Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Bre
Brentano, Fritz

(I, S. 346).

S:


Humoresken, 1908. - Allerlei humo-
ristische Dichtungen in fünf Mund-
arten, 1909. - Tragikomische Balla-
den und Romanzen u. anderes, 1910.
- Lustige Geschichten (Hum.), 1910. -
Andrei Glinka (Krim.-N.), 1911. -
Das schlaue Hermännle und andere
Humoresken, 1911. - Schnooke un
Schnurre (Lustige Geschn. in Pälzer
Mdt.), 1912. - Eine Portion Eis und
andere Humoresken, 1912.

*Bresser, Joseph,

geboren am 26.
Dezember 1882 in Barmen als Sohn
eines Lehrers, besuchte seit seinem
zehnten Jahre das Gymnasium da-
selbst, das er aber nach fünf Jahren
verließ, da sein sehnlichster Wunsch
war, Lehrer zu werden, und trat nun
in die Präparandenanstalt in Elber-
feld und später in das Seminar zu
Odenkirchen ein. Da starb sein Va-
ter, und die Mutter hatte es nicht
leicht, den Sohn seinem Ziele ent-
gegenzuführen. Dieser fand seine
erste Anstellung in dem Dorfe Wal-
beck an der holländischen Grenze, von
wo er 1906 nach Hamborn (Bezirk
Düsseldorf) und 1909 nach Duisburg
versetzt ward.

S:

Frühblumen (Lr.
von Wonne und Weh), 1911.

Brieger, Adolf

(I, S. 349), starb
in Halle am 17. Januar 1912.

Brieger, Alfred

(I, S. 350).

S:


Ginevra (R.), 1911.

Brieger-Wasservogel, Lothar


(I, S. 350), lebt in Berlin, bzw. Char-
lottenburg.

Briesen, Fritz von

(I, S. 351).

S:

Gemütsmenschen (Fröhliche und
beschauliche Geschn.); II, 1912.

*Brinkmann, Ludwig,

geb. am
15. April 1880 zu Minden in West-
falen als Sohn des (1895 in Lüden-
scheid +) Postdirektors Ludwig B.,
besuchte das Lyzeum in Straßburg
i. E. u. die Realgymnasien in Lüden-
scheid und Charlottenburg u. erhielt
hier das Zeugnis der Reife. Um sich
für das Studium der technischen Fä-
[Spaltenumbruch]

Bri
cher vorzubereiten, arbeitete er als
Maschinenbau-Eleve auf den königl.
Eisenbahnwerkstätten in Grunewald
bei Berlin und Dortmund, genügte
seiner Militärpflicht in Schwerin
(Mecklenbg.) und studierte dann neun
Semester auf der königlich sächsischen
Technischen Hochschule in Dresden
Maschinenbau und Elektrotechnik, er-
warb sich hier auch den Grad eines
Diplom-Jngenieurs. Danach war er
fünfzehn Monate als Jngenieur in
den Siemens-Schuckert-Werken, G. m.
b. H., in deren Fabrik in Charlotten-
burg tätig, unternahm darauf eine
mehrjährige Studienreise nach den
Verein. Staaten von Nordamerika u.
nach Mexiko, wo er in verschiedenen
Firmen als Jngenieur arbeitete und
auf ausgedehnten Reisen eine genaue
Kenntnis des Landes erwarb. Ende
1906 kehrte er nach Deutschland zu-
rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als
Jngenieur in den Dienst der A(llge-
meinen) E(lektrizitäts)-G(esellschaft)
zu Berlin, ging bald darauf nach Lon-
don u. Cardiff, um dort eine Filiale
der A. E.-G. zu leiten und wurde im
Sommer 1910 in das Direktorium
der A. E.-G.-Thomson Houston Jbe-
rica, der spanischen Tochtergesellschaft
der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt
er in Madrid.

S:

Die letzten Van-
dalen (Rom. eines Korpsstudenten),
1908. - Eroberer (Amerik. Wander-
buch), 1910. - Aus meiner Bergwerks-
zeit (Auch u. d. T.: Die Erweckung
der Maria Carmen), 1911.

