;ich<lb/>
nun in Berlin niederzula&#x017F;&#x017F;en und &#x017F;ich<lb/>
hier eine neue Exi&#x017F;tenz zu gründen.</p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906.<lb/>
&#x2013; Glücks&#x017F;terne (Ge.), 1908. (Sv.)</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Woas,</hi> Franz,</persName>
        </head>
        <p> * am 2. Juni 1852<lb/>
in Berlin, widmete &#x017F;ich dem Staats-<lb/>
baufach, wirkte als Regierungsbau-<lb/>
mei&#x017F;ter in &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt und &#x017F;eit<lb/>
1890 in Saarbrücken, wo er auch<lb/>
längere Zeit als Garni&#x017F;onbaumei-<lb/>
&#x017F;ter und als Handelskammer- und<lb/>
Generalfekretär für den Saarbrücker<lb/>
Jndu&#x017F;triebezirk &#x017F;ungierte u. bis 1896<lb/>
im Amte blieb. Seitdem lebt er in<lb/>
Wiesbaden. Größere Rei&#x017F;en führ-<lb/>
ten ihn nach Ägypten, Arabien, Jn-<lb/>
dien, neuerdings nach Korea und<lb/>
China, wo er als Berichter&#x017F;tatter über<lb/>
den Krieg von 1900&#x2013;01 in China u.<lb/>
über den ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;ch-japani&#x017F;chen Krieg<lb/>
von 1904&#x2013;05 in Shanghai tätig war.<lb/>
Auch hielt er &#x017F;ich längere Zeit in<lb/>
Paris auf, von wo aus er für die<lb/>
&#x201E;Nationalzeitung&#x201C; und die &#x201E;Kölni&#x017F;che<lb/>
Zeitung&#x201C; &#x017F;ehr beachtete Berichte über<lb/>
die ver&#x017F;chiedenen Pari&#x017F;er Weltaus-<lb/>
&#x017F;tellungen &#x017F;chrieb. Jm Jahre 1885<lb/>
begründete er das Wochenblatt &#x201E;Die<lb/>
Werk&#x017F;tatt. Mei&#x017F;ter Konrads Wochen-<lb/>
zeitung&#x201C;, die er noch heute heraus-<lb/>
gibt. Seine in die&#x017F;em Blatt ge&#x017F;chaf-<lb/>
fenen Figuren, wie &#x201E;Mei&#x017F;ter Kon-<lb/>
rad&#x201C;, &#x201E;Ambro&#x017F;ius&#x201C;, &#x201E;Frau Lisbeth&#x201C;,<lb/>
&#x201E;Der Bürgermei&#x017F;ter von Hutzelhau-<lb/>
&#x017F;en&#x201C; &#x017F;ind weltbekannt. Eben&#x017F;o ge-<lb/>
hörte er der Redaktion des &#x201E;Lahrer<lb/>
hinkenden Boten&#x201C; an. Abge&#x017F;ehen<lb/>
von einer Reihe techni&#x017F;cher, politi-<lb/>
&#x017F;cher und volkswirt&#x017F;chaftlicher Schrif-<lb/>
ten veröffentlichte er </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Rei&#x017F;eerleb-<lb/>
ni&#x017F;&#x017F;e vom Rhein zur Meurthe, 1875.<lb/>
&#x2013; Der Tag von Spichern (Sch&#x017F;p.),<lb/>
1892. &#x2013; Stephan der Weltverbe&#x017F;&#x017F;erer<lb/>
(R.), 1899. &#x2013; Jm Namen des Königs<lb/>
(Sch&#x017F;p.), 1900. &#x2013; Über den Hand&#x017F;chuh<lb/>
(Sch&#x017F;p.), 1905. &#x2013; Der Kohlenkönig<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Wöh</hi></fw><lb/>
(Sch&#x017F;p.), 1906. &#x2013; Vermißt! (Sch&#x017F;p.),<lb/>
1907. &#x2013; Die Japaner (Sch&#x017F;p.), 1907.<lb/>
&#x2013; Die Frau des H&#x017F;i und zehn andere<lb/>
o&#x017F;ta&#x017F;iati&#x017F;che Novellen, 1908. &#x2013; Eine<lb/>
Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wöbcken,</hi> Maximilian <hi rendition="#g">Karl</hi> Jo-<lb/>
hann,</persName>
        </head>
        <p> * am 1. Juli 1830 zu Olden-<lb/>
