Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

Bild:
<< vorherige Seite

3 Th. 5 Cap. Von Messen
solchem Versprechen, an einem gewissen Tage in der ersten
Meßwoche zu zahlen, andere Wirkungen zu folgern: also ist
der Schuldner, wenn er an dem gesetzten Tage die Zahlung
nicht leistet, wegen der Verzögerung Zinsen zu vergüten schul-
dig; desgleichen kann der Wechsel, wenn es nöthig ist, prote-
stiret werden; ja wofern der Schuldner an den Gläubiger eine
Gegenforderung hat, und dieser den Marktfreyheiten renunci-
ret, findet die Ausflucht der Compensation statt. Jn Chur-
sachsen kann der Wechselschuldner, während der Meßfreyheit,
mit Bestande belanget werden, wenn er die Verfallzeit auf ei-
nen gewissen Tag in der ersten Meßwoche gesetzet hat. f) Ob ein
Schuldner, welcher in der ersten Meßwoche vor Gerichte er-
scheint, und ohne Vorschützung der Marktfreyheit den Wech-
sel recognosciret, mit Wechselarreste zu belegen? Der chursächsi-
schen erläuterten Proceßordnung ist die Meynung derer gemäß,
welche behaupten, daß der Richter befugt sey, den Schuldner
mit Wechselarrest zu belegen. g) Ob ein Richter in der ersten
Meßwoche wider einen Schuldner nach Wechselrecht verfahren
könne, wenn dieser der Flucht halber verdächtig ist? Ant-
wort: ja; jedoch hat ein Richter billig zu fordern, daß solcher
Verdacht dargethan werde, welches geschieht, wenn dem Wech-
selschuldner ein Verboth, nicht eher von dannen sich zu begeben,
bis die Zahlung geleistet, insinuiret worden, dessen ungeachtet
aber sich selbiger davon gemacht. Uebrigens hat sich h) ein je-
der zu hüten, zu solcher | privilegirten Meßzeit in dergleichen
Schuldforderungen eigenmächtig zu verfahren, und sonderlich
durch übereiltes Nachsetzen oder Arrestiren der Person oder Gü-
ter des Schuldners die Freyheit der Meßstraßen zu verletzen,
weil solches als ein Verbrechen angesehen und hoch bestraft zu
werden pflegt. Jm Falle aber i) einem arglistigen Betrüger
und Bankerottirer, der etwann viel Geld oder kostbaare Waa-
ren mitgenommen, ja nachzusetzen wäre, um ihn, wo er ange-
troffen wird, in Arrest zu bringen: so kann solches mit folgen-
der Vorsicht geschehen: daß man erstlich von den Gerichten des
Meßorts, nach vorhergängiger Vorstellung der Umstände, ein
gültiges Attestat mitnehme, und solches bey den nächsten Ge-
richten, wo der flüchtige Bankerottirer möchte zu erhaschen
seyn, vorweise, sich aber auch in allem Falle auf zulängliche
Caution gefaßt mache, und sodann ferneres Bescheids gewär-
tig bleibe.

§. 640.
2) Verbot
der Märkte
in der um-
liegenden
Gegend des
Meßorts.

Ein anderes Privilegium der Meß- und Marktörter ist,
daß 2) insgemein, zum Besten eines solchen Meß- und Markt-
orts, denen umliegenden Städten und Flecken auf etliche
Meilen in der Runde, öffentliche Jahrmärkte zu halten ver-
boten
wird, damit der privilegirte Meßort so viel besser in
Flor und Aufnehmen kommen, und von andern Orten ihm an
der Handlung kein Eintrag gethan werden möge. Als ein Pri-
3) Versamm-
lung der
Landstände
vilegium kann auch angesehen werden, daß 3) zur Vermeh-
rung der dahin kommenden Fremden in Meßzeiten die Land-

