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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682.

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Zehenden Buchs Andrer Theil/ Seidenwürme.
[Spaltenumbruch] indem diese Seiden von den Würmern gemeiniglich mit
Unordnung gesponnen wird/ oder weil zween Seiden-
würm sich ineinander versponnen haben/ also etwas ver-
wirret ist; und derwegen die gute und feine Seiden mit
Floret vermenget worden/ also ist sie auch schwerer als
andere abzuhaspeln/ und weil die doppelten Häuslein
auch stärcker am Faden sind/ so brauchen sie ein warmes
Wasser/ und daß sie stets mit dem Besen und mit der
Hand im Wasser umgetrieben werden.

Wegen des Wassers ist dieses zu mercken/ daß ein
Wasser/ zum Seiden-Abwinden besser als das andere
sey/ indem die Erfahrung bezeuget/ daß an einem Ort
die Seiden viel schöner und gläntziger wird/ als von dem
andern/ aber für allemal dienet das fliessende Wasser
(wann es anders klar und hell ist) viel besser darzu/ als
das Bronnenwasser.

Ferner muß man sich auch zu Zeiten/ wegen des
Wassers/ nach Beschaffenheit der Seidenhäuslein rich-
ten/ denn sind sie an der Seiden fest/ schwer oder gering/
so erfordert es auch/ daß das Wasser nach demselben
kälter oder wärmer sey/ welche Regel aber nicht kan vor-
geschrieben/ sondern muß allein aus der Erfahrung ge-
lernet werden; darum wäre das beste/ daß welche sich
zu diesem Handel nicht am besten wissen zu schicken/ sol-
ches von den jenigen erforscheten/ welche mit dem Sei-
denhaspeln gut und wol umgehen können.

Gleichwie nun etliche Häuslein gefunden werden/
welche so gering und dünnsichtig sind/ daß man den
Wurm dardurch sehen kan; also wird man auch andere
[Spaltenumbruch] finden/ die keinen einigen guten feinen Faden/ sondern
lauter Floret in sich haben; wiederum sind etliche/ die
schon durchfressen sind/ oder von den Würmern ange-
fäulet/ diese soll man nicht abhaspeln/ weil Zeit und Ar-
beit damit verlohren/ sondern man soll sie mit einer
Scheer/ ehe mans einnetzet/ eröffnen/ den Wurm her-
aus nehmen/ nachmal solche Seiden am Rocken oder
Rädlein spinnen/ wie im folgenden Capitel weitläuffti-
ger soll gedacht werden. Auf daß auch die Seiden schö-
ner und besser werde/ solle man billich zwey- oder drey-
mal das erste Wasser ausgiessen und ein anders wär-
men/ welches dann gar leicht unterdessen/ wann der
Seiden-Winder beym Essen ist/ damit mit dem Wasser-
wärmen nichts versaumt werde/ geschehen kan/ und weil
ohne diß die Häuslein/ ehe dann das Wasser gewärmet
ist/ nicht sollen in den Kessel geworffen werden. Die
Seidenwürme/ wann selbige aus den abgehaspelten
Häuslein heraus fallen/ muß man mit einem Schaum-
löffel fleissig heraus thun/ damit das Wasser/ wann sie
darinnen zerbörsteten/ nicht verunreiniget werde.

Es soll auch der Seiden-Winder stets ein Geschirr
voll frisches Wassers bey sich haben/ mit welchem er/
wann ihm beduncket/ das Wasser seye zu warm/ selbiges
könne abkühlen und zur Mittelmaß bringen/ auch das
Feuer/ wann das Wasser im Kessel von so grosser Hitze
sieden wolte/ zu dämpffen/ würde man diesem nicht ab-
wehren/ wäre die Seiden übel abzuhaspeln; aus bey-
gefügtem Kupffer wird man alles leichter absehen und
nachmachen können.

