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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

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Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] lich wann die Erden gut/ und so wol mit Dungen als
Wässerung wol kan versehen seyn. Wo aber keine/ o-
der geringe Anwerth ist/ soll der Kuchen-Garten allein so
groß seyn/ daß des Herrn Haus und Wirthschafft zur
Nothdurfft und Ehren damit versehen sey.

Des Gartens Form stehet auch zu eines jeden
freyen Wahl und Beliebung/ wann er nur nutzbar ist/
er sey sonst wie er wolle/ je seltsamer er ist/ je beliebter
scheinet er den Augen/ er sey eben/ abhängicht/ oder Ab-
satzweise auf einem Hügel.

Die Blumen-Gärten sollen gleich im Eingang des
Gartens in die Augen fallen/ damit seine schöne künstli-
che Austheilung/ und die holdselig-gefärbten/ wolrie-
chenden seltsamen Gewächse/ der eintrettenden Gesicht
alsobald praeoccupiren/ erlustigen und erfreuen mögen.
Wiewol etliche der Meinung sind/ daß sie billicher et-
was von den andern Gärten entzogen/ und als das beste
auch zum letzten erscheinen/ ihre Gäste und Spectatores
mit frischer und unvergessener Verwunderung von sich
lassen sollen.

[Spaltenumbruch]

Der Artzney-Garten soll darum nicht groß seyn/
weil man ohne diß viel edle gute und heilsame Kräuter
in Wäldern/ Feldern/ Wiesen/ Auen/ Gebürgen und
Thälern findet/ die man umsonst geniessen kan/ auch
kräfftiger sind. Also soll man allein die jenigen Kräu-
ter und Wurtzen einpflantzen/ die weit herzuholen/ hart
zu bekommen/ und sonsten mit des Grundes Beschaffen-
heit einstimmen. Und wiewol viel sind/ die meinen/ al-
le seltsame fremde Gattungen ohne Unterscheid in ihre
Gärten zu bringen/ achte ich doch/ einem Hausvatter stehe
es wol hierinn vernünfftig zu unterscheiden/ mehr die
Güte/ als die Menge oder seltsame fremde ausländische
Namen anzusehen/ und mehr den Nutzen als die eitle
Ruhmsucht zu behaubten. Wo nun bey einer nahen
Stadt eines und des andern Gewächses grosser Ab-
gang/ kan auch der Garten nach Belieben erweitert
werden. Jn diesem Buch wollen wir allein von dem
Obstgarten/ in folgenden zweyen aber von dem übrigen
handeln.

Cap. II.
Gelegenheit des Orts zu einem Baumgarten.
[Spaltenumbruch]

ES ist leicht und bald zu thun/ etwas auf ein Pa-
pier setzen/ und nach vernünfftigen Ursachen von
einem und dem andern wahr-ähnliche Anschläge
und Fürnehmen vorzugeben: Jn der That aber lässet es
sich darum nicht alles practiciren/ weil eines oder des an-
dern Gutes Situs und Gelegenheiten solches nicht zulässet.
Wo man neue Gebäu aufzurichten anfänget/ da lässet
sich freylich die Austheilung leichtlich machen; weil es
aber tief in den Beutel reisset/ sind nicht viel/ die sich des-
sen unterstehen/ und nehmen/ den schweren Unkosten zu
meiden/ lieber mit dem Gebäu und der Beschaffenheit
des Orts vor gut/ wie sie es finden.

Es soll zwar die allerbeste Stellung aller Gärten in
diesen unsern Ländern gegen Morgen und Mittag sich
lencken/ wo alles Obst schöner/ gefärbter und schmack-
haffter pflegt zu wachsen/ aber da hindert offt der Pro-
spect
des Gebäues/ den man mit Bäumen ihm selbst
nehmen würde; manchmahl hindert ein Fluß/ ein See/
ein Teich oder Moraß; manchesmahl ein Berg/ Thal/
oder Wald; da man dann/ weil mans nicht machen
kan/ wie man will/ es anstellen muß/ wie man kan/ wann
sie nur vor den grossen und reissenden Nord- und Sturm-
winden eine Schirmung haben/ die mittelmässigen
Winde sind ihnen nicht allein nicht schädlich/ sondern
auch überaus nützlich/ weil sie die dürren Blätter/
Wurmstichiges Obst und unsaubere Aeste reinigen/
durch Bewegung des Stamms und Erweiterung der
Setzgruben/ auch den Baum ergrössern und wachsen
machen.

