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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Römer zu solchem/ beyvorstehenden Zweykampff. Drey Brüder Curiatii. Gleichermassen waren/ in der Stadt Alba, auch drey Gebrüder/ Curiatii genannt/ so wegen ihrer großmütigen Tapferkeit nicht weniger berühmt waren/ dann jene drey Römer; welche von den Albanern/ für die gemeine Stadt zu fechten/ gleichfalls verordnet waren: Unerachtet dessen/ daß diese sechs junge Helden einander sehr nahe verwandt; sintemal ein Curiatius zu Alba eines Horatii zu Rom leibliche Schwester ihm verlobet hatte.

Hier war den auserlesnen Degen/
an naher Freundschafft nichts gelegen:
Sie giengen alle tapffer an/
ob gleich die Lieb ein Loch gewan!

Als demnach/ auf einen bestimmten Tag/ dieselben Bestimter Ort desjenigen Zweykampffs. sechs zusammen in diejenige Schrancken kamen/ welche in der Mitte zwischen beeden Städtten/ in dem freyen Feld hierzu aufgeschlagen waren; in Beyseyn einer grossen Menge des Volcks von Rom und von Alba, zu sehen/ welchem die Götter den Sieg verleihen/ und zuerkennen möchten: So geschahe es dann/ daß zu beeden Seiten ritterlich gefochten wurde; iedoch mit dieser sonder- und Zween Römer werden erlegt. wunderbaren Begebenheit/ daß aus denen dreyen von Rom die zween todtgeschlagen wurden; und also nicht mehr/ dann nur einer davon überblieb/ der noch frisch und unverwundet war: Hingegen von der Albaner Seiten waren die drey Brüder zwar noch im Leben/ iedoch alle sehr hart verwundet. Da solches der einige Römer/ Horatius, Des Horatii sonderbare Listigkeit. ersehen/ gebrauchte er sich dagegen dieses wol angewandten Lists/ zu seinem mannhaftem Vortheil; dann er stund billich in Furchten/ daß er/ als der eintzige Horatius, vor denen dreyen Curiatiern nicht wol bestehen möchte: Dannenhero stellte er sich an/ als wich er ihnen; und ließ sich mit allem Fleiß in den Schrancken etwas herum treiben; darob die Römischen Zuseher/ unwissende/ warum Horatius solches thäte/ fast erschracken: Allein darum eben flohe er so vortheilhaftig/ vor denjenigen/ damit er sie dadurch recht ermüdete; und ihnen auf solche Weise/ als zuvor schon heftig Verwundeten/ alle Krafft entgieng. Da sie nun also von einander getheilet/ und getrennet waren/ also daß sie ihm nicht zugleich zu Ein Römer schlägt drey Albaner. folgen vermochten; grieff er immer einen nach dem andern an/ und schlug dieser einige Römer diese drey Albaner zu todt. Womit er dann den Römern beedes den erwünschten Sieg/ und die zuvor bedungene Ober-Herrschafft/ samt aller Botmässigkeit/ rühmlich erhalten: Weswegen auch Horatius von den Römern gekrönet/ und von ihrem Könige Tullo herrlich begabt worden.

