Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

Bild:
<< vorherige Seite

Cf. H. Ritter in Geschichte der ionischen Schule
wo manche glaubten die Steine
sind von Erde weggeschleudert.
In Syrien glaubt man, es seien von Mondvulka-
nen abgebrochene Stücke, daher man dort
den Vollmond fürchtet, damit nicht mehrere Steine fallen.
Der Stein von Caba in Meka ist
wohl auch ein Eurolit. Coelo alibi
sereno
fiel 17492, den 7ten November
ein großer Stein. Er wurde dem Kaiser
Max gebracht, er lies ihn zerhauen und setzte viel
in Enzelsheim Kirche in Mauer herein. Der Rest ist
heute in Paris. Der Stein fiel bei Enzelsheim
bei Jenisay hat 1774 Pallas eine
Masse gesehen von den einer beträchtlichen
Größe, die ganz wie Eurolit ist, die Sage bestätigt es
die größte Masse ist in Crako, 71/2 spanische
Fuss
Länge und 300 Centner schwer. Remusac
hat angegeben daß im südlichen China ein
Fels ist von 40 Fuss hol ist, und ganz wie Eurolit
aus sieht, neulich soll wieder ein ganzer
Berg vom Himmel in China gefallen sein.

Cf. H. Ritter in Geschichte der ioniſchen Schule
wo manche glaubten die Steine
ſind von Erde weggeſchleudert.
In Syrien glaubt man, es seien von Mondvulka-
nen abgebrochene Stücke, daher man dort
den Vollmond fürchtet, damit nicht mehrere Steine fallen.
Der Stein von Caba in Meka iſt
wohl auch ein Eurolit. Coelo alibi
sereno
fiel 17492, den 7ten November
ein großer Stein. Er wurde dem Kaiser
Max gebracht, er lies ihn zerhauen und ſetzte viel
in Enzelsheim Kirche in Mauer herein. Der Rest iſt
heute in Paris. Der Stein fiel bei Enzelsheim
bei Jenisay hat 1774 Pallas eine
Maſſe geſehen von den einer beträchtlichen
Größe, die ganz wie Eurolit iſt, die Sage bestätigt es
die größte Masse iſt in Crako, 7½ spaniſche
Fuss
Länge und 300 Centner ſchwer. Remuſac
hat angegeben daß im ſüdlichen China ein
Fels iſt von 40 Fuss hol iſt, und ganz wie Eurolit
aus ſieht, neulich ſoll wieder ein ganzer
Berg vom Him̃el in China gefallen ſein.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="session" n="53">
        <div n="1">
          <div n="2">
            <p><pb facs="#f0246" n="379"/><hi rendition="#aq">Cf. <persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-116571721 http://d-nb.info/gnd/116571721">H. Ritter</persName></hi> in <choice><abbr>G&#x017F;cht</abbr><expan resp="#SB">Geschichte</expan></choice> der <hi rendition="#aq"><choice><abbr>ion:</abbr><expan resp="#SB">ioni&#x017F;chen</expan></choice></hi> Schule<lb/>
wo manche glaubten die Steine<lb/>
&#x017F;ind von Erde wegge&#x017F;chleudert.<lb/>
In <hi rendition="#aq">Syrien</hi> glaubt man, es seien von Mondvulka-<lb/>
nen abgebrochene Stücke, daher man dort<lb/>
den Vollmond fürchtet, damit nicht mehrere Steine <add place="superlinear"><metamark/>fallen</add><choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/>
Der Stein von <hi rendition="#aq">Caba</hi> in <hi rendition="#aq">Meka</hi> i&#x017F;t<lb/>
wohl auch ein <hi rendition="#aq">Eurolit. Coelo alibi<lb/>
sereno</hi> fiel 1<subst><del rendition="#ow">7</del><add place="across">4</add></subst>92, den 7<hi rendition="#sup #uu">ten</hi> <hi rendition="#aq">November</hi><lb/>