stände

3 Th. 5 Cap. Von Meſſen
ſolchem Verſprechen, an einem gewiſſen Tage in der erſten
Meßwoche zu zahlen, andere Wirkungen zu folgern: alſo iſt
der Schuldner, wenn er an dem geſetzten Tage die Zahlung
nicht leiſtet, wegen der Verzoͤgerung Zinſen zu verguͤten ſchul-
dig; desgleichen kann der Wechſel, wenn es noͤthig iſt, prote-
ſtiret werden; ja wofern der Schuldner an den Glaͤubiger eine
Gegenforderung hat, und dieſer den Marktfreyheiten renunci-
ret, findet die Ausflucht der Compenſation ſtatt. Jn Chur-
ſachſen kann der Wechſelſchuldner, waͤhrend der Meßfreyheit,
mit Beſtande belanget werden, wenn er die Verfallzeit auf ei-
nen gewiſſen Tag in der erſten Meßwoche geſetzet hat. f) Ob ein
Schuldner, welcher in der erſten Meßwoche vor Gerichte er-
ſcheint, und ohne Vorſchuͤtzung der Marktfreyheit den Wech-
ſel recognoſciret, mit Wechſelarreſte zu belegen? Der churſaͤchſi-
ſchen erlaͤuterten Proceßordnung iſt die Meynung derer gemaͤß,
welche behaupten, daß der Richter befugt ſey, den Schuldner
mit Wechſelarreſt zu belegen. g) Ob ein Richter in der erſten
Meßwoche wider einen Schuldner nach Wechſelrecht verfahren
koͤnne, wenn dieſer der Flucht halber verdaͤchtig iſt? Ant-
wort: ja; jedoch hat ein Richter billig zu fordern, daß ſolcher
Verdacht dargethan werde, welches geſchieht, wenn dem Wech-
ſelſchuldner ein Verboth, nicht eher von dannen ſich zu begeben,
bis die Zahlung geleiſtet, inſinuiret worden, deſſen ungeachtet
aber ſich ſelbiger davon gemacht. Uebrigens hat ſich h) ein je-
der zu huͤten, zu ſolcher | privilegirten Meßzeit in dergleichen
Schuldforderungen eigenmaͤchtig zu verfahren, und ſonderlich
durch uͤbereiltes Nachſetzen oder Arreſtiren der Perſon oder Guͤ-
ter des Schuldners die Freyheit der Meßſtraßen zu verletzen,
weil ſolches als ein Verbrechen angeſehen und hoch beſtraft zu
werden pflegt. Jm Falle aber i) einem argliſtigen Betruͤger
und Bankerottirer, der etwann viel Geld oder koſtbaare Waa-
ren mitgenommen, ja nachzuſetzen waͤre, um ihn, wo er ange-
troffen wird, in Arreſt zu bringen: ſo kann ſolches mit folgen-
der Vorſicht geſchehen: daß man erſtlich von den Gerichten des
Meßorts, nach vorhergaͤngiger Vorſtellung der Umſtaͤnde, ein
guͤltiges Atteſtat mitnehme, und ſolches bey den naͤchſten Ge-
richten, wo der fluͤchtige Bankerottirer moͤchte zu erhaſchen
ſeyn, vorweiſe, ſich aber auch in allem Falle auf zulaͤngliche
Caution gefaßt mache, und ſodann ferneres Beſcheids gewaͤr-
tig bleibe.

§. 640.
2) Verbot
der Maͤrkte
in der um-
liegenden
Gegend des
Meßorts.

