Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite

auf ein bequemes und ausführbares Mittel, ohne Gebrauch von einer Art von Ventilen meine Absicht zu erreichen. Es bestand darinnen eine metallene Stange für das Innere der Kolbenstange anzubringen, deren Ende beim herabgehen des Stempers die Oefnung verschliessen sollte, welche mit dem Recipienten in Verbindung stund, und solche beim Aufziehen des Stempers öfne. Zu meiner grösten Zufriedenheit fand ich dies ausführbar, und ganz meiner Erwartung entsprechend.

10.

Da der Zusaz des Herrn Smeatons zu der gemeinen Luftpumpe, welcher die Absicht hatte, die aus den Recipienten gezogene Luft zu verhindern nicht wieder in die Stiefel zuruck zu gehen, oder mit andern Worten, eine Verbindung zwischen dem Innern der Stiefel und der äussern Luft zu machen, auch hier nothwendig war, so erfand ich eine Stange, welche in das Loch herabfallen muste, wenn die Luft durch solches heraus gegangen war. Dies machte die Verbesserung vollständig und die Maschine eigentlich zu einer Luftpumpe ohne Hähne und Ventile, welche die Vortheile von beiden vereinigte, ohne die Unbequemlichkeiten einer von jenen Verrichtungen zu haben.

auf ein bequemes und ausführbares Mittel, ohne Gebrauch von einer Art von Ventilen meine Absicht zu erreichen. Es bestand darinnen eine metallene Stange für das Innere der Kolbenstange anzubringen, deren Ende beim herabgehen des Stempers die Oefnung verschliessen sollte, welche mit dem Recipienten in Verbindung stund, und solche beim Aufziehen des Stempers öfne. Zu meiner grösten Zufriedenheit fand ich dies ausführbar, und ganz meiner Erwartung entsprechend.

10.

Da der Zusaz des Herrn Smeatons zu der gemeinen Luftpumpe, welcher die Absicht hatte, die aus den Recipienten gezogene Luft zu verhindern nicht wieder in die Stiefel zuruck zu gehen, oder mit andern Worten, eine Verbindung zwischen dem Innern der Stiefel und der äussern Luft zu machen, auch hier nothwendig war, so erfand ich eine Stange, welche in das Loch herabfallen muste, wenn die Luft durch solches heraus gegangen war. Dies machte die Verbesserung vollständig und die Maschine eigentlich zu einer Luftpumpe ohne Hähne und Ventile, welche die Vortheile von beiden vereinigte, ohne die Unbequemlichkeiten einer von jenen Verrichtungen zu haben.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0015" n="16"/>
auf ein bequemes und ausführbares Mittel, ohne Gebrauch von einer Art von Ventilen meine Absicht zu erreichen. Es bestand darinnen eine metallene Stange für das Innere der Kolbenstange anzubringen, deren Ende beim herabgehen des Stempers die Oefnung verschliessen sollte, welche mit dem Recipienten in Verbindung stund, und solche beim Aufziehen des Stempers öfne. Zu meiner grösten Zufriedenheit fand ich dies ausführbar, und ganz meiner Erwartung entsprechend.</p>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#fr">10.</hi><lb/>
        </head>
        <p>Da der Zusaz des Herrn <hi rendition="#fr">Smeatons</hi> zu der gemeinen Luftpumpe, welcher die Absicht hatte, die aus den Recipienten gezogene Luft zu verhindern nicht wieder in die Stiefel zuruck zu gehen, oder mit andern Worten, eine Verbindung zwischen dem Innern der Stiefel und der äussern Luft zu machen, auch hier nothwendig war, so erfand ich eine Stange, welche in das Loch herabfallen muste, wenn die Luft durch solches heraus gegangen war. Dies machte die Verbesserung vollständig und die Maschine eigentlich zu einer Luftpumpe ohne Hähne und Ventile, welche die Vortheile von beiden vereinigte, ohne die Unbequemlichkeiten einer von jenen Verrichtungen zu haben.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[16/0015] auf ein bequemes und ausführbares Mittel, ohne Gebrauch von einer Art von Ventilen meine Absicht zu erreichen. Es bestand darinnen eine metallene Stange für das Innere der Kolbenstange anzubringen, deren Ende beim herabgehen des Stempers die Oefnung verschliessen sollte, welche mit dem Recipienten in Verbindung stund, und solche beim Aufziehen des Stempers öfne. Zu meiner grösten Zufriedenheit fand ich dies ausführbar, und ganz meiner Erwartung entsprechend. 10. Da der Zusaz des Herrn Smeatons zu der gemeinen Luftpumpe, welcher die Absicht hatte, die aus den Recipienten gezogene Luft zu verhindern nicht wieder in die Stiefel zuruck zu gehen, oder mit andern Worten, eine Verbindung zwischen dem Innern der Stiefel und der äussern Luft zu machen, auch hier nothwendig war, so erfand ich eine Stange, welche in das Loch herabfallen muste, wenn die Luft durch solches heraus gegangen war. Dies machte die Verbesserung vollständig und die Maschine eigentlich zu einer Luftpumpe ohne Hähne und Ventile, welche die Vortheile von beiden vereinigte, ohne die Unbequemlichkeiten einer von jenen Verrichtungen zu haben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-11-21T14:34:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-11-21T14:34:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-11-21T14:34:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/15
Zitationshilfe: Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/15>, abgerufen am 28.03.2024.