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Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840.

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Abendlied.
Abend wird es wieder:
Ueber Wald und Feld
Säuselt Frieden nieder,
Und es ruht die Welt.
Nur der Bach ergießet
Sich am Felsen dort,
Und er braust und fließet
Immer, immer fort.
Und kein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh,
Keine Glocke klinget
Ihm ein Rastlied zu.
So, in deinem Streben
Bist, mein Herz, auch du:
Gott nur kann dir geben
Wahre Abendruh.

Abendlied.
Abend wird es wieder:
Ueber Wald und Feld
Säuſelt Frieden nieder,
Und es ruht die Welt.
Nur der Bach ergießet
Sich am Felſen dort,
Und er brauſt und fließet
Immer, immer fort.
Und kein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh,
Keine Glocke klinget
Ihm ein Raſtlied zu.
So, in deinem Streben
Biſt, mein Herz, auch du:
Gott nur kann dir geben
Wahre Abendruh.

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[169/0187] Abendlied. Abend wird es wieder: Ueber Wald und Feld Säuſelt Frieden nieder, Und es ruht die Welt. Nur der Bach ergießet Sich am Felſen dort, Und er brauſt und fließet Immer, immer fort. Und kein Abend bringet Frieden ihm und Ruh, Keine Glocke klinget Ihm ein Raſtlied zu. So, in deinem Streben Biſt, mein Herz, auch du: Gott nur kann dir geben Wahre Abendruh.

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Zitationshilfe: Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische01_1840/187>, abgerufen am 28.03.2024.