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Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1835.

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sonders der Tropen-Palmen und Bananen, wa-
ren meine gewöhnlichste Nahrung. Für man-
gelndes Glück hatt' ich als Surrogat die Nico-
tiana, und für menschliche Theilnahme und Ban-
de die Liebe eines treuen Pudels, der mir meine
Höhle in der Thebais bewachte, und wenn ich
mit neuen Schätzen beladen zu ihm zurückkehrte,
freudig an mich sprang, und es mich doch mensch-
lich empfinden ließ, daß ich nicht allein auf der
Erde sei. Noch sollte mich ein Abentheuer un-
ter die Menschen zurückführen.



ſonders der Tropen-Palmen und Bananen, wa-
ren meine gewöhnlichſte Nahrung. Für man-
gelndes Glück hatt’ ich als Surrogat die Nico-
tiana, und für menſchliche Theilnahme und Ban-
de die Liebe eines treuen Pudels, der mir meine
Höhle in der Thebais bewachte, und wenn ich
mit neuen Schätzen beladen zu ihm zurückkehrte,
freudig an mich ſprang, und es mich doch menſch-
lich empfinden ließ, daß ich nicht allein auf der
Erde ſei. Noch ſollte mich ein Abentheuer un-
ter die Menſchen zurückführen.



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[133/0153] ſonders der Tropen-Palmen und Bananen, wa- ren meine gewöhnlichſte Nahrung. Für man- gelndes Glück hatt’ ich als Surrogat die Nico- tiana, und für menſchliche Theilnahme und Ban- de die Liebe eines treuen Pudels, der mir meine Höhle in der Thebais bewachte, und wenn ich mit neuen Schätzen beladen zu ihm zurückkehrte, freudig an mich ſprang, und es mich doch menſch- lich empfinden ließ, daß ich nicht allein auf der Erde ſei. Noch ſollte mich ein Abentheuer un- ter die Menſchen zurückführen.

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Zitationshilfe: Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1835, S. 133. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/19_ZZ_2755/153>, abgerufen am 24.04.2024.