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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

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Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] bunden/ noch verwahret werden; Er treibt/ wann ihm
der Grund gefällt/ viel Beyschösse neben der Wurtzen/
also/ daß man ihm solche nehmen muß; er nimmt so wol
mit schlechten steinichten als guten Grund vorlieb/ wie-
wol dieser seinen Wachsthum mercklich befördert.

Die Jungen muß man nicht viel beschneiden/ sie
verderben sonst/ biß sie stärcker werden. Carolus Clu-
sius
meldet/ daß zu Salamanca in Hispanien gantze
Aecker voll dieser Bäume zu finden/ und daß sie eben
so fleissig als die Weinberge gepflogen; ihre Schöß-
ling/ so Elen hoch gewachsen/ werden biß an den Bo-
den abgehauen/ getrocknet/ gepulvert/ und durch gantz
Spanien/ das Leder damit zu bereiten/ gebraucht.
Die Lederer gebrauchen sich auch dieses Saamens/ so
wol auch der Rinden und Blätter/ das Leder damit zu
gerben und dick zu machen. Die sauerlichten rothen
Zapfen sind von den Alten/ wie auch der Saame/ zu den
Speifen gebraucht worden.

Es ist auch noch ein andere/ aber uns unbekannte
Art von diesem Bäumlein/ so in Virginien wächset
(wie Olaus Wormius in Musaeo suo. Fol. 151. mel-
det) das er Rhus Virginianum nennet/ hat aber längere/
spitzigere und grünere Blätter/ als unser Rhus, daß offt
ein Blat wol 5 oder 6 Zoll lang ist; die obersten Blät-
ter sind dem Gelsomin gantz ähnlich/ und die aus dem
Stamm entspringende Zweiglein/ sind wie die erst neu
herfürwachsenden zarten Geweyhe der Hirschen/ in hä-
richter Rinden/ an Form und an der Farb gleich. Die
Zapffen sind auch viel grösser als die unsern; es werde zu
den Speisen und Gewürtzen für Saltz von etlichen in
Syria und Aegypten genommen; Es habe ein sonder-
lich anziehende/ trocknende und kühlende Krafft in
sich.

Jst in diesem zwischen diesen und den unsern kein
anderer Unterscheid/ als daß jenes in einem fruchtbarern
[Spaltenumbruch] Grund/ und bessern Gewitter grösser und schöner wird.
Unsers zieht auch zusamm und trocknet in dem dritten/ und
kühlet in dem andern Grad. Die Lauge mit diesen Blät-
tern bereitet/ machet die Haar schwartz; das Deco-
ctum
getruncken/ ist denen mit der rothen Ruhr be-
haffteten sehr heilsam; Jtem in die Ohren/ wann sie
eutern/ getropfft/ heilet sie; das Decoctum der gesotte-
nen Blätter in einer Clystier gebraucht/ dienet wider die
rothe Ruhr; Das Decoctum vom Saamen ist auch
gut/ wann das Zäpflein abgefallen/ zum Zungengeschwer/
und zu den Fistel nam Zahnfleisch/ zum Blutspeyen/
Zwang/ Blutharnen/ für die Würm/ für den Sand
und Hüfftwehe/ befestiget die Zähne; das Gummi/ so
daran wächst in die holen Zähne gelegt/ benimmt ihre
Schmertzen; diß thun auch die rothen Zapffen und der
Saame; der hat auch gleiche Krafft wider die Ruhr.
Die Blätter in Essig und Hönig gesotten/ wehren dem
faulen Fleisch/ dem kalten Brand/ und dem Finger-
Geschwer; der Saam ist gleicher Wirckung im Was-
ser gesotten und aufgelegt; er bewahret auch die gebro-
chene/ zerquetschte und geschlagene Glieder vor aller
Entzündung.