Aus dieser Ursach zogen sie nun/ mit grossem Triumph und Himmel-erschallendem Frolocken/ wieder gen Rom/ und begleiteten Horatium anheim/ bis in seines Vatters Haus. Dieweil aberselten eine Freude ohne Leid/ und kein Glück so groß/ dabey sich nicht ein ungefähres Unglück/ unterweilen mit einfindet; so begab es sich dazumal auch/ daß Horatius seinen hohen Preis/ und[Spaltenumbruch] rittermässigen Helden-Ruhm in etwas/ wo nicht groß verunehret/ iedoch mercklich beflecket hat. Denn als er mit allen Ehren/ und völliger Freude Horatii Schwester weint um ihren Bräutigam Curatium. zu Haus angelangte/ fand er seine Schwester/ (die dem einen Curiatio vermählet war) daheim bitterlich weinend; indem sie einig und allein ihres Liebsten Tod beklagte/ dagegen die allgemeine Freude der Stadt Rom ihr im geringsten nicht zu Hertzen gehen ließ. Solches nun verdroß ihren Bruder Horatium nicht wenig/ und wurde deswegen so zornig auf sie/ daß er dieselbe endlich tödtete: Um welcher abscheulichen Mordthat willen/ Die wird von ihrem Bruder getödt. er nachmals von etlichen Freunden vor Gericht gefordert/ und beklagt worden. Allein hiervon waren beedes der König Tullus, und der Römische Rath/ sehr ungleicher Meinung; und fälleten dannenhero auch ein gar zweifelhaftes Urtheil: Denn eines Theils wurde/ nach dem gesetzten Recht/ das Leben abgesprochen; anderes Theils aber gieng die grosse Gunst/ und ihme zugetragene Gewogenheit allerdings dahin/ wie daß nemlich Horatius von ihnen/ zu Verhütung des allergrössesten Undancks wegen der so ruhmwürdigen Gutthaten/ so er der gantzen Stadt geleistet/ zum Tod keinesweges verurtheilet werden könte/ noch solte.

Des alten Vatters Pub. Horatii Wehklag und Vorschlag. Immittelst kam sein alter Vatter/ Publius Horatius vor Gericht getretten/ und that dem König/ samt dem gantzen Rath/ einen demüthigsten Fußfall/ kläglich erzehlend seinen allzugrossen Verlust/ wie daß er/ leider/ in seinem hohen Alter/ durch den jüngst- beschehenen Zweykamff/ seiner beeden Söhne schmertzlich beraubet worden: Darzu wäre noch ferner dieser urplötzliche Unfall gekommen/ daß er auch seine einige Tochter verloren: Solte ihm nun das strenge Recht dieses annoch übrigen Sohns auch berauben/ so wäre er allein übrig der bey so grossem Glück und Freuden der gantzen Stadt/ in höchstem Jammer und Elend seine wenige Lebens-Zeit zubringen müßte; indem solchermassen sein ehrliches Geschlecht dardurch gantz ausgetilget/ und unfehlbarlich zu Grund gerichtet würde. Bat sie demnach mit Thränen/ sie wolten doch ihres Orts geruhen/ besser zu überlegen/ und billich zu bedencken/ was Ehre und Nutzen gemeiner Stadt von seinen Kindern entstanden wäre: Uberdis wolten sie doch seine graue Haare ansehen/ und ihm seinen/ durch den Zorn überwältigten Sohn/ aus Gnaden wiederum schencken/ und losgeben. Wofern sie aber ja dem strengen Recht seinen Lauff zu lassen entschlossen/ und seine hertzvätterliche Fürbitte nicht zuerhören gedächten; so wäre dann er/ als ein alt- verlebter Greiß/ des willigen/ und der Gerechtigkeit zu Ehren gereichenden Erbietens/ daß sie ihnen doch möchten belieben Der Vatter wolte für den Sohn sterben. lassen/ den Vatter für den Sohn mit dem Todes-Urtheil anzusehen: Er wolte solchen Tod mit Freuden erkiesen/ für denjenigen Jammer/ welchen er widriges Falls also erdulden/ und bis an sein schierkünftiges Ende beweinen müsste.

Diese Anrede bewegte den König/ samt dem Rath/ und der gantzen Gemeine/ dermassen zu hertzlichem Mitleiden/ gegen dem so getreuen Vatter; daß alles Volck mit lauter Stimme rieff/

Das ist/ Helden. Hunger. Elench. in Tabb. Bovill. voc. Daque.