*Britting, Walter,

geb. am 30.
Januar 1885 in Halle an der Saale
als Sohn eines Kaufmanns, besuchte
das Gymnasium der Franckeschen
Stiftungen, das er aber, durch den
vorzeitigen Tod des Vaters gezwun-
gen, nach der Erlangung der Berech-
tigung zum einjährigen Dienst ver-
lassen mußte, und widmete sich nun
dem Buchhandel. Er war in diesem
Berufe 1901-1903 in Wolfenbüttel,
1903-06 in Göttingen tätig und lebt

*
[Spaltenumbruch]
Bre
Brentano, Fritz

(I, S. 346).

S:


Humoresken, 1908. – Allerlei humo-
riſtiſche Dichtungen in fünf Mund-
arten, 1909. – Tragikomiſche Balla-
den und Romanzen u. anderes, 1910.
– Luſtige Geſchichten (Hum.), 1910. –
Andrei Glinka (Krim.-N.), 1911. –
Das ſchlaue Hermännle und andere
Humoresken, 1911. – Schnooke un
Schnurre (Luſtige Geſchn. in Pälzer
Mdt.), 1912. – Eine Portion Eis und
andere Humoresken, 1912.

*Breſſer, Joſeph,

geboren am 26.
Dezember 1882 in Barmen als Sohn
eines Lehrers, beſuchte ſeit ſeinem
zehnten Jahre das Gymnaſium da-
ſelbſt, das er aber nach fünf Jahren
verließ, da ſein ſehnlichſter Wunſch
war, Lehrer zu werden, und trat nun
in die Präparandenanſtalt in Elber-
feld und ſpäter in das Seminar zu
Odenkirchen ein. Da ſtarb ſein Va-
ter, und die Mutter hatte es nicht
leicht, den Sohn ſeinem Ziele ent-
gegenzuführen. Dieſer fand ſeine
erſte Anſtellung in dem Dorfe Wal-
beck an der holländiſchen Grenze, von
wo er 1906 nach Hamborn (Bezirk
Düſſeldorf) und 1909 nach Duisburg
verſetzt ward.

S:

Frühblumen (Lr.
von Wonne und Weh), 1911.

Brieger, Adolf

(I, S. 349), ſtarb
in Halle am 17. Januar 1912.

Brieger, Alfred

(I, S. 350).

S:


Ginevra (R.), 1911.

Brieger-Waſſervogel, Lothar


(I, S. 350), lebt in Berlin, bzw. Char-
lottenburg.

Brieſen, Fritz von

(I, S. 351).

S:

Gemütsmenſchen (Fröhliche und
beſchauliche Geſchn.); II, 1912.

*Brinkmann, Ludwig,

geb. am
15. April 1880 zu Minden in Weſt-
falen als Sohn des (1895 in Lüden-
ſcheid †) Poſtdirektors Ludwig B.,
beſuchte das Lyzeum in Straßburg
i. E. u. die Realgymnaſien in Lüden-
ſcheid und Charlottenburg u. erhielt
hier das Zeugnis der Reife. Um ſich
für das Studium der techniſchen Fä-
[Spaltenumbruch]

Bri
cher vorzubereiten, arbeitete er als
Maſchinenbau-Eleve auf den königl.
Eiſenbahnwerkſtätten in Grunewald
bei Berlin und Dortmund, genügte
ſeiner Militärpflicht in Schwerin
(Mecklenbg.) und ſtudierte dann neun
Semeſter auf der königlich ſächſiſchen
Techniſchen Hochſchule in Dresden
Maſchinenbau und Elektrotechnik, er-
warb ſich hier auch den Grad eines
Diplom-Jngenieurs. Danach war er
fünfzehn Monate als Jngenieur in
den Siemens-Schuckert-Werken, G. m.
b. H., in deren Fabrik in Charlotten-
burg tätig, unternahm darauf eine
mehrjährige Studienreiſe nach den
Verein. Staaten von Nordamerika u.
nach Mexiko, wo er in verſchiedenen
Firmen als Jngenieur arbeitete und
auf ausgedehnten Reiſen eine genaue
Kenntnis des Landes erwarb. Ende
1906 kehrte er nach Deutſchland zu-
rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als
Jngenieur in den Dienſt der A(llge-
meinen) E(lektrizitäts)-G(eſellſchaft)
zu Berlin, ging bald darauf nach Lon-
don u. Cardiff, um dort eine Filiale
der A. E.-G. zu leiten und wurde im
Sommer 1910 in das Direktorium
der A. E.-G.-Thomſon Houſton Jbé-
rica, der ſpaniſchen Tochtergeſellſchaft
der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt
er in Madrid.

