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Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.

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Einleitung.
§ 19.

Die Methodologie (§. 10) bewahrt den Arzt vor einem
seichten, übel geordneten und zwecklosen Studiren, welches
entweder seinen Zweck gänzlich verfehlt, oder zu viel Mühe
und Zeit kostet, und oft nach allen diesen Verschwendungen
doch nicht an das eigentliche Ziel führt.

§ 20.

Die Lehre von der praktischen Bildung (§. 11) warnet
vor den mannigfaltigen Klippen, an welchen der angehende
Arzt so leicht scheitern kann; sie lehrt den Beobachtungsgeist
wecken, und ächte Erfahrungen sammeln.



Einleitung.
§ 19.

Die Methodologie (§. 10) bewahrt den Arzt vor einem
ſeichten, uͤbel geordneten und zweckloſen Studiren, welches
entweder ſeinen Zweck gaͤnzlich verfehlt, oder zu viel Muͤhe
und Zeit koſtet, und oft nach allen dieſen Verſchwendungen
doch nicht an das eigentliche Ziel fuͤhrt.

§ 20.

Die Lehre von der praktiſchen Bildung (§. 11) warnet
vor den mannigfaltigen Klippen, an welchen der angehende
Arzt ſo leicht ſcheitern kann; ſie lehrt den Beobachtungsgeiſt
wecken, und aͤchte Erfahrungen ſammeln.



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[6/0024] Einleitung. § 19. Die Methodologie (§. 10) bewahrt den Arzt vor einem ſeichten, uͤbel geordneten und zweckloſen Studiren, welches entweder ſeinen Zweck gaͤnzlich verfehlt, oder zu viel Muͤhe und Zeit koſtet, und oft nach allen dieſen Verſchwendungen doch nicht an das eigentliche Ziel fuͤhrt. § 20. Die Lehre von der praktiſchen Bildung (§. 11) warnet vor den mannigfaltigen Klippen, an welchen der angehende Arzt ſo leicht ſcheitern kann; ſie lehrt den Beobachtungsgeiſt wecken, und aͤchte Erfahrungen ſammeln.

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Zitationshilfe: Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/24>, abgerufen am 25.04.2024.