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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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§ 84. Die Anilinschwarz-Färberei.

Das Färben mit Anilinschwarz weicht von allen anderen Farbmethoden
wesentlich dadurch ab, daß der Farbstoff als solcher nicht existiert, sondern
erst auf der Faser erzeugt wird. Wir können deshalb im eigentlichen Sinne
des Wortes vom Färben mit Anilinschwarz gar nicht sprechen, denn ein
solches würde einen Farbstoff Anilinschwarz voraussetzen, welcher aber nicht
existiert. Es gibt im Handel kein Anilinschwarz; der Färber muß es sich
selber erzeugen.

Als Material zur Darstellung von Anilinschwarz auf der Faser dient
entweder das Anilin, gemeinhin als "Anilinöl" bezeichnet, oder bequemer das
Anilinsalz, d. h. eine salzartige Verbindung von Anilin mit Salzsäure. Mit
einer Lösung dieses Anilinsalzes wird die Baumwolle durchtränkt und dann
in einer Lösung von Kaliumdichromat und Schwefelsäure das Schwarz ent-
wickelt. Die Erzeugung von Anilinschwarz auf der Faser ist ein einfacher
Oxydationsprozeß; aber trotz der scheinbaren Einfachheit sind wir über die
eigentliche Natur des Anilinschwarz keineswegs im Klaren, obgleich dasselbe
bereits 25 Jahre bekannt ist.

Lightfoot entdeckte dasselbe 1863 und erkannte es als einen der echtesten
und widerstandsfähigsten Farbstoffe; er wandte es zunächst zum Baumwollen-
druck an, wofür es auch heute noch verwendet wird. Die von ihm an gewendeten
Oxydationsmittel waren chlorsaures Kali und Kupferchlorid, woraus wir er-
sehen, daß die Wahl des Oxydationsmittels keineswegs eng begrenzt ist. Auch
anderweite Oxydationsmittel, wie Mangansuperoxyd, Kupfervitriol, Schwefel-
kupfer mit Salmiak, rotes Blutlaugensalz können verwendet werden.

Das Endprodukt ist in allen Fällen das nämliche. Durch die Arbeiten
von Kayser, Nietzki, Goppelsröder, Liechti und Suida wissen wir,
daß dem Anilinschwarz die einfachste chemische Formel C5 H6 N zukommt,
doch unterliegt es schon jetzt keinem Zweifel, daß es sich um ein Polymeres
vorstehender Formel handelt und daß das Anilinschwarz in Wirklichkeit viel
komplizierter zusammengesetzt ist. Ueberdies gelten diese Verhältnisse nur für
aus reinem Anilin außerhalb der Faser hergestelltes Anilinschwarz. Unter
gleichen Bedingungen gibt Orthotoluidin ein minder echtes bläuliches Schwarz,
Paratoluidin hingegen ein unscheinbares Braunschwarz. Nun finden sich aber
in dem gewöhnlichen Anilin des Handels stets wechselnde Mengen von diesen
beiden Homologen und es geht daraus hervor, daß auch das daraus er-
zeugte Anilinschwarz kein einheitliches Produkt sein kann.

Am sichersten wird man immer gehen, wenn man sich ein von den
Toluidinen freies Anilin resp. Anilinsalz verschaffen kann. Bei der Oxy-
dation des Anilins geht dasselbe aber nicht alsobald in Anilinschwarz über,
sondern wir beobachten ganz deutlich ein Zwischenprodukt, welches durch
Säuren grün, durch Alkalien blauschwarz gefärbt wird; dieses Zwischen-
produkt heißt Emeraldin und wird durch fortschreitende Oxydation in
Anilinschwarz übergeführt, welches letztere wiederum durch zu weit gehende
Oxydation zum Teil oder ganz zerstört werden kann. Es kommt also bei der Her-
stellung von Anilinschwarz darauf an, die Mengen des Oxydationsmittels
genau zu bemessen, oder, wo das aus irgend einem Grunde unthunlich ist,
den Oxydationsprozeß nach genügender Entwickelung das Schwarz zu unter-

§ 84. Die Anilinſchwarz-Färberei.