S:

Die letzten Van-
dalen (Rom. eines Korpsſtudenten),
1908. – Eroberer (Amerik. Wander-
buch), 1910. – Aus meiner Bergwerks-
zeit (Auch u. d. T.: Die Erweckung
der Maria Carmen), 1911.

*Britting, Walter,

geb. am 30.
Januar 1885 in Halle an der Saale
als Sohn eines Kaufmanns, beſuchte
das Gymnaſium der Franckeſchen
Stiftungen, das er aber, durch den
vorzeitigen Tod des Vaters gezwun-
gen, nach der Erlangung der Berech-
tigung zum einjährigen Dienſt ver-
laſſen mußte, und widmete ſich nun
dem Buchhandel. Er war in dieſem
Berufe 1901–1903 in Wolfenbüttel,
1903–06 in Göttingen tätig und lebt

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <pb facs="#f0162" n="158"/>
        <cb/>
      </div>
      <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Bre</hi> </fw><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Brentano,</hi> Fritz</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 346). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Humoresken, 1908. &#x2013; Allerlei humo-<lb/>
ri&#x017F;ti&#x017F;che Dichtungen in fünf Mund-<lb/>
arten, 1909. &#x2013; Tragikomi&#x017F;che Balla-<lb/>
den und Romanzen u. anderes, 1910.<lb/>
&#x2013; Lu&#x017F;tige Ge&#x017F;chichten (Hum.), 1910. &#x2013;<lb/>
Andrei Glinka (Krim.-N.), 1911. &#x2013;<lb/>
Das &#x017F;chlaue Hermännle und andere<lb/>
Humoresken, 1911. &#x2013; Schnooke un<lb/>
Schnurre (Lu&#x017F;tige Ge&#x017F;chn. in Pälzer<lb/>
Mdt.), 1912. &#x2013; Eine Portion Eis und<lb/>
andere Humoresken, 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Bre&#x017F;&#x017F;er,</hi> Jo&#x017F;eph,</persName>
        </head>
        <p> geboren am 26.<lb/>
Dezember 1882 in Barmen als Sohn<lb/>
eines Lehrers, be&#x017F;uchte &#x017F;eit &#x017F;einem<lb/>
zehnten Jahre das Gymna&#x017F;ium da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t, das er aber nach fünf Jahren<lb/>
verließ, da &#x017F;ein &#x017F;ehnlich&#x017F;ter Wun&#x017F;ch<lb/>
war, Lehrer zu werden, und trat nun<lb/>
in die Präparandenan&#x017F;talt in Elber-<lb/>
feld und &#x017F;päter in das Seminar zu<lb/>
Odenkirchen ein. Da &#x017F;tarb &#x017F;ein Va-<lb/>
ter, und die Mutter hatte es nicht<lb/>
leicht, den Sohn &#x017F;einem Ziele ent-<lb/>
gegenzuführen. Die&#x017F;er fand &#x017F;eine<lb/>
er&#x017F;te An&#x017F;tellung in dem Dorfe Wal-<lb/>
beck an der holländi&#x017F;chen Grenze, von<lb/>
wo er 1906 nach Hamborn (Bezirk<lb/>&#x017F;&#x017F;eldorf) und 1909 nach Duisburg<lb/>
ver&#x017F;etzt ward. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Frühblumen (Lr.<lb/>
von Wonne und Weh), 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Brieger,</hi> Adolf</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 349), &#x017F;tarb<lb/>
in Halle am 17. Januar 1912.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Brieger,</hi> Alfred</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 350). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Ginevra (R.), 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Brieger-Wa&#x017F;&#x017F;ervogel,</hi> Lothar</persName>
        </head>
        <p><lb/>
(<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 350), lebt in Berlin, bzw. Char-<lb/>
lottenburg.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Brie&#x017F;en,</hi> Fritz von</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 351).</p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gemütsmen&#x017F;chen (Fröhliche und<lb/>
