Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] diesen ist er auch nicht gekommen/ und als sein Feldherr Cajus Fuscus von diesem Helden (der 16 Jahrlang wider die Römer gekriegt) geschlagen und erschlagen worden/ hat er den Frieden mit Geld ihme abkaufen müssen. Den vierten Krieg/ in Sarmatien/ hat er seinen Generalen überlassen.

Seine Christ-verfolgung. Aber den fünften ungerechten Krieg/ führte er gegen dem Sohn Gottes JEsum Christum/ in Verfolgung seiner Christen: welche/ unter zehen/ die zweyte gewesen. In dieser/ ward der Evangelist und Apostel Johannes nach Rom gesendet/ und alda ihme Gift zu trincken gereichet/ als aber solches ihm nicht geschadet/ in die Insel Pathmum verwiesen: allwo er/ nach fünf Jahren/ gegen Kaiser Domitiani Sterben/ seine Apocalypsin oder das Buch der Offenbarung geschrieben. Domitilla, dieses Kaisers Schwester-Tochter/ hatte von Nereo und Achillaeo, zweyen von S. Petro bekehrten Verschnittenen/ die Christliche Religion erlernet. Als sie nun deswegen Aurelianum Flavum , ihrem Vettern/ der Domitiani Bruders-Sohn gewesen/ nicht heuraten wollen/ ward sie in die Insel Pontiam verwiesen/ und alda endlich/ nach langer Marter/ als sie den Götzen nicht opfern wollen/ von Luxurio, Kaiser Aureliani Brudern/ samt ihren Mägden in ihrem Haus verbrennet. Cletus und Anacletus, die Römische Bischofe/ wie auch Timotheus, Onesimus und Dionysius Areopagita, kamen dismal auch in die Märterer-Rolle. Sonsten ließe er auch zwo Vestalinen/ waren heidnische Klosterjungfrauen/ wegen begangener Unzucht/ neben andern zweyen Männern und Frauen/ welche ohnezweifel Christen gewesett/ auf dem Rindermarkt lebendig vergraben/ die Buhlere aber der beydett ersten zu todt peitschen. Als er auch/ unter den Jüden/ die Nachkommen Davids auf suchen und hinrichten ließe/ und die Enkeln Judae, des Apostels/ schlechte Bäurische Leute/ vor ihn gebracht worden/ liesse er dieselben wieder ledig/ als Leute/ vor denen man sich nicht zu fürchten hätte/ und befahle auch also fort/ daß man mit Verfolgung der Christen innhalten solte.

Er machte sich endlich iederman verhasst/ also Sein Untergangs Vorzeichen. daß alle seine Freunde und Freygelassene/ auch gar seine Gemahlin Domitia, wieder ihn zusammen schwuren. Dann diese hatte ein Register der jeninigen/ die er wolte hinrichten lassen/ und in demselben auch ihren Namen/ gefunden: daher sie für notwendig erachtete/ dem Mörder vorzukommen/ und ihn selbst in die Zahl der Todten mördlich zuverschaffen. So einen Tod hatte ihm sein Vatter gleichsam vorgesaget/ indem er über der Malzeit/ da er nichts von Erdschwemmen essen wollen/ ihn verlachet und gesaget: Er hätte vielmehr Ursach/ vor dem Eisen sich zu hüten. Es hatte A. C. 95 einer in Teutschland/ Proclus genannt/ das Jahr und den Tag geweissaget/ da Domitianus sterben würde: der liesse ihn nach Rom und zur Gefängnis bringen/ da er/ bis der bestimmte Tag vorüber ware/ sitzen müssen: aber des Erfolgs Warheit/ hat ihn wieder auf freyen Fuß gestellet. Es hatte auch acht Monate nacheinander gedonnert/[Spaltenumbruch] da er endlich geruffen: So mag er dann treffen/ wen er will! Wie dann allbereit das Wetter in den Tempel der Flavier auf dem Capitolio, in seinen Palast/ ja gar in seine Schlaffkammer/ eingeschlagen/ und von seiner Statua den Titel auf die nächste Begräbnis geworffen hatte. Etliche Monate vorher/ sahe mann eine Krähe auf dem Capitolio sitzen/ und hörte sie/ vielleicht von einem andern hierzu abgerichtet/ diese Worte ausreden: estai panta kalos, Es wird alles gut werden. Es fande sich auch ein Poet/ der dieses Distichon hierüber verfasset:

Nuper Tarpejo quae sedit culmine cor-
nix,

Est bene! non potuit dicere, dixit:
Erit.

