Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Ebe
*Eberle, Anton,

geb. am 26. Juni
[1]868 in Pfronten Steinach (bayer.
Schwaben) als Kind armer Eltern,
[b]esuchte lediglich die Volksschule und
[m]ußte, kaum den Kinderschuhen ent-
[w]achsen, sich an die Arbeit gewöhnen
[u]. die Eltern bei der Ernährung der
[F]amilie unterstützten. Später erhielt
[e]r in seinem Heimatort eine dauernde
Stellung als Polierer bei einem Reiß-
[z]eugfabrikanten, die er noch jetzt inne-
[h]at. Seine freien Stunden an den
Sonntagen hat er redlich benutzt, sich
Kenntnisse in Sprache und Literatur
[a]nzueignen.

S:

Klänge aus dem
Pfrontnertal (Ge. u. Lr.), 1908. 2. A.
1910.

*Ebertin, Elsbeth,

geb. am 14.
Mai 1880 in Görlitz (Schlesien), er-
hielt daselbst ihre Schulbildung und
beschäftigte sich danach besonders mit
Philosophie und Graphologie. Seit
1902 redigierte sie den "Allgemeinen
deutschen Frauenliebling", eine Un-
terhaltungsbeilage zum "Bautzener
Tageblatt", seit 1904 die "Deutsche
Frauen-Warte", und verlegte 1905
ihren Wohnsitz nach Breslau, wo sie
als Jnhaberin eines Jnstituts für
wissenschaftl. Handschriftendeutung
und als Schriftleiterin der "Jnter-
nationalen graphologischen Korre-
spondenz" noch jetzt lebt.

S:

Liebes-
wandlungen (E.), 1902. - Ausge-
wählte Glossen (Ge.), 1903. - Zwei
Frauen (N.), 1911. - Jnspektor Raabe
(R.), 1912.

Ebner von Eschenbach, Marie


Baronin von (II, S. 95).

S:

Genre-
bilder (En.), 1. u. 2. A. 1910. - Aus-
gewählte Erzählungen; II, 1910.

Eckart, Rudolf

(II, S. 99).

S:


Handbuch der Geschichte der platt-
deutschen Literatur, 1911.

Eckart, Theodor

(II, S. 100).

S:


Ein Diakonenleben (Leben u. Wirken
E.s, von ihm selbst erzählt; hrsg. v.
s. Sohne Rudolf E.), 1911.

Eckstein, Ernst

(II, S. 102).

S:


Nervös. Die Zwillinge (2 Nn.), 1910.
[Spaltenumbruch]

Eel
- Humoresken; hrsg. v. Wilh. Dieck-
mann, 1911.

Edel, Edmund

(II, S. 104).

S:


Der gefährliche Alte (Bekenntnisse e.
Mannes um die 50), 1.-20. T. 1911.
- Poker (Ein Spieler-R.), 1912. -
Die Pumpstation (Aus dem Abreiß-
kalender ein. Zeugin), 1.-10. T. 1912.

Eder, Franz,

geb. am 4. Septbr.
1883 in Bachmanning (Oberöster-
reich) als Sohn eines Landmanns,
besuchte zuerst das Untergymnasium
in Ried (Oberösterreich), dann die
Eisenbahnfachabteilung der Handels-
akademie in Linz, und widmet sich
seit 1903 dem Eisenbahndienst. Er
lebt (1909) in Wien.

S:

Um Scholle
und Glauben (Nn. a. d. Zeit d. österr.
Bauernkrieges), 1909.

*Edert, Eduard,

geb. am 31. Juli
1880 in Oldesloe (Holstein) als Sohn
des dortigen Kantors und Hauptleh-
rers, verlebte in dem sehr einfachen,
aber liebeswarmen und sangesfrohen
Elternhause mit seinen drei Brüdern
eine glückliche Kindheit, besuchte zu-
erst das Realprogymnasium seiner
Vaterstadt und absolvierte dann das
Realgymnasium in Altona. Er stu-
dierte darauf in Marburg und Kiel
neuere Philologie, besonders aber
Germanistik, hielt sich dann längere
Zeit in England auf, promovierte
1903 in Kiel mit einer Abhandlung
über Hans Sachs u. bestand im Mai
1904 sein Staatsexamen. Nach Ab-
lauf der Ausbildungszeit wurde er
Ostern 1906 Oberlehrer an der Ober-
realschule I in Kiel.

S:

Der Schuster
von Tondern (Kulturhistorische N.),
1910.

