Mein Lieber guter Landsