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Leupold, Jacob: Theatrum Machinarvm Generale. Schau-Platz Des Grundes Mechanischer Wissenschafften. Leipzig, 1724.

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Cap. XX. von der Krafft des Wassers. Tab. LV.

Die Figura B zeiget solchen gantz fertig, da f ein eiser- oder messingener Stab ist,
dadurch er kan beweget werden.

§. 448.
Von der Schwehre des Wassers in schreg-
liegenden Röhren.

Hierbey ist auch noch nöthig zu erinnern wegen der Röhren, darinnen das Wasser stei-
get, daß solche nicht nach ihrer Länge, wie sie etwa schreg einen Berg hinan liegen, zu rechnen
sind, sondern nur die Perpendicular-Höhe. Als, Figura XI. Tabula LV. sey A der
Stieffel, so bis b c mit Wasser gefüllet ist, so wird das Wasser aus dem Stiefel in allen be-
nen Röhren D E F G und H, so unten mit der Röhre J K aneinander hangen,
mit dem Wasser in der Röhre und der Horizontal-Linie b c d gantz gleich stehen. Ohn-
erachtet die Röhren E F G und H viel länger sind, auch viel mehr Wasser als die Röh-
re D haben, wie solches alles schon Fig. 5. 11. und 13. dieser LV. Tab. gezeiget worden.

§. 449.

Damit aber dieses noch deutlicher erscheine, so zeiget die XIV. und XV. Figur, wie
sich die Druckung des Wassers in Röhren nach der perpendicular-horizontal und de-
clini
rten Fläche verhält, gleichwie in der Static die Gewichte, so um eine Achse beweget
werden, wie bey der Static Tab. III. Figura I. II. III. und IV. schon gezeiget, hier aber
durch die XIV. und XV. Figur der LV. Tab. als B Figura XV. sey ein Gewichte
10 Loth schwehr, und hange mit einem Arm im Centro A, so wird es in diesen horizontalen
Stand A B völlig 10 Loth Krafft haben unter sich zu drücken, eben dergleichen geschiehet
auch in der XIV. Figur, da man sich L M eine Röhre vorstellen muß, darinnen auch
10 Loth Wasser oder Quecksilber sind, wenn nun solche perpendicular stehet wie L M,
so wird unten der Boden bey L 10 Loth starck gepresset, stehet aber die Röhre auf den 9ten
Theil, oder der Linie B, so wird der Boden bey N nur 9 Loth gepresset, gleichwie die Ku-
gel O auf der Linie K nur noch neun Theil Krafft hat. Also auch wird der Liquor der
Röhren auf der Linie F so nur die Helffte des Diameters vom Centro abstehet, den Bo-
den bey P auch nur 5 Loth oder die Helffte, gleichwie die Kugel Q auf der Linie F dru-
cken. In der Linie K empfindet der Boden R der Röhren R s nur 1 Loth, gleichwie
die Kugel T nur 1 Loth Krafft noch übrig hat. Aber in der Horizontal-Linie A O drü-
cket der Liquor in der Röhre V O den Boden V gar nicht mehr, gleichwie die Kugel W
im Stande A W die Krafft verlohren.

Es ist diese Art aus dem Morland. loc. cit. genommen, nur daß Morland den Cal-
culum
nach 90 Graden des Circkels eingerichtet. Ich aber solches durch die 10 Theile der
Horizontal-Linie und der 10 Loth etwas deutlicher gemachet. Morlands Tabelle nach
Pfund, Untzen, Qventl. und Grain, ist diese:

10 Grad geben 4 Pfund 5 Untzen 3 Qv. 39 Grain oder 40009 Grain.
20 -- -- 8-- -- 8-- -- 6 -- 32 -- -- 78801 --
30 -- -- 12-- -- 8-- -- 0 -- 0 -- -- 115200 --
40 -- -- 16-- -- 1-- -- 0 -- 67 -- -- 148099 --
50 -- -- 19-- -- 2-- -- 3 -- 27 -- -- 176499 --
60 -- -- 21-- -- 10-- -- 3 -- 20 -- -- 199532 --
70 -- -- 23-- -- 7-- -- 7 -- 20 -- -- 216506 --
80 -- -- 24-- -- 9-- -- 7 -- 29 -- -- 220901 --
90 -- -- 25-- -- 0-- -- 0 -- 0 -- -- 230400 --
Nach-
Pars Generalis. X x
Cap. XX. von der Krafft des Waſſers. Tab. LV.

