Da es zu schwierig wäre, m durch Auflösung einer Gleichung des 4ten Grades zu be- rechnen, so wurden für m einige Werthe angenommen und untersucht, ob hiebei der im Versuche gefundene Werth von
[Formel 1]
eintrifft. Diess gab nun folgende Resultate:
[Tabelle]
Durch eine proportionale Berechnung ergeben sich nun die genauen Werthe von m für die in den Versuchen gefundenen Werthe von
[Formel 2]
und
[Formel 3]
und zwar ist:
[Tabelle]
§. 463.
Der zweite Versuch wurde mit einem vierrolligen, sogenannten französischen Fla- schenzuge, wobei immer zwei Rollen neben einander stehen, vorgenommen. Auch dieser Flaschenzug wurde vor dem Gebrauche genau untersucht und die Achsen gut eingeschmiert. Die Halbmesser der 4 Rollen mit Einschluss der halben Stärke des Seiles betrugen A = 72 Linien, die Halbmesser der Zapfen a = 4,5 Linien. Die Versuche wurden wieder zuerst mit allen 4 Rollen, sodann bloss mit Anwendung von 3, und hierauf bloss mit 2 Rollen vorgenommen. Ingleichem wurde P zuerst so lange
Versuche mit Flaschenzügen.
Da es zu schwierig wäre, m durch Auflösung einer Gleichung des 4ten Grades zu be- rechnen, so wurden für m einige Werthe angenommen und untersucht, ob hiebei der im Versuche gefundene Werth von
[Formel 1]
eintrifft. Diess gab nun folgende Resultate:
[Tabelle]
Durch eine proportionale Berechnung ergeben sich nun die genauen Werthe von m für die in den Versuchen gefundenen Werthe von
[Formel 2]
und
[Formel 3]
und zwar ist:
[Tabelle]
§. 463.
Der zweite Versuch wurde mit einem vierrolligen, sogenannten französischen Fla- schenzuge, wobei immer zwei Rollen neben einander stehen, vorgenommen. Auch dieser Flaschenzug wurde vor dem Gebrauche genau untersucht und die Achsen gut eingeschmiert. Die Halbmesser der 4 Rollen mit Einschluss der halben Stärke des Seiles betrugen A = 72 Linien, die Halbmesser der Zapfen a = 4,5 Linien. Die Versuche wurden wieder zuerst mit allen 4 Rollen, sodann bloss mit Anwendung von 3, und hierauf bloss mit 2 Rollen vorgenommen. Ingleichem wurde P zuerst so lange
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[514/0546]
Versuche mit Flaschenzügen.
Da es zu schwierig wäre, m durch Auflösung einer Gleichung des 4ten Grades zu be-
rechnen, so wurden für m einige Werthe angenommen und untersucht, ob hiebei der im
Versuche gefundene Werth von [FORMEL] eintrifft. Diess gab nun folgende Resultate:
Durch eine proportionale Berechnung ergeben sich nun die genauen Werthe von
m für die in den Versuchen gefundenen Werthe von [FORMEL] und [FORMEL] und zwar ist:
§. 463.
Der zweite Versuch wurde mit einem vierrolligen, sogenannten französischen Fla-
schenzuge, wobei immer zwei Rollen neben einander stehen, vorgenommen. Auch
dieser Flaschenzug wurde vor dem Gebrauche genau untersucht und die Achsen gut
eingeschmiert. Die Halbmesser der 4 Rollen mit Einschluss der halben Stärke des
Seiles betrugen A = 72 Linien, die Halbmesser der Zapfen a = 4,5 Linien. Die
Versuche wurden wieder zuerst mit allen 4 Rollen, sodann bloss mit Anwendung von
3, und hierauf bloss mit 2 Rollen vorgenommen. Ingleichem wurde P zuerst so lange
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 1: Mechanik fester Körper. Prag, 1831, S. 514. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik01_1831/546>, abgerufen am 18.04.2024.
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