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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682.

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Eilfftes Buch/ Wasser-Lust.
Cap. XIV.
Von andern Wild- und Gesund-Bädern.
[Spaltenumbruch]

OBwol die von der Natur selbst gewärmete Bä-
der anmuthiger und kräfftiger erscheinen/ die
menschlichen gebrechlichen Zufälle zu vertreiben/
so finden sich dennoch viel berühmte Wild- und Gesund-
Bäder/ deren Quellen zwar kalt entspringen/ nichts
desto weniger aber/ wegen ihrer heilsamen Wirckung/
häuffig und offt besucht und gebraucht werden; weil
nun diese unterschiedene Mineralien und Metallen mit
sich führen/ werden sie auch für unterschiedliche Kranck-
heiten gerathen/ also/ daß ohne Rath eines gelehrten
und des Bads recht wolkündigen Medici, nicht lie-
derlich in eines oder das andere sich zu begeben/ indem
sie offt den Zustand/ welchen man durch das Bad zu
heilen suchet/ mehr arg und widerspenstig machen/ also
daß man hierinnen gantz wolbedächtig und sicher zu ge-
hen hat.

Die Bäder/ so Saltz führen/ dienen für Gicht/
Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/
Grimmen/ Wind und Stein.

Die Schwefel-Wasser helffen für feuchte Ner-
ben/ für Rauden und Aussatz/ zu dem Magen/ und Le-
ber-Beschwerung/ für Lendenwehe/ und die Gebähr-
Mutter/ auch für die kalten Gesüchte.

Die Wasser-Bäder von Eysen/ dienen zum Miltz/
Magen/ Augen/ Ohren/ für die Wassersucht/ Colica/
für Flüsse/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch
für das hitzige Podagra.

Die Bäder/ welche Salpeter halten/ sind dem
Haupt und der Brust gesund/ trocknen die Flüß aus/
dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Wasser-
sucht/ Geschwulsten und Rauden.

Die Alaun führende Wasser sind gut für den
Blutgang und die güldene Ader/ für das Undäuen und
Aufstossen des Magens/ Verstopffung der Leber/ und
Miltzes/ für die Wassersucht/ Unfruchtbarkeit/ zu bösen
und faulen Schäden und Wunden/ für den Nieren-
und Blasenstein/ für das Blutspeyen/ auch für alle
Flüsse/ kalte und feuchte Kranckheiten/ prosunt etiam
mulieribus menses suos aut nimium, aut non con-
venienter habentibus,
helffen den Krampff in den Glie-
dern ziemlich mildern.

[Spaltenumbruch]

Die Wasser/ welche Kupffer in sich haben/ helffen
für das Podagra von Kälte/ für böse Geschwer/ Engbrü-
stigkeit/ Nierenwehe/ Wassersucht/ Verstopffung des
Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten.

Die Wasser-Bäder aber/ die Gold führen/ sind be-
währt für die Schmertzen der Gedärmer/ heilen die Fi-
steln/ lindern das Podagra/ helffen für die bösen Ge-
schwer/ zu bösen Augen/ kalten Magen/ Grimmen/
Stein/ Aussatz/ Hertzklopffen und Rauden.

Und nachdem die Bäder eines oder mehr von die-
sen Mineralien und Metallen führen/ nachdem sind auch
ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche führen
Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Eysen und
Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Eysen/ Kupf-
fer und Calchant; andere haben ihren Ursprung aus
dem Kalch der Marchasiten/ Antimonii und Salniters/
wie das Gasteiner-Bad. Andere sind vermischt mit
Gips/ gelben Ochra, goldigen Letten und dergleichen;
andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und
Eysen temperirt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz.
Theils führen Bley und etwas von Pech/ und nach-
dem in der Vermischung ein oder das andere Ingre-
diens
schwach oder starck ist/ darnach wircket es in
Heilung der Zustände/ wie Martinus Rulandus M. D.
in seinem Buch von Wasser-Bädern weitläuffig
bezeuget/ daraus auch dieses meiste entnommen wor-
den.

