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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Dov
teuer und Amouren, Fahrten und
Fährlichkeiten des Oberstleutnants
von Wahren); II, 1911. - Der Kampf
um die Nordmark (E.), 1.-3. Aufl.
1912.

Dove, Karl

(II. S. 53), lebt seit
1911 in Berlin-Friedenau.

S:

Die
Kobra (Südafrik. En.), 1911.

Drache, Klemens

(II, S. 54), starb
in Bautzen am 4. September 1911.

S:

Unvergessene Liebe (E.), 1911.

*Draub, Elise,

geb. am 30. Juli
1883 in Nachrodt (Westfalen), ver-
lebte acht Jahre ihrer recht trüben
Kinderzeit in größeren Städten West-
falens, u. a. in Hamm und Dort-
mund, und kam dann nach Gleiwitz
(Oberschlesien). Hier verheiratete sie
sich im Dezember 1901 mit einem
jungen Baumeister, dem sie im Juli
1910 nach Neu-Ruppin folgte. Seit
ihrem 16. Jahre ist sie als Dichterin
hier und da hervorgetreten und kein
Geringerer als Felix Dahn hat ihr
den Weg in die Öffentlichkeit gebahnt.

S:

Wegmale und Wegweiser (Ge. u.
Spr.), 1910.

Dreesen, Willrath

(II, S. 57), lebt
seit 1911 in Hersel bei Bonn.

S:


Gedichte, 1910. - Sturmflut (Dr.),
1911.

Dreger, Hans,

pseudon. Hans
Hochfeldt,
wurde am 11. Septbr.
1856 in Potsdam geboren, widmete
sich nach genossener Vorbildung dem
militärischen Berufe, schied aber als
Oberleutnant aus dem Heere und
wandte sich der Schriftstellerei zu. Er
lebte längere Zeit in der Schweiz,
seit Anfang 1909 in Berlin u. starb
hier an den Folgen eines Schlagan-
falls am 29. April 1911.

S:

Der
Fluch der bösen Tat (Lsp.), 1895. -
Der Kampf der Frau (Schsp.), 1896.
- Gewehr in Ruh! (Lsp.), 1896. - La
Boheme
(Schsp.), 1897. - Trilby
(Schsp.), 1898 (auch ins Jtalienische
übersetzt). -- Physiologisches, Psycho-
logisches aus der deutschen Schweiz,
1898 (ins Jtalienische übersetzt). --
[Spaltenumbruch]

Dri
Ypsiolon-Strahlen (Schw.), 1899. -
Sansculotte (Optte.). 1900. - Feuer
seelen (N.), 1900. - Narren (R.)
1904. - Monsieur Bonaparte (O., mi[t]
Hans Brennert, Mus. von Bogumi[l]
Zepler), 1911.

Drems,

Pseud. für Ernst Mori[z]
Simons; s. d. Bd. VI, S. 440!

Dreyer, Alois

(II, S. 61).

S:


Ein deutscher Volksdichter (Zum 80.
Geburtstage Max. Schutidts), 1911.

Dreyer, Max

(II, S. 63).

S:

Au[f]
eigener Erde (R.), 1911. - Die Fra[u]
des Kommandeurs (Dr.), 1912. -
Der lächelnde Knabe (Scherzspiel au[s]
alten Tagen), 1912. - Geschichten-
bücher; III, 1912.

*Dreyfus, Albert,

geboren a[m]
29. Januar 1876 in Frankfurt a. M.
als Sohn eines schweizerischen Vater[s]
und einer französischen Mutter, er-
langte dort die Reife für die Univer-
sität und studierte seit 1894 mehrer[e]
Jahre in verschiedenen Dißipline[n]
der philosophischen Fakultät in Ber-
lin, Zürich, hauptsächlich aber i[n]
München, so daß er mit seiner Bil-
dung, seinen Anschauungen, seine[r]
Sprache ganz in Deutschland wurzelt.
Jn München gab er 1898 eine lite-
rarische Zeitschrift "Der Frühling"
heraus. Jm Jahre 1902 nahm D.
seinen Wohnsitz in Paris, wo er sich
1903 mit der bekannten ungarische[n]
Malerin Jlma Graf verheiratete
und wo er, von einigen Reisen ab-
gesehen, bis 1910 verblieb. Manch[e]
seiner dort entstandenen Arbeite[n]
sind zuerst in französischer Übersetzun[g]
erschienen. Von 1910 ab lebt D. ab-
wechselnd in Deutschland und Paris.

S:

Feste in Moll (Ge.), 1901. - U[n]
Homme et une Femme (traduit de
l'allemand par H. P. Roche. Edi-
tion de Vers et Prose),
1906. - Wall-
fahrten (Ge.), 1910.

Driesmaus, Heinrich

(II, S. 63).

S:

Jahrtausendwende. Jn 1001 Jah[r]
(Biogr. Erziehungs-R. auf erdpolit.
Grundlage), 1912.