Und gewißlich/ die Bäume mögen allerley Lufft er-
tragen/ wann sie es einmal nur gewohnen/ und fort und
fort mit guter aufsichtiger Wartung betreuet werden/
ausser etwan etlicher zarten Gattungen/ welche die Kälte
nicht ertragen können; und ist besser/ wann man Aepf-
fel/ Birnen/ Pflaumen/ Kerschen/ Weichsel/ Ama-
rellen/ Nespeln und dergleichen habe/ ob man schon der
Feigen/ Marillen/ Mandeln und Pfersichen darben
[Spaltenumbruch] solte; als wann man aus diffidenz und Kleinhertzig-
keit deßwegen gar kein Obst pflantzen solte.

Die beste Bequemlichkeit/ der Sonnen an allen
Orten gleich zu geniessen/ ist wol ein ebnes Land zu ei-
nem Garten gut; Jst aber die Wohnung auf einem
Berge/ kan man nichts desto weniger/ einen lustigern
Prospect zu machen/ den Berg/ sonderlich gegen der
Sonnen/ mit fruchtbaren Bäumen besetzen/ es wäre
dann ein eitler Felsen; sonst ist der Grund schon rauch
und wild/ wie es auf den Bergen meistens zu seyn pflegt/
kan ihm dennoch durch tieffe Gruben und bessere Erden
geholffen werden.

Jst aber das Haus in einem Grunde zwischen zweyen
Hügeln und Anhöhen gelegen/ gibt es ein gantz holdse-
liges Aussehen/ daß auf dieselben/ sonderlich wann der
Sonnen-Schein und Anblick es begünstet/ Bäume ge-
pflantzet werden/ weil keiner dem andern Schatten ma-
chen kan/ indem sie mit ihrer Erhöhung/ nach des Hü-
gels Beschaffenheit/ alle der Sonnen desto freyer ge-
niessen.

Jst es aber in einem Thal zwischen hohen Bergen/
ists zwar beschwerlich/ man kan sich aber gleichwol
nach dem richten/ nasse Böden/ und steinichte/ öde/
Gras- und Krautlose Hügel sind den Bäumen gantz wi-
derwertig/ daher zu meiden; wo die wilden Bäum schön
und hoch wachsen/ dahin kan man auch Obstbäum zie-
len; und ist besser schlechtes Obst/ als gar keines/ auch
wegen der grossen Bequemlichkeit an keinem Ort/ er sey
wie er wolle/ gar zu unterlassen/ allein daß man solche
Arten nimmt/ die vorhin auch an kalten Orten gestan-
den/ und welche die Kälte auch desto besser ausdauren
können.

Jst auch derentwegen diß ein sonderliches an den
Baum-Früchten/ daß man sie nicht durch mühsames
Dreschen/ Mahlen/ Kochen oder Braten zubereiten
darf/ wie andere Feld-Früchte und Speisen; sondern
man kan sie gleich vom Baum herab ins Maul schieben/
und darf nur die Hände darnach ausstrecken/ und solte

dieses

Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] lich wann die Erden gut/ und ſo wol mit Dungen als
Waͤſſerung wol kan verſehen ſeyn. Wo aber keine/ o-
der geringe Anwerth iſt/ ſoll der Kuchen-Garten allein ſo
groß ſeyn/ daß des Herrn Haus und Wirthſchafft zur
Nothdurfft und Ehren damit verſehen ſey.

Des Gartens Form ſtehet auch zu eines jeden
freyen Wahl und Beliebung/ wann er nur nutzbar iſt/
er ſey ſonſt wie er wolle/ je ſeltſamer er iſt/ je beliebter
ſcheinet er den Augen/ er ſey eben/ abhaͤngicht/ oder Ab-
ſatzweiſe auf einem Huͤgel.