Dort eine Krähe saß auf des Tarpejus
Dach
:

Es geht gut! kommt sie nicht; Gut wird es
gehn! sie sprach.

Unter der Tyrannen Regirung/ kan es nicht gut gehen: es ist aber Hoffnung/ daß sie/ wie gewönlich/ nicht lang regiren werden. Es traumte auch Domitiano selber/ daß es nach ihme/ mit dem Römischen Reich in guten Stand kommen würde: daß dann unter Trajano, Adriano, beyden Antoninis, und andern/ wol eingetroffen hat. Sonst ist merckwürdig/ daß er selbst seinen Tod vorgesaget/ indem er sich Tags vorher vernehmen lassen: Er fürchte/ der Mond im Wassermann/ werde folgenden Tags um fünf Uhr ihn blutig machen.

Sein Tod. In eben dieser Stunde selbigen Tags/ war der 18 Septembr. A. C. 97/ drange Stephanus, der Kaiserin Hofmeister/ zu ihm in die Kammer/ mit Vorgeben/ daß er geheime Sachen mit ihm zu reden hätte/ truge im linken Ermel einen Dolch/ und hatte/ allen Argwahn zu verhüten/ die rechte Hand/ als wann er sie ausgefallen/ mit vielen Tüchern verbunden. Wie er ihm nun einen Pack Briefe zu lesen gereichet/ gabe er ihm unversehens mit dem Dolch einen Stoß: und als er sich gewehret/ auch Stephanum zur Erde geworfen/ drangen noch sieben seiner Freygelassenen in das Zimmer hinein/ von denen er mit noch sieben Wunden vom Leben gefördert worden. Ist geschehen seines Alters im 45/ und der Regirung im fünfzehenden Jahr. Gedenkwürdig ist/ daß in eben der Stunde/ da er ermordet worden/ der von ihm ausgebannte Magus und Philosophus Apollonius Thyanaeus, als er damals zu Epheso in Asia eine Rede zum Volk gethan/ erstlich etwas bestürzet/ hernach die Rede verlohren/ und endlich laut aufgeschryen: Wol/ mein Stephane! triff den Tyrannen/ den Mörder. Und bald darauf sagte er: Gut? Du hast ihn geschlagen/ verwundet und getödet.

Er ward von niemand betrauret/ und mit einer gemeinen Leichbegängnis/ wie ein Fechter/

[Spaltenumbruch] diesen ist er auch nicht gekommen/ und als sein Feldherr Cajus Fuscus von diesem Helden (der 16 Jahrlang wider die Römer gekriegt) geschlagen und erschlagen worden/ hat er den Frieden mit Geld ihme abkaufen müssen. Den vierten Krieg/ in Sarmatien/ hat er seinen Generalen überlassen.

