Jn das Kürzere zusammengezogene Anlei- tung wie jeder Buchstab auf der Ma- schine nach Alphabetischer Ordnung zu finden ist.
Vorerinnerungen. §. 241.
1°. Es ist schon oben gesagt worden, daß die rechte Hand über die Windlade Tab. XXV. A hingestreckt, und in einer solchen Lage seyn muß, daß der Zeige- und Mittelfinger die beyden Nasen- löcher m n eben bedeckt. Der Daumen kömmt über den Hebel oder Tast Sch, der kleine Finger aber über S zu stehn. Mit der linken flachen Hand wird die Oeffnung des Mundes b c bedeckt.
2°. Wenn ein Buchstab ansprechen soll, muß der Blasebalg mit dem rechten Elbogen, der be- ständig auf ihn ruht, bald schwächer bald stärker gedrückt werden. Dieser Druck muß so lange fort- dauern, bis das Wort, das man ausspricht, zu
En-
V. Abtheilung.
Jn das Kuͤrzere zuſammengezogene Anlei- tung wie jeder Buchſtab auf der Ma- ſchine nach Alphabetiſcher Ordnung zu finden iſt.
Vorerinnerungen. §. 241.
1°. Es iſt ſchon oben geſagt worden, daß die rechte Hand uͤber die Windlade Tab. XXV. A hingeſtreckt, und in einer ſolchen Lage ſeyn muß, daß der Zeige- und Mittelfinger die beyden Naſen- loͤcher m n eben bedeckt. Der Daumen koͤmmt uͤber den Hebel oder Taſt Sch, der kleine Finger aber uͤber S zu ſtehn. Mit der linken flachen Hand wird die Oeffnung des Mundes b c bedeckt.
2°. Wenn ein Buchſtab anſprechen ſoll, muß der Blaſebalg mit dem rechten Elbogen, der be- ſtaͤndig auf ihn ruht, bald ſchwaͤcher bald ſtaͤrker gedruͤckt werden. Dieſer Druck muß ſo lange fort- dauern, bis das Wort, das man ausſpricht, zu
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V. Abtheilung.
Jn das Kuͤrzere zuſammengezogene Anlei-
tung wie jeder Buchſtab auf der Ma-
ſchine nach Alphabetiſcher Ordnung
zu finden iſt.
Vorerinnerungen.
§. 241.
1°. Es iſt ſchon oben geſagt worden, daß
die rechte Hand uͤber die Windlade Tab. XXV. A
hingeſtreckt, und in einer ſolchen Lage ſeyn muß,
daß der Zeige- und Mittelfinger die beyden Naſen-
loͤcher m n eben bedeckt. Der Daumen koͤmmt uͤber
den Hebel oder Taſt Sch, der kleine Finger aber
uͤber S zu ſtehn. Mit der linken flachen Hand wird
die Oeffnung des Mundes b c bedeckt.
2°. Wenn ein Buchſtab anſprechen ſoll, muß
der Blaſebalg mit dem rechten Elbogen, der be-
ſtaͤndig auf ihn ruht, bald ſchwaͤcher bald ſtaͤrker
gedruͤckt werden. Dieſer Druck muß ſo lange fort-
dauern, bis das Wort, das man ausſpricht, zu
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Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kempelen_maschine_1791/532>, abgerufen am 29.03.2024.
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