Der Holländische Königliche Gärtner gedenckt
fol. 68. noch einer andern Art/ mit Myrtus-Blättern/
hat kleine schlechte Blümlein/ und runde Knöpflein/
darinn ein kleiner Saame ligt/ will eine mit Sand und
Dung vermengte gute Erden/ darunter auch gefaulte
Baumblätter ligen; haben lieb offene warme Lufft und
Sonnenschein/ man kan die Beyschößlein weiter fort-
pflantzen/ oder auch wol die abgeschnittenen Zweiglein
einlegen/ denn sie fassen bald Wurtzen/ muß im Win-
ter eingesetzt werden/ im Anfang des Octobris/ doch
an einem lüfftigen Ort. Der Saame wird nie vollkom-
men zeitig.

Cap. XLVII.
Rosenstauden.
[Spaltenumbruch]
ROsa, riso d' Amor, del Ciel fattura,
Pregio del Mondo, e fregio di Natura,
De la terra e del Sol Vergine figlia,
Porpora de giardini, Pompa de prati,
Gemma di prima vera, occhio d' Aprile.

Wie der Welsche Poet die Rosen schön beschreibet/ und
zwar die Rosenstaude ist in dem Garten nicht allein ein
schönes/ sondern auch zur Artzney nützlich und woldien-
liches Gewächs/ sind gar von vielerley Gattungen/ Far-
ben und Grösse/ wie alle Gärtner wol wissen/ als
Muscaten-Röslein/ Monat-Röslein/ Roses de Pro-
vence,
zwiefärbige/ geflammte Rosen/ einfache/ dop-
pelte/ centofoglie, mit Dornen und ohne Dornen/
mit glatten/ scharffen/ über- und untersichhangenden
Blättern/ Zimmet-Rosen/ Rosa Eglenteria, roth/
Leibfarb unterschiedlicher Schattirung/ weiß/ gelb
und andern seltsamen Farben/ unnöhtig hier zu er-
zehlen.

Sie haben alle gerne Sonnenschein und guten
leichten trockenen Grund; die Feuchtigkeit verdirbt ih-
ren guten Geruch. Man kan sie von den Beysätzen/
und auch von den Schößlingen/ dabey ein wenig Jähri-
[Spaltenumbruch] ges Holtz henckt/ fortzügeln/ im Herbst oder Früling/
nachdem man an einem warmen oder kalten Ort woh-
net/ einen Schuch tief/ und breit voneinander/ in die Er-
den gelegt; anfangs ehe sie einwurtzeln/ muß man sie ein
wenig begiessen/ und jährlich dreymal aufhacken/ säu-
bern und jetten; müssen auch die alten Rosenstauden
jährlich im Früling ausgeschnitten/ und alles/ was dürr
und überflüssig ist/ hinweggeraumet werden.

Am besten ist/ wann sie offt umgehaut/ und vom
Unkraut gesäubert seynd; Knoblauch dabey gesteckt/ soll
ihren guten Geruch vermehren.

Die wolgedungten Rosenstauden/ bringen ihre
Frucht eher als die andern/ darum raumt man im
Herbst die oberste alte Erden hinweg/ und thut hinge-
gen neue/ gute und fette darauf. Jm Herbst werden
sie also versetzt: Man gräbt die jungen Rosenstäudlein
aus/ stutzet sie oben an dem Gipffel/ und setzt sie wieder
in ein gemachtes Gräblein von guter Erden; der Stock
wird Knietief gesetzt/ daß nur die Gäbelein/ nicht eines
Schuches hoch/ herfür schauen/ je nidriger/ je sicherer
und besser/ treiben sie das erste Jahr gar zu lange Zwei-
ge/ muß man sie im folgenden Früling/ biß an die Er-

den

Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] bunden/ noch verwahret werden; Er treibt/ wann ihm
der Grund gefaͤllt/ viel Beyſchoͤſſe neben der Wurtzen/
alſo/ daß man ihm ſolche nehmen muß; er nimmt ſo wol
mit ſchlechten ſteinichten als guten Grund vorlieb/ wie-
wol dieſer ſeinen Wachsthum mercklich befoͤrdert.