Ein anderes Privilegium der Meß- und Marktoͤrter iſt,
daß 2) insgemein, zum Beſten eines ſolchen Meß- und Markt-
orts, denen umliegenden Staͤdten und Flecken auf etliche
Meilen in der Runde, oͤffentliche Jahrmaͤrkte zu halten ver-
boten
wird, damit der privilegirte Meßort ſo viel beſſer in
Flor und Aufnehmen kommen, und von andern Orten ihm an
der Handlung kein Eintrag gethan werden moͤge. Als ein Pri-
3) Verſam̄-
lung der
Landſtaͤnde
vilegium kann auch angeſehen werden, daß 3) zur Vermeh-
rung der dahin kommenden Fremden in Meßzeiten die Land-

ſtaͤnde
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <floatingText>
          <body>
            <div n="1">
              <div n="2">
                <div n="3">
                  <div n="4">
                    <p><pb facs="#f0918" n="314"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">3 Th. 5 Cap. Von Me&#x017F;&#x017F;en</hi></fw><lb/>
&#x017F;olchem Ver&#x017F;prechen, an einem gewi&#x017F;&#x017F;en Tage in der er&#x017F;ten<lb/>
Meßwoche zu zahlen, andere Wirkungen zu folgern: al&#x017F;o i&#x017F;t<lb/>
der Schuldner, wenn er an dem ge&#x017F;etzten Tage die Zahlung<lb/>
nicht lei&#x017F;tet, wegen der Verzo&#x0364;gerung Zin&#x017F;en zu vergu&#x0364;ten &#x017F;chul-<lb/>
dig; desgleichen kann der Wech&#x017F;el, wenn es no&#x0364;thig i&#x017F;t, prote-<lb/>
&#x017F;tiret werden; ja wofern der Schuldner an den Gla&#x0364;ubiger eine<lb/>
Gegenforderung hat, und die&#x017F;er den Marktfreyheiten renunci-<lb/>
ret, findet die Ausflucht der Compen&#x017F;ation &#x017F;tatt. Jn Chur-<lb/>
&#x017F;ach&#x017F;en kann der Wech&#x017F;el&#x017F;chuldner, wa&#x0364;hrend der Meßfreyheit,<lb/>
mit Be&#x017F;tande belanget werden, wenn er die Verfallzeit auf ei-<lb/>
nen gewi&#x017F;&#x017F;en Tag in der er&#x017F;ten Meßwoche ge&#x017F;etzet hat. f) Ob ein<lb/>
Schuldner, welcher <hi rendition="#fr">in der er&#x017F;ten Meßwoche</hi> vor Gerichte er-<lb/>
&#x017F;cheint, und <hi rendition="#fr">ohne Vor&#x017F;chu&#x0364;tzung der Marktfreyheit</hi> den Wech-<lb/>
&#x017F;el recogno&#x017F;ciret, mit Wech&#x017F;elarre&#x017F;te zu belegen? Der chur&#x017F;a&#x0364;ch&#x017F;i-<lb/>
&#x017F;chen erla&#x0364;uterten Proceßordnung i&#x017F;t die Meynung derer gema&#x0364;ß,<lb/>
welche behaupten, daß der Richter befugt &#x017F;ey, den Schuldner<lb/>
mit Wech&#x017F;elarre&#x017F;t zu belegen. g) Ob ein Richter in der er&#x017F;ten<lb/>
Meßwoche wider einen Schuldner nach Wech&#x017F;elrecht verfahren<lb/>
ko&#x0364;nne, wenn die&#x017F;er <hi rendition="#fr">der Flucht halber verda&#x0364;chtig</hi> i&#x017F;t? Ant-<lb/>
wort: ja; jedoch hat ein Richter billig zu fordern, daß &#x017F;olcher<lb/>
Verdacht dargethan werde, welches ge&#x017F;chieht, wenn dem Wech-<lb/>
&#x017F;el&#x017F;chuldner ein Verboth, nicht eher von dannen &#x017F;ich zu begeben,<lb/>
bis die Zahlung gelei&#x017F;tet, in&#x017F;inuiret worden, de&#x017F;&#x017F;en ungeachtet<lb/>