Das Färben mit Anilinſchwarz weicht von allen anderen Farbmethoden
weſentlich dadurch ab, daß der Farbſtoff als ſolcher nicht exiſtiert, ſondern
erſt auf der Faſer erzeugt wird. Wir können deshalb im eigentlichen Sinne
des Wortes vom Färben mit Anilinſchwarz gar nicht ſprechen, denn ein
ſolches würde einen Farbſtoff Anilinſchwarz vorausſetzen, welcher aber nicht
exiſtiert. Es gibt im Handel kein Anilinſchwarz; der Färber muß es ſich
ſelber erzeugen.

Als Material zur Darſtellung von Anilinſchwarz auf der Faſer dient
entweder das Anilin, gemeinhin als „Anilinöl“ bezeichnet, oder bequemer das
Anilinſalz, d. h. eine ſalzartige Verbindung von Anilin mit Salzſäure. Mit
einer Löſung dieſes Anilinſalzes wird die Baumwolle durchtränkt und dann
in einer Löſung von Kaliumdichromat und Schwefelſäure das Schwarz ent-
wickelt. Die Erzeugung von Anilinſchwarz auf der Faſer iſt ein einfacher
Oxydationsprozeß; aber trotz der ſcheinbaren Einfachheit ſind wir über die
eigentliche Natur des Anilinſchwarz keineswegs im Klaren, obgleich dasſelbe
bereits 25 Jahre bekannt iſt.

Lightfoot entdeckte dasſelbe 1863 und erkannte es als einen der echteſten
und widerſtandsfähigſten Farbſtoffe; er wandte es zunächſt zum Baumwollen-
druck an, wofür es auch heute noch verwendet wird. Die von ihm an gewendeten
Oxydationsmittel waren chlorſaures Kali und Kupferchlorid, woraus wir er-
ſehen, daß die Wahl des Oxydationsmittels keineswegs eng begrenzt iſt. Auch
anderweite Oxydationsmittel, wie Manganſuperoxyd, Kupfervitriol, Schwefel-
kupfer mit Salmiak, rotes Blutlaugenſalz können verwendet werden.

Das Endprodukt iſt in allen Fällen das nämliche. Durch die Arbeiten
von Kayſer, Nietzki, Goppelsröder, Liechti und Suida wiſſen wir,
daß dem Anilinſchwarz die einfachſte chemiſche Formel C5 H6 N zukommt,
doch unterliegt es ſchon jetzt keinem Zweifel, daß es ſich um ein Polymeres
vorſtehender Formel handelt und daß das Anilinſchwarz in Wirklichkeit viel
komplizierter zuſammengeſetzt iſt. Ueberdies gelten dieſe Verhältniſſe nur für
aus reinem Anilin außerhalb der Faſer hergeſtelltes Anilinſchwarz. Unter
gleichen Bedingungen gibt Orthotoluidin ein minder echtes bläuliches Schwarz,
Paratoluidin hingegen ein unſcheinbares Braunſchwarz. Nun finden ſich aber
in dem gewöhnlichen Anilin des Handels ſtets wechſelnde Mengen von dieſen
beiden Homologen und es geht daraus hervor, daß auch das daraus er-
zeugte Anilinſchwarz kein einheitliches Produkt ſein kann.

Am ſicherſten wird man immer gehen, wenn man ſich ein von den
Toluidinen freies Anilin reſp. Anilinſalz verſchaffen kann. Bei der Oxy-
dation des Anilins geht dasſelbe aber nicht alſobald in Anilinſchwarz über,
ſondern wir beobachten ganz deutlich ein Zwiſchenprodukt, welches durch
Säuren grün, durch Alkalien blauſchwarz gefärbt wird; dieſes Zwiſchen-
produkt heißt Emeraldin und wird durch fortſchreitende Oxydation in
Anilinſchwarz übergeführt, welches letztere wiederum durch zu weit gehende
Oxydation zum Teil oder ganz zerſtört werden kann. Es kommt alſo bei der Her-
ſtellung von Anilinſchwarz darauf an, die Mengen des Oxydationsmittels
genau zu bemeſſen, oder, wo das aus irgend einem Grunde unthunlich iſt,
den Oxydationsprozeß nach genügender Entwickelung das Schwarz zu unter-

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[617/0665] § 84. Die Anilinſchwarz-Färberei. Das Färben mit Anilinſchwarz weicht von allen anderen Farbmethoden weſentlich dadurch ab, daß der Farbſtoff als ſolcher nicht exiſtiert, ſondern erſt auf der Faſer erzeugt wird. Wir können deshalb im eigentlichen Sinne des Wortes vom Färben mit Anilinſchwarz gar nicht ſprechen, denn ein ſolches würde einen Farbſtoff Anilinſchwarz vorausſetzen, welcher aber nicht exiſtiert. Es gibt im Handel kein Anilinſchwarz; der Färber muß es ſich ſelber erzeugen. Als Material zur Darſtellung von Anilinſchwarz auf der Faſer dient entweder das Anilin, gemeinhin als „Anilinöl“ bezeichnet, oder bequemer das Anilinſalz, d. h. eine ſalzartige Verbindung von Anilin mit Salzſäure. Mit einer Löſung dieſes Anilinſalzes wird die Baumwolle durchtränkt und dann in einer Löſung von Kaliumdichromat und Schwefelſäure das Schwarz ent- wickelt. Die Erzeugung von Anilinſchwarz auf der Faſer iſt ein einfacher Oxydationsprozeß; aber trotz der ſcheinbaren Einfachheit ſind wir über die eigentliche Natur des Anilinſchwarz keineswegs im Klaren, obgleich dasſelbe bereits 25 Jahre bekannt iſt. Lightfoot entdeckte dasſelbe 1863 und erkannte es als einen der echteſten und widerſtandsfähigſten Farbſtoffe; er wandte es zunächſt zum Baumwollen- druck an, wofür es auch heute noch verwendet wird. Die von ihm an gewendeten Oxydationsmittel waren chlorſaures Kali und Kupferchlorid, woraus wir er- ſehen, daß die Wahl des Oxydationsmittels keineswegs eng begrenzt iſt. Auch anderweite Oxydationsmittel, wie Manganſuperoxyd, Kupfervitriol, Schwefel- kupfer mit Salmiak, rotes Blutlaugenſalz können verwendet werden. Das Endprodukt iſt in allen Fällen das nämliche. Durch die Arbeiten von Kayſer, Nietzki, Goppelsröder, Liechti und Suida wiſſen wir, daß dem Anilinſchwarz die einfachſte chemiſche Formel C5 H6 N zukommt, doch unterliegt es ſchon jetzt keinem Zweifel, daß es ſich um ein Polymeres vorſtehender Formel handelt und daß das Anilinſchwarz in Wirklichkeit viel komplizierter zuſammengeſetzt iſt. Ueberdies gelten dieſe Verhältniſſe nur für aus reinem Anilin außerhalb der Faſer hergeſtelltes Anilinſchwarz. Unter gleichen Bedingungen gibt Orthotoluidin ein minder echtes bläuliches Schwarz, Paratoluidin hingegen ein unſcheinbares Braunſchwarz. Nun finden ſich aber in dem gewöhnlichen Anilin des Handels ſtets wechſelnde Mengen von dieſen beiden Homologen und es geht daraus hervor, daß auch das daraus er- zeugte Anilinſchwarz kein einheitliches Produkt ſein kann. Am ſicherſten wird man immer gehen, wenn man ſich ein von den Toluidinen freies Anilin reſp. Anilinſalz verſchaffen kann. Bei der Oxy- dation des Anilins geht dasſelbe aber nicht alſobald in Anilinſchwarz über, ſondern wir beobachten ganz deutlich ein Zwiſchenprodukt, welches durch Säuren grün, durch Alkalien blauſchwarz gefärbt wird; dieſes Zwiſchen- produkt heißt Emeraldin und wird durch fortſchreitende Oxydation in Anilinſchwarz übergeführt, welches letztere wiederum durch zu weit gehende Oxydation zum Teil oder ganz zerſtört werden kann. Es kommt alſo bei der Her- ſtellung von Anilinſchwarz darauf an, die Mengen des Oxydationsmittels genau zu bemeſſen, oder, wo das aus irgend einem Grunde unthunlich iſt, den Oxydationsprozeß nach genügender Entwickelung das Schwarz zu unter-

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 617. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/665>, abgerufen am 19.04.2024.