Seine Christ-verfolgung. Aber den fünften ungerechten Krieg/ führte er gegen dem Sohn Gottes JEsum Christum/ in Verfolgung seiner Christen: welche/ unter zehen/ die zweyte gewesen. In dieser/ ward der Evangelist und Apostel Johannes nach Rom gesendet/ und alda ihme Gift zu trincken gereichet/ als aber solches ihm nicht geschadet/ in die Insel Pathmum verwiesen: allwo er/ nach fünf Jahren/ gegen Kaiser Domitiani Sterben/ seine Apocalypsin oder das Buch der Offenbarung geschrieben. Domitilla, dieses Kaisers Schwester-Tochter/ hatte von Nereo und Achillaeo, zweyen von S. Petro bekehrten Verschnittenen/ die Christliche Religion erlernet. Als sie nun deswegen Aurelianum Flavum , ihrem Vettern/ der Domitiani Bruders-Sohn gewesen/ nicht heuraten wollen/ ward sie in die Insel Pontiam verwiesen/ und alda endlich/ nach langer Marter/ als sie den Götzen nicht opfern wollen/ von Luxurio, Kaiser Aureliani Brudern/ samt ihren Mägden in ihrem Haus verbrennet. Cletus und Anacletus, die Römische Bischofe/ wie auch Timotheus, Onesimus und Dionysius Areopagita, kamen dismal auch in die Märterer-Rolle. Sonsten ließe er auch zwo Vestalinen/ waren heidnische Klosterjungfrauen/ wegen begangener Unzucht/ neben andern zweyen Männern und Frauen/ welche ohnezweifel Christen gewesett/ auf dem Rindermarkt lebendig vergraben/ die Buhlere aber der beydett ersten zu todt peitschen. Als er auch/ unter den Jüden/ die Nachkommen Davids auf suchen und hinrichten ließe/ und die Enkeln Judae, des Apostels/ schlechte Bäurische Leute/ vor ihn gebracht worden/ liesse er dieselben wieder ledig/ als Leute/ vor denen man sich nicht zu fürchten hätte/ und befahle auch also fort/ daß man mit Verfolgung der Christen innhalten solte.

Er machte sich endlich iederman verhasst/ also Sein Untergangs Vorzeichen. daß alle seine Freunde und Freygelassene/ auch gar seine Gemahlin Domitia, wieder ihn zusammen schwuren. Dann diese hatte ein Register der jeninigen/ die er wolte hinrichten lassen/ und in demselben auch ihren Namen/ gefunden: daher sie für notwendig erachtete/ dem Mörder vorzukommen/ und ihn selbst in die Zahl der Todten mördlich zuverschaffen. So einen Tod hatte ihm sein Vatter gleichsam vorgesaget/ indem er über der Malzeit/ da er nichts von Erdschwemmen essen wollen/ ihn verlachet und gesaget: Er hätte vielmehr Ursach/ vor dem Eisen sich zu hüten. Es hatte A. C. 95 einer in Teutschland/ Proclus genannt/ das Jahr und den Tag geweissaget/ da Domitianus sterben würde: der liesse ihn nach Rom und zur Gefängnis bringen/ da er/ bis der bestimmte Tag vorüber ware/ sitzen müssen: aber des Erfolgs Warheit/ hat ihn wieder auf freyen Fuß gestellet. Es hatte auch acht Monate nacheinander gedonnert/[Spaltenumbruch] da er endlich geruffen: So mag er dann treffen/ wen er will! Wie dann allbereit das Wetter in den Tempel der Flavier auf dem Capitolio, in seinen Palast/ ja gar in seine Schlaffkammer/ eingeschlagen/ und von seiner Statua den Titel auf die nächste Begräbnis geworffen hatte. Etliche Monate vorher/ sahe mann eine Krähe auf dem Capitolio sitzen/ und hörte sie/ vielleicht von einem andern hierzu abgerichtet/ diese Worte ausreden: ἐςται πάντα καλῶς, Es wird alles gut werden. Es fande sich auch ein Poet/ der dieses Distichon hierüber verfasset:

Nuper Tarpejo quae sedit culmine cor-
nix,

Est benè! non potuit dicere, dixit:
Erit.

Dort eine Krähe saß auf des Tarpejus
Dach
:

Es geht gut! kommt sie nicht; Gut wird es
gehn! sie sprach.