be&#x017F;chauliche Ge&#x017F;chn.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Brinkmann,</hi> Ludwig,</persName>
        </head>
        <p> geb. am<lb/>
15. April 1880 zu Minden in We&#x017F;t-<lb/>
falen als Sohn des (1895 in Lüden-<lb/>
&#x017F;cheid &#x2020;) Po&#x017F;tdirektors Ludwig B.,<lb/>
be&#x017F;uchte das Lyzeum in Straßburg<lb/>
i. E. u. die Realgymna&#x017F;ien in Lüden-<lb/>
&#x017F;cheid und Charlottenburg u. erhielt<lb/>
hier das Zeugnis der Reife. Um &#x017F;ich<lb/>
für das Studium der techni&#x017F;chen Fä-<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bri</hi></fw><lb/>
cher vorzubereiten, arbeitete er als<lb/>
Ma&#x017F;chinenbau-Eleve auf den königl.<lb/>
Ei&#x017F;enbahnwerk&#x017F;tätten in Grunewald<lb/>
bei Berlin und Dortmund, genügte<lb/>
&#x017F;einer Militärpflicht in Schwerin<lb/>
(Mecklenbg.) und &#x017F;tudierte dann neun<lb/>
Seme&#x017F;ter auf der königlich &#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen<lb/>
Techni&#x017F;chen Hoch&#x017F;chule in Dresden<lb/>
Ma&#x017F;chinenbau und Elektrotechnik, er-<lb/>
warb &#x017F;ich hier auch den Grad eines<lb/>
Diplom-Jngenieurs. Danach war er<lb/>
fünfzehn Monate als Jngenieur in<lb/>
den Siemens-Schuckert-Werken, G. m.<lb/>
b. H., in deren Fabrik in Charlotten-<lb/>
burg tätig, unternahm darauf eine<lb/>
mehrjährige Studienrei&#x017F;e nach den<lb/>
Verein. Staaten von Nordamerika u.<lb/>
nach Mexiko, wo er in ver&#x017F;chiedenen<lb/>
Firmen als Jngenieur arbeitete und<lb/>
auf ausgedehnten Rei&#x017F;en eine genaue<lb/>
Kenntnis des Landes erwarb. Ende<lb/>
1906 kehrte er nach Deut&#x017F;chland zu-<lb/>
rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als<lb/>
Jngenieur in den Dien&#x017F;t der A(llge-<lb/>
meinen) E(lektrizitäts)-G(e&#x017F;ell&#x017F;chaft)<lb/>
zu Berlin, ging bald darauf nach Lon-<lb/>
don u. Cardiff, um dort eine Filiale<lb/>
der A. E.-G. zu leiten und wurde im<lb/>
Sommer 1910 in das Direktorium<lb/>
der A. E.-G.-Thom&#x017F;on Hou&#x017F;ton Jbé-<lb/>
rica, der &#x017F;pani&#x017F;chen Tochterge&#x017F;ell&#x017F;chaft<lb/>
der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt<lb/>
er in Madrid. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Die letzten Van-<lb/>
dalen (Rom. eines Korps&#x017F;tudenten),<lb/>
1908. &#x2013; Eroberer (Amerik. Wander-<lb/>
buch), 1910. &#x2013; Aus meiner Bergwerks-<lb/>
zeit (Auch u. d. T.: Die Erweckung<lb/>
der Maria Carmen), 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Britting,</hi> Walter,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 30.<lb/>
Januar 1885 in Halle an der Saale<lb/>
als Sohn eines Kaufmanns, be&#x017F;uchte<lb/>
das Gymna&#x017F;ium der Francke&#x017F;chen<lb/>
Stiftungen, das er aber, durch den<lb/>
vorzeitigen Tod des Vaters gezwun-<lb/>
gen, nach der Erlangung der Berech-<lb/>
tigung zum einjährigen Dien&#x017F;t ver-<lb/>
la&#x017F;&#x017F;en mußte, und widmete &#x017F;ich nun<lb/>
dem Buchhandel. Er war in die&#x017F;em<lb/>
Berufe 1901&#x2013;1903 in Wolfenbüttel,<lb/>