Cap. XXXIII.
Von der Floret- Seiden.
[Spaltenumbruch]

JCH muß aus unserm Authore fortfahren/ und
auch von der schlechtern und Floret-Seiden/
und wie dieselbe soll zugerichtet werden/ weitern
Bericht thun. Alle Seiden würde zu Flöt- oder Floret-
Seiden/ wann die vorgeschriebenen nothwendigen Re-
geln nicht beobachtet/ und die Häuslein von den Wür-
mern (darzu sie ohnediß die Natur treibt) durchgebis-
sen würden. Und wäre gewiß nicht ein geringer Scha-
de/ wann alle Seiden/ durch dergleichen Zufälle/ in
Floret-Seiden solte verwandelt werden/ zumalen ohne-
diß/ über allen Fleiß und Aufsicht im Abwinden/ es den-
noch nicht möglich/ daß nicht allzeit noch ein guter Theil
von einem Häuslein/ wann die Seiden daran schon auf
die neige gehet/ welche man nicht gar biß auf das äusser-
ste kan abhaspeln/ überbleibe/ der zu einer Floret-Seiden
dienen muß.

Daher allen Seiden-Zieglern/ zu einem Nachricht
folgendes nothwendig zu wissen/ daß wann man die
Häuslein biß auf das allerletzte Trumm wolte abwin-
den/ man nur die Zeit damit verlierete/ und also besser/
auf daß nicht der geringste Seidenfaden zu unnütz kom-
me/ daß solche Neiglein zur Floret, als zur feinen
Seiden gebraucht werden; unter diesen beeden hat es
diesen Unterscheid/ daß die Floret-Seiden sich nicht
lässet abwinden/ sondern wird gantz auf eine andere
Weise zugerichtet. Den Nahmen Floret- oder Blu-
men-Seiden trägt sie derentwegen/ weil das Häuslein/
woran die reine und feine Seiden ist/ in der Floret-
[Spaltenumbruch] Seiden wie in einer Blumen stecket/ und ist diß gantz
eine andere Art/ als die feine Seiden. Kein Seiden-
wurm macht sein Häuslein als die Frucht/ ohne Floret
oder die erste Blühe-Seiden. Unter dem Nahmen
Floret aber/ verstehet man alle Seiden/ die sich nicht
gleich von denen Häuslein lässet abhaspeln und zur fei-
nen Seiden gebrauchen/ sondern nothwendig muß ge-
kartetschet/ und hernach am Rocken oder Rädlein ge-
sponnen/ oder zur Watte zugerichtet werden.

Nun gibt es unterschiedliche Neiglein und Ab-
schnitt zur Floret-Seiden/ und ist doch alles nur eine
Seiden/ aus welcher man dennoch unterschiedliche Sa-
chen und Zeuge wircken und machen kan/ denn es sind
einige Häuslein/ welche man mit der Scheer muß ab-
schneiden. Andere haben die Seidenwürme/ wann sie
sie sich in Zwiefaltern verwandlen/ durchgebissen. Jtem
was der Seiden-Winder nicht gar abwindet und auch
aus dem Kessel klaubt/ und dergleichen mehr/ als nem-
lich auch die Seiden/ mit welcher man die Stränge un-
termercket; mit einem Wort/ alles/ woraus man keine
Seiden-Stränge über den Haspel winden kan/ das
wird alles Floret-Seiden gennenet und darzu ge-
braucht/ welche man hernach auf folgende Weise zu-
bereitet.

Alle solche oberzehlte Seiden-Neiglein und Zu-
schnitt zur Floret-Seiden/ nimmt man zusammen/
wann alle Würm daraus/ und alle Unsauberkeit bey-
seits ist/ und thuts in einen Waidling oder sonst in ei-

nen
J i i

Zehenden Buchs Andrer Theil/ Seidenwürme.
[Spaltenumbruch] indem dieſe Seiden von den Wuͤrmern gemeiniglich mit
Unordnung geſponnen wird/ oder weil zween Seiden-
wuͤrm ſich ineinander verſponnen haben/ alſo etwas ver-
wirret iſt; und derwegen die gute und feine Seiden mit
Floret vermenget worden/ alſo iſt ſie auch ſchwerer als
andere abzuhaſpeln/ und weil die doppelten Haͤuslein
auch ſtaͤrcker am Faden ſind/ ſo brauchen ſie ein warmes
Waſſer/ und daß ſie ſtets mit dem Beſen und mit der
Hand im Waſſer umgetrieben werden.