Die Blumen-Gaͤrten ſollen gleich im Eingang des
Gartens in die Augen fallen/ damit ſeine ſchoͤne kuͤnſtli-
che Austheilung/ und die holdſelig-gefaͤrbten/ wolrie-
chenden ſeltſamen Gewaͤchſe/ der eintrettenden Geſicht
alſobald præoccupiren/ erluſtigen und erfreuen moͤgen.
Wiewol etliche der Meinung ſind/ daß ſie billicher et-
was von den andern Gaͤrten entzogen/ und als das beſte
auch zum letzten erſcheinen/ ihre Gaͤſte und Spectatores
mit friſcher und unvergeſſener Verwunderung von ſich
laſſen ſollen.

[Spaltenumbruch]

Der Artzney-Garten ſoll darum nicht groß ſeyn/
weil man ohne diß viel edle gute und heilſame Kraͤuter
in Waͤldern/ Feldern/ Wieſen/ Auen/ Gebuͤrgen und
Thaͤlern findet/ die man umſonſt genieſſen kan/ auch
kraͤfftiger ſind. Alſo ſoll man allein die jenigen Kraͤu-
ter und Wurtzen einpflantzen/ die weit herzuholen/ hart
zu bekommen/ und ſonſten mit des Grundes Beſchaffen-
heit einſtimmen. Und wiewol viel ſind/ die meinen/ al-
le ſeltſame fremde Gattungen ohne Unterſcheid in ihre
Gaͤrten zu bringen/ achte ich doch/ einem Hausvatter ſtehe
es wol hierinn vernuͤnfftig zu unterſcheiden/ mehr die
Guͤte/ als die Menge oder ſeltſame fremde auslaͤndiſche
Namen anzuſehen/ und mehr den Nutzen als die eitle
Ruhmſucht zu behaubten. Wo nun bey einer nahen
Stadt eines und des andern Gewaͤchſes groſſer Ab-
gang/ kan auch der Garten nach Belieben erweitert
werden. Jn dieſem Buch wollen wir allein von dem
Obſtgarten/ in folgenden zweyen aber von dem uͤbrigen
handeln.

Cap. II.
Gelegenheit des Orts zu einem Baumgarten.
[Spaltenumbruch]

ES iſt leicht und bald zu thun/ etwas auf ein Pa-
pier ſetzen/ und nach vernuͤnfftigen Urſachen von
einem und dem andern wahr-aͤhnliche Anſchlaͤge
und Fuͤrnehmen vorzugeben: Jn der That aber laͤſſet es
ſich darum nicht alles practiciren/ weil eines oder des an-
dern Gutes Situs uñ Gelegenheiten ſolches nicht zulaͤſſet.
Wo man neue Gebaͤu aufzurichten anfaͤnget/ da laͤſſet
ſich freylich die Austheilung leichtlich machen; weil es
aber tief in den Beutel reiſſet/ ſind nicht viel/ die ſich deſ-
ſen unterſtehen/ und nehmen/ den ſchweren Unkoſten zu
meiden/ lieber mit dem Gebaͤu und der Beſchaffenheit
des Orts vor gut/ wie ſie es finden.

Es ſoll zwar die allerbeſte Stellung aller Gaͤrten in
dieſen unſern Laͤndern gegen Morgen und Mittag ſich
lencken/ wo alles Obſt ſchoͤner/ gefaͤrbter und ſchmack-
haffter pflegt zu wachſen/ aber da hindert offt der Pro-
ſpect
des Gebaͤues/ den man mit Baͤumen ihm ſelbſt
nehmen wuͤrde; manchmahl hindert ein Fluß/ ein See/
ein Teich oder Moraß; manchesmahl ein Berg/ Thal/
oder Wald; da man dann/ weil mans nicht machen
kan/ wie man will/ es anſtellen muß/ wie man kan/ wann
ſie nur vor den groſſen und reiſſenden Nord- und Sturm-
winden eine Schirmung haben/ die mittelmaͤſſigen
Winde ſind ihnen nicht allein nicht ſchaͤdlich/ ſondern
auch uͤberaus nuͤtzlich/ weil ſie die duͤrren Blaͤtter/
Wurmſtichiges Obſt und unſaubere Aeſte reinigen/
durch Bewegung des Stamms und Erweiterung der
Setzgruben/ auch den Baum ergroͤſſern und wachſen
machen.

