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Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840.

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Sterne.
Warum hat Gott der Herr geschmücket
Mit Sternen ohne Maß und Zahl
Den schönen weiten Himmelssaal?
Das wissen wir, wir Menschen nicht.
Warum hat Gott der Herr geschmücket
Mit Blumensternen Wies' und Feld,
Die ganze liebe weite Welt?
Das wissen wir, wir Menschen nicht.
Warum hat mancher Fürst geschmücket
Seit Jahr und Tag mit Stern und Band
So manche Brust in Stadt und Land?
Das weiß selbst Gott im Himmel nicht.

Sterne.
Warum hat Gott der Herr geſchmücket
Mit Sternen ohne Maß und Zahl
Den ſchönen weiten Himmelsſaal?
Das wiſſen wir, wir Menſchen nicht.
Warum hat Gott der Herr geſchmücket
Mit Blumenſternen Wieſ' und Feld,
Die ganze liebe weite Welt?
Das wiſſen wir, wir Menſchen nicht.
Warum hat mancher Fürſt geſchmücket
Seit Jahr und Tag mit Stern und Band
So manche Bruſt in Stadt und Land?
Das weiß ſelbſt Gott im Himmel nicht.

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[143/0161] Sterne. Warum hat Gott der Herr geſchmücket Mit Sternen ohne Maß und Zahl Den ſchönen weiten Himmelsſaal? Das wiſſen wir, wir Menſchen nicht. Warum hat Gott der Herr geſchmücket Mit Blumenſternen Wieſ' und Feld, Die ganze liebe weite Welt? Das wiſſen wir, wir Menſchen nicht. Warum hat mancher Fürſt geſchmücket Seit Jahr und Tag mit Stern und Band So manche Bruſt in Stadt und Land? Das weiß ſelbſt Gott im Himmel nicht.

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Zitationshilfe: Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische01_1840/161>, abgerufen am 25.04.2024.