Unter der Tyrannen Regirung/ kan es nicht gut gehen: es ist aber Hoffnung/ daß sie/ wie gewönlich/ nicht lang regiren werden. Es traumte auch Domitiano selber/ daß es nach ihme/ mit dem Römischen Reich in guten Stand kommen würde: daß dann unter Trajano, Adriano, beyden Antoninis, und andern/ wol eingetroffen hat. Sonst ist merckwürdig/ daß er selbst seinen Tod vorgesaget/ indem er sich Tags vorher vernehmen lassen: Er fürchte/ der Mond im Wassermann/ werde folgenden Tags um fünf Uhr ihn blutig machen.

Sein Tod. In eben dieser Stunde selbigen Tags/ war der 18 Septembr. A. C. 97/ drange Stephanus, der Kaiserin Hofmeister/ zu ihm in die Kammer/ mit Vorgeben/ daß er geheime Sachen mit ihm zu reden hätte/ truge im linken Ermel einen Dolch/ und hatte/ allen Argwahn zu verhüten/ die rechte Hand/ als wann er sie ausgefallen/ mit vielen Tüchern verbunden. Wie er ihm nun einen Pack Briefe zu lesen gereichet/ gabe er ihm unversehens mit dem Dolch einen Stoß: und als er sich gewehret/ auch Stephanum zur Erde geworfen/ drangen noch sieben seiner Freygelassenen in das Zimmer hinein/ von denen er mit noch sieben Wunden vom Leben gefördert worden. Ist geschehen seines Alters im 45/ und der Regirung im fünfzehenden Jahr. Gedenkwürdig ist/ daß in eben der Stunde/ da er ermordet worden/ der von ihm ausgebannte Magus und Philosophus Apollonius Thyanaeus, als er damals zu Epheso in Asia eine Rede zum Volk gethan/ erstlich etwas bestürzet/ hernach die Rede verlohren/ und endlich laut aufgeschryen: Wol/ mein Stephane! triff den Tyrannen/ den Mörder. Und bald darauf sagte er: Gut? Du hast ihn geschlagen/ verwundet und getödet.

Er ward von niemand betrauret/ und mit einer gemeinen Leichbegängnis/ wie ein Fechter/