*

[Spaltenumbruch]

Dov
teuer und Amouren, Fahrten und
Fährlichkeiten des Oberſtleutnants
von Wahren); II, 1911. – Der Kampf
um die Nordmark (E.), 1.–3. Aufl.
1912.

Dove, Karl

(II. S. 53), lebt ſeit
1911 in Berlin-Friedenau.

S:

Die
Kobra (Südafrik. En.), 1911.

Drache, Klemens

(II, S. 54), ſtarb
in Bautzen am 4. September 1911.

S:

Unvergeſſene Liebe (E.), 1911.

*Draub, Eliſe,

geb. am 30. Juli
1883 in Nachrodt (Weſtfalen), ver-
lebte acht Jahre ihrer recht trüben
Kinderzeit in größeren Städten Weſt-
falens, u. a. in Hamm und Dort-
mund, und kam dann nach Gleiwitz
(Oberſchleſien). Hier verheiratete ſie
ſich im Dezember 1901 mit einem
jungen Baumeiſter, dem ſie im Juli
1910 nach Neu-Ruppin folgte. Seit
ihrem 16. Jahre iſt ſie als Dichterin
hier und da hervorgetreten und kein
Geringerer als Felix Dahn hat ihr
den Weg in die Öffentlichkeit gebahnt.

S:

Wegmale und Wegweiſer (Ge. u.
Spr.), 1910.

Dreeſen, Willrath

(II, S. 57), lebt
ſeit 1911 in Herſel bei Bonn.

S:


Gedichte, 1910. – Sturmflut (Dr.),
1911.

Dreger, Hans,

pſeudon. Hans
Hochfeldt,
wurde am 11. Septbr.
1856 in Potsdam geboren, widmete
ſich nach genoſſener Vorbildung dem
militäriſchen Berufe, ſchied aber als
Oberleutnant aus dem Heere und
wandte ſich der Schriftſtellerei zu. Er
lebte längere Zeit in der Schweiz,
ſeit Anfang 1909 in Berlin u. ſtarb
hier an den Folgen eines Schlagan-
falls am 29. April 1911.

S:

Der
Fluch der böſen Tat (Lſp.), 1895. –
Der Kampf der Frau (Schſp.), 1896.
– Gewehr in Ruh! (Lſp.), 1896. – La
Bohème
(Schſp.), 1897. – Trilby
(Schſp.), 1898 (auch ins Jtalieniſche
überſetzt). — Phyſiologiſches, Pſycho-
logiſches aus der deutſchen Schweiz,
1898 (ins Jtalieniſche überſetzt). —
[Spaltenumbruch]

Dri
Ypſiolon-Strahlen (Schw.), 1899. -
Sansculotte (Optte.). 1900. – Feuer
ſeelen (N.), 1900. – Narren (R.)
1904. – Monſieur Bonaparte (O., mi[t]
Hans Brennert, Muſ. von Bogumi[l]
Zepler), 1911.

Drems,

Pſeud. für Ernſt Mori[z]
Simons; ſ. d. Bd. VI, S. 440!

Dreyer, Alois

(II, S. 61).

S:


Ein deutſcher Volksdichter (Zum 80.
Geburtstage Max. Schutidts), 1911.

Dreyer, Max

(II, S. 63).

S:

Au[f]
eigener Erde (R.), 1911. – Die Fra[u]
des Kommandeurs (Dr.), 1912. -
Der lächelnde Knabe (Scherzſpiel au[s]
alten Tagen), 1912. – Geſchichten-
bücher; III, 1912.

*Dreyfus, Albert,

geboren a[m]
29. Januar 1876 in Frankfurt a. M.
als Sohn eines ſchweizeriſchen Vater[s]
und einer franzöſiſchen Mutter, er-
langte dort die Reife für die Univer-
ſität und ſtudierte ſeit 1894 mehrer[e]
Jahre in verſchiedenen Diſzipline[n]
der philoſophiſchen Fakultät in Ber-
lin, Zürich, hauptſächlich aber i[n]
München, ſo daß er mit ſeiner Bil-
dung, ſeinen Anſchauungen, ſeine[r]
Sprache ganz in Deutſchland wurzelt.
Jn München gab er 1898 eine lite-
rariſche Zeitſchrift „Der Frühling“
heraus. Jm Jahre 1902 nahm D.
ſeinen Wohnſitz in Paris, wo er ſich
1903 mit der bekannten ungariſche[n]
Malerin Jlma Graf verheiratete
und wo er, von einigen Reiſen ab-
geſehen, bis 1910 verblieb. Manch[e]
ſeiner dort entſtandenen Arbeite[n]
ſind zuerſt in franzöſiſcher Überſetzun[g]
erſchienen. Von 1910 ab lebt D. ab-
wechſelnd in Deutſchland und Paris.

S:

Feſte in Moll (Ge.), 1901. – U[n]
Homme et une Femme (traduit de
l’allemand par H. P. Roché. Edi-
tion de Vers et Prose),
1906. – Wall-
fahrten (Ge.), 1910.

Driesmaus, Heinrich

(II, S. 63).

