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Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669.

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So bedeuts / daß einer zu einem gewaltigen Herrn und Fürsten sol gefordert werden / und daß es einem zu seinem frommen und nutz gereichen sol / und werde einen gnädigen Herrn kriegen.

26.

Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret.

So bedeuts / daß einer werde eine Reise / oder Wanderschafft fürnehmen / und in fremde Lande zu guten bekandten Freunden spatzieren ziehen.

27.

Wenn einer plötzlich traurig wird.

So bedeuts / eine vermahnung oder auffnehmung seines Geschlechts / oder das seinem guten Freunde ein junges Kind gebohren sey / oder sonsten ein ander Ankündigung von zunehmung seiner Nahrung / ihme wiederfahren sol.

28.

Wenn einem die Hände jucken.

Bedeutet / daß einer werde bey Gastereyen / oder Hochzeitlichen Freuden wolgemütig seyn / und sich mit den Leuten in Freuden belustigen.

29.

Wenn einem die Füsse jucken.

Bedeutet / daß einer mit grossen gewaltigen Herren / mit Graffen / mit Fürsten / oder mit Königen sol zu sprache kommen / und bey ihnen angenehme seyn.

30.

Wenn einer offt und viel nieset.

So bedeut es / das einer werde Geld kriegen / oder mit Silberngeschirr zuthun haben / oder einen Silbern Becher zu einem Geschenck und Verehrung bekommen / oder sonsten mit wetten und spielen gewinnen.

31.

Wenn einer das Maul offen vergisset.

So bedeuts / daß einer zu einem gewaltigen Herrn und Fürsten sol gefordert werden / und daß es einem zu seinem frommen und nutz gereichen sol / und werde einen gnädigen Herrn kriegen.

26.

Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret.

So bedeuts / daß einer werde eine Reise / oder Wanderschafft fürnehmen / und in fremde Lande zu guten bekandten Freunden spatzieren ziehen.

27.

Wenn einer plötzlich traurig wird.

So bedeuts / eine vermahnung oder auffnehmung seines Geschlechts / oder das seinem guten Freunde ein junges Kind gebohren sey / oder sonsten ein ander Ankündigung von zunehmung seiner Nahrung / ihme wiederfahren sol.

28.

Wenn einem die Hände jucken.

Bedeutet / daß einer werde bey Gastereyen / oder Hochzeitlichen Freuden wolgemütig seyn / und sich mit den Leuten in Freuden belustigen.

29.

Wenn einem die Füsse jucken.

Bedeutet / daß einer mit grossen gewaltigen Herren / mit Graffen / mit Fürsten / oder mit Königen sol zu sprache kommen / und bey ihnen angenehme seyn.

30.

Wenn einer offt und viel nieset.

So bedeut es / das einer werde Geld kriegen / oder mit Silberngeschirr zuthun haben / oder einen Silbern Becher zu einem Geschenck und Verehrung bekommen / oder sonsten mit wetten und spielen gewinnen.

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[41/0044] So bedeuts / daß einer zu einem gewaltigen Herrn und Fürsten sol gefordert werden / und daß es einem zu seinem frommen und nutz gereichen sol / und werde einen gnädigen Herrn kriegen. 26. Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret. So bedeuts / daß einer werde eine Reise / oder Wanderschafft fürnehmen / und in fremde Lande zu guten bekandten Freunden spatzieren ziehen. 27. Wenn einer plötzlich traurig wird. So bedeuts / eine vermahnung oder auffnehmung seines Geschlechts / oder das seinem guten Freunde ein junges Kind gebohren sey / oder sonsten ein ander Ankündigung von zunehmung seiner Nahrung / ihme wiederfahren sol. 28. Wenn einem die Hände jucken. Bedeutet / daß einer werde bey Gastereyen / oder Hochzeitlichen Freuden wolgemütig seyn / und sich mit den Leuten in Freuden belustigen. 29. Wenn einem die Füsse jucken. Bedeutet / daß einer mit grossen gewaltigen Herren / mit Graffen / mit Fürsten / oder mit Königen sol zu sprache kommen / und bey ihnen angenehme seyn. 30. Wenn einer offt und viel nieset. So bedeut es / das einer werde Geld kriegen / oder mit Silberngeschirr zuthun haben / oder einen Silbern Becher zu einem Geschenck und Verehrung bekommen / oder sonsten mit wetten und spielen gewinnen. 31. Wenn einer das Maul offen vergisset.

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Zitationshilfe: Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zebel_erklaerung_1669/44>, abgerufen am 20.04.2024.