Und gewißlich/ die Baͤume moͤgen allerley Lufft er-
tragen/ wann ſie es einmal nur gewohnen/ und fort und
fort mit guter aufſichtiger Wartung betreuet werden/
auſſer etwan etlicher zarten Gattungen/ welche die Kaͤlte
nicht ertragen koͤnnen; und iſt beſſer/ wann man Aepf-
fel/ Birnen/ Pflaumen/ Kerſchen/ Weichſel/ Ama-
rellen/ Neſpeln und dergleichen habe/ ob man ſchon der
Feigen/ Marillen/ Mandeln und Pferſichen darben
[Spaltenumbruch] ſolte; als wann man aus diffidenz und Kleinhertzig-
keit deßwegen gar kein Obſt pflantzen ſolte.

Die beſte Bequemlichkeit/ der Sonnen an allen
Orten gleich zu genieſſen/ iſt wol ein ebnes Land zu ei-
nem Garten gut; Jſt aber die Wohnung auf einem
Berge/ kan man nichts deſto weniger/ einen luſtigern
Proſpect zu machen/ den Berg/ ſonderlich gegen der
Sonnen/ mit fruchtbaren Baͤumen beſetzen/ es waͤre
dann ein eitler Felſen; ſonſt iſt der Grund ſchon rauch
und wild/ wie es auf den Bergen meiſtens zu ſeyn pflegt/
kan ihm dennoch durch tieffe Gruben und beſſere Erden
geholffen werden.

Jſt aber das Haus in einem Grunde zwiſchen zweyen
Huͤgeln und Anhoͤhen gelegen/ gibt es ein gantz holdſe-
liges Ausſehen/ daß auf dieſelben/ ſonderlich wann der
Sonnen-Schein und Anblick es beguͤnſtet/ Baͤume ge-
pflantzet werden/ weil keiner dem andern Schatten ma-
chen kan/ indem ſie mit ihrer Erhoͤhung/ nach des Huͤ-
gels Beſchaffenheit/ alle der Sonnen deſto freyer ge-
nieſſen.

Jſt es aber in einem Thal zwiſchen hohen Bergen/
iſts zwar beſchwerlich/ man kan ſich aber gleichwol
nach dem richten/ naſſe Boͤden/ und ſteinichte/ oͤde/
Gras- und Krautloſe Huͤgel ſind den Baͤumen gantz wi-
derwertig/ daher zu meiden; wo die wilden Baͤum ſchoͤn
und hoch wachſen/ dahin kan man auch Obſtbaͤum zie-
len; und iſt beſſer ſchlechtes Obſt/ als gar keines/ auch
wegen der groſſen Bequemlichkeit an keinem Ort/ er ſey
wie er wolle/ gar zu unterlaſſen/ allein daß man ſolche
Arten nimmt/ die vorhin auch an kalten Orten geſtan-
den/ und welche die Kaͤlte auch deſto beſſer ausdauren
koͤnnen.

Jſt auch derentwegen diß ein ſonderliches an den
Baum-Fruͤchten/ daß man ſie nicht durch muͤhſames
Dreſchen/ Mahlen/ Kochen oder Braten zubereiten
darf/ wie andere Feld-Fruͤchte und Speiſen; ſondern
man kan ſie gleich vom Baum herab ins Maul ſchieben/
und darf nur die Haͤnde darnach ausſtrecken/ und ſolte

