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Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.

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Kurtzbündige
ist eine Wüste oder Einöde/ weil es alda viel wüste-
neien giebet/ genennet: wiewohl die Araber diesen nah-
men nur einem teile desselben/ das steinicht und kiese-
licht ist/ zu geben pflegen.

Zur 14/ 15/ und 16 zeile des 5 blats.

DIe schönheit dieser Rebekka/ des Betuels
tochter/ und Isaaks Ehfraue/ giebet Moses im
16 spr. des 24 h. und im 7 spr. 26 h. seines 1 b. gnug-
sam zu verstehen. Auch erzehlet er im letztgemelten h.
was sich mit ihr zu Gerar begeben.

Zur 17 und folgenden zeilen des 5 blats.

DEr Rahel/ die eine tochter Labans des Bruders
der Rebekke/ und Jakobs Ehfraue war/ aus-
bündige schönheit beschreibet Moses ebenmäßig/ im
17 spr. des 29 h. seines 1 buches/ zwar kurtz/ doch deut-
lich genug.

Zur 20 und folgenden zeilen des 6 blats.

HIervon schlage den 18/ 20/ und 30 spr. des itzt
angezogenen 29 h. auf.

Zur 5 und folgenden zeilen des 7 blats.

TAhre oder Tarah/ Nahors des ersten dieses nah-
mens sohn/ und enkel Sarugs/ Abrahams va-
ter/ war ein fürtreflieher Bildhauer; wie viel Ge-
schichtschreiber der Ebeeer/ Araber und anderer mor-
genländischen völker bezeugen. Ja er machte nicht al-
lein die Götzenbilder; sondern dienete ihnen/ seinen
eignen gemächten/ auch selbst. Er selbst war es/ der am
allerersten/ nach der sündfluht/ und dem Babelschen

Turn-

Kurtzbuͤndige
iſt eine Wuͤſte oder Einoͤde/ weil es alda viel wuͤſte-
neien giebet/ genennet: wiewohl die Araber dieſen nah-
men nur einem teile deſſelben/ das ſteinicht und kieſe-
licht iſt/ zu geben pflegen.

Zur 14/ 15/ und 16 zeile des 5 blats.

DIe ſchoͤnheit dieſer Rebekka/ des Betuels
tochter/ und Iſaaks Ehfraue/ giebet Moſes im
16 ſpr. des 24 h. und im 7 ſpr. 26 h. ſeines 1 b. gnug-
ſam zu verſtehen. Auch erzehlet er im letztgemelten h.
was ſich mit ihr zu Gerar begeben.

Zur 17 und folgenden zeilen des 5 blats.

DEr Rahel/ die eine tochter Labans des Bruders
der Rebekke/ und Jakobs Ehfraue war/ aus-
buͤndige ſchoͤnheit beſchreibet Moſes ebenmaͤßig/ im
17 ſpr. des 29 h. ſeines 1 buches/ zwar kurtz/ doch deut-
lich genug.

Zur 20 und folgenden zeilen des 6 blats.

HIervon ſchlage den 18/ 20/ und 30 ſpr. des itzt
angezogenen 29 h. auf.

Zur 5 und folgenden zeilen des 7 blats.

TAhre oder Tarah/ Nahors des erſten dieſes nah-
mens ſohn/ und enkel Sarugs/ Abrahams va-
ter/ war ein fuͤrtreflieher Bildhauer; wie viel Ge-
ſchichtſchreiber der Ebeeer/ Araber und anderer mor-
genlaͤndiſchen voͤlker bezeugen. Ja er machte nicht al-
lein die Goͤtzenbilder; ſondern dienete ihnen/ ſeinen
eignen gemaͤchten/ auch ſelbſt. Er ſelbſt war es/ der am
allererſten/ nach der ſuͤndfluht/ und dem Babelſchen

Turn-
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[388/0412] Kurtzbuͤndige iſt eine Wuͤſte oder Einoͤde/ weil es alda viel wuͤſte- neien giebet/ genennet: wiewohl die Araber dieſen nah- men nur einem teile deſſelben/ das ſteinicht und kieſe- licht iſt/ zu geben pflegen. Zur 14/ 15/ und 16 zeile des 5 blats. DIe ſchoͤnheit dieſer Rebekka/ des Betuels tochter/ und Iſaaks Ehfraue/ giebet Moſes im 16 ſpr. des 24 h. und im 7 ſpr. 26 h. ſeines 1 b. gnug- ſam zu verſtehen. Auch erzehlet er im letztgemelten h. was ſich mit ihr zu Gerar begeben. Zur 17 und folgenden zeilen des 5 blats. DEr Rahel/ die eine tochter Labans des Bruders der Rebekke/ und Jakobs Ehfraue war/ aus- buͤndige ſchoͤnheit beſchreibet Moſes ebenmaͤßig/ im 17 ſpr. des 29 h. ſeines 1 buches/ zwar kurtz/ doch deut- lich genug. Zur 20 und folgenden zeilen des 6 blats. HIervon ſchlage den 18/ 20/ und 30 ſpr. des itzt angezogenen 29 h. auf. Zur 5 und folgenden zeilen des 7 blats. TAhre oder Tarah/ Nahors des erſten dieſes nah- mens ſohn/ und enkel Sarugs/ Abrahams va- ter/ war ein fuͤrtreflieher Bildhauer; wie viel Ge- ſchichtſchreiber der Ebeeer/ Araber und anderer mor- genlaͤndiſchen voͤlker bezeugen. Ja er machte nicht al- lein die Goͤtzenbilder; ſondern dienete ihnen/ ſeinen eignen gemaͤchten/ auch ſelbſt. Er ſelbſt war es/ der am allererſten/ nach der ſuͤndfluht/ und dem Babelſchen Turn-

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Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 388. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/412>, abgerufen am 20.04.2024.