Wegen des Waſſers iſt dieſes zu mercken/ daß ein
Waſſer/ zum Seiden-Abwinden beſſer als das andere
ſey/ indem die Erfahrung bezeuget/ daß an einem Ort
die Seiden viel ſchoͤner und glaͤntziger wird/ als von dem
andern/ aber fuͤr allemal dienet das flieſſende Waſſer
(wann es anders klar und hell iſt) viel beſſer darzu/ als
das Bronnenwaſſer.

Ferner muß man ſich auch zu Zeiten/ wegen des
Waſſers/ nach Beſchaffenheit der Seidenhaͤuslein rich-
ten/ denn ſind ſie an der Seiden feſt/ ſchwer oder gering/
ſo erfordert es auch/ daß das Waſſer nach demſelben
kaͤlter oder waͤrmer ſey/ welche Regel aber nicht kan vor-
geſchrieben/ ſondern muß allein aus der Erfahrung ge-
lernet werden; darum waͤre das beſte/ daß welche ſich
zu dieſem Handel nicht am beſten wiſſen zu ſchicken/ ſol-
ches von den jenigen erforſcheten/ welche mit dem Sei-
denhaſpeln gut und wol umgehen koͤnnen.

Gleichwie nun etliche Haͤuslein gefunden werden/
welche ſo gering und duͤnnſichtig ſind/ daß man den
Wurm dardurch ſehen kan; alſo wird man auch andere
[Spaltenumbruch] finden/ die keinen einigen guten feinen Faden/ ſondern
lauter Floret in ſich haben; wiederum ſind etliche/ die
ſchon durchfreſſen ſind/ oder von den Wuͤrmern ange-
faͤulet/ dieſe ſoll man nicht abhaſpeln/ weil Zeit und Ar-
beit damit verlohren/ ſondern man ſoll ſie mit einer
Scheer/ ehe mans einnetzet/ eroͤffnen/ den Wurm her-
aus nehmen/ nachmal ſolche Seiden am Rocken oder
Raͤdlein ſpinnen/ wie im folgenden Capitel weitlaͤuffti-
ger ſoll gedacht werden. Auf daß auch die Seiden ſchoͤ-
ner und beſſer werde/ ſolle man billich zwey- oder drey-
mal das erſte Waſſer ausgieſſen und ein anders waͤr-
men/ welches dann gar leicht unterdeſſen/ wann der
Seiden-Winder beym Eſſen iſt/ damit mit dem Waſſer-
waͤrmen nichts verſaumt werde/ geſchehen kan/ und weil
ohne diß die Haͤuslein/ ehe dann das Waſſer gewaͤrmet
iſt/ nicht ſollen in den Keſſel geworffen werden. Die
Seidenwuͤrme/ wann ſelbige aus den abgehaſpelten
Haͤuslein heraus fallen/ muß man mit einem Schaum-
loͤffel fleiſſig heraus thun/ damit das Waſſer/ wann ſie
darinnen zerboͤrſteten/ nicht verunreiniget werde.

Es ſoll auch der Seiden-Winder ſtets ein Geſchirr
voll friſches Waſſers bey ſich haben/ mit welchem er/
wann ihm beduncket/ das Waſſer ſeye zu warm/ ſelbiges
koͤnne abkuͤhlen und zur Mittelmaß bringen/ auch das
Feuer/ wann das Waſſer im Keſſel von ſo groſſer Hitze
ſieden wolte/ zu daͤmpffen/ wuͤrde man dieſem nicht ab-
wehren/ waͤre die Seiden uͤbel abzuhaſpeln; aus bey-
gefuͤgtem Kupffer wird man alles leichter abſehen und
nachmachen koͤnnen.