Edlefsen, Sophus

(II, S. 106),
lebt seit 1910 als Oberzollsekretär in
Bremen.

Edon, Richard

(II, S. 106).

S:


Der Tanz um das Weib (Trag.), 1911.

Eelbo, Bruno

(II, S. 107).

S:


Kaiser Karl (Festsp.), 1910. - Der
junge König (Lsp.), 1911. - Ausge-
wählte Dichtungen, 1911.

* 12
[Spaltenumbruch]
Ebe
*Eberle, Anton,

geb. am 26. Juni
[1]868 in Pfronten Steinach (bayer.
Schwaben) als Kind armer Eltern,
[b]eſuchte lediglich die Volksſchule und
[m]ußte, kaum den Kinderſchuhen ent-
[w]achſen, ſich an die Arbeit gewöhnen
[u]. die Eltern bei der Ernährung der
[F]amilie unterſtützten. Später erhielt
[e]r in ſeinem Heimatort eine dauernde
Stellung als Polierer bei einem Reiß-
[z]eugfabrikanten, die er noch jetzt inne-
[h]at. Seine freien Stunden an den
Sonntagen hat er redlich benutzt, ſich
Kenntniſſe in Sprache und Literatur
[a]nzueignen.

S:

Klänge aus dem
Pfrontnertal (Ge. u. Lr.), 1908. 2. A.
1910.

*Ebertin, Elsbeth,

geb. am 14.
Mai 1880 in Görlitz (Schleſien), er-
hielt daſelbſt ihre Schulbildung und
beſchäftigte ſich danach beſonders mit
Philoſophie und Graphologie. Seit
1902 redigierte ſie den „Allgemeinen
deutſchen Frauenliebling“, eine Un-
terhaltungsbeilage zum „Bautzener
Tageblatt“, ſeit 1904 die „Deutſche
Frauen-Warte“, und verlegte 1905
ihren Wohnſitz nach Breslau, wo ſie
als Jnhaberin eines Jnſtituts für
wiſſenſchaftl. Handſchriftendeutung
und als Schriftleiterin der „Jnter-
nationalen graphologiſchen Korre-
ſpondenz“ noch jetzt lebt.

S:

Liebes-
wandlungen (E.), 1902. – Ausge-
wählte Gloſſen (Ge.), 1903. – Zwei
Frauen (N.), 1911. – Jnſpektor Raabe
(R.), 1912.

Ebner von Eſchenbach, Marie


Baronin von (II, S. 95).

S:

Genre-
bilder (En.), 1. u. 2. A. 1910. – Aus-
gewählte Erzählungen; II, 1910.

Eckart, Rudolf

(II, S. 99).

S:


Handbuch der Geſchichte der platt-
deutſchen Literatur, 1911.

Eckart, Theodor

(II, S. 100).

S:


Ein Diakonenleben (Leben u. Wirken
E.s, von ihm ſelbſt erzählt; hrsg. v.
ſ. Sohne Rudolf E.), 1911.

Eckſtein, Ernſt

(II, S. 102).

S:


Nervös. Die Zwillinge (2 Nn.), 1910.
[Spaltenumbruch]

Eel
– Humoresken; hrsg. v. Wilh. Dieck-
mann, 1911.

Edel, Edmund

(II, S. 104).

S:


Der gefährliche Alte (Bekenntniſſe e.
Mannes um die 50), 1.–20. T. 1911.
– Poker (Ein Spieler-R.), 1912. –
Die Pumpſtation (Aus dem Abreiß-
kalender ein. Zeugin), 1.–10. T. 1912.

Eder, Franz,

geb. am 4. Septbr.
1883 in Bachmanning (Oberöſter-
reich) als Sohn eines Landmanns,
beſuchte zuerſt das Untergymnaſium
in Ried (Oberöſterreich), dann die
Eiſenbahnfachabteilung der Handels-
akademie in Linz, und widmet ſich
ſeit 1903 dem Eiſenbahndienſt. Er
lebt (1909) in Wien.

S:

Um Scholle
und Glauben (Nn. a. d. Zeit d. öſterr.
Bauernkrieges), 1909.

