Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.

Bild:
<< vorherige Seite
Kurtzbündige
Zum ende des 321 blats.

DIeses erzehlet Moses im letzten hauptstükke sei-
nes ersten buchs.

Zur 25 zeile des 323 blats.

JOsef saget in seinem Letzten willen von seinen Brü-
dern also: Ich hielt ihre Kinder vor meine
kinder; und meine Kinder als ihre diener und
leibeignen. Ihre Seele war meine seele: alles
ihr weh/ mein weh; und alle ihre krankheit/ mei-
ne krankheit; ja mein land/ ihr land; mein raht/
ihr raht. Und ich erhub mich unter ihnen nicht/
in hofahrt/ meiner weltlichen herrligkeit wegen;
sondern war unter ihnen/ als der geringeste/

u.a.m.

Zum anfange des 324 blats.

IN der Assenat Geschicht wird gemeldet: daß Jo-
sef/
nach könig Nefrems tode/ 48 jahr/ an des kö-
niglichen Fürstens stat/ geherschet; und ihm dan erst
die Krohne aufgesetzt. Das folgende von Josefs
Söhnen/ und derselben Kindern erzehlet Moses im
50 h. des 1 b.

Zum ende des 324 blats.

DIese geschicht/ wie sie auf den nächsten blättern
folget/ erzehlet/ aus dem Ben Abed Hakem/
der Araber Gelaldin/ in seinem ersten b. von den E-
giptischen Königen.

Zur 23 zeile des 326 blats.

DIodor schreibet auch/ daß die Egiptischen könige
dieses Land ein Geschenk der unsterblichen
Götter/
andere eine Gabe des Merkuhrs genennet.

Zum
Kurtzbuͤndige
Zum ende des 321 blats.

DIeſes erzehlet Moſes im letzten hauptſtuͤkke ſei-
nes erſten buchs.

Zur 25 zeile des 323 blats.

JOſef ſaget in ſeinem Letzten willen von ſeinen Bruͤ-
dern alſo: Ich hielt ihre Kinder vor meine
kinder; und meine Kinder als ihre diener und
leibeignen. Ihre Seele war meine ſeele: alles
ihr weh/ mein weh; und alle ihre krankheit/ mei-
ne krankheit; ja mein land/ ihr land; mein raht/
ihr raht. Und ich erhub mich unter ihnen nicht/
in hofahrt/ meiner weltlichen herꝛligkeit wegen;
ſondern war unter ihnen/ als der geringeſte/

u.a.m.

Zum anfange des 324 blats.

IN der Aſſenat Geſchicht wird gemeldet: daß Jo-
ſef/
nach koͤnig Nefrems tode/ 48 jahr/ an des koͤ-
niglichen Fuͤrſtens ſtat/ geherſchet; und ihm dan erſt
die Krohne aufgeſetzt. Das folgende von Joſefs
Soͤhnen/ und derſelben Kindern erzehlet Moſes im
50 h. des 1 b.

Zum ende des 324 blats.

DIeſe geſchicht/ wie ſie auf den naͤchſten blaͤttern
folget/ erzehlet/ aus dem Ben Abed Hakem/
der Araber Gelaldin/ in ſeinem erſten b. von den E-
giptiſchen Koͤnigen.

Zur 23 zeile des 326 blats.

DIodor ſchreibet auch/ daß die Egiptiſchen koͤnige
dieſes Land ein Geſchenk der unſterblichen
Goͤtter/
andere eine Gabe des Merkuhrs genennet.