aber &#x017F;ich &#x017F;elbiger davon gemacht. Uebrigens hat &#x017F;ich h) ein je-<lb/>
der zu <hi rendition="#fr">hu&#x0364;ten,</hi> zu &#x017F;olcher | privilegirten Meßzeit in dergleichen<lb/>
Schuldforderungen <hi rendition="#fr">eigenma&#x0364;chtig zu verfahren,</hi> und &#x017F;onderlich<lb/>
durch u&#x0364;bereiltes Nach&#x017F;etzen oder Arre&#x017F;tiren der Per&#x017F;on oder Gu&#x0364;-<lb/>
ter des Schuldners die Freyheit der Meß&#x017F;traßen zu verletzen,<lb/>
weil &#x017F;olches als ein Verbrechen ange&#x017F;ehen und hoch be&#x017F;traft zu<lb/>
werden pflegt. Jm Falle aber i) einem argli&#x017F;tigen Betru&#x0364;ger<lb/>
und Bankerottirer, der etwann viel Geld oder ko&#x017F;tbaare Waa-<lb/>
ren mitgenommen, ja nachzu&#x017F;etzen wa&#x0364;re, um ihn, wo er ange-<lb/>
troffen wird, in Arre&#x017F;t zu bringen: &#x017F;o kann &#x017F;olches mit folgen-<lb/>
der Vor&#x017F;icht ge&#x017F;chehen: daß man er&#x017F;tlich von den Gerichten des<lb/>
Meßorts, nach vorherga&#x0364;ngiger Vor&#x017F;tellung der Um&#x017F;ta&#x0364;nde, ein<lb/>
gu&#x0364;ltiges Atte&#x017F;tat mitnehme, und &#x017F;olches bey den na&#x0364;ch&#x017F;ten Ge-<lb/>
richten, wo der flu&#x0364;chtige Bankerottirer mo&#x0364;chte zu erha&#x017F;chen<lb/>
&#x017F;eyn, vorwei&#x017F;e, &#x017F;ich aber auch in allem Falle auf zula&#x0364;ngliche<lb/>
Caution gefaßt mache, und &#x017F;odann ferneres Be&#x017F;cheids gewa&#x0364;r-<lb/>
tig bleibe.</p>
                  </div><lb/>
                  <div n="4">
                    <head>§. 640.</head><lb/>
                    <note place="left">2) Verbot<lb/>
der Ma&#x0364;rkte<lb/>
in der um-<lb/>
liegenden<lb/>
Gegend des<lb/>
Meßorts.</note>
                    <p>Ein anderes Privilegium der Meß- und Markto&#x0364;rter i&#x017F;t,<lb/>
daß 2) insgemein, zum Be&#x017F;ten eines &#x017F;olchen Meß- und Markt-<lb/>
orts, denen <hi rendition="#fr">umliegenden Sta&#x0364;dten</hi> und <hi rendition="#fr">Flecken</hi> auf etliche<lb/>
Meilen in der Runde, <hi rendition="#fr">o&#x0364;ffentliche Jahrma&#x0364;rkte zu halten ver-<lb/>
boten</hi> wird, damit der privilegirte Meßort &#x017F;o viel be&#x017F;&#x017F;er in<lb/>
Flor und Aufnehmen kommen, und von andern Orten ihm an<lb/>
der Handlung kein Eintrag gethan werden mo&#x0364;ge. Als ein Pri-<lb/><note place="left">3) Ver&#x017F;am&#x0304;-<lb/>
lung der<lb/>
Land&#x017F;ta&#x0364;nde</note>vilegium kann auch ange&#x017F;ehen werden, daß 3) zur Vermeh-<lb/>
rung der dahin kommenden Fremden in Meßzeiten die <hi rendition="#fr">Land-</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">&#x017F;ta&#x0364;nde</hi></fw><lb/></p>
                  </div>
                </div>