*Edert, Eduard,

geb. am 31. Juli
1880 in Oldesloe (Holſtein) als Sohn
des dortigen Kantors und Hauptleh-
rers, verlebte in dem ſehr einfachen,
aber liebeswarmen und ſangesfrohen
Elternhauſe mit ſeinen drei Brüdern
eine glückliche Kindheit, beſuchte zu-
erſt das Realprogymnaſium ſeiner
Vaterſtadt und abſolvierte dann das
Realgymnaſium in Altona. Er ſtu-
dierte darauf in Marburg und Kiel
neuere Philologie, beſonders aber
Germaniſtik, hielt ſich dann längere
Zeit in England auf, promovierte
1903 in Kiel mit einer Abhandlung
über Hans Sachs u. beſtand im Mai
1904 ſein Staatsexamen. Nach Ab-
lauf der Ausbildungszeit wurde er
Oſtern 1906 Oberlehrer an der Ober-
realſchule I in Kiel.

S:

Der Schuſter
von Tondern (Kulturhiſtoriſche N.),
1910.

Edlefſen, Sophus

(II, S. 106),
lebt ſeit 1910 als Oberzollſekretär in
Bremen.

Edon, Richard

(II, S. 106).

S:


Der Tanz um das Weib (Trag.), 1911.

Eelbo, Bruno

(II, S. 107).

S:


Kaiſer Karl (Feſtſp.), 1910. – Der
junge König (Lſp.), 1911. – Ausge-
wählte Dichtungen, 1911.

* 12
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <pb facs="#f0181" n="177"/>
          <cb/>
        </div>
      </div>
      <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Ebe</hi> </fw><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Eberle,</hi> Anton,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 26. Juni<lb/><supplied>1</supplied>868 in Pfronten Steinach (bayer.<lb/>
Schwaben) als Kind armer Eltern,<lb/><supplied>b</supplied>e&#x017F;uchte lediglich die Volks&#x017F;chule und<lb/><supplied>m</supplied>ußte, kaum den Kinder&#x017F;chuhen ent-<lb/><supplied>w</supplied>ach&#x017F;en, &#x017F;ich an die Arbeit gewöhnen<lb/><supplied>u</supplied>. die Eltern bei der Ernährung der<lb/><supplied>F</supplied>amilie unter&#x017F;tützten. Später erhielt<lb/><supplied>e</supplied>r in &#x017F;einem Heimatort eine dauernde<lb/>
Stellung als Polierer bei einem Reiß-<lb/><supplied>z</supplied>eugfabrikanten, die er noch jetzt inne-<lb/><supplied>h</supplied>at. Seine freien Stunden an den<lb/>
Sonntagen hat er redlich benutzt, &#x017F;ich<lb/>
Kenntni&#x017F;&#x017F;e in Sprache und Literatur<lb/><supplied>a</supplied>nzueignen. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Klänge aus dem<lb/>
Pfrontnertal (Ge. u. Lr.), 1908. 2. A.<lb/>
1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Ebertin,</hi> Elsbeth,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 14.<lb/>
Mai 1880 in Görlitz (Schle&#x017F;ien), er-<lb/>
hielt da&#x017F;elb&#x017F;t ihre Schulbildung und<lb/>
be&#x017F;chäftigte &#x017F;ich danach be&#x017F;onders mit<lb/>
Philo&#x017F;ophie und Graphologie. Seit<lb/>
1902 redigierte &#x017F;ie den &#x201E;Allgemeinen<lb/>
deut&#x017F;chen Frauenliebling&#x201C;, eine Un-<lb/>
terhaltungsbeilage zum &#x201E;Bautzener<lb/>
Tageblatt&#x201C;, &#x017F;eit 1904 die &#x201E;Deut&#x017F;che<lb/>
Frauen-Warte&#x201C;, und verlegte 1905<lb/>
ihren Wohn&#x017F;itz nach Breslau, wo &#x017F;ie<lb/>
als Jnhaberin eines Jn&#x017F;tituts für<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftl. Hand&#x017F;chriftendeutung<lb/>
und als Schriftleiterin der &#x201E;Jnter-<lb/>
nationalen graphologi&#x017F;chen Korre-<lb/>
&#x017F;pondenz&#x201C; noch jetzt lebt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Liebes-<lb/>
wandlungen (E.), 1902. &#x2013; Ausge-<lb/>
wählte Glo&#x017F;&#x017F;en (Ge.), 1903. &#x2013; Zwei<lb/>
Frauen (N.), 1911. &#x2013; Jn&#x017F;pektor Raabe<lb/>
(R.), 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Ebner von E&#x017F;chenbach,</hi> Marie</persName>
        </head>
        <p><lb/>
Baronin von (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 95). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Genre-<lb/>
bilder (En.), 1. u. 2. A. 1910. &#x2013; Aus-<lb/>
gewählte Erzählungen; <hi rendition="#aq">II,</hi> 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Eckart,</hi> Rudolf</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 99). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Handbuch der Ge&#x017F;chichte der platt-<lb/>
deut&#x017F;chen Literatur, 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Eckart,</hi> Theodor</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 100). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Ein Diakonenleben (Leben u. Wirken<lb/>
E.s, von ihm &#x017F;elb&#x017F;t erzählt; hrsg. v.<lb/>
&#x017F;. Sohne Rudolf E.), 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Eck&#x017F;tein,</hi> Ern&#x017F;t</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 102). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Nervös. Die Zwillinge (2 Nn.), 1910.<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Eel</hi></fw><lb/>
&#x2013; Humoresken; hrsg. v. Wilh. Dieck-<lb/>
mann, 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Edel,</hi> Edmund</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 104). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Der gefährliche Alte (Bekenntni&#x017F;&#x017F;e e.<lb/>
Mannes um die 50), 1.&#x2013;20. T. 1911.<lb/>
&#x2013; Poker (Ein Spieler-R.), 1912. &#x2013;<lb/>
Die Pump&#x017F;tation (Aus dem Abreiß-<lb/>
kalender ein. Zeugin), 1.&#x2013;10. T. 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Eder,</hi> Franz,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 4. Septbr.<lb/>
1883 in Bachmanning (Oberö&#x017F;ter-<lb/>
reich) als Sohn eines Landmanns,<lb/>
be&#x017F;uchte zuer&#x017F;t das Untergymna&#x017F;ium<lb/>
in Ried (Oberö&#x017F;terreich), dann die<lb/>
Ei&#x017F;enbahnfachabteilung der Handels-<lb/>
akademie in Linz, und widmet &#x017F;ich<lb/>
&#x017F;eit 1903 dem Ei&#x017F;enbahndien&#x017F;t. Er<lb/>
lebt (1909) in Wien. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Um Scholle<lb/>
und Glauben (Nn. a. d. Zeit d. ö&#x017F;terr.<lb/>
Bauernkrieges), 1909.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Edert,</hi> Eduard,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 31. Juli<lb/>
1880 in Oldesloe (Hol&#x017F;tein) als Sohn<lb/>
des dortigen Kantors und Hauptleh-<lb/>
rers, verlebte in dem &#x017F;ehr einfachen,<lb/>
aber liebeswarmen und &#x017F;angesfrohen<lb/>
Elternhau&#x017F;e mit &#x017F;einen drei Brüdern<lb/>