Zum
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0552" n="528"/>
          <fw place="top" type="header">Kurtzbu&#x0364;ndige</fw><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zum ende des 321 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi>Ie&#x017F;es erzehlet <hi rendition="#fr">Mo&#x017F;es</hi> im letzten haupt&#x017F;tu&#x0364;kke &#x017F;ei-<lb/>
nes er&#x017F;ten buchs.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 25 zeile des 323 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">J</hi><hi rendition="#fr">O&#x017F;ef</hi> &#x017F;aget in &#x017F;einem Letzten willen von &#x017F;einen Bru&#x0364;-<lb/>
dern al&#x017F;o: <hi rendition="#fr">Ich hielt ihre Kinder vor meine<lb/>
kinder; und meine Kinder als ihre diener und<lb/>
leibeignen. Ihre Seele war meine &#x017F;eele: alles<lb/>
ihr weh/ mein weh; und alle ihre krankheit/ mei-<lb/>
ne krankheit; ja mein land/ ihr land; mein raht/<lb/>
ihr raht. Und ich erhub mich unter ihnen nicht/<lb/>
in hofahrt/ meiner weltlichen her&#xA75B;ligkeit wegen;<lb/>
&#x017F;ondern war unter ihnen/ als der geringe&#x017F;te/</hi><lb/>
u.a.m.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zum anfange des 324 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">I</hi>N der <hi rendition="#fr">A&#x017F;&#x017F;enat</hi> Ge&#x017F;chicht wird gemeldet: daß <hi rendition="#fr">Jo-<lb/>
&#x017F;ef/</hi> nach ko&#x0364;nig <hi rendition="#fr">Nefrems</hi> tode/ 48 jahr/ an des ko&#x0364;-<lb/>
niglichen Fu&#x0364;r&#x017F;tens &#x017F;tat/ geher&#x017F;chet; und ihm dan er&#x017F;t<lb/>
die Krohne aufge&#x017F;etzt. Das folgende von <hi rendition="#fr">Jo&#x017F;efs</hi><lb/>
So&#x0364;hnen/ und der&#x017F;elben Kindern erzehlet <hi rendition="#fr">Mo&#x017F;es</hi> im<lb/>
50 h. des 1 b.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zum ende des 324 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi>Ie&#x017F;e ge&#x017F;chicht/ wie &#x017F;ie auf den na&#x0364;ch&#x017F;ten bla&#x0364;ttern<lb/>
folget/ erzehlet/ aus dem <hi rendition="#fr">Ben Abed Hakem/</hi><lb/>
der Araber <hi rendition="#fr">Gelaldin/</hi> in &#x017F;einem er&#x017F;ten b. von den E-<lb/>
gipti&#x017F;chen Ko&#x0364;nigen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 23 zeile des 326 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi><hi rendition="#fr">Iodor</hi> &#x017F;chreibet auch/ daß die Egipti&#x017F;chen ko&#x0364;nige<lb/>
die&#x017F;es Land ein <hi rendition="#fr">Ge&#x017F;chenk der un&#x017F;terblichen<lb/>
Go&#x0364;tter/</hi> andere <hi rendition="#fr">eine Gabe des Merkuhrs</hi> genennet.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Zum</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[528/0552] Kurtzbuͤndige Zum ende des 321 blats. DIeſes erzehlet Moſes im letzten hauptſtuͤkke ſei- nes erſten buchs. Zur 25 zeile des 323 blats. JOſef ſaget in ſeinem Letzten willen von ſeinen Bruͤ- dern alſo: Ich hielt ihre Kinder vor meine kinder; und meine Kinder als ihre diener und leibeignen. Ihre Seele war meine ſeele: alles ihr weh/ mein weh; und alle ihre krankheit/ mei- ne krankheit; ja mein land/ ihr land; mein raht/ ihr raht. Und ich erhub mich unter ihnen nicht/ in hofahrt/ meiner weltlichen herꝛligkeit wegen; ſondern war unter ihnen/ als der geringeſte/ u.a.m. Zum anfange des 324 blats. IN der Aſſenat Geſchicht wird gemeldet: daß Jo- ſef/ nach koͤnig Nefrems tode/ 48 jahr/ an des koͤ- niglichen Fuͤrſtens ſtat/ geherſchet; und ihm dan erſt die Krohne aufgeſetzt. Das folgende von Joſefs Soͤhnen/ und derſelben Kindern erzehlet Moſes im 50 h. des 1 b. Zum ende des 324 blats. DIeſe geſchicht/ wie ſie auf den naͤchſten blaͤttern folget/ erzehlet/ aus dem Ben Abed Hakem/ der Araber Gelaldin/ in ſeinem erſten b. von den E- giptiſchen Koͤnigen. Zur 23 zeile des 326 blats. DIodor ſchreibet auch/ daß die Egiptiſchen koͤnige dieſes Land ein Geſchenk der unſterblichen Goͤtter/ andere eine Gabe des Merkuhrs genennet. Zum

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/552
Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 528. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/552>, abgerufen am 19.04.2024.