Die Jungen muß man nicht viel beſchneiden/ ſie
verderben ſonſt/ biß ſie ſtaͤrcker werden. Carolus Clu-
ſius
meldet/ daß zu Salamanca in Hiſpanien gantze
Aecker voll dieſer Baͤume zu finden/ und daß ſie eben
ſo fleiſſig als die Weinberge gepflogen; ihre Schoͤß-
ling/ ſo Elen hoch gewachſen/ werden biß an den Bo-
den abgehauen/ getrocknet/ gepulvert/ und durch gantz
Spanien/ das Leder damit zu bereiten/ gebraucht.
Die Lederer gebrauchen ſich auch dieſes Saamens/ ſo
wol auch der Rinden und Blaͤtter/ das Leder damit zu
gerben und dick zu machen. Die ſauerlichten rothen
Zapfen ſind von den Alten/ wie auch der Saame/ zu den
Speifen gebraucht worden.

Es iſt auch noch ein andere/ aber uns unbekannte
Art von dieſem Baͤumlein/ ſo in Virginien waͤchſet
(wie Olaus Wormius in Muſæo ſuo. Fol. 151. mel-
det) das er Rhus Virginianum nennet/ hat aber laͤngere/
ſpitzigere und gruͤnere Blaͤtter/ als unſer Rhus, daß offt
ein Blat wol 5 oder 6 Zoll lang iſt; die oberſten Blaͤt-
ter ſind dem Gelſomin gantz aͤhnlich/ und die aus dem
Stamm entſpringende Zweiglein/ ſind wie die erſt neu
herfuͤrwachſenden zarten Geweyhe der Hirſchen/ in haͤ-
richter Rinden/ an Form und an der Farb gleich. Die
Zapffen ſind auch viel groͤſſer als die unſern; es werde zu
den Speiſen und Gewuͤrtzen fuͤr Saltz von etlichen in
Syria und Aegypten genommen; Es habe ein ſonder-
lich anziehende/ trocknende und kuͤhlende Krafft in
ſich.

Jſt in dieſem zwiſchen dieſen und den unſern kein
anderer Unterſcheid/ als daß jenes in einem fruchtbarern
[Spaltenumbruch] Grund/ und beſſern Gewitter groͤſſer und ſchoͤner wird.
Unſers zieht auch zuſamm und trocknet in dem dritten/ uñ
kuͤhlet in dem andern Grad. Die Lauge mit dieſen Blaͤt-
tern bereitet/ machet die Haar ſchwartz; das Deco-
ctum
getruncken/ iſt denen mit der rothen Ruhr be-
haffteten ſehr heilſam; Jtem in die Ohren/ wann ſie
eutern/ getropfft/ heilet ſie; das Decoctum der geſotte-
nen Blaͤtter in einer Clyſtier gebraucht/ dienet wider die
rothe Ruhr; Das Decoctum vom Saamen iſt auch
gut/ wann das Zaͤpflein abgefallen/ zum Zungengeſchwer/
und zu den Fiſtel nam Zahnfleiſch/ zum Blutſpeyen/
Zwang/ Blutharnen/ fuͤr die Wuͤrm/ fuͤr den Sand
und Huͤfftwehe/ befeſtiget die Zaͤhne; das Gummi/ ſo
daran waͤchſt in die holen Zaͤhne gelegt/ benimmt ihre
Schmertzen; diß thun auch die rothen Zapffen und der
Saame; der hat auch gleiche Krafft wider die Ruhr.
Die Blaͤtter in Eſſig und Hoͤnig geſotten/ wehren dem
faulen Fleiſch/ dem kalten Brand/ und dem Finger-
Geſchwer; der Saam iſt gleicher Wirckung im Waſ-
ſer geſotten und aufgelegt; er bewahret auch die gebro-
chene/ zerquetſchte und geſchlagene Glieder vor aller
Entzuͤndung.