Weil man aber diese Gesund-Bäder wärmen
muß/ ist Erstlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh-
men/ daß es bey seiner Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/
auch nicht zu kalt angegossen werde/ weil eines so wol
schädlich als das andere. Fürs andere muß von einem
erfahrnen Medico die Zeit und Weise des Badens/
die rechte Ordnung/ heilsame Diaet, und wie einem
oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen sich
begebenden Zuständen/ geschicklich zu begegnen/ erlernt
und dessen Verordnung in einem und andern recht
und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die
Kranckheit und die Cur wol übereinstimmen/ die
Wirckung auch desto gewisser und heilsamer zu hoffen
sey.

Cap. XV.
Von den Sauerbronnen.
[Spaltenumbruch]

DJe Sauerbronnen sind ebenmässig/ wie die
Wild-Bäder/ nicht einerley Eigenschafft/ weil
sie auch unterschiedene Mineralien und Metallen
in sich zu führen pflegen/ als von Eisenschlich/ Saliter/
Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Eisen/ Calchant/
Salpeter/ Kupfer/ gelber Ochra, und dergleichen/ da-
von die Wasser/ die durch dergleichen mineras lauffen/
auch ihre natürliche Süssigkeit in Säure verwandeln/
und nichts destoweniger ihrer eingepflantzten Art halber
viel grosse und schwere Curationen verrichten und glück-
selig ausführen können; Es geschiehet wol/ daß biß-
weilen dergleichen Sauerbronnen entstehen/ bald aber
[Spaltenumbruch] wieder verseyhen/ etliche aber die Gedächtnus der Zei-
ten übertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort
ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht
gar fixe Berg-Gewächse mit dem Wasser/ das ihre
Nachbar-Erden durchdringet/ vermischet/ und samt
dem Wasser fortgetrieben werden.

Ehe aber ein vollkommen Metall/ Mineral, oder
Stein recht generirt wird/ ist zuvor eine feuchte/ weiche
und schleimichte Materi vorhanden/ welche in dieser Ge-
stalt/ indem sie digerirt und gekocht wird/ sich mit dem
Wasser vermischet/ als kan diß Wasser auch nicht so
lang dauren/ wie D. Paulus Macasius in Beschreibung

des
M m m ij
Eilfftes Buch/ Waſſer-Luſt.
Cap. XIV.
Von andern Wild- und Geſund-Baͤdern.
[Spaltenumbruch]

OBwol die von der Natur ſelbſt gewaͤrmete Baͤ-
der anmuthiger und kraͤfftiger erſcheinen/ die
menſchlichen gebrechlichen Zufaͤlle zu vertreiben/
ſo finden ſich dennoch viel beruͤhmte Wild- und Geſund-
Baͤder/ deren Quellen zwar kalt entſpringen/ nichts
deſto weniger aber/ wegen ihrer heilſamen Wirckung/
haͤuffig und offt beſucht und gebraucht werden; weil
nun dieſe unterſchiedene Mineralien und Metallen mit
ſich fuͤhren/ werden ſie auch fuͤr unterſchiedliche Kranck-
heiten gerathen/ alſo/ daß ohne Rath eines gelehrten
und des Bads recht wolkuͤndigen Medici, nicht lie-
derlich in eines oder das andere ſich zu begeben/ indem
ſie offt den Zuſtand/ welchen man durch das Bad zu
heilen ſuchet/ mehr arg und widerſpenſtig machen/ alſo
daß man hierinnen gantz wolbedaͤchtig und ſicher zu ge-
hen hat.

Die Baͤder/ ſo Saltz fuͤhren/ dienen fuͤr Gicht/
Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/
Grimmen/ Wind und Stein.

Die Schwefel-Waſſer helffen fuͤr feuchte Ner-
ben/ fuͤr Rauden und Ausſatz/ zu dem Magen/ und Le-
ber-Beſchwerung/ fuͤr Lendenwehe/ und die Gebaͤhr-
Mutter/ auch fuͤr die kalten Geſuͤchte.

Die Waſſer-Baͤder von Eyſen/ dienen zum Miltz/
Magen/ Augen/ Ohren/ fuͤr die Waſſerſucht/ Colica/
fuͤr Fluͤſſe/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch
fuͤr das hitzige Podagra.