[Spaltenumbruch] Römer zu solchem/ beyvorstehenden Zweykampff. Drey Brüder Curiatii. Gleichermassen waren/ in der Stadt Alba, auch drey Gebrüder/ Curiatii genannt/ so wegen ihrer großmütigen Tapferkeit nicht weniger berühmt waren/ dann jene drey Römer; welche von den Albanern/ für die gemeine Stadt zu fechten/ gleichfalls verordnet waren: Unerachtet dessen/ daß diese sechs junge Helden einander sehr nahe verwandt; sintemal ein Curiatius zu Alba eines Horatii zu Rom leibliche Schwester ihm verlobet hatte.

Hier war den auserlesnen Degen/
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ob gleich die Lieb ein Loch gewan!

Als demnach/ auf einen bestimmten Tag/ dieselben Bestimter Ort desjenigen Zweykampffs. sechs zusammen in diejenige Schrancken kamen/ welche in der Mitte zwischen beeden Städtten/ in dem freyen Feld hierzu aufgeschlagen waren; in Beyseyn einer grossen Menge des Volcks von Rom und von Alba, zu sehen/ welchem die Götter den Sieg verleihen/ und zuerkennen möchten: So geschahe es dann/ daß zu beeden Seiten ritterlich gefochten wurde; iedoch mit dieser sonder- und Zween Römer werden erlegt. wunderbaren Begebenheit/ daß aus denen dreyen von Rom die zween todtgeschlagen wurden; und also nicht mehr/ dann nur einer davon überblieb/ der noch frisch und unverwundet war: Hingegen von der Albaner Seiten waren die drey Brüder zwar noch im Leben/ iedoch alle sehr hart verwundet. Da solches der einige Römer/ Horatius, Des Horatii sonderbare Listigkeit. ersehen/ gebrauchte er sich dagegen dieses wol angewandten Lists/ zu seinem mannhaftem Vortheil; dann er stund billich in Furchten/ daß er/ als der eintzige Horatius, vor denen dreyen Curiatiern nicht wol bestehen möchte: Dannenhero stellte er sich an/ als wich er ihnen; und ließ sich mit allem Fleiß in den Schrancken etwas herum treiben; darob die Römischen Zuseher/ unwissende/ warum Horatius solches thäte/ fast erschracken: Allein darum eben flohe er so vortheilhaftig/ vor denjenigen/ damit er sie dadurch recht ermüdete; und ihnen auf solche Weise/ als zuvor schon heftig Verwundeten/ alle Krafft entgieng. Da sie nun also von einander getheilet/ und getrennet waren/ also daß sie ihm nicht zugleich zu Ein Römer schlägt drey Albaner. folgen vermochten; grieff er immer einen nach dem andern an/ und schlug dieser einige Römer diese drey Albaner zu todt. Womit er dann den Römern beedes den erwünschten Sieg/ und die zuvor bedungene Ober-Herrschafft/ samt aller Botmässigkeit/ rühmlich erhalten: Weswegen auch Horatius von den Römern gekrönet/ und von ihrem Könige Tullo herrlich begabt worden.

Aus dieser Ursach zogen sie nun/ mit grossem Triumph und Himmel-erschallendem Frolocken/ wieder gen Rom/ und begleiteten Horatium anheim/ bis in seines Vatters Haus. Dieweil aberselten eine Freude ohne Leid/ und kein Glück so groß/ dabey sich nicht ein ungefähres Unglück/ unterweilen mit einfindet; so begab es sich dazumal auch/ daß Horatius seinen hohen Preis/ und[Spaltenumbruch] rittermässigen Helden-Ruhm in etwas/ wo nicht groß verunehret/ iedoch mercklich beflecket hat. Denn als er mit allen Ehren/ und völliger Freude Horatii Schwester weint um ihren Bräutigam Curatium. zu Haus angelangte/ fand er seine Schwester/ (die dem einen Curiatio vermählet war) daheim bitterlich weinend; indem sie einig und allein ihres Liebsten Tod beklagte/ dagegen die allgemeine Freude der Stadt Rom ihr im geringsten nicht zu Hertzen gehen ließ. Solches nun verdroß ihren Bruder Horatium nicht wenig/ und wurde deswegen so zornig auf sie/ daß er dieselbe endlich tödtete: Um welcher abscheulichen Mordthat willen/ Die wird von ihrem Bruder getödt. er nachmals von etlichen Freunden vor Gericht gefordert/ und beklagt worden. Allein hiervon waren beedes der König Tullus, und der Römische Rath/ sehr ungleicher Meinung; und fälleten dannenhero auch ein gar zweifelhaftes Urtheil: Denn eines Theils wurde/ nach dem gesetzten Recht/ das Leben abgesprochen; anderes Theils aber gieng die grosse Gunst/ und ihme zugetragene Gewogenheit allerdings dahin/ wie daß nemlich Horatius von ihnen/ zu Verhütung des allergrössesten Undancks wegen der so ruhmwürdigen Gutthaten/ so er der gantzen Stadt geleistet/ zum Tod keinesweges verurtheilet werden könte/ noch solte.