              </div>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[314/0918] 3 Th. 5 Cap. Von Meſſen ſolchem Verſprechen, an einem gewiſſen Tage in der erſten Meßwoche zu zahlen, andere Wirkungen zu folgern: alſo iſt der Schuldner, wenn er an dem geſetzten Tage die Zahlung nicht leiſtet, wegen der Verzoͤgerung Zinſen zu verguͤten ſchul- dig; desgleichen kann der Wechſel, wenn es noͤthig iſt, prote- ſtiret werden; ja wofern der Schuldner an den Glaͤubiger eine Gegenforderung hat, und dieſer den Marktfreyheiten renunci- ret, findet die Ausflucht der Compenſation ſtatt. Jn Chur- ſachſen kann der Wechſelſchuldner, waͤhrend der Meßfreyheit, mit Beſtande belanget werden, wenn er die Verfallzeit auf ei- nen gewiſſen Tag in der erſten Meßwoche geſetzet hat. f) Ob ein Schuldner, welcher in der erſten Meßwoche vor Gerichte er- ſcheint, und ohne Vorſchuͤtzung der Marktfreyheit den Wech- ſel recognoſciret, mit Wechſelarreſte zu belegen? Der churſaͤchſi- ſchen erlaͤuterten Proceßordnung iſt die Meynung derer gemaͤß, welche behaupten, daß der Richter befugt ſey, den Schuldner mit Wechſelarreſt zu belegen. g) Ob ein Richter in der erſten Meßwoche wider einen Schuldner nach Wechſelrecht verfahren koͤnne, wenn dieſer der Flucht halber verdaͤchtig iſt? Ant- wort: ja; jedoch hat ein Richter billig zu fordern, daß ſolcher Verdacht dargethan werde, welches geſchieht, wenn dem Wech- ſelſchuldner ein Verboth, nicht eher von dannen ſich zu begeben, bis die Zahlung geleiſtet, inſinuiret worden, deſſen ungeachtet aber ſich ſelbiger davon gemacht. Uebrigens hat ſich h) ein je- der zu huͤten, zu ſolcher | privilegirten Meßzeit in dergleichen Schuldforderungen eigenmaͤchtig zu verfahren, und ſonderlich durch uͤbereiltes Nachſetzen oder Arreſtiren der Perſon oder Guͤ- ter des Schuldners die Freyheit der Meßſtraßen zu verletzen, weil ſolches als ein Verbrechen angeſehen und hoch beſtraft zu werden pflegt. Jm Falle aber i) einem argliſtigen Betruͤger und Bankerottirer, der etwann viel Geld oder koſtbaare Waa- ren mitgenommen, ja nachzuſetzen waͤre, um ihn, wo er ange- troffen wird, in Arreſt zu bringen: ſo kann ſolches mit folgen- der Vorſicht geſchehen: daß man erſtlich von den Gerichten des Meßorts, nach vorhergaͤngiger Vorſtellung der Umſtaͤnde, ein guͤltiges Atteſtat mitnehme, und ſolches bey den naͤchſten Ge- richten, wo der fluͤchtige Bankerottirer moͤchte zu erhaſchen ſeyn, vorweiſe, ſich aber auch in allem Falle auf zulaͤngliche Caution gefaßt mache, und ſodann ferneres Beſcheids gewaͤr- tig bleibe. §. 640. Ein anderes Privilegium der Meß- und Marktoͤrter iſt, daß 2) insgemein, zum Beſten eines ſolchen Meß- und Markt- orts, denen umliegenden Staͤdten und Flecken auf etliche Meilen in der Runde, oͤffentliche Jahrmaͤrkte zu halten ver- boten wird, damit der privilegirte Meßort ſo viel beſſer in Flor und Aufnehmen kommen, und von andern Orten ihm an der Handlung kein Eintrag gethan werden moͤge. Als ein Pri- vilegium kann auch angeſehen werden, daß 3) zur Vermeh- rung der dahin kommenden Fremden in Meßzeiten die Land- ſtaͤnde 3) Verſam̄- lung der Landſtaͤnde

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/918
Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/918>, abgerufen am 25.04.2024.