ein großer Stein. Er wurde dem Kaiser<lb/><hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118579371 http://d-nb.info/gnd/118579371">Max</persName></hi> gebracht, er lies ihn zerhauen und &#x017F;etzte viel<lb/><add place="superlinear"><metamark/>in </add><hi rendition="#aq">Enzelsheim</hi> Kirche in Mauer herein. Der Rest i&#x017F;t<lb/>
heute in <hi rendition="#aq">Paris</hi>. Der Stein fiel bei <hi rendition="#aq">Enzelsheim</hi><lb/>
bei <hi rendition="#aq">Jenisay</hi> hat 1774 <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118591371 http://d-nb.info/gnd/118591371">Pallas</persName></hi> eine<lb/>
Ma&#x017F;&#x017F;e ge&#x017F;ehen von <del rendition="#s">den </del>einer <choice><abbr>beträchtl</abbr><expan resp="#SB">beträchtlichen</expan></choice><lb/>
Größe, die ganz wie <hi rendition="#aq">Eurolit</hi> i&#x017F;t, die Sage bestätigt es<lb/>
die größte <unclear reason="illegible" resp="#SB"><choice><abbr>M&#x017F;&#x017F;e</abbr><expan resp="#SB">Masse</expan></choice></unclear> i&#x017F;t in <hi rendition="#aq">Crako</hi>, 7½ <hi rendition="#aq"><choice><abbr>span:</abbr><expan resp="#SB">spani&#x017F;che</expan></choice><lb/><choice><abbr>Fus</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice></hi> <choice><abbr>Lnge</abbr><expan resp="#SB">Länge</expan></choice> und 300 <unclear reason="illegible" resp="#SB"><hi rendition="#aq"><choice><abbr>Cent</abbr><expan resp="#SB">Centner</expan></choice></hi></unclear> &#x017F;chwer. <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-100318371 http://d-nb.info/gnd/100318371">Remu&#x017F;ac</persName></hi><lb/>
hat angegeben <choice><abbr></abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> <choice><sic>in</sic><corr resp="#SB">im</corr></choice> <choice><abbr>&#x017F;üdl</abbr><expan resp="#SB">&#x017F;üdlichen</expan></choice> <hi rendition="#aq">China</hi> ein<lb/>
Fels <add place="superlinear"><metamark/>i&#x017F;t </add>von 40 <choice><abbr>F:</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice> hol i&#x017F;t, und ganz wie <hi rendition="#aq">Eurolit</hi><lb/>
aus &#x017F;ieht, neulich &#x017F;oll wieder ein ganzer<lb/>
Berg vom Him&#x0303;el in <hi rendition="#aq">China</hi> gefallen &#x017F;ein<choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice></p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[379/0246] Cf. H. Ritter in Gſcht der ion: Schule wo manche glaubten die Steine ſind von Erde weggeſchleudert. In Syrien glaubt man, es seien von Mondvulka- nen abgebrochene Stücke, daher man dort den Vollmond fürchtet, damit nicht mehrere Steine fallen. Der Stein von Caba in Meka iſt wohl auch ein Eurolit. Coelo alibi sereno fiel 17492, den 7ten November ein großer Stein. Er wurde dem Kaiser Max gebracht, er lies ihn zerhauen und ſetzte viel in Enzelsheim Kirche in Mauer herein. Der Rest iſt heute in Paris. Der Stein fiel bei Enzelsheim bei Jenisay hat 1774 Pallas eine Maſſe geſehen von den einer beträchtl Größe, die ganz wie Eurolit iſt, die Sage bestätigt es die größte Mſſe iſt in Crako, 7½ span: Fus Lnge und 300 Cent ſchwer. Remuſac hat angegeben dß im ſüdl China ein Fels iſt von 40 F: hol iſt, und ganz wie Eurolit aus ſieht, neulich ſoll wieder ein ganzer Berg vom Him̃el in China gefallen ſein.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.

Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/246
Zitationshilfe: Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/246>, abgerufen am 25.04.2024.