Die Baͤder/ welche Salpeter halten/ ſind dem
Haupt und der Bruſt geſund/ trocknen die Fluͤß aus/
dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Waſſer-
ſucht/ Geſchwulſten und Rauden.

Die Alaun fuͤhrende Waſſer ſind gut fuͤr den
Blutgang und die guͤldene Ader/ fuͤr das Undaͤuen und
Aufſtoſſen des Magens/ Verſtopffung der Leber/ und
Miltzes/ fuͤr die Waſſerſucht/ Unfruchtbarkeit/ zu boͤſen
und faulen Schaͤden und Wunden/ fuͤr den Nieren-
und Blaſenſtein/ fuͤr das Blutſpeyen/ auch fuͤr alle
Fluͤſſe/ kalte und feuchte Kranckheiten/ proſunt etiam
mulieribus menſes ſuos aut nimium, aut non con-
venienter habentibus,
helffen den Krampff in den Glie-
dern ziemlich mildern.

[Spaltenumbruch]

Die Waſſer/ welche Kupffer in ſich haben/ helffen
fuͤr das Podagra von Kaͤlte/ fuͤr boͤſe Geſchwer/ Engbruͤ-
ſtigkeit/ Nierenwehe/ Waſſerſucht/ Verſtopffung des
Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten.

Die Waſſer-Baͤder aber/ die Gold fuͤhren/ ſind be-
waͤhrt fuͤr die Schmertzen der Gedaͤrmer/ heilen die Fi-
ſteln/ lindern das Podagra/ helffen fuͤr die boͤſen Ge-
ſchwer/ zu boͤſen Augen/ kalten Magen/ Grimmen/
Stein/ Ausſatz/ Hertzklopffen und Rauden.

Und nachdem die Baͤder eines oder mehr von die-
ſen Mineralien und Metallen fuͤhren/ nachdem ſind auch
ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche fuͤhren
Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Eyſen und
Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Eyſen/ Kupf-
fer und Calchant; andere haben ihren Urſprung aus
dem Kalch der Marchaſiten/ Antimonii und Salniters/
wie das Gaſteiner-Bad. Andere ſind vermiſcht mit
Gips/ gelben Ochra, goldigen Letten und dergleichen;
andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und
Eyſen temperirt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz.
Theils fuͤhren Bley und etwas von Pech/ und nach-
dem in der Vermiſchung ein oder das andere Ingre-
diens
ſchwach oder ſtarck iſt/ darnach wircket es in
Heilung der Zuſtaͤnde/ wie Martinus Rulandus M. D.
in ſeinem Buch von Waſſer-Baͤdern weitlaͤuffig
bezeuget/ daraus auch dieſes meiſte entnommen wor-
den.

Weil man aber dieſe Geſund-Baͤder waͤrmen
muß/ iſt Erſtlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh-
men/ daß es bey ſeiner Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/
auch nicht zu kalt angegoſſen werde/ weil eines ſo wol
ſchaͤdlich als das andere. Fuͤrs andere muß von einem
erfahrnen Medico die Zeit und Weiſe des Badens/
die rechte Ordnung/ heilſame Diæt, und wie einem
oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen ſich
begebenden Zuſtaͤnden/ geſchicklich zu begegnen/ erlernt
und deſſen Verordnung in einem und andern recht
und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die
Kranckheit und die Cur wol uͤbereinſtimmen/ die
Wirckung auch deſto gewiſſer und heilſamer zu hoffen
ſey.