1903&#x2013;06 in Göttingen tätig und lebt<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[158/0162] Bre Bri Brentano, Fritz (I, S. 346). S: Humoresken, 1908. – Allerlei humo- riſtiſche Dichtungen in fünf Mund- arten, 1909. – Tragikomiſche Balla- den und Romanzen u. anderes, 1910. – Luſtige Geſchichten (Hum.), 1910. – Andrei Glinka (Krim.-N.), 1911. – Das ſchlaue Hermännle und andere Humoresken, 1911. – Schnooke un Schnurre (Luſtige Geſchn. in Pälzer Mdt.), 1912. – Eine Portion Eis und andere Humoresken, 1912. *Breſſer, Joſeph, geboren am 26. Dezember 1882 in Barmen als Sohn eines Lehrers, beſuchte ſeit ſeinem zehnten Jahre das Gymnaſium da- ſelbſt, das er aber nach fünf Jahren verließ, da ſein ſehnlichſter Wunſch war, Lehrer zu werden, und trat nun in die Präparandenanſtalt in Elber- feld und ſpäter in das Seminar zu Odenkirchen ein. Da ſtarb ſein Va- ter, und die Mutter hatte es nicht leicht, den Sohn ſeinem Ziele ent- gegenzuführen. Dieſer fand ſeine erſte Anſtellung in dem Dorfe Wal- beck an der holländiſchen Grenze, von wo er 1906 nach Hamborn (Bezirk Düſſeldorf) und 1909 nach Duisburg verſetzt ward. S: Frühblumen (Lr. von Wonne und Weh), 1911. Brieger, Adolf (I, S. 349), ſtarb in Halle am 17. Januar 1912. Brieger, Alfred (I, S. 350). S: Ginevra (R.), 1911. Brieger-Waſſervogel, Lothar (I, S. 350), lebt in Berlin, bzw. Char- lottenburg. Brieſen, Fritz von (I, S. 351). S: Gemütsmenſchen (Fröhliche und beſchauliche Geſchn.); II, 1912. *Brinkmann, Ludwig, geb. am 15. April 1880 zu Minden in Weſt- falen als Sohn des (1895 in Lüden- ſcheid †) Poſtdirektors Ludwig B., beſuchte das Lyzeum in Straßburg i. E. u. die Realgymnaſien in Lüden- ſcheid und Charlottenburg u. erhielt hier das Zeugnis der Reife. Um ſich für das Studium der techniſchen Fä- cher vorzubereiten, arbeitete er als Maſchinenbau-Eleve auf den königl. Eiſenbahnwerkſtätten in Grunewald bei Berlin und Dortmund, genügte ſeiner Militärpflicht in Schwerin (Mecklenbg.) und ſtudierte dann neun Semeſter auf der königlich ſächſiſchen Techniſchen Hochſchule in Dresden Maſchinenbau und Elektrotechnik, er- warb ſich hier auch den Grad eines Diplom-Jngenieurs. Danach war er fünfzehn Monate als Jngenieur in den Siemens-Schuckert-Werken, G. m. b. H., in deren Fabrik in Charlotten- burg tätig, unternahm darauf eine mehrjährige Studienreiſe nach den Verein. Staaten von Nordamerika u. nach Mexiko, wo er in verſchiedenen Firmen als Jngenieur arbeitete und auf ausgedehnten Reiſen eine genaue Kenntnis des Landes erwarb. Ende 1906 kehrte er nach Deutſchland zu- rück, trat mit Beginn d. J. 1907 als Jngenieur in den Dienſt der A(llge- meinen) E(lektrizitäts)-G(eſellſchaft) zu Berlin, ging bald darauf nach Lon- don u. Cardiff, um dort eine Filiale der A. E.-G. zu leiten und wurde im Sommer 1910 in das Direktorium der A. E.-G.-Thomſon Houſton Jbé- rica, der ſpaniſchen Tochtergeſellſchaft der A. E.-G. berufen. Seitdem wohnt er in Madrid. S: Die letzten Van- dalen (Rom. eines Korpsſtudenten), 1908. – Eroberer (Amerik. Wander- buch), 1910. – Aus meiner Bergwerks- zeit (Auch u. d. T.: Die Erweckung der Maria Carmen), 1911. *Britting, Walter, geb. am 30. Januar 1885 in Halle an der Saale als Sohn eines Kaufmanns, beſuchte das Gymnaſium der Franckeſchen Stiftungen, das er aber, durch den vorzeitigen Tod des Vaters gezwun- gen, nach der Erlangung der Berech- tigung zum einjährigen Dienſt ver- laſſen mußte, und widmete ſich nun dem Buchhandel. Er war in dieſem Berufe 1901–1903 in Wolfenbüttel, 1903–06 in Göttingen tätig und lebt *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/162
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/162>, abgerufen am 24.04.2024.