burg im Großherzogtum Oldenburg,<lb/>
erhielt da&#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;eine wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftliche<lb/>
Vorbildung und &#x017F;tudierte 1852&#x2013;55<lb/>
an den Univer&#x017F;itäten Erlangen und<lb/>
Berlin. Von 1858&#x2013;67 war er er&#x017F;ter<lb/>
Lehrer an der Körner&#x017F;chen höheren<lb/>
Töchter&#x017F;chule, und &#x017F;eitdem Direktor<lb/>
der &#x017F;tädti&#x017F;chen Cäcilien&#x017F;chule (einer<lb/>
höheren Mädchen&#x017F;chule) in Olden-<lb/>
burg, wo er am 17. Febr. 1896 &#x017F;tarb.</p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Am Wege (Spruchdichtung),<lb/>
1884. &#x2013; Eine Lutherfeier in deut&#x017F;chen<lb/>
Reimen, 1884.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Wodiczka,</hi> Viktor,</persName>
        </head>
        <p> * am 9. Jan.<lb/>
1851 auf Schloß Liechten&#x017F;tein in Nie-<lb/>
derö&#x017F;terreich, ver&#x017F;uchte &#x017F;ich bereits<lb/>
mit 17 Jahren erfolgreich als Büh-<lb/>
nen&#x017F;chrift&#x017F;teller, da &#x017F;eine &#x201E;Dramati-<lb/>
&#x017F;chen Märchen&#x201C; auf Wiener u. Pro-<lb/>
vinzialbühnen zur Aufführung ge-<lb/>
langten. Nach Ab&#x017F;olvierung &#x017F;einer<lb/>
Studien erhielt er 1871 die Stelle<lb/>
eines Bureaubeamten bei der Do-<lb/>
mänendirektion der Staatsbahn in<lb/>
Wien, die er jedoch 1894 aus Ge&#x017F;und-<lb/>
heitsrück&#x017F;ichten aufgab, um hinfort<lb/>
auf &#x017F;einer Be&#x017F;itzung in Brunn am<lb/>
Gebirge bei Wien &#x017F;einer literari&#x017F;chen<lb/>
Neigung zu leben. Er &#x017F;tarb am<lb/>
8. Juli 1898. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Narzi&#x017F;&#x017F;e, die Blu-<lb/>
menfee (Dr. M.), 1869. &#x2013; Der Ring des<lb/>
Gnomenkönigs (Dr. M.), 1869. &#x2013;<lb/>
Stürme im Frühling (N.), 1881. &#x2013;<lb/>
Der &#x017F;chwarze Junker (Hi&#x017F;t. E.), 1884.<lb/>
&#x2013; Aus Herrn Walters jungen Ta-<lb/>
gen (E.), 1886. &#x2013; Bellico&#x017F;us (R. a. d.<lb/>
Ge&#x017F;ch. Ö&#x017F;terreichs); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1893. &#x2013; Der<lb/>
Student (E. a. d. oberö&#x017F;terr. Bauern-<lb/>
kriegen), 1896.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wohlbrück,</hi> Olga,</persName>
        </head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Olga<lb/>
Wendland!</hi></p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wöhler,</hi> Cordula,</persName>
        </head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Cordula<lb/>
Schmid!</hi></p><lb/>
        <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[11/0015] Woa Wöh ein ſchreckliches Leben zu erdulden hatte. Danach weilte ſie 16 Monate in der gleichen Anſtalt zu Ückermünde, die ſie im März 1907 verließ, um ſich nun in Berlin niederzulaſſen und ſich hier eine neue Exiſtenz zu gründen. S: Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906. – Glücksſterne (Ge.), 1908. (Sv.) *Woas, Franz, * am 2. Juni 1852 in Berlin, widmete ſich dem Staats- baufach, wirkte als Regierungsbau- meiſter in ſeiner Vaterſtadt und ſeit 1890 in Saarbrücken, wo er auch