Cap. XXXIII.
Von der Floret- Seiden.
[Spaltenumbruch]

JCH muß aus unſerm Authore fortfahren/ und
auch von der ſchlechtern und Floret-Seiden/
und wie dieſelbe ſoll zugerichtet werden/ weitern
Bericht thun. Alle Seiden wuͤrde zu Floͤt- oder Floret-
Seiden/ wann die vorgeſchriebenen nothwendigen Re-
geln nicht beobachtet/ und die Haͤuslein von den Wuͤr-
mern (darzu ſie ohnediß die Natur treibt) durchgebiſ-
ſen wuͤrden. Und waͤre gewiß nicht ein geringer Scha-
de/ wann alle Seiden/ durch dergleichen Zufaͤlle/ in
Floret-Seiden ſolte verwandelt werden/ zumalen ohne-
diß/ uͤber allen Fleiß und Aufſicht im Abwinden/ es den-
noch nicht moͤglich/ daß nicht allzeit noch ein guter Theil
von einem Haͤuslein/ wann die Seiden daran ſchon auf
die neige gehet/ welche man nicht gar biß auf das aͤuſſer-
ſte kan abhaſpeln/ uͤberbleibe/ der zu einer Floret-Seiden
dienen muß.

Daher allen Seiden-Zieglern/ zu einem Nachricht
folgendes nothwendig zu wiſſen/ daß wann man die
Haͤuslein biß auf das allerletzte Trumm wolte abwin-
den/ man nur die Zeit damit verlierete/ und alſo beſſer/
auf daß nicht der geringſte Seidenfaden zu unnuͤtz kom-
me/ daß ſolche Neiglein zur Floret, als zur feinen
Seiden gebraucht werden; unter dieſen beeden hat es
dieſen Unterſcheid/ daß die Floret-Seiden ſich nicht
laͤſſet abwinden/ ſondern wird gantz auf eine andere
Weiſe zugerichtet. Den Nahmen Floret- oder Blu-
men-Seiden traͤgt ſie derentwegen/ weil das Haͤuslein/
woran die reine und feine Seiden iſt/ in der Floret-
[Spaltenumbruch] Seiden wie in einer Blumen ſtecket/ und iſt diß gantz
eine andere Art/ als die feine Seiden. Kein Seiden-
wurm macht ſein Haͤuslein als die Frucht/ ohne Floret
oder die erſte Bluͤhe-Seiden. Unter dem Nahmen
Floret aber/ verſtehet man alle Seiden/ die ſich nicht
gleich von denen Haͤuslein laͤſſet abhaſpeln und zur fei-
nen Seiden gebrauchen/ ſondern nothwendig muß ge-
kartetſchet/ und hernach am Rocken oder Raͤdlein ge-
ſponnen/ oder zur Watte zugerichtet werden.

Nun gibt es unterſchiedliche Neiglein und Ab-
ſchnitt zur Floret-Seiden/ und iſt doch alles nur eine
Seiden/ aus welcher man dennoch unterſchiedliche Sa-
chen und Zeuge wircken und machen kan/ denn es ſind
einige Haͤuslein/ welche man mit der Scheer muß ab-
ſchneiden. Andere haben die Seidenwuͤrme/ wann ſie
ſie ſich in Zwiefaltern verwandlen/ durchgebiſſen. Jtem
was der Seiden-Winder nicht gar abwindet und auch
aus dem Keſſel klaubt/ und dergleichen mehr/ als nem-
lich auch die Seiden/ mit welcher man die Straͤnge un-
termercket; mit einem Wort/ alles/ woraus man keine
Seiden-Straͤnge uͤber den Haſpel winden kan/ das
wird alles Floret-Seiden gennenet und darzu ge-
braucht/ welche man hernach auf folgende Weiſe zu-
bereitet.