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div xml:id="d956">
          <p xml:id="p959.6"><pb facs="#f0099" xml:id="pb-960" n="[II (Skulptur), S. 69]"/><cb/>
diesen ist er auch nicht gekommen/ und als sein Feldherr <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4351">Cajus Fuscus</persName></hi> von diesem Helden (der 16 Jahrlang wider die Römer gekriegt) geschlagen und erschlagen worden/ hat er den Frieden mit Geld ihme abkaufen müssen. Den vierten Krieg/ in <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1509 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=6005262">Sarmatien</placeName></hi>/ hat er seinen Generalen überlassen.</p>
          <p xml:id="p960.1"><note place="right">Seine Christ-verfolgung.</note> Aber den fünften ungerechten Krieg/ führte er gegen dem Sohn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gottes</persName> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">JEsum Christum</persName>/ in Verfolgung seiner Christen: welche/ unter zehen/ die zweyte gewesen. In dieser/ ward der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-192 http://d-nb.info/gnd/118557815 http://viaf.org/viaf/82340113">Evangelist und Apostel Johannes</persName> nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> gesendet/ und alda ihme Gift zu trincken gereichet/ als aber solches ihm nicht geschadet/ in die Insel <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1578 http://www.geonames.org/255687/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7011024">Pathmum</placeName></hi> verwiesen: allwo er/ nach fünf Jahren/ gegen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-864 http://d-nb.info/gnd/118672231 http://viaf.org/viaf/96284078">Kaiser <hi rendition="#aq">Domitiani</hi></persName> Sterben/ seine <hi rendition="#aq">Apocalypsin</hi> oder das Buch der Offenbarung geschrieben. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2478">Domitilla</persName>,</hi> dieses Kaisers <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2477">Schwester</persName>-Tochter/ hatte von <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4342">Nereo</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4343">Achillaeo</persName>,</hi> zweyen von <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-355 http://d-nb.info/gnd/118593323 http://viaf.org/viaf/54940864">S. Petro</persName></hi> bekehrten Verschnittenen/ die Christliche Religion erlernet. Als sie nun deswegen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Aurelianum Flavum</persName></hi> , ihrem Vettern/ der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-864 http://d-nb.info/gnd/118672231 http://viaf.org/viaf/96284078">Domitiani</persName></hi> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Bruders-Sohn</persName> gewesen/ nicht heuraten wollen/ ward sie in die Insel <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1688 http://www.geonames.org/3170187/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006720">Pontiam</placeName></hi> verwiesen/ und alda endlich/ nach langer Marter/ als sie den Götzen nicht opfern wollen/ von <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Luxurio</persName>,</hi> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Kaiser <hi rendition="#aq">Aureliani</hi></persName> Brudern/ samt ihren Mägden in ihrem Haus verbrennet. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4341 http://d-nb.info/gnd/119222353 http://viaf.org/viaf/8193127">Cletus</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4341 http://d-nb.info/gnd/119222353 http://viaf.org/viaf/8193127">Anacletus</persName>,</hi> die Römische Bischofe/ wie auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5347 http://d-nb.info/gnd/13172424X http://viaf.org/viaf/42978995">Timotheus</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Onesimus</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4340 http://d-nb.info/gnd/118679694 http://viaf.org/viaf/106211622">Dionysius Areopagita</persName>,</hi> kamen dismal auch in die Märterer-Rolle. Sonsten ließe er auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1231">zwo Vestalinen</persName>/ waren heidnische Klosterjungfrauen/ wegen begangener Unzucht/ neben andern zweyen Männern und Frauen/ welche ohnezweifel Christen gewesett/ auf dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Rindermarkt</placeName> lebendig vergraben/ die Buhlere aber der beydett ersten zu todt peitschen. Als er auch/ unter den Jüden/ die Nachkommen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-814 http://d-nb.info/gnd/118523929 http://viaf.org/viaf/44163634">Davids</persName> auf suchen und hinrichten ließe/ und die Enkeln <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5037 http://d-nb.info/gnd/118713337 http://viaf.org/viaf/47556758">Judae</persName>,</hi> des Apostels/ schlechte Bäurische Leute/ vor ihn gebracht worden/ liesse er dieselben wieder ledig/ als Leute/ vor denen man sich nicht zu fürchten hätte/ und befahle auch also fort/ daß man mit Verfolgung der Christen innhalten solte.</p>
          <p xml:id="p960.2">Er machte sich endlich iederman verhasst/ also <note place="right">Sein Untergangs Vorzeichen.</note> daß alle seine Freunde und Freygelassene/ auch gar seine Gemahlin <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2429">Domitia</persName>,</hi> wieder ihn zusammen schwuren. Dann diese hatte ein Register der jeninigen/ die er wolte hinrichten lassen/ und in demselben auch ihren Namen/ gefunden: daher sie für notwendig erachtete/ dem Mörder vorzukommen/ und ihn selbst in die Zahl der Todten mördlich zuverschaffen. So einen Tod hatte ihm sein <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-289 http://d-nb.info/gnd/11862671X http://viaf.org/viaf/96539514">Vatter</persName> gleichsam vorgesaget/ indem er über der Malzeit/ da er nichts von Erdschwemmen essen wollen/ ihn verlachet und gesaget: Er hätte vielmehr Ursach/ vor dem Eisen sich zu hüten. Es hatte <date rendition="#aq" when="0095">A. C. 95</date> einer in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-784">Teutschland</placeName>/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5346">Proclus</persName></hi> genannt/ das Jahr und den Tag geweissaget/ da <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-864 http://d-nb.info/gnd/118672231 http://viaf.org/viaf/96284078">Domitianus</persName></hi> sterben würde: der liesse ihn nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> und zur Gefängnis bringen/ da er/ bis der bestimmte Tag vorüber ware/ sitzen müssen: aber des Erfolgs Warheit/ hat ihn wieder auf freyen Fuß gestellet. Es hatte auch acht Monate nacheinander gedonnert/<cb/>
da er endlich geruffen: So mag er dann treffen/ wen er will! Wie dann allbereit das Wetter in den <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Tempel der <hi rendition="#aq">Flavier</hi></placeName> auf dem <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-191 http://www.geonames.org/3180706/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006963">Capitolio</placeName>,</hi> in seinen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Palast</placeName>/ ja gar in seine Schlaffkammer/ eingeschlagen/ und von seiner <hi rendition="#aq">Statua</hi> den Titel auf die nächste Begräbnis geworffen hatte. Etliche Monate vorher/ sahe mann eine Krähe auf dem <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-191 http://www.geonames.org/3180706/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006963">Capitolio</placeName></hi> sitzen/ und hörte sie/ vielleicht von einem andern hierzu abgerichtet/ diese Worte ausreden: <foreign xml:lang="ell">&#x1F10;&#x03C2;&#x03C4;&#x03B1;&#x03B9; &#x03C0;&#x03AC;&#x03BD;&#x03C4;&#x03B1; &#x03BA;&#x03B1;&#x03BB;&#x1FF6;&#x03C2;</foreign>, Es wird alles gut werden. Es fande sich auch ein Poet/ der dieses <hi rendition="#aq">Distichon</hi> hierüber verfasset:</p>
          <lg rendition="#aq" xml:lang="lat" type="poem">
            <l>Nuper <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-346">Tarpejo</placeName> quae sedit culmine cor-<lb/>
nix,</l><lb/>
            <l>Est benè! non potuit dicere, dixit:<lb/>
Erit.</l><lb/>
          </lg>
          <lg rendition="#c" type="poem">
            <l>Dort eine Krähe saß auf <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-346">des Tarpejus<lb/>
Dach</placeName>:</l><lb/>
            <l>Es geht gut! kommt sie nicht; Gut wird es<lb/>
gehn! sie sprach.</l><lb/>
          </lg>