längere Zeit als Garniſonbaumei- ſter und als Handelskammer- und Generalfekretär für den Saarbrücker Jnduſtriebezirk ſungierte u. bis 1896 im Amte blieb. Seitdem lebt er in Wiesbaden. Größere Reiſen führ- ten ihn nach Ägypten, Arabien, Jn- dien, neuerdings nach Korea und China, wo er als Berichterſtatter über den Krieg von 1900–01 in China u. über den ruſſiſch-japaniſchen Krieg von 1904–05 in Shanghai tätig war. Auch hielt er ſich längere Zeit in Paris auf, von wo aus er für die „Nationalzeitung“ und die „Kölniſche Zeitung“ ſehr beachtete Berichte über die verſchiedenen Pariſer Weltaus- ſtellungen ſchrieb. Jm Jahre 1885 begründete er das Wochenblatt „Die Werkſtatt. Meiſter Konrads Wochen- zeitung“, die er noch heute heraus- gibt. Seine in dieſem Blatt geſchaf- fenen Figuren, wie „Meiſter Kon- rad“, „Ambroſius“, „Frau Lisbeth“, „Der Bürgermeiſter von Hutzelhau- ſen“ ſind weltbekannt. Ebenſo ge- hörte er der Redaktion des „Lahrer hinkenden Boten“ an. Abgeſehen von einer Reihe techniſcher, politi- ſcher und volkswirtſchaftlicher Schrif- ten veröffentlichte er S: Reiſeerleb- niſſe vom Rhein zur Meurthe, 1875. – Der Tag von Spichern (Schſp.), 1892. – Stephan der Weltverbeſſerer (R.), 1899. – Jm Namen des Königs (Schſp.), 1900. – Über den Handſchuh (Schſp.), 1905. – Der Kohlenkönig (Schſp.), 1906. – Vermißt! (Schſp.), 1907. – Die Japaner (Schſp.), 1907. – Die Frau des Hſi und zehn andere oſtaſiatiſche Novellen, 1908. – Eine Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907. Wöbcken, Maximilian Karl Jo- hann, * am 1. Juli 1830 zu Olden- burg im Großherzogtum Oldenburg, erhielt daſelbſt ſeine wiſſenſchaftliche Vorbildung und ſtudierte 1852–55 an den Univerſitäten Erlangen und Berlin. Von 1858–67 war er erſter Lehrer an der Körnerſchen höheren Töchterſchule, und ſeitdem Direktor der ſtädtiſchen Cäcilienſchule (einer höheren Mädchenſchule) in Olden- burg, wo er am 17. Febr. 1896 ſtarb. S: Am Wege (Spruchdichtung), 1884. – Eine Lutherfeier in deutſchen Reimen, 1884. *Wodiczka, Viktor, * am 9. Jan. 1851 auf Schloß Liechtenſtein in Nie- deröſterreich, verſuchte ſich bereits mit 17 Jahren erfolgreich als Büh- nenſchriftſteller, da ſeine „Dramati- ſchen Märchen“ auf Wiener u. Pro- vinzialbühnen zur Aufführung ge- langten. Nach Abſolvierung ſeiner Studien erhielt er 1871 die Stelle eines Bureaubeamten bei der Do- mänendirektion der Staatsbahn in Wien, die er jedoch 1894 aus Geſund- heitsrückſichten aufgab, um hinfort auf ſeiner Beſitzung in Brunn am Gebirge bei Wien ſeiner literariſchen Neigung zu leben. Er ſtarb am 8. Juli 1898. S: Narziſſe, die Blu- menfee (Dr. M.), 1869. – Der Ring des Gnomenkönigs (Dr. M.), 1869. – Stürme im Frühling (N.), 1881. – Der ſchwarze Junker (Hiſt. E.), 1884. – Aus Herrn Walters jungen Ta- gen (E.), 1886. – Bellicoſus (R. a. d. Geſch. Öſterreichs); II, 1893. – Der Student (E. a. d. oberöſterr. Bauern- kriegen), 1896. Wohlbrück, Olga, ſiehe Olga Wendland! Wöhler, Cordula, ſiehe Cordula Schmid! *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/15
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/15>, abgerufen am 29.03.2024.