Alle ſolche oberzehlte Seiden-Neiglein und Zu-
ſchnitt zur Floret-Seiden/ nimmt man zuſammen/
wann alle Wuͤrm daraus/ und alle Unſauberkeit bey-
ſeits iſt/ und thuts in einen Waidling oder ſonſt in ei-

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[433/0451] Zehenden Buchs Andrer Theil/ Seidenwürme. indem dieſe Seiden von den Wuͤrmern gemeiniglich mit Unordnung geſponnen wird/ oder weil zween Seiden- wuͤrm ſich ineinander verſponnen haben/ alſo etwas ver- wirret iſt; und derwegen die gute und feine Seiden mit Floret vermenget worden/ alſo iſt ſie auch ſchwerer als andere abzuhaſpeln/ und weil die doppelten Haͤuslein auch ſtaͤrcker am Faden ſind/ ſo brauchen ſie ein warmes Waſſer/ und daß ſie ſtets mit dem Beſen und mit der Hand im Waſſer umgetrieben werden. Wegen des Waſſers iſt dieſes zu mercken/ daß ein Waſſer/ zum Seiden-Abwinden beſſer als das andere ſey/ indem die Erfahrung bezeuget/ daß an einem Ort die Seiden viel ſchoͤner und glaͤntziger wird/ als von dem andern/ aber fuͤr allemal dienet das flieſſende Waſſer (wann es anders klar und hell iſt) viel beſſer darzu/ als das Bronnenwaſſer. Ferner muß man ſich auch zu Zeiten/ wegen des Waſſers/ nach Beſchaffenheit der Seidenhaͤuslein rich- ten/ denn ſind ſie an der Seiden feſt/ ſchwer oder gering/ ſo erfordert es auch/ daß das Waſſer nach demſelben kaͤlter oder waͤrmer ſey/ welche Regel aber nicht kan vor- geſchrieben/ ſondern muß allein aus der Erfahrung ge- lernet werden; darum waͤre das beſte/ daß welche ſich zu dieſem Handel nicht am beſten wiſſen zu ſchicken/ ſol- ches von den jenigen erforſcheten/ welche mit dem Sei- denhaſpeln gut und wol umgehen koͤnnen. Gleichwie nun etliche Haͤuslein gefunden werden/ welche ſo gering und duͤnnſichtig ſind/ daß man den Wurm dardurch ſehen kan; alſo wird man auch andere finden/ die keinen einigen guten feinen Faden/ ſondern lauter Floret in ſich haben; wiederum ſind etliche/ die ſchon durchfreſſen ſind/ oder von den Wuͤrmern ange- faͤulet/ dieſe ſoll man nicht abhaſpeln/ weil Zeit und Ar- beit damit verlohren/ ſondern man ſoll ſie mit einer Scheer/ ehe mans einnetzet/ eroͤffnen/ den Wurm her- aus nehmen/ nachmal ſolche Seiden am Rocken oder Raͤdlein ſpinnen/ wie im folgenden Capitel weitlaͤuffti- ger ſoll gedacht werden. Auf daß auch die Seiden ſchoͤ- ner und beſſer werde/ ſolle man billich zwey- oder drey- mal das erſte Waſſer ausgieſſen und ein anders waͤr- men/ welches dann gar leicht unterdeſſen/ wann der Seiden-Winder beym Eſſen iſt/ damit mit dem Waſſer- waͤrmen nichts verſaumt werde/ geſchehen kan/ und weil ohne diß die Haͤuslein/ ehe dann das Waſſer gewaͤrmet iſt/ nicht ſollen in den Keſſel geworffen werden. Die Seidenwuͤrme/ wann ſelbige aus den abgehaſpelten Haͤuslein heraus fallen/ muß man mit einem Schaum- loͤffel fleiſſig heraus thun/ damit das Waſſer/ wann ſie darinnen zerboͤrſteten/ nicht verunreiniget werde. Es ſoll auch der Seiden-Winder ſtets ein Geſchirr voll friſches Waſſers bey ſich haben/ mit welchem er/ wann ihm beduncket/ das Waſſer ſeye zu warm/ ſelbiges koͤnne abkuͤhlen und zur Mittelmaß bringen/ auch das Feuer/ wann das Waſſer im Keſſel von ſo groſſer Hitze ſieden wolte/ zu daͤmpffen/ wuͤrde man dieſem nicht ab- wehren/ waͤre die Seiden uͤbel abzuhaſpeln; aus bey- gefuͤgtem Kupffer wird man alles leichter abſehen und nachmachen koͤnnen. Cap. XXXIII. Von der Floret- Seiden. JCH muß aus unſerm Authore fortfahren/ und auch von der ſchlechtern und Floret-Seiden/ und wie dieſelbe ſoll zugerichtet werden/ weitern Bericht thun. Alle Seiden wuͤrde zu Floͤt- oder Floret- Seiden/ wann die vorgeſchriebenen nothwendigen Re- geln nicht beobachtet/ und die Haͤuslein von den Wuͤr- mern (darzu ſie ohnediß die Natur treibt) durchgebiſ- ſen wuͤrden. Und waͤre gewiß nicht ein geringer Scha- de/ wann alle Seiden/ durch dergleichen Zufaͤlle/ in Floret-Seiden ſolte verwandelt werden/ zumalen ohne- diß/ uͤber allen Fleiß und Aufſicht im Abwinden/ es den- noch nicht moͤglich/ daß nicht allzeit noch ein guter Theil von einem Haͤuslein/ wann die Seiden daran ſchon auf die neige gehet/ welche man nicht gar biß auf das aͤuſſer- ſte kan abhaſpeln/ uͤberbleibe/ der zu einer Floret-Seiden dienen muß. Daher allen Seiden-Zieglern/ zu einem Nachricht folgendes nothwendig zu wiſſen/ daß wann man die Haͤuslein biß auf das allerletzte Trumm wolte abwin- den/ man nur die Zeit damit verlierete/ und alſo beſſer/ auf daß nicht der geringſte Seidenfaden zu unnuͤtz kom- me/ daß ſolche Neiglein zur Floret, als zur feinen Seiden gebraucht werden; unter dieſen beeden hat es dieſen Unterſcheid/ daß die Floret-Seiden ſich nicht laͤſſet abwinden/ ſondern wird gantz auf eine andere Weiſe zugerichtet. Den Nahmen Floret- oder Blu- men-Seiden traͤgt ſie derentwegen/ weil das Haͤuslein/ woran die reine und feine Seiden iſt/ in der Floret- Seiden wie in einer Blumen ſtecket/ und iſt diß gantz eine andere Art/ als die feine Seiden. Kein Seiden- wurm macht ſein Haͤuslein als die Frucht/ ohne Floret oder die erſte Bluͤhe-Seiden. Unter dem Nahmen Floret aber/ verſtehet man alle Seiden/ die ſich nicht gleich von denen Haͤuslein laͤſſet abhaſpeln und zur fei- nen Seiden gebrauchen/ ſondern nothwendig muß ge- kartetſchet/ und hernach am Rocken oder Raͤdlein ge- ſponnen/ oder zur Watte zugerichtet werden. Nun gibt es unterſchiedliche Neiglein und Ab- ſchnitt zur Floret-Seiden/ und iſt doch alles nur eine Seiden/ aus welcher man dennoch unterſchiedliche Sa- chen und Zeuge wircken und machen kan/ denn es ſind einige Haͤuslein/ welche man mit der Scheer muß ab- ſchneiden. Andere haben die Seidenwuͤrme/ wann ſie ſie ſich in Zwiefaltern verwandlen/ durchgebiſſen. Jtem was der Seiden-Winder nicht gar abwindet und auch aus dem Keſſel klaubt/ und dergleichen mehr/ als nem- lich auch die Seiden/ mit welcher man die Straͤnge un- termercket; mit einem Wort/ alles/ woraus man keine Seiden-Straͤnge uͤber den Haſpel winden kan/ das wird alles Floret-Seiden gennenet und darzu ge- braucht/ welche man hernach auf folgende Weiſe zu- bereitet. Alle ſolche oberzehlte Seiden-Neiglein und Zu- ſchnitt zur Floret-Seiden/ nimmt man zuſammen/ wann alle Wuͤrm daraus/ und alle Unſauberkeit bey- ſeits iſt/ und thuts in einen Waidling oder ſonſt in ei- nen ❁ J i i

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682/451>, abgerufen am 19.04.2024.