          <p xml:id="p960.3">Unter der Tyrannen Regirung/ kan es nicht gut gehen: es ist aber Hoffnung/ daß sie/ wie gewönlich/ nicht lang regiren werden. Es traumte auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-864 http://d-nb.info/gnd/118672231 http://viaf.org/viaf/96284078">Domitiano</persName></hi> selber/ daß es nach ihme/ mit dem Römischen Reich in guten Stand kommen würde: daß dann unter <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-137 http://d-nb.info/gnd/118623567 http://viaf.org/viaf/9984337">Trajano</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-220 http://d-nb.info/gnd/118544373 http://viaf.org/viaf/82440741">Adriano</persName>,</hi> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2479">beyden <hi rendition="#aq">Antoninis</hi></persName>, und andern/ wol eingetroffen hat. Sonst ist merckwürdig/ daß er selbst seinen Tod vorgesaget/ indem er sich Tags vorher vernehmen lassen: Er fürchte/ der Mond im Wassermann/ werde folgenden Tags um fünf Uhr ihn blutig machen.</p>
          <p xml:id="p960.4"><note place="right">Sein Tod.</note> In eben dieser Stunde selbigen Tags/ war der <date rendition="#aq" when="0097-09-18">18 Septembr. A. C. 97</date>/ drange <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Stephanus</persName>,</hi> der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2429">Kaiserin</persName> Hofmeister/ zu ihm in die Kammer/ mit Vorgeben/ daß er geheime Sachen mit ihm zu reden hätte/ truge im linken Ermel einen Dolch/ und hatte/ allen Argwahn zu verhüten/ die rechte Hand/ als wann er sie ausgefallen/ mit vielen Tüchern verbunden. Wie er ihm nun einen Pack Briefe zu lesen gereichet/ gabe er ihm unversehens mit dem Dolch einen Stoß: und als er sich gewehret/ auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Stephanum</persName></hi> zur Erde geworfen/ drangen noch sieben seiner Freygelassenen in das Zimmer hinein/ von denen er mit noch sieben Wunden vom Leben gefördert worden. Ist geschehen seines Alters im 45/ und der Regirung im fünfzehenden Jahr. Gedenkwürdig ist/ daß in eben der Stunde/ da er ermordet worden/ der von ihm ausgebannte <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1512 http://d-nb.info/gnd/118503685 http://viaf.org/viaf/25393339">Magus und Philosophus Apollonius Thyanaeus</persName>,</hi> als er damals zu <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-119 http://www.geonames.org/7522155/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002499">Epheso</placeName></hi> in <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-349 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000004">Asia</placeName></hi> eine Rede zum Volk gethan/ erstlich etwas bestürzet/ hernach die Rede verlohren/ und endlich laut aufgeschryen: Wol/ mein <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Stephane</persName></hi>! triff den Tyrannen/ den Mörder. Und bald darauf sagte er: Gut? Du hast ihn geschlagen/ verwundet und getödet.</p>
          <p xml:id="p960.5">Er ward von niemand betrauret/ und mit einer gemeinen Leichbegängnis/ wie ein Fechter/
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[II (Skulptur), S. 69]/0099] diesen ist er auch nicht gekommen/ und als sein Feldherr Cajus Fuscus von diesem Helden (der 16 Jahrlang wider die Römer gekriegt) geschlagen und erschlagen worden/ hat er den Frieden mit Geld ihme abkaufen müssen. Den vierten Krieg/ in Sarmatien/ hat er seinen Generalen überlassen. Aber den fünften ungerechten Krieg/ führte er gegen dem Sohn Gottes JEsum Christum/ in Verfolgung seiner Christen: welche/ unter zehen/ die zweyte gewesen. In dieser/ ward der Evangelist und Apostel Johannes nach Rom gesendet/ und alda ihme Gift zu trincken gereichet/ als aber solches ihm nicht geschadet/ in die Insel Pathmum verwiesen: allwo er/ nach fünf Jahren/ gegen Kaiser Domitiani Sterben/ seine Apocalypsin oder das Buch der Offenbarung geschrieben. Domitilla, dieses Kaisers Schwester-Tochter/ hatte von Nereo und Achillaeo, zweyen von S. Petro bekehrten Verschnittenen/ die Christliche Religion erlernet. Als sie nun deswegen Aurelianum Flavum , ihrem Vettern/ der Domitiani Bruders-Sohn gewesen/ nicht heuraten wollen/ ward sie in die Insel Pontiam verwiesen/ und alda endlich/ nach langer Marter/ als sie den Götzen nicht opfern wollen/ von Luxurio, Kaiser Aureliani Brudern/ samt ihren Mägden in ihrem Haus verbrennet. Cletus und Anacletus, die Römische Bischofe/ wie auch Timotheus, Onesimus und Dionysius