S:

Jahrtauſendwende. Jn 1001 Jah[r]
(Biogr. Erziehungs-R. auf erdpolit.
Grundlage), 1912.

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[174/0178] Dov Dri teuer und Amouren, Fahrten und Fährlichkeiten des Oberſtleutnants von Wahren); II, 1911. – Der Kampf um die Nordmark (E.), 1.–3. Aufl. 1912. Dove, Karl (II. S. 53), lebt ſeit 1911 in Berlin-Friedenau. S: Die Kobra (Südafrik. En.), 1911. Drache, Klemens (II, S. 54), ſtarb in Bautzen am 4. September 1911. S: Unvergeſſene Liebe (E.), 1911. *Draub, Eliſe, geb. am 30. Juli 1883 in Nachrodt (Weſtfalen), ver- lebte acht Jahre ihrer recht trüben Kinderzeit in größeren Städten Weſt- falens, u. a. in Hamm und Dort- mund, und kam dann nach Gleiwitz (Oberſchleſien). Hier verheiratete ſie ſich im Dezember 1901 mit einem jungen Baumeiſter, dem ſie im Juli 1910 nach Neu-Ruppin folgte. Seit ihrem 16. Jahre iſt ſie als Dichterin hier und da hervorgetreten und kein Geringerer als Felix Dahn hat ihr den Weg in die Öffentlichkeit gebahnt. S: Wegmale und Wegweiſer (Ge. u. Spr.), 1910. Dreeſen, Willrath (II, S. 57), lebt ſeit 1911 in Herſel bei Bonn. S: Gedichte, 1910. – Sturmflut (Dr.), 1911. Dreger, Hans, pſeudon. Hans Hochfeldt, wurde am 11. Septbr. 1856 in Potsdam geboren, widmete ſich nach genoſſener Vorbildung dem militäriſchen Berufe, ſchied aber als Oberleutnant aus dem Heere und wandte ſich der Schriftſtellerei zu. Er lebte längere Zeit in der Schweiz, ſeit Anfang 1909 in Berlin u. ſtarb hier an den Folgen eines Schlagan- falls am 29. April 1911. S: Der Fluch der böſen Tat (Lſp.), 1895. – Der Kampf der Frau (Schſp.), 1896. – Gewehr in Ruh! (Lſp.), 1896. – La Bohème (Schſp.), 1897. – Trilby (Schſp.), 1898 (auch ins Jtalieniſche überſetzt). — Phyſiologiſches, Pſycho- logiſches aus der deutſchen Schweiz, 1898 (ins Jtalieniſche überſetzt). — Ypſiolon-Strahlen (Schw.), 1899. - Sansculotte (Optte.). 1900. – Feuer ſeelen (N.), 1900. – Narren (R.) 1904. – Monſieur Bonaparte (O., mit Hans Brennert, Muſ. von Bogumil Zepler), 1911. Drems, Pſeud. für Ernſt Moriz Simons; ſ. d. Bd. VI, S. 440! Dreyer, Alois (II, S. 61). S: Ein deutſcher Volksdichter (Zum 80. Geburtstage Max. Schutidts), 1911. Dreyer, Max (II, S. 63). S: Auf eigener Erde (R.), 1911. – Die Frau des Kommandeurs (Dr.), 1912. - Der lächelnde Knabe (Scherzſpiel aus alten Tagen), 1912. – Geſchichten- bücher; III, 1912. *Dreyfus, Albert, geboren am 29. Januar 1876 in Frankfurt a. M. als Sohn eines ſchweizeriſchen Vaters und einer franzöſiſchen Mutter, er- langte dort die Reife für die Univer- ſität und ſtudierte ſeit 1894 mehrere Jahre in verſchiedenen Diſziplinen der philoſophiſchen Fakultät in Ber- lin, Zürich, hauptſächlich aber in München, ſo daß er mit ſeiner Bil- dung, ſeinen Anſchauungen, ſeiner Sprache ganz in Deutſchland wurzelt. Jn München gab er 1898 eine lite- rariſche Zeitſchrift „Der Frühling“ heraus. Jm Jahre 1902 nahm D. ſeinen Wohnſitz in Paris, wo er ſich 1903 mit der bekannten ungariſchen Malerin Jlma Graf verheiratete und wo er, von einigen Reiſen ab- geſehen, bis 1910 verblieb. Manche ſeiner dort entſtandenen Arbeiten ſind zuerſt in franzöſiſcher Überſetzung erſchienen. Von 1910 ab lebt D. ab- wechſelnd in Deutſchland und Paris. S: Feſte in Moll (Ge.), 1901. – Un Homme et une Femme (traduit de l’allemand par H. P. Roché. Edi- tion de Vers et Prose), 1906. – Wall- fahrten (Ge.), 1910. Driesmaus, Heinrich (II, S. 63). S: Jahrtauſendwende. Jn 1001 Jahr (Biogr. Erziehungs-R. auf erdpolit. Grundlage), 1912. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/178>, abgerufen am 18.04.2024.