Der Hollaͤndiſche Koͤnigliche Gaͤrtner gedenckt
fol. 68. noch einer andern Art/ mit Myrtus-Blaͤttern/
hat kleine ſchlechte Bluͤmlein/ und runde Knoͤpflein/
darinn ein kleiner Saame ligt/ will eine mit Sand und
Dung vermengte gute Erden/ darunter auch gefaulte
Baumblaͤtter ligen; haben lieb offene warme Lufft und
Sonnenſchein/ man kan die Beyſchoͤßlein weiter fort-
pflantzen/ oder auch wol die abgeſchnittenen Zweiglein
einlegen/ denn ſie faſſen bald Wurtzen/ muß im Win-
ter eingeſetzt werden/ im Anfang des Octobris/ doch
an einem luͤfftigen Ort. Der Saame wird nie vollkom-
men zeitig.

Cap. XLVII.
Roſenſtauden.
[Spaltenumbruch]
ROſa, riſo d’ Amor, del Ciel fattura,
Pregio del Mondo, e fregio di Natura,
De la terra e del Sol Vergine figlia,
Porpora de giardini, Pompa de prati,
Gemma di prima vera, occhio d’ Aprile.

Wie der Welſche Poet die Roſen ſchoͤn beſchreibet/ und
zwar die Roſenſtaude iſt in dem Garten nicht allein ein
ſchoͤnes/ ſondern auch zur Artzney nuͤtzlich und woldien-
liches Gewaͤchs/ ſind gar von vielerley Gattungen/ Far-
ben und Groͤſſe/ wie alle Gaͤrtner wol wiſſen/ als
Muſcaten-Roͤslein/ Monat-Roͤslein/ Roſes de Pro-
vence,
zwiefaͤrbige/ geflammte Roſen/ einfache/ dop-
pelte/ centofoglie, mit Dornen und ohne Dornen/
mit glatten/ ſcharffen/ uͤber- und unterſichhangenden
Blaͤttern/ Zimmet-Roſen/ Roſa Eglenteria, roth/
Leibfarb unterſchiedlicher Schattirung/ weiß/ gelb
und andern ſeltſamen Farben/ unnoͤhtig hier zu er-
zehlen.

Sie haben alle gerne Sonnenſchein und guten
leichten trockenen Grund; die Feuchtigkeit verdirbt ih-
ren guten Geruch. Man kan ſie von den Beyſaͤtzen/
und auch von den Schoͤßlingen/ dabey ein wenig Jaͤhri-
[Spaltenumbruch] ges Holtz henckt/ fortzuͤgeln/ im Herbſt oder Fruͤling/
nachdem man an einem warmen oder kalten Ort woh-
net/ einen Schuch tief/ und breit voneinander/ in die Er-
den gelegt; anfangs ehe ſie einwurtzeln/ muß man ſie ein
wenig begieſſen/ und jaͤhrlich dreymal aufhacken/ ſaͤu-
bern und jetten; muͤſſen auch die alten Roſenſtauden
jaͤhrlich im Fruͤling ausgeſchnitten/ und alles/ was duͤrr
und uͤberfluͤſſig iſt/ hinweggeraumet werden.

Am beſten iſt/ wann ſie offt umgehaut/ und vom
Unkraut geſaͤubert ſeynd; Knoblauch dabey geſteckt/ ſoll
ihren guten Geruch vermehren.

Die wolgedungten Roſenſtauden/ bringen ihre
Frucht eher als die andern/ darum raumt man im
Herbſt die oberſte alte Erden hinweg/ und thut hinge-
gen neue/ gute und fette darauf. Jm Herbſt werden
ſie alſo verſetzt: Man graͤbt die jungen Roſenſtaͤudlein
aus/ ſtutzet ſie oben an dem Gipffel/ und ſetzt ſie wieder
in ein gemachtes Graͤblein von guter Erden; der Stock
wird Knietief geſetzt/ daß nur die Gaͤbelein/ nicht eines
Schuches hoch/ herfuͤr ſchauen/ je nidriger/ je ſicherer
und beſſer/ treiben ſie das erſte Jahr gar zu lange Zwei-
ge/ muß man ſie im folgenden Fruͤling/ biß an die Er-