Die Figura B zeiget ſolchen gantz fertig, da f ein eiſer- oder meſſingener Stab iſt,
dadurch er kan beweget werden.

§. 448.
Von der Schwehre des Waſſers in ſchreg-
liegenden Roͤhren.

Hierbey iſt auch noch noͤthig zu erinnern wegen der Roͤhren, darinnen das Waſſer ſtei-
get, daß ſolche nicht nach ihrer Laͤnge, wie ſie etwa ſchreg einen Berg hinan liegen, zu rechnen
ſind, ſondern nur die Perpendicular-Hoͤhe. Als, Figura XI. Tabula LV. ſey A der
Stieffel, ſo bis b c mit Waſſer gefuͤllet iſt, ſo wird das Waſſer aus dem Stiefel in allen be-
nen Roͤhren D E F G und H, ſo unten mit der Roͤhre J K aneinander hangen,
mit dem Waſſer in der Roͤhre und der Horizontal-Linie b c d gantz gleich ſtehen. Ohn-
erachtet die Roͤhren E F G und H viel laͤnger ſind, auch viel mehr Waſſer als die Roͤh-
re D haben, wie ſolches alles ſchon Fig. 5. 11. und 13. dieſer LV. Tab. gezeiget worden.

§. 449.

Damit aber dieſes noch deutlicher erſcheine, ſo zeiget die XIV. und XV. Figur, wie
ſich die Druckung des Waſſers in Roͤhren nach der perpendicular-horizontal und de-
clini
rten Flaͤche verhaͤlt, gleichwie in der Static die Gewichte, ſo um eine Achſe beweget
werden, wie bey der Static Tab. III. Figura I. II. III. und IV. ſchon gezeiget, hier aber
durch die XIV. und XV. Figur der LV. Tab. als B Figura XV. ſey ein Gewichte
10 Loth ſchwehr, und hange mit einem Arm im Centro A, ſo wird es in dieſen horizontalen
Stand A B voͤllig 10 Loth Krafft haben unter ſich zu druͤcken, eben dergleichen geſchiehet
auch in der XIV. Figur, da man ſich L M eine Roͤhre vorſtellen muß, darinnen auch
10 Loth Waſſer oder Queckſilber ſind, wenn nun ſolche perpendicular ſtehet wie L M,
ſo wird unten der Boden bey L 10 Loth ſtarck gepreſſet, ſtehet aber die Roͤhre auf den 9ten
Theil, oder der Linie B, ſo wird der Boden bey N nur 9 Loth gepreſſet, gleichwie die Ku-
gel O auf der Linie K nur noch neun Theil Krafft hat. Alſo auch wird der Liquor der
Roͤhren auf der Linie F ſo nur die Helffte des Diameters vom Centro abſtehet, den Bo-
den bey P auch nur 5 Loth oder die Helffte, gleichwie die Kugel Q auf der Linie F dru-
cken. In der Linie K empfindet der Boden R der Roͤhren R s nur 1 Loth, gleichwie
die Kugel T nur 1 Loth Krafft noch uͤbrig hat. Aber in der Horizontal-Linie A O druͤ-
cket der Liquor in der Roͤhre V O den Boden V gar nicht mehr, gleichwie die Kugel W
im Stande A W die Krafft verlohren.

Es iſt dieſe Art aus dem Morland. loc. cit. genommen, nur daß Morland den Cal-
culum
nach 90 Graden des Circkels eingerichtet. Ich aber ſolches durch die 10 Theile der
Horizontal-Linie und der 10 Loth etwas deutlicher gemachet. Morlands Tabelle nach
Pfund, Untzen, Qventl. und Grain, iſt dieſe:

10 Grad geben 4 Pfund 5 Untzen 3 Qv. 39 Grain oder 40009 Grain.
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[173/0193] Cap. XX. von der Krafft des Waſſers. Tab. LV. Die Figura B zeiget ſolchen gantz fertig, da f ein eiſer- oder meſſingener Stab iſt, dadurch er kan beweget werden. §. 448. Von der Schwehre des Waſſers in ſchreg- liegenden Roͤhren. Hierbey iſt auch noch noͤthig zu erinnern wegen der Roͤhren, darinnen das Waſſer ſtei- get, daß ſolche nicht nach ihrer Laͤnge, wie ſie etwa ſchreg einen Berg hinan liegen, zu rechnen ſind, ſondern nur die Perpendicular-Hoͤhe. Als, Figura XI. Tabula LV. ſey A der Stieffel, ſo bis b c mit Waſſer gefuͤllet iſt, ſo wird das Waſſer aus dem Stiefel in allen be- nen Roͤhren D E F G und H, ſo unten mit der Roͤhre J K aneinander hangen, mit dem Waſſer in der Roͤhre und der Horizontal-Linie b c d gantz gleich ſtehen. Ohn- erachtet die Roͤhren E F G und H viel laͤnger ſind, auch viel mehr Waſſer als die Roͤh- re D haben, wie ſolches alles ſchon Fig. 5. 11. und 13. dieſer LV. Tab. gezeiget worden. §. 449. Damit aber dieſes noch deutlicher erſcheine, ſo zeiget die XIV. und XV. Figur, wie ſich die Druckung des Waſſers in Roͤhren nach der perpendicular-horizontal und de- clinirten Flaͤche verhaͤlt, gleichwie in der Static die Gewichte, ſo um eine Achſe beweget werden, wie bey der Static Tab. III. Figura I. II. III. und IV. ſchon gezeiget, hier aber durch die XIV. und XV. Figur der LV. Tab. als B Figura XV. ſey ein Gewichte 10 Loth ſchwehr, und hange mit einem Arm im Centro A, ſo wird es in dieſen horizontalen Stand A B voͤllig 10 Loth Krafft haben unter ſich zu druͤcken, eben dergleichen geſchiehet auch in der XIV. Figur, da man ſich L M eine Roͤhre vorſtellen muß, darinnen auch 10 Loth Waſſer oder Queckſilber ſind, wenn nun ſolche perpendicular ſtehet wie L M, ſo wird unten der Boden bey L 10 Loth ſtarck gepreſſet, ſtehet aber die Roͤhre auf den 9ten Theil, oder der Linie B, ſo wird der Boden bey N nur 9 Loth gepreſſet, gleichwie die Ku- gel O auf der Linie K nur noch neun Theil Krafft hat. Alſo auch wird der Liquor der Roͤhren auf der Linie F ſo nur die Helffte des Diameters vom Centro abſtehet, den Bo- den bey P auch nur 5 Loth oder die Helffte, gleichwie die Kugel Q auf der Linie F dru- cken. In der Linie K empfindet der Boden R der Roͤhren R s nur 1 Loth, gleichwie die Kugel T nur 1 Loth Krafft noch uͤbrig hat. Aber in der Horizontal-Linie A O druͤ- cket der Liquor in der Roͤhre V O den Boden V gar nicht mehr, gleichwie die Kugel W im Stande A W die Krafft verlohren. Es iſt dieſe Art aus dem Morland. loc. cit. genommen, nur daß Morland den Cal- culum nach 90 Graden des Circkels eingerichtet. Ich aber ſolches durch die 10 Theile der Horizontal-Linie und der 10 Loth etwas deutlicher gemachet. Morlands Tabelle nach Pfund, Untzen, Qventl. und Grain, iſt dieſe: 10 Grad geben 4 Pfund 5 Untzen 3 Qv. 39 Grain oder 40009 Grain. 20 — — 8— — 8— — 6 — 32 — — 78801 — 30 — — 12— — 8— — 0 — 0 — — 115200 — 40 — — 16— — 1— — 0 — 67 — — 148099 — 50 — — 19— — 2— — 3 — 27 — — 176499 — 60 — — 21— — 10— — 3 — 20 — — 199532 — 70 — — 23— — 7— — 7 — 20 — — 216506 — 80 — — 24— — 9— — 7 — 29 — — 220901 — 90 — — 25— — 0— — 0 — 0 — — 230400 — Nach- Pars Generalis. X x

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Zitationshilfe: Leupold, Jacob: Theatrum Machinarvm Generale. Schau-Platz Des Grundes Mechanischer Wissenschafften. Leipzig, 1724, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/leupold_theatrum_1724/193>, abgerufen am 28.03.2024.