dieſes
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[390/0408] Des Adelichen Land- und Feld-Lebens lich wann die Erden gut/ und ſo wol mit Dungen als Waͤſſerung wol kan verſehen ſeyn. Wo aber keine/ o- der geringe Anwerth iſt/ ſoll der Kuchen-Garten allein ſo groß ſeyn/ daß des Herrn Haus und Wirthſchafft zur Nothdurfft und Ehren damit verſehen ſey. Des Gartens Form ſtehet auch zu eines jeden freyen Wahl und Beliebung/ wann er nur nutzbar iſt/ er ſey ſonſt wie er wolle/ je ſeltſamer er iſt/ je beliebter ſcheinet er den Augen/ er ſey eben/ abhaͤngicht/ oder Ab- ſatzweiſe auf einem Huͤgel. Die Blumen-Gaͤrten ſollen gleich im Eingang des Gartens in die Augen fallen/ damit ſeine ſchoͤne kuͤnſtli- che Austheilung/ und die holdſelig-gefaͤrbten/ wolrie- chenden ſeltſamen Gewaͤchſe/ der eintrettenden Geſicht alſobald præoccupiren/ erluſtigen und erfreuen moͤgen. Wiewol etliche der Meinung ſind/ daß ſie billicher et- was von den andern Gaͤrten entzogen/ und als das beſte auch zum letzten erſcheinen/ ihre Gaͤſte und Spectatores mit friſcher und unvergeſſener Verwunderung von ſich laſſen ſollen. Der Artzney-Garten ſoll darum nicht groß ſeyn/ weil man ohne diß viel edle gute und heilſame Kraͤuter in Waͤldern/ Feldern/ Wieſen/ Auen/ Gebuͤrgen und Thaͤlern findet/ die man umſonſt genieſſen kan/ auch kraͤfftiger ſind. Alſo ſoll man allein die jenigen Kraͤu- ter und Wurtzen einpflantzen/ die weit herzuholen/ hart zu bekommen/ und ſonſten mit des Grundes Beſchaffen- heit einſtimmen. Und wiewol viel ſind/ die meinen/ al- le ſeltſame fremde Gattungen ohne Unterſcheid in ihre Gaͤrten zu bringen/ achte ich doch/ einem Hausvatter ſtehe es wol hierinn vernuͤnfftig zu unterſcheiden/ mehr die Guͤte/ als die Menge oder ſeltſame fremde auslaͤndiſche Namen anzuſehen/ und mehr den Nutzen als die eitle Ruhmſucht zu behaubten. Wo nun bey einer nahen Stadt eines und des andern Gewaͤchſes groſſer Ab- gang/ kan auch der Garten nach Belieben erweitert werden. Jn dieſem Buch wollen wir allein von dem Obſtgarten/ in folgenden zweyen aber von dem uͤbrigen handeln. Cap. II. Gelegenheit des Orts zu einem Baumgarten. ES iſt leicht und bald zu thun/ etwas auf ein Pa- pier ſetzen/ und nach vernuͤnfftigen Urſachen von einem und dem andern wahr-aͤhnliche Anſchlaͤge und Fuͤrnehmen vorzugeben: Jn der That aber laͤſſet es ſich darum nicht alles practiciren/ weil eines oder des an- dern Gutes Situs uñ Gelegenheiten ſolches nicht zulaͤſſet. Wo man neue Gebaͤu aufzurichten anfaͤnget/ da laͤſſet ſich freylich die Austheilung leichtlich machen; weil es aber tief in den Beutel reiſſet/ ſind nicht viel/ die ſich deſ- ſen unterſtehen/ und nehmen/ den ſchweren Unkoſten zu meiden/ lieber mit dem Gebaͤu und der Beſchaffenheit des Orts vor gut/ wie ſie es finden. Es ſoll zwar die allerbeſte Stellung aller Gaͤrten in dieſen unſern Laͤndern gegen Morgen und Mittag ſich lencken/ wo alles Obſt ſchoͤner/ gefaͤrbter und ſchmack- haffter pflegt zu wachſen/ aber da hindert offt der Pro- ſpect des Gebaͤues/ den man mit Baͤumen ihm ſelbſt nehmen wuͤrde; manchmahl hindert ein Fluß/ ein See/ ein Teich oder Moraß; manchesmahl ein Berg/ Thal/ oder Wald; da man dann/ weil mans nicht machen kan/ wie man will/ es anſtellen muß/ wie man kan/ wann ſie nur vor den groſſen und reiſſenden Nord- und Sturm- winden eine Schirmung haben/ die mittelmaͤſſigen Winde ſind ihnen nicht allein nicht ſchaͤdlich/ ſondern auch uͤberaus nuͤtzlich/ weil ſie die duͤrren Blaͤtter/ Wurmſtichiges Obſt und unſaubere Aeſte reinigen/ durch Bewegung des Stamms und Erweiterung der Setzgruben/ auch den Baum ergroͤſſern und wachſen machen. Und gewißlich/ die Baͤume moͤgen allerley Lufft er- tragen/ wann ſie es einmal nur gewohnen/ und fort und fort mit guter aufſichtiger Wartung betreuet werden/ auſſer etwan etlicher zarten Gattungen/ welche die Kaͤlte nicht ertragen koͤnnen; und iſt beſſer/ wann man Aepf- fel/ Birnen/ Pflaumen/ Kerſchen/ Weichſel/ Ama- rellen/ Neſpeln und dergleichen habe/ ob man ſchon der Feigen/ Marillen/ Mandeln und Pferſichen darben ſolte; als wann man aus diffidenz und Kleinhertzig- keit deßwegen gar kein Obſt pflantzen ſolte. Die beſte Bequemlichkeit/ der Sonnen an allen Orten gleich zu genieſſen/ iſt wol ein ebnes Land zu ei- nem Garten gut; Jſt aber die Wohnung auf einem Berge/ kan man nichts deſto weniger/ einen luſtigern Proſpect zu machen/ den Berg/ ſonderlich gegen der Sonnen/ mit fruchtbaren Baͤumen beſetzen/ es waͤre dann ein eitler Felſen; ſonſt iſt der Grund ſchon rauch und wild/ wie es auf den Bergen meiſtens zu ſeyn pflegt/ kan ihm dennoch durch tieffe Gruben und beſſere Erden geholffen werden. Jſt aber das Haus in einem Grunde zwiſchen zweyen Huͤgeln und Anhoͤhen gelegen/ gibt es ein gantz holdſe- liges Ausſehen/ daß auf dieſelben/ ſonderlich wann der Sonnen-Schein und Anblick es beguͤnſtet/ Baͤume ge- pflantzet werden/ weil keiner dem andern Schatten ma- chen kan/ indem ſie mit ihrer Erhoͤhung/ nach des Huͤ- gels Beſchaffenheit/ alle der Sonnen deſto freyer ge- nieſſen. Jſt es aber in einem Thal zwiſchen hohen Bergen/ iſts zwar beſchwerlich/ man kan ſich aber gleichwol nach dem richten/ naſſe Boͤden/ und ſteinichte/ oͤde/ Gras- und Krautloſe Huͤgel ſind den Baͤumen gantz wi- derwertig/ daher zu meiden; wo die wilden Baͤum ſchoͤn und hoch wachſen/ dahin kan man auch Obſtbaͤum zie- len; und iſt beſſer ſchlechtes Obſt/ als gar keines/ auch wegen der groſſen Bequemlichkeit an keinem Ort/ er ſey wie er wolle/ gar zu unterlaſſen/ allein daß man ſolche Arten nimmt/ die vorhin auch an kalten Orten geſtan- den/ und welche die Kaͤlte auch deſto beſſer ausdauren koͤnnen. Jſt auch derentwegen diß ein ſonderliches an den Baum-Fruͤchten/ daß man ſie nicht durch muͤhſames Dreſchen/ Mahlen/ Kochen oder Braten zubereiten darf/ wie andere Feld-Fruͤchte und Speiſen; ſondern man kan ſie gleich vom Baum herab ins Maul ſchieben/ und darf nur die Haͤnde darnach ausſtrecken/ und ſolte dieſes

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/408>, abgerufen am 28.03.2024.