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[628[626]/0664] Des Adelichen Land- und Feld-Lebens bunden/ noch verwahret werden; Er treibt/ wann ihm der Grund gefaͤllt/ viel Beyſchoͤſſe neben der Wurtzen/ alſo/ daß man ihm ſolche nehmen muß; er nimmt ſo wol mit ſchlechten ſteinichten als guten Grund vorlieb/ wie- wol dieſer ſeinen Wachsthum mercklich befoͤrdert. Die Jungen muß man nicht viel beſchneiden/ ſie verderben ſonſt/ biß ſie ſtaͤrcker werden. Carolus Clu- ſius meldet/ daß zu Salamanca in Hiſpanien gantze Aecker voll dieſer Baͤume zu finden/ und daß ſie eben ſo fleiſſig als die Weinberge gepflogen; ihre Schoͤß- ling/ ſo Elen hoch gewachſen/ werden biß an den Bo- den abgehauen/ getrocknet/ gepulvert/ und durch gantz Spanien/ das Leder damit zu bereiten/ gebraucht. Die Lederer gebrauchen ſich auch dieſes Saamens/ ſo wol auch der Rinden und Blaͤtter/ das Leder damit zu gerben und dick zu machen. Die ſauerlichten rothen Zapfen ſind von den Alten/ wie auch der Saame/ zu den Speifen gebraucht worden. Es iſt auch noch ein andere/ aber uns unbekannte Art von dieſem Baͤumlein/ ſo in Virginien waͤchſet (wie Olaus Wormius in Muſæo ſuo. Fol. 151. mel- det) das er Rhus Virginianum nennet/ hat aber laͤngere/ ſpitzigere und gruͤnere Blaͤtter/ als unſer Rhus, daß offt ein Blat wol 5 oder 6 Zoll lang iſt; die oberſten Blaͤt- ter ſind dem Gelſomin gantz aͤhnlich/ und die aus dem Stamm entſpringende Zweiglein/ ſind wie die erſt neu herfuͤrwachſenden zarten Geweyhe der Hirſchen/ in haͤ- richter Rinden/ an Form und an der Farb gleich. Die Zapffen ſind auch viel groͤſſer als die unſern; es werde zu den Speiſen und Gewuͤrtzen fuͤr Saltz von etlichen in Syria und Aegypten genommen; Es habe ein ſonder- lich anziehende/ trocknende und kuͤhlende Krafft in ſich. Jſt in dieſem zwiſchen dieſen und den unſern kein anderer Unterſcheid/ als daß jenes in einem fruchtbarern Grund/ und beſſern Gewitter groͤſſer und ſchoͤner wird. Unſers zieht auch zuſamm und trocknet in dem dritten/ uñ kuͤhlet in dem andern Grad. Die Lauge mit dieſen Blaͤt- tern bereitet/ machet die Haar ſchwartz; das Deco- ctum getruncken/ iſt denen mit der rothen Ruhr be- haffteten ſehr heilſam; Jtem in die Ohren/ wann ſie eutern/ getropfft/ heilet ſie; das Decoctum der geſotte- nen Blaͤtter in einer Clyſtier gebraucht/ dienet wider die rothe Ruhr; Das Decoctum vom Saamen iſt auch gut/ wann das Zaͤpflein abgefallen/ zum Zungengeſchwer/ und zu den Fiſtel nam Zahnfleiſch/ zum Blutſpeyen/ Zwang/ Blutharnen/ fuͤr die Wuͤrm/ fuͤr den Sand und Huͤfftwehe/ befeſtiget die Zaͤhne; das Gummi/ ſo daran waͤchſt in die holen Zaͤhne gelegt/ benimmt ihre Schmertzen; diß thun auch die rothen Zapffen und der Saame; der hat auch gleiche Krafft wider die Ruhr. Die Blaͤtter in Eſſig und Hoͤnig geſotten/ wehren dem faulen Fleiſch/ dem kalten Brand/ und dem Finger- Geſchwer; der Saam iſt gleicher Wirckung im Waſ- ſer geſotten und aufgelegt; er bewahret auch die gebro- chene/ zerquetſchte und geſchlagene Glieder