Des alten Vatters Pub. Horatii Wehklag und Vorschlag. Immittelst kam sein alter Vatter/ Publius Horatius vor Gericht getretten/ und that dem König/ samt dem gantzen Rath/ einen demüthigsten Fußfall/ kläglich erzehlend seinen allzugrossen Verlust/ wie daß er/ leider/ in seinem hohen Alter/ durch den jüngst- beschehenen Zweykamff/ seiner beeden Söhne schmertzlich beraubet worden: Darzu wäre noch ferner dieser urplötzliche Unfall gekommen/ daß er auch seine einige Tochter verloren: Solte ihm nun das strenge Recht dieses annoch übrigen Sohns auch berauben/ so wäre er allein übrig der bey so grossem Glück und Freuden der gantzen Stadt/ in höchstem Jammer und Elend seine wenige Lebens-Zeit zubringen müßte; indem solchermassen sein ehrliches Geschlecht dardurch gantz ausgetilget/ und unfehlbarlich zu Grund gerichtet würde. Bat sie demnach mit Thränen/ sie wolten doch ihres Orts geruhen/ besser zu überlegen/ und billich zu bedencken/ was Ehre und Nutzen gemeiner Stadt von seinen Kindern entstanden wäre: Uberdis wolten sie doch seine graue Haare ansehen/ und ihm seinen/ durch den Zorn überwältigten Sohn/ aus Gnaden wiederum schencken/ und losgeben. Wofern sie aber ja dem strengen Recht seinen Lauff zu lassen entschlossen/ und seine hertzvätterliche Fürbitte nicht zuerhören gedächten; so wäre dann er/ als ein alt- verlebter Greiß/ des willigen/ und der Gerechtigkeit zu Ehren gereichenden Erbietens/ daß sie ihnen doch möchten belieben Der Vatter wolte für den Sohn sterben. lassen/ den Vatter für den Sohn mit dem Todes-Urtheil anzusehen: Er wolte solchen Tod mit Freuden erkiesen/ für denjenigen Jammer/ welchen er widriges Falls also erdulden/ und bis an sein schierkünftiges Ende beweinen müsste.

Diese Anrede bewegte den König/ samt dem Rath/ und der gantzen Gemeine/ dermassen zu hertzlichem Mitleiden/ gegen dem so getreuen Vatter; daß alles Volck mit lauter Stimme rieff/