eine glückliche Kindheit, be&#x017F;uchte zu-<lb/>
er&#x017F;t das Realprogymna&#x017F;ium &#x017F;einer<lb/>
Vater&#x017F;tadt und ab&#x017F;olvierte dann das<lb/>
Realgymna&#x017F;ium in Altona. Er &#x017F;tu-<lb/>
dierte darauf in Marburg und Kiel<lb/>
neuere Philologie, be&#x017F;onders aber<lb/>
Germani&#x017F;tik, hielt &#x017F;ich dann längere<lb/>
Zeit in England auf, promovierte<lb/>
1903 in Kiel mit einer Abhandlung<lb/>
über Hans Sachs u. be&#x017F;tand im Mai<lb/>
1904 &#x017F;ein Staatsexamen. Nach Ab-<lb/>
lauf der Ausbildungszeit wurde er<lb/>
O&#x017F;tern 1906 Oberlehrer an der Ober-<lb/>
real&#x017F;chule <hi rendition="#aq">I</hi> in Kiel. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Der Schu&#x017F;ter<lb/>
von Tondern (Kulturhi&#x017F;tori&#x017F;che N.),<lb/>
1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Edlef&#x017F;en,</hi> Sophus</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 106),<lb/>
lebt &#x017F;eit 1910 als Oberzoll&#x017F;ekretär in<lb/>
Bremen.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Edon,</hi> Richard</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 106). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Der Tanz um das Weib (Trag.), 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Eelbo,</hi> Bruno</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 107). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Kai&#x017F;er Karl (Fe&#x017F;t&#x017F;p.), 1910. &#x2013; Der<lb/>
junge König (L&#x017F;p.), 1911. &#x2013; Ausge-<lb/>
wählte Dichtungen, 1911.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom">* 12</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[177/0181] Ebe Eel *Eberle, Anton, geb. am 26. Juni 1868 in Pfronten Steinach (bayer. Schwaben) als Kind armer Eltern, beſuchte lediglich die Volksſchule und mußte, kaum den Kinderſchuhen ent- wachſen, ſich an die Arbeit gewöhnen u. die Eltern bei der Ernährung der Familie unterſtützten. Später erhielt er in ſeinem Heimatort eine dauernde Stellung als Polierer bei einem Reiß- zeugfabrikanten, die er noch jetzt inne- hat. Seine freien Stunden an den Sonntagen hat er redlich benutzt, ſich Kenntniſſe in Sprache und Literatur anzueignen. S: Klänge aus dem Pfrontnertal (Ge. u. Lr.), 1908. 2. A. 1910. *Ebertin, Elsbeth, geb. am 14. Mai 1880 in Görlitz (Schleſien), er- hielt daſelbſt ihre Schulbildung und beſchäftigte ſich danach beſonders mit Philoſophie und Graphologie. Seit 1902 redigierte ſie den „Allgemeinen deutſchen Frauenliebling“, eine Un- terhaltungsbeilage zum „Bautzener Tageblatt“, ſeit 1904 die „Deutſche Frauen-Warte“, und verlegte 1905 ihren Wohnſitz nach Breslau, wo ſie als Jnhaberin eines Jnſtituts für wiſſenſchaftl. Handſchriftendeutung und als Schriftleiterin der „Jnter- nationalen graphologiſchen Korre- ſpondenz“ noch jetzt lebt. S: Liebes- wandlungen (E.), 1902. – Ausge- wählte Gloſſen (Ge.), 1903. – Zwei Frauen (N.), 1911. – Jnſpektor Raabe (R.), 1912. Ebner von Eſchenbach, Marie Baronin von (II, S. 95). S: Genre- bilder (En.), 1. u. 2. A. 1910. – Aus- gewählte Erzählungen; II, 1910. Eckart, Rudolf (II, S. 99). S: Handbuch der Geſchichte der platt- deutſchen Literatur, 1911. Eckart, Theodor (II, S. 100). S: Ein Diakonenleben (Leben u. Wirken E.s, von ihm ſelbſt erzählt; hrsg. v. ſ. Sohne Rudolf E.), 1911. Eckſtein, Ernſt (II, S. 102). S: Nervös. Die Zwillinge (2 Nn.), 1910. – Humoresken; hrsg. v. Wilh. Dieck- mann, 1911. Edel, Edmund (II, S. 104). S: Der gefährliche Alte (Bekenntniſſe e. Mannes um die 50), 1.–20. T. 1911. – Poker (Ein Spieler-R.), 1912. – Die Pumpſtation (Aus dem Abreiß- kalender ein. Zeugin), 1.–10. T. 1912. Eder, Franz, geb. am 4. Septbr. 1883 in Bachmanning (Oberöſter- reich) als Sohn eines Landmanns, beſuchte zuerſt das Untergymnaſium in Ried (Oberöſterreich), dann die Eiſenbahnfachabteilung der Handels- akademie in Linz, und widmet ſich ſeit 1903 dem Eiſenbahndienſt. Er lebt (1909) in Wien. S: Um Scholle und Glauben (Nn. a. d. Zeit d. öſterr. Bauernkrieges), 1909. *Edert, Eduard, geb. am 31. Juli 1880 in Oldesloe (Holſtein) als Sohn des dortigen Kantors und Hauptleh- rers, verlebte in dem ſehr einfachen, aber liebeswarmen und ſangesfrohen Elternhauſe mit ſeinen drei Brüdern eine glückliche Kindheit, beſuchte zu- erſt das Realprogymnaſium ſeiner Vaterſtadt und abſolvierte dann das Realgymnaſium in Altona. Er ſtu- dierte darauf in Marburg und Kiel neuere Philologie, beſonders aber Germaniſtik, hielt ſich dann längere Zeit in England auf, promovierte 1903 in Kiel mit einer Abhandlung über Hans Sachs u. beſtand im Mai 1904 ſein Staatsexamen. Nach Ab- lauf der Ausbildungszeit wurde er Oſtern 1906 Oberlehrer an der Ober- realſchule I in Kiel. S: Der Schuſter von Tondern (Kulturhiſtoriſche N.), 1910. Edlefſen, Sophus (II, S. 106), lebt ſeit 1910 als Oberzollſekretär in Bremen. Edon, Richard (II, S. 106). S: Der Tanz um das Weib (Trag.), 1911. Eelbo, Bruno (II, S. 107). S: Kaiſer Karl (Feſtſp.), 1910. – Der junge König (Lſp.), 1911. – Ausge- wählte Dichtungen, 1911. * 12

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/181
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/181>, abgerufen am 25.04.2024.