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Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 2. Riga, 1771.

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XXXI. Hauptstück.
folglich m = 2, 34 = k, 15 = m, 8 = n,
demnach
1. 8 = 8
2. 15 = 30
4. 34 = 136
174
Nun ist = 3, folglich ist 34°, 15', 8" durch
58 theilbar.
§. 877.

Wenn in einem jeden Zahlengebäude die Zahl
+ etc.
vorgegeben, und die Progressionszahl a sich durch m
theilen läßt, so läßt sich auch die ganze Zahl b durch m
theilen. Denn der Quotient ist
+ etc.)
Bey dem gemeinen Zahlengebäude ist a = 10, folg-
lich sind nur die Zahlen 2 und 5 von der Art, daß,
wenn z. E. 5 die letzte Zifer einer Zahl ist, wie z. E.
in 475 die ganze Zahl durch 5 getheilet werden kann.
Bey dem Sexagesimalzahlengebäude, wo a = 60 ist,
giebt es solcher Zahlen mehrere, nämlich 2, 3, 4, 5,
6, 10, 12, 15, 20, 30. Auf diese Art läßt sich z. E.
49°, 37', 48"
durch 2, 3, 4, 6, 12 theilen, bloß weil 48" sich dadurch
theilen läßt.

§. 878.

Bey einem jeden Zahlengebäude sind die letzten Zi-
fern der Quadratzahlen nicht jede mögliche, sondern
höchstens nur halb so viel, als die Progressionszahl a,
Einheiten hat. Denn die letzte Zifer einer Zahl ist

entweder
XXXI. Hauptſtuͤck.
folglich μ = 2, 34 = k, 15 = m, 8 = n,
demnach
1. 8 = 8
2. 15 = 30
4. 34 = 136
174
Nun iſt = 3, folglich iſt 34°, 15′, 8″ durch
58 theilbar.
§. 877.

Wenn in einem jeden Zahlengebaͤude die Zahl
+ ꝛc.
vorgegeben, und die Progreſſionszahl a ſich durch m
theilen laͤßt, ſo laͤßt ſich auch die ganze Zahl b durch m
theilen. Denn der Quotient iſt
+ ꝛc.)
Bey dem gemeinen Zahlengebaͤude iſt a = 10, folg-
lich ſind nur die Zahlen 2 und 5 von der Art, daß,
wenn z. E. 5 die letzte Zifer einer Zahl iſt, wie z. E.
in 475 die ganze Zahl durch 5 getheilet werden kann.
Bey dem Sexageſimalzahlengebaͤude, wo a = 60 iſt,
giebt es ſolcher Zahlen mehrere, naͤmlich 2, 3, 4, 5,
6, 10, 12, 15, 20, 30. Auf dieſe Art laͤßt ſich z. E.
49°, 37′, 48″
durch 2, 3, 4, 6, 12 theilen, bloß weil 48″ ſich dadurch
theilen laͤßt.

§. 878.

Bey einem jeden Zahlengebaͤude ſind die letzten Zi-
fern der Quadratzahlen nicht jede moͤgliche, ſondern
hoͤchſtens nur halb ſo viel, als die Progreſſionszahl a,
Einheiten hat. Denn die letzte Zifer einer Zahl iſt

entweder
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[514/0522] XXXI. Hauptſtuͤck. folglich μ = 2, 34 = k, 15 = m, 8 = n, demnach 1. 8 = 8 2. 15 = 30 4. 34 = 136 174 Nun iſt [FORMEL] = 3, folglich iſt 34°, 15′, 8″ durch 58 theilbar. §. 877. Wenn in einem jeden Zahlengebaͤude die Zahl [FORMEL] + ꝛc. vorgegeben, und die Progreſſionszahl a ſich durch m theilen laͤßt, ſo laͤßt ſich auch die ganze Zahl b durch m theilen. Denn der Quotient iſt [FORMEL] + ꝛc.) [FORMEL] Bey dem gemeinen Zahlengebaͤude iſt a = 10, folg- lich ſind nur die Zahlen 2 und 5 von der Art, daß, wenn z. E. 5 die letzte Zifer einer Zahl iſt, wie z. E. in 475 die ganze Zahl durch 5 getheilet werden kann. Bey dem Sexageſimalzahlengebaͤude, wo a = 60 iſt, giebt es ſolcher Zahlen mehrere, naͤmlich 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20, 30. Auf dieſe Art laͤßt ſich z. E. 49°, 37′, 48″ durch 2, 3, 4, 6, 12 theilen, bloß weil 48″ ſich dadurch theilen laͤßt. §. 878. Bey einem jeden Zahlengebaͤude ſind die letzten Zi- fern der Quadratzahlen nicht jede moͤgliche, ſondern hoͤchſtens nur halb ſo viel, als die Progreſſionszahl a, Einheiten hat. Denn die letzte Zifer einer Zahl iſt entweder

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Zitationshilfe: Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 2. Riga, 1771, S. 514. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lambert_architectonic02_1771/522>, abgerufen am 16.04.2024.