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[[I (Architektur), S. 42]/0239] Römer zu solchem/ beyvorstehenden Zweykampff. Gleichermassen waren/ in der Stadt Alba, auch drey Gebrüder/ Curiatii genannt/ so wegen ihrer großmütigen Tapferkeit nicht weniger berühmt waren/ dann jene drey Römer; welche von den Albanern/ für die gemeine Stadt zu fechten/ gleichfalls verordnet waren: Unerachtet dessen/ daß diese sechs junge Helden einander sehr nahe verwandt; sintemal ein Curiatius zu Alba eines Horatii zu Rom leibliche Schwester ihm verlobet hatte. Drey Brüder Curiatii. Hier war den auserlesnen Degen/ an naher Freundschafft nichts gelegen: Sie giengen alle tapffer an/ ob gleich die Lieb ein Loch gewan! 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Denn als er mit allen Ehren/ und völliger Freude zu Haus angelangte/ fand er seine Schwester/ (die dem einen Curiatio vermählet war) daheim bitterlich weinend; indem sie einig und allein ihres Liebsten Tod beklagte/ dagegen die allgemeine Freude der Stadt Rom ihr im geringsten nicht zu Hertzen gehen ließ. Solches nun verdroß ihren Bruder Horatium nicht wenig/ und wurde deswegen so zornig auf sie/ daß er dieselbe endlich tödtete: Um welcher abscheulichen Mordthat willen/ er nachmals von etlichen Freunden vor Gericht gefordert/ und beklagt worden. Allein hiervon waren beedes der König Tullus, und der Römische Rath/ sehr ungleicher Meinung; und fälleten dannenhero auch ein gar zweifelhaftes Urtheil: Denn eines Theils wurde/ nach dem gesetzten Recht/ das Leben abgesprochen; anderes Theils aber gieng die grosse Gunst/ und ihme zugetragene Gewogenheit allerdings dahin/ wie daß nemlich Horatius von ihnen/ zu Verhütung des allergrössesten Undancks wegen der so ruhmwürdigen Gutthaten/ so er der gantzen Stadt geleistet/ zum Tod keinesweges verurtheilet werden könte/ noch solte. Horatii Schwester weint um ihren Bräutigam Curatium. Die wird von ihrem Bruder getödt. Immittelst kam sein alter Vatter/ Publius Horatius vor Gericht getretten/ und that dem König/ samt dem gantzen Rath/ einen demüthigsten Fußfall/ kläglich erzehlend seinen allzugrossen Verlust/ wie daß er/ leider/ in seinem hohen Alter/ durch den jüngst- beschehenen Zweykamff/ seiner beeden Söhne schmertzlich beraubet worden: Darzu wäre noch ferner dieser urplötzliche Unfall gekommen/ daß er auch seine einige Tochter verloren: Solte ihm nun das strenge Recht dieses annoch übrigen Sohns auch berauben/ so wäre er allein übrig der bey so grossem Glück und Freuden der gantzen Stadt/ in höchstem Jammer und Elend seine wenige Lebens-Zeit zubringen müßte; indem solchermassen sein ehrliches Geschlecht dardurch gantz ausgetilget/ und unfehlbarlich zu Grund gerichtet würde. Bat sie demnach mit Thränen/ sie wolten doch ihres Orts geruhen/ besser zu überlegen/ und billich zu bedencken/ was Ehre und Nutzen gemeiner Stadt von seinen Kindern entstanden wäre: Uberdis wolten sie doch seine graue Haare ansehen/ und ihm seinen/ durch den Zorn überwältigten Sohn/ aus Gnaden wiederum schencken/ und losgeben. Wofern sie aber ja dem strengen Recht seinen Lauff zu lassen entschlossen/ und seine hertzvätterliche Fürbitte nicht zuerhören gedächten; so wäre dann er/ als ein alt- verlebter Greiß/ des willigen/ und der Gerechtigkeit zu Ehren gereichenden Erbietens/ daß sie ihnen doch möchten belieben lassen/ den Vatter für den Sohn mit dem Todes-Urtheil anzusehen: Er wolte solchen Tod mit Freuden erkiesen/ für denjenigen Jammer/ welchen er widriges Falls also erdulden/ und bis an sein schierkünftiges Ende beweinen müsste. Des alten Vatters Pub. Horatii Wehklag und Vorschlag. Der Vatter wolte für den Sohn sterben.Diese Anrede bewegte den König/ samt dem Rath/ und der gantzen Gemeine/ dermassen zu hertzlichem Mitleiden/ gegen dem so getreuen Vatter; daß alles Volck mit lauter Stimme rieff/ Das ist/ Helden. Hunger. Elench. in Tabb. Bovill. voc. Daque.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 42]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/239>, abgerufen am 28.03.2024.