Cap. XV.
Von den Sauerbronnen.
[Spaltenumbruch]

DJe Sauerbronnen ſind ebenmaͤſſig/ wie die
Wild-Baͤder/ nicht einerley Eigenſchafft/ weil
ſie auch unterſchiedene Mineralien und Metallen
in ſich zu fuͤhren pflegen/ als von Eiſenſchlich/ Saliter/
Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Eiſen/ Calchant/
Salpeter/ Kupfer/ gelber Ochra, und dergleichen/ da-
von die Waſſer/ die durch dergleichen mineras lauffen/
auch ihre natuͤrliche Suͤſſigkeit in Saͤure verwandeln/
und nichts deſtoweniger ihrer eingepflantzten Art halber
viel groſſe und ſchwere Curationen verrichten und gluͤck-
ſelig ausfuͤhren koͤnnen; Es geſchiehet wol/ daß biß-
weilen dergleichen Sauerbronnen entſtehen/ bald aber
[Spaltenumbruch] wieder verſeyhen/ etliche aber die Gedaͤchtnus der Zei-
ten uͤbertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort
ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht
gar fixe Berg-Gewaͤchſe mit dem Waſſer/ das ihre
Nachbar-Erden durchdringet/ vermiſchet/ und ſamt
dem Waſſer fortgetrieben werden.

Ehe aber ein vollkommen Metall/ Mineral, oder
Stein recht generirt wird/ iſt zuvor eine feuchte/ weiche
und ſchleimichte Materi vorhanden/ welche in dieſer Ge-
ſtalt/ indem ſie digerirt und gekocht wird/ ſich mit dem
Waſſer vermiſchet/ als kan diß Waſſer auch nicht ſo
lang dauren/ wie D. Paulus Macaſius in Beſchreibung