Areopagita, kamen dismal auch in die Märterer-Rolle. Sonsten ließe er auch zwo Vestalinen/ waren heidnische Klosterjungfrauen/ wegen begangener Unzucht/ neben andern zweyen Männern und Frauen/ welche ohnezweifel Christen gewesett/ auf dem Rindermarkt lebendig vergraben/ die Buhlere aber der beydett ersten zu todt peitschen. Als er auch/ unter den Jüden/ die Nachkommen Davids auf suchen und hinrichten ließe/ und die Enkeln Judae, des Apostels/ schlechte Bäurische Leute/ vor ihn gebracht worden/ liesse er dieselben wieder ledig/ als Leute/ vor denen man sich nicht zu fürchten hätte/ und befahle auch also fort/ daß man mit Verfolgung der Christen innhalten solte. Seine Christ-verfolgung.Er machte sich endlich iederman verhasst/ also daß alle seine Freunde und Freygelassene/ auch gar seine Gemahlin Domitia, wieder ihn zusammen schwuren. Dann diese hatte ein Register der jeninigen/ die er wolte hinrichten lassen/ und in demselben auch ihren Namen/ gefunden: daher sie für notwendig erachtete/ dem Mörder vorzukommen/ und ihn selbst in die Zahl der Todten mördlich zuverschaffen. So einen Tod hatte ihm sein Vatter gleichsam vorgesaget/ indem er über der Malzeit/ da er nichts von Erdschwemmen essen wollen/ ihn verlachet und gesaget: Er hätte vielmehr Ursach/ vor dem Eisen sich zu hüten. Es hatte A. C. 95 einer in Teutschland/ Proclus genannt/ das Jahr und den Tag geweissaget/ da Domitianus sterben würde: der liesse ihn nach Rom und zur Gefängnis bringen/ da er/ bis der bestimmte Tag vorüber ware/ sitzen müssen: aber des Erfolgs Warheit/ hat ihn wieder auf freyen Fuß gestellet. Es hatte auch acht Monate nacheinander gedonnert/ da er endlich geruffen: So mag er dann treffen/ wen er will! Wie dann allbereit das Wetter in den Tempel der Flavier auf dem Capitolio, in seinen Palast/ ja gar in seine Schlaffkammer/ eingeschlagen/ und von seiner Statua den Titel auf die nächste Begräbnis geworffen hatte. Etliche Monate vorher/ sahe mann eine Krähe auf dem Capitolio sitzen/ und hörte sie/ vielleicht von einem andern hierzu abgerichtet/ diese Worte ausreden: ἐςται πάντα καλῶς, Es wird alles gut werden. Es fande sich auch ein Poet/ der dieses Distichon hierüber verfasset: Sein Untergangs Vorzeichen. Nuper Tarpejo quae sedit culmine cor- nix, Est benè! non potuit dicere, dixit: Erit. Dort eine Krähe saß auf des Tarpejus Dach: Es geht gut! kommt sie nicht; Gut wird es gehn! sie sprach. Unter der Tyrannen Regirung/ kan es nicht gut gehen: es ist aber Hoffnung/ daß sie/ wie gewönlich/ nicht lang regiren werden. Es traumte auch Domitiano selber/ daß es nach ihme/ mit dem Römischen Reich in guten Stand kommen würde: daß dann unter Trajano, Adriano, beyden Antoninis, und andern/ wol eingetroffen hat. Sonst ist merckwürdig/ daß er selbst seinen Tod vorgesaget/ indem er sich Tags vorher vernehmen lassen: Er fürchte/ der Mond im Wassermann/ werde folgenden Tags um fünf Uhr ihn blutig machen. In eben dieser Stunde selbigen Tags/ war der 18 Septembr. A. C. 97/ drange Stephanus, der Kaiserin Hofmeister/ zu ihm in die Kammer/ mit Vorgeben/ daß er geheime Sachen mit ihm zu reden hätte/ truge im linken Ermel einen Dolch/ und hatte/ allen Argwahn zu verhüten/ die rechte Hand/ als wann er sie ausgefallen/ mit vielen Tüchern verbunden. Wie er ihm nun einen Pack Briefe zu lesen gereichet/ gabe er ihm unversehens mit dem Dolch einen Stoß: und als er sich gewehret/ auch Stephanum zur Erde geworfen/ drangen noch sieben seiner Freygelassenen in das Zimmer hinein/ von denen er mit noch sieben Wunden vom Leben gefördert worden. Ist geschehen seines Alters im 45/ und der Regirung im fünfzehenden Jahr. Gedenkwürdig ist/ daß in eben der Stunde/ da er ermordet worden/ der von ihm ausgebannte Magus und Philosophus Apollonius Thyanaeus, als er damals zu Epheso in Asia eine Rede zum Volk gethan/ erstlich etwas bestürzet/ hernach die Rede verlohren/ und endlich laut aufgeschryen: Wol/ mein Stephane! triff den Tyrannen/ den Mörder. Und bald darauf sagte er: Gut? Du hast ihn geschlagen/ verwundet und getödet. Sein Tod.Er ward von niemand betrauret/ und mit einer gemeinen Leichbegängnis/ wie ein Fechter/

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/99
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 69]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/99>, abgerufen am 24.04.2024.