Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

Bild:
<< vorherige Seite
Drittes Kapitel.
Die Bretterwände
[Abbildung] Fig. 221.

zerfallen in innere und äu-
ßere
.

Letztere spielen im ländlichen
Bauwesen eine größere Rolle,
als im bürgerlichen. Nur bei
Arbeiterwohnungen oder Giebeln
einfacher ländlicher Gebäude
(siehe 186) sieht man manchmal
die Ringelwände außerhalb mit
Brettern bedeckt -- in Holzmin-
den hat Architect Klette sogar
mehrere Familienhäuser für den
besser situirten Bürgerstand ganz
und gar mit Brettern verklei-
det und wäre diese eine Anord-
nung wohl nur in vereinzelten
Fällen zu befürworten.

Bei hölzernen Planken (Um-
währungen) sind Bretterwände
nach Fig. 222 sehr üblich; für
bessere Anlagen verdienen aber
die Anordnungen nach Fig. 222
A--B und 224 A--B den
Vorzug, wobei gehobelte und

[Abbildung] Fig. 222.

Drittes Kapitel.
Die Bretterwände
[Abbildung] Fig. 221.

zerfallen in innere und äu-
ßere
.

Letztere ſpielen im ländlichen
Bauweſen eine größere Rolle,
als im bürgerlichen. Nur bei
Arbeiterwohnungen oder Giebeln
einfacher ländlicher Gebäude
(ſiehe 186) ſieht man manchmal
die Ringelwände außerhalb mit
Brettern bedeckt — in Holzmin-
den hat Architect Klette ſogar
mehrere Familienhäuſer für den
beſſer ſituirten Bürgerſtand ganz
und gar mit Brettern verklei-
det und wäre dieſe eine Anord-
nung wohl nur in vereinzelten
Fällen zu befürworten.

Bei hölzernen Planken (Um-
währungen) ſind Bretterwände
nach Fig. 222 ſehr üblich; für
beſſere Anlagen verdienen aber
die Anordnungen nach Fig. 222
A—B und 224 A—B den
Vorzug, wobei gehobelte und

[Abbildung] Fig. 222.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0154" n="142"/>
          <fw place="top" type="header">Drittes Kapitel.</fw><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#g">Die Bretterwände</hi> </head><lb/>
            <figure>
              <head>Fig. 221.</head>
            </figure><lb/>
            <p>zerfallen in <hi rendition="#g">innere</hi> und <hi rendition="#g">äu-<lb/>
ßere</hi>.</p><lb/>
            <p>Letztere &#x017F;pielen im ländlichen<lb/>
Bauwe&#x017F;en eine größere Rolle,<lb/>
als im bürgerlichen. Nur bei<lb/>
Arbeiterwohnungen oder Giebeln<lb/>
einfacher ländlicher Gebäude<lb/>
(&#x017F;iehe 186) &#x017F;ieht man manchmal<lb/>
die Ringelwände außerhalb mit<lb/>
Brettern bedeckt &#x2014; in Holzmin-<lb/>
den hat Architect Klette &#x017F;ogar<lb/>
mehrere Familienhäu&#x017F;er für den<lb/>
be&#x017F;&#x017F;er &#x017F;ituirten Bürger&#x017F;tand ganz<lb/>
und gar mit Brettern verklei-<lb/>
det und wäre die&#x017F;e eine Anord-<lb/>
nung wohl nur in vereinzelten<lb/>
Fällen zu befürworten.</p><lb/>
            <p>Bei hölzernen Planken (Um-<lb/>
währungen) &#x017F;ind Bretterwände<lb/>
nach Fig. 222 &#x017F;ehr üblich; für<lb/>
be&#x017F;&#x017F;ere Anlagen verdienen aber<lb/>
die Anordnungen nach Fig. 222<lb/><hi rendition="#aq">A&#x2014;B</hi> und 224 <hi rendition="#aq">A&#x2014;B</hi> den<lb/>
Vorzug, wobei gehobelte und<lb/><figure><head>Fig. 222.</head></figure><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[142/0154] Drittes Kapitel. Die Bretterwände [Abbildung Fig. 221.] zerfallen in innere und äu- ßere. Letztere ſpielen im ländlichen Bauweſen eine größere Rolle, als im bürgerlichen. Nur bei Arbeiterwohnungen oder Giebeln einfacher ländlicher Gebäude (ſiehe 186) ſieht man manchmal die Ringelwände außerhalb mit Brettern bedeckt — in Holzmin- den hat Architect Klette ſogar mehrere Familienhäuſer für den beſſer ſituirten Bürgerſtand ganz und gar mit Brettern verklei- det und wäre dieſe eine Anord- nung wohl nur in vereinzelten Fällen zu befürworten. Bei hölzernen Planken (Um- währungen) ſind Bretterwände nach Fig. 222 ſehr üblich; für beſſere Anlagen verdienen aber die Anordnungen nach Fig. 222 A—B und 224 A—B den Vorzug, wobei gehobelte und [Abbildung Fig. 222.]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/154
Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/154>, abgerufen am 29.03.2024.