des
❁ M m m ij
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[459/0477] Eilfftes Buch/ Waſſer-Luſt. Cap. XIV. Von andern Wild- und Geſund-Baͤdern. OBwol die von der Natur ſelbſt gewaͤrmete Baͤ- der anmuthiger und kraͤfftiger erſcheinen/ die menſchlichen gebrechlichen Zufaͤlle zu vertreiben/ ſo finden ſich dennoch viel beruͤhmte Wild- und Geſund- Baͤder/ deren Quellen zwar kalt entſpringen/ nichts deſto weniger aber/ wegen ihrer heilſamen Wirckung/ haͤuffig und offt beſucht und gebraucht werden; weil nun dieſe unterſchiedene Mineralien und Metallen mit ſich fuͤhren/ werden ſie auch fuͤr unterſchiedliche Kranck- heiten gerathen/ alſo/ daß ohne Rath eines gelehrten und des Bads recht wolkuͤndigen Medici, nicht lie- derlich in eines oder das andere ſich zu begeben/ indem ſie offt den Zuſtand/ welchen man durch das Bad zu heilen ſuchet/ mehr arg und widerſpenſtig machen/ alſo daß man hierinnen gantz wolbedaͤchtig und ſicher zu ge- hen hat. Die Baͤder/ ſo Saltz fuͤhren/ dienen fuͤr Gicht/ Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/ Grimmen/ Wind und Stein. Die Schwefel-Waſſer helffen fuͤr feuchte Ner- ben/ fuͤr Rauden und Ausſatz/ zu dem Magen/ und Le- ber-Beſchwerung/ fuͤr Lendenwehe/ und die Gebaͤhr- Mutter/ auch fuͤr die kalten Geſuͤchte. Die Waſſer-Baͤder von Eyſen/ dienen zum Miltz/ Magen/ Augen/ Ohren/ fuͤr die Waſſerſucht/ Colica/ fuͤr Fluͤſſe/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch fuͤr das hitzige Podagra. Die Baͤder/ welche Salpeter halten/ ſind dem Haupt und der Bruſt geſund/ trocknen die Fluͤß aus/ dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Waſſer- ſucht/ Geſchwulſten und Rauden. Die Alaun fuͤhrende Waſſer ſind gut fuͤr den Blutgang und die guͤldene Ader/ fuͤr das Undaͤuen und Aufſtoſſen des Magens/ Verſtopffung der Leber/ und Miltzes/ fuͤr die Waſſerſucht/ Unfruchtbarkeit/ zu boͤſen und faulen Schaͤden und Wunden/ fuͤr den Nieren- und Blaſenſtein/ fuͤr das Blutſpeyen/ auch fuͤr alle Fluͤſſe/ kalte und feuchte Kranckheiten/ proſunt etiam mulieribus menſes ſuos aut nimium, aut non con- venienter habentibus, helffen den Krampff in den Glie- dern ziemlich mildern. Die Waſſer/ welche Kupffer in ſich haben/ helffen fuͤr das Podagra von Kaͤlte/ fuͤr boͤſe Geſchwer/ Engbruͤ- ſtigkeit/ Nierenwehe/ Waſſerſucht/ Verſtopffung des Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten. Die Waſſer-Baͤder aber/ die Gold fuͤhren/ ſind be- waͤhrt fuͤr die Schmertzen der Gedaͤrmer/ heilen die Fi- ſteln/ lindern das Podagra/ helffen fuͤr die boͤſen Ge- ſchwer/ zu boͤſen Augen/ kalten Magen/ Grimmen/ Stein/ Ausſatz/ Hertzklopffen und Rauden. Und nachdem die Baͤder eines oder mehr von die- ſen Mineralien und Metallen fuͤhren/ nachdem ſind auch ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche fuͤhren Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Eyſen und Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Eyſen/ Kupf- fer und Calchant; andere haben ihren Urſprung aus dem Kalch der Marchaſiten/ Antimonii und Salniters/ wie das Gaſteiner-Bad. Andere ſind vermiſcht mit Gips/ gelben Ochra, goldigen Letten und dergleichen; andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und Eyſen temperirt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz. Theils fuͤhren Bley und etwas von Pech/ und nach- dem in der Vermiſchung ein oder das andere Ingre- diens ſchwach oder ſtarck iſt/ darnach wircket es in Heilung der Zuſtaͤnde/ wie Martinus Rulandus M. D. in ſeinem Buch von Waſſer-Baͤdern weitlaͤuffig bezeuget/ daraus auch dieſes meiſte entnommen wor- den. Weil man aber dieſe Geſund-Baͤder waͤrmen muß/ iſt Erſtlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh- men/ daß es bey ſeiner Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/ auch nicht zu kalt angegoſſen werde/ weil eines ſo wol ſchaͤdlich als das andere. Fuͤrs andere muß von einem erfahrnen Medico die Zeit und Weiſe des Badens/ die rechte Ordnung/ heilſame Diæt, und wie einem oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen ſich begebenden Zuſtaͤnden/ geſchicklich zu begegnen/ erlernt und deſſen Verordnung in einem und andern recht und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die Kranckheit und die Cur wol uͤbereinſtimmen/ die Wirckung auch deſto gewiſſer und heilſamer zu hoffen ſey. Cap. XV. Von den Sauerbronnen. DJe Sauerbronnen ſind ebenmaͤſſig/ wie die Wild-Baͤder/ nicht einerley Eigenſchafft/ weil ſie auch unterſchiedene Mineralien und Metallen in ſich zu fuͤhren pflegen/ als von Eiſenſchlich/ Saliter/ Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Eiſen/ Calchant/ Salpeter/ Kupfer/ gelber Ochra, und dergleichen/ da- von die Waſſer/ die durch dergleichen mineras lauffen/ auch ihre natuͤrliche Suͤſſigkeit in Saͤure verwandeln/ und nichts deſtoweniger ihrer eingepflantzten Art halber viel groſſe und ſchwere Curationen verrichten und gluͤck- ſelig ausfuͤhren koͤnnen; Es geſchiehet wol/ daß biß- weilen dergleichen Sauerbronnen entſtehen/ bald aber wieder verſeyhen/ etliche aber die Gedaͤchtnus der Zei- ten uͤbertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht gar fixe Berg-Gewaͤchſe mit dem Waſſer/ das ihre Nachbar-Erden durchdringet/ vermiſchet/ und ſamt dem Waſſer fortgetrieben werden. Ehe aber ein vollkommen Metall/ Mineral, oder Stein recht generirt wird/ iſt zuvor eine feuchte/ weiche und ſchleimichte Materi vorhanden/ welche in dieſer Ge- ſtalt/ indem ſie digerirt und gekocht wird/ ſich mit dem Waſſer vermiſchet/ als kan diß Waſſer auch nicht ſo lang dauren/ wie D. Paulus Macaſius in Beſchreibung des ❁ M m m ij

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682, S. 459. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682/477>, abgerufen am 29.03.2024.