vor aller Entzuͤndung. Der Hollaͤndiſche Koͤnigliche Gaͤrtner gedenckt fol. 68. noch einer andern Art/ mit Myrtus-Blaͤttern/ hat kleine ſchlechte Bluͤmlein/ und runde Knoͤpflein/ darinn ein kleiner Saame ligt/ will eine mit Sand und Dung vermengte gute Erden/ darunter auch gefaulte Baumblaͤtter ligen; haben lieb offene warme Lufft und Sonnenſchein/ man kan die Beyſchoͤßlein weiter fort- pflantzen/ oder auch wol die abgeſchnittenen Zweiglein einlegen/ denn ſie faſſen bald Wurtzen/ muß im Win- ter eingeſetzt werden/ im Anfang des Octobris/ doch an einem luͤfftigen Ort. Der Saame wird nie vollkom- men zeitig. Cap. XLVII. Roſenſtauden. ROſa, riſo d’ Amor, del Ciel fattura, Pregio del Mondo, e fregio di Natura, De la terra e del Sol Vergine figlia, Porpora de giardini, Pompa de prati, Gemma di prima vera, occhio d’ Aprile. Wie der Welſche Poet die Roſen ſchoͤn beſchreibet/ und zwar die Roſenſtaude iſt in dem Garten nicht allein ein ſchoͤnes/ ſondern auch zur Artzney nuͤtzlich und woldien- liches Gewaͤchs/ ſind gar von vielerley Gattungen/ Far- ben und Groͤſſe/ wie alle Gaͤrtner wol wiſſen/ als Muſcaten-Roͤslein/ Monat-Roͤslein/ Roſes de Pro- vence, zwiefaͤrbige/ geflammte Roſen/ einfache/ dop- pelte/ centofoglie, mit Dornen und ohne Dornen/ mit glatten/ ſcharffen/ uͤber- und unterſichhangenden Blaͤttern/ Zimmet-Roſen/ Roſa Eglenteria, roth/ Leibfarb unterſchiedlicher Schattirung/ weiß/ gelb und andern ſeltſamen Farben/ unnoͤhtig hier zu er- zehlen. Sie haben alle gerne Sonnenſchein und guten leichten trockenen Grund; die Feuchtigkeit verdirbt ih- ren guten Geruch. Man kan ſie von den Beyſaͤtzen/ und auch von den Schoͤßlingen/ dabey ein wenig Jaͤhri- ges Holtz henckt/ fortzuͤgeln/ im Herbſt oder Fruͤling/ nachdem man an einem warmen oder kalten Ort woh- net/ einen Schuch tief/ und breit voneinander/ in die Er- den gelegt; anfangs ehe ſie einwurtzeln/ muß man ſie ein wenig begieſſen/ und jaͤhrlich dreymal aufhacken/ ſaͤu- bern und jetten; muͤſſen auch die alten Roſenſtauden jaͤhrlich im Fruͤling ausgeſchnitten/ und alles/ was duͤrr und uͤberfluͤſſig iſt/ hinweggeraumet werden. Am beſten iſt/ wann ſie offt umgehaut/ und vom Unkraut geſaͤubert ſeynd; Knoblauch dabey geſteckt/ ſoll ihren guten Geruch vermehren. Die wolgedungten Roſenſtauden/ bringen ihre Frucht eher als die andern/ darum raumt man im Herbſt die oberſte alte Erden hinweg/ und thut hinge- gen neue/ gute und fette darauf. Jm Herbſt werden ſie alſo verſetzt: Man graͤbt die jungen Roſenſtaͤudlein aus/ ſtutzet ſie oben an dem Gipffel/ und ſetzt ſie wieder in ein gemachtes Graͤblein von guter Erden; der Stock wird Knietief geſetzt/ daß nur die Gaͤbelein/ nicht eines Schuches hoch/ herfuͤr ſchauen/ je nidriger/ je ſicherer und beſſer/ treiben ſie das erſte Jahr gar zu lange Zwei- ge/ muß man ſie im folgenden Fruͤling/ biß an die Er- den

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 628[626]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/664>, abgerufen am 28.03.2024.