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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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der Größe, Verhältniß der Länge zur Breite,
und in der Richtung gar sehr variirendi).

Gleich hinter diesen flachen Knöpfen liegen
ein paar ziemlich tiefe Gruben (fossae condy-
loideae
) und seitwärts ein paar rauhe eckichte
Zapfen für die processus spinosos.

§. 41.

c) pars basilaris läuft conisch von den
condylis nach der Mitte des Keilbeins: und
ist auf dieser Außenseite theils stumpfeckicht,
theils flach rundlichk).

§. 42.

Nun die innere Seitel) des ganzen
Knochen; nach der gleichen Ordnung.

Also wieder a) pars occipitalis: und da
zuförderst, meist gerade in der Mitte, die pro-
tuberantia occipitalis interna
.

Von dieser als von einem gemeinschaft-
lichen Mittelpunkte laufen die lineae cruciatae
eminentes
; in deren Winkeln vier breite

i) In sehr seltnen Fällen habe ich jeden von diesen
beyden condylis wie in zwey Fassetten getheilt, oder
gar wie aus zwey besondern flachgewölbten Knor-
pelflächen zusammengesetzt gefunden, die da wo sie
an einander stoßen einen erhabnen Rücken bilden.
k) Von der fossa basilaris und dem bedeutenden
Antheil den sie am Totalhabitus der verschiednen
Schädelformen hat s. oben S. 100.
l) vesal. cap. 6. fig. 6. - eustach. tab. XLVI. fig. 7.

der Größe, Verhältniß der Länge zur Breite,
und in der Richtung gar sehr variirendi).

Gleich hinter diesen flachen Knöpfen liegen
ein paar ziemlich tiefe Gruben (fossae condy-
loideae
) und seitwärts ein paar rauhe eckichte
Zapfen für die processus spinosos.

§. 41.

c) pars basilaris läuft conisch von den
condylis nach der Mitte des Keilbeins: und
ist auf dieser Außenseite theils stumpfeckicht,
theils flach rundlichk).

§. 42.

Nun die innere Seitel) des ganzen
Knochen; nach der gleichen Ordnung.

Also wieder a) pars occipitalis: und da
zuförderst, meist gerade in der Mitte, die pro-
tuberantia occipitalis interna
.

Von dieser als von einem gemeinschaft-
lichen Mittelpunkte laufen die lineae cruciatae
eminentes
; in deren Winkeln vier breite

i) In sehr seltnen Fällen habe ich jeden von diesen
beyden condylis wie in zwey Fassetten getheilt, oder
gar wie aus zwey besondern flachgewölbten Knor-
pelflächen zusammengesetzt gefunden, die da wo sie
an einander stoßen einen erhabnen Rücken bilden.
k) Von der fossa basilaris und dem bedeutenden
Antheil den sie am Totalhabitus der verschiednen
Schädelformen hat s. oben S. 100.
l) vesal. cap. 6. fig. 6. – eustach. tab. XLVI. fig. 7.
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[128/0154] der Größe, Verhältniß der Länge zur Breite, und in der Richtung gar sehr variirend i). Gleich hinter diesen flachen Knöpfen liegen ein paar ziemlich tiefe Gruben (fossae condy- loideae) und seitwärts ein paar rauhe eckichte Zapfen für die processus spinosos. §. 41. c) pars basilaris läuft conisch von den condylis nach der Mitte des Keilbeins: und ist auf dieser Außenseite theils stumpfeckicht, theils flach rundlich k). §. 42. Nun die innere Seite l) des ganzen Knochen; nach der gleichen Ordnung. Also wieder a) pars occipitalis: und da zuförderst, meist gerade in der Mitte, die pro- tuberantia occipitalis interna. Von dieser als von einem gemeinschaft- lichen Mittelpunkte laufen die lineae cruciatae eminentes; in deren Winkeln vier breite i) In sehr seltnen Fällen habe ich jeden von diesen beyden condylis wie in zwey Fassetten getheilt, oder gar wie aus zwey besondern flachgewölbten Knor- pelflächen zusammengesetzt gefunden, die da wo sie an einander stoßen einen erhabnen Rücken bilden. k) Von der fossa basilaris und dem bedeutenden Antheil den sie am Totalhabitus der verschiednen Schädelformen hat s. oben S. 100. l) vesal. cap. 6. fig. 6. – eustach. tab. XLVI. fig. 7.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/154>, abgerufen am 29.03.2024.