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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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krystalle. Sie haben eine lichtere grünlichgraue, fast N002
ebenso harte Grundmasse wie die vorigen; die ein- N003
gewachsenen Labradorkrystalle sind weiss, undurch- N004
sichtig und nur klein, doch haben auch die Uralite N005
hier nur eine sehr unbeträchtliche Grösse. Die übri- N006
gen Gemengtheile des Sandes sind fast wie in dem N007
vorigen Seifenwerke. Thonschieferstücke sind noch N008
in grosser Menge darin vorhanden, ebenso Quarzkör- N009
ner von verschiedener Grösse, und kleine Körner und N010
Krystalle von Magneteisenerz, auch kleine rothe Gra- N011
natkrystalle in der Leucitoederform. Das Seifenwerk N012
wurde im Jahre 1826 zu bearbeiten angefangen und N013
hat geliefert:

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in den Jahren Ertrag an Gold bei einem durch- schnittlichen Gehalt in 100 Pud Sand von N002
1826 -- Pud 19 Pfd. 63 Sol. 12 Dol. 1 Sol. 40 Dol. N003
1827 -- - 23 - 56 - 13 - 1 - 41 - N004
1828 1 - 33 - 14 - -- - 2 - 9 - N005
1829 -- - 19 - 56 - -- - 1 - 15 - N006
bis Juli N007
im Ganzen 3 - 15 - 93 - 25 - 1 - 65 -

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3. Das Seifenwerk Wtoro-Kaskinowskoi. N002
Es liegt in dem Thale der Taschkutarganka und ist N003
19 Werste von Miask entfernt. Der Goldsand bildet N004
auch hier eine Lage von gelblichbrauner Farbe, die N005
3 bis 5 Fuss mächtig und von einer 4 bis 6 Fuss dik- N006
ken Schicht von schwarzer Dammerde bedeckt ist. N007
Das Liegende des Sandes ist nur Serpentin, der schwärz- N008
lichgrün ist, und keine Einmengung enthält. Ebenso N009
besteht auch der Goldsand grösstentheils aus Serpen- N010
tin; ausserdem finden sich darin aber noch Körner von N011
Quarz und Magneteisenerz, auch etwas Granit. Das N012
Seifenwerk wurde im Jahre 1827 zu bearbeiten an- N013
gefangen und gab:

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krystalle. Sie haben eine lichtere grünlichgraue, fast N002
ebenso harte Grundmasse wie die vorigen; die ein- N003
gewachsenen Labradorkrystalle sind weiss, undurch- N004
sichtig und nur klein, doch haben auch die Uralite N005
hier nur eine sehr unbeträchtliche Grösse. Die übri- N006
gen Gemengtheile des Sandes sind fast wie in dem N007
vorigen Seifenwerke. Thonschieferstücke sind noch N008
in grosser Menge darin vorhanden, ebenso Quarzkör- N009
ner von verschiedener Grösse, und kleine Körner und N010
Krystalle von Magneteisenerz, auch kleine rothe Gra- N011
natkrystalle in der Leucitoëderform. Das Seifenwerk N012
wurde im Jahre 1826 zu bearbeiten angefangen und N013
hat geliefert:

N001
in den Jahren Ertrag an Gold bei einem durch- schnittlichen Gehalt in 100 Pud Sand von N002
1826 — Pud 19 Pfd. 63 Sol. 12 Dol. 1 Sol. 40 Dol. N003
1827 — - 23 - 56 - 13 - 1 - 41 - N004
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bis Juli N007
im Ganzen 3 - 15 - 93 - 25 - 1 - 65 -

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3. Das Seifenwerk Wtoro-Kaskinowskoi. N002
Es liegt in dem Thale der Taschkutarganka und ist N003
19 Werste von Miask entfernt. Der Goldsand bildet N004
auch hier eine Lage von gelblichbrauner Farbe, die N005
3 bis 5 Fuss mächtig und von einer 4 bis 6 Fuss dik- N006
ken Schicht von schwarzer Dammerde bedeckt ist. N007
Das Liegende des Sandes ist nur Serpentin, der schwärz- N008
lichgrün ist, und keine Einmengung enthält. Ebenso N009
besteht auch der Goldsand grösstentheils aus Serpen- N010
tin; ausserdem finden sich darin aber noch Körner von N011
Quarz und Magneteisenerz, auch etwas Granit. Das N012
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[28/0046] N001 krystalle. Sie haben eine lichtere grünlichgraue, fast N002 ebenso harte Grundmasse wie die vorigen; die ein- N003 gewachsenen Labradorkrystalle sind weiss, undurch- N004 sichtig und nur klein, doch haben auch die Uralite N005 hier nur eine sehr unbeträchtliche Grösse. Die übri- N006 gen Gemengtheile des Sandes sind fast wie in dem N007 vorigen Seifenwerke. Thonschieferstücke sind noch N008 in grosser Menge darin vorhanden, ebenso Quarzkör- N009 ner von verschiedener Grösse, und kleine Körner und N010 Krystalle von Magneteisenerz, auch kleine rothe Gra- N011 natkrystalle in der Leucitoëderform. Das Seifenwerk N012 wurde im Jahre 1826 zu bearbeiten angefangen und N013 hat geliefert: N001 in den Jahren Ertrag an Gold bei einem durch- schnittlichen Gehalt in 100 Pud Sand von N002 1826 — Pud 19 Pfd. 63 Sol. 12 Dol. 1 Sol. 40 Dol. N003 1827 — - 23 - 56 - 13 - 1 - 41 - N004 1828 1 - 33 - 14 - — - 2 - 9 - N005 1829 — - 19 - 56 - — - 1 - 15 - N006 bis Juli N007 im Ganzen 3 - 15 - 93 - 25 - 1 - 65 - N001 3. Das Seifenwerk Wtoro-Kaskinowskoi. N002 Es liegt in dem Thale der Taschkutarganka und ist N003 19 Werste von Miask entfernt. Der Goldsand bildet N004 auch hier eine Lage von gelblichbrauner Farbe, die N005 3 bis 5 Fuss mächtig und von einer 4 bis 6 Fuss dik- N006 ken Schicht von schwarzer Dammerde bedeckt ist. N007 Das Liegende des Sandes ist nur Serpentin, der schwärz- N008 lichgrün ist, und keine Einmengung enthält. Ebenso N009 besteht auch der Goldsand grösstentheils aus Serpen- N010 tin; ausserdem finden sich darin aber noch Körner von N011 Quarz und Magneteisenerz, auch etwas Granit. Das N012 Seifenwerk wurde im Jahre 1827 zu bearbeiten an- N013 gefangen und gab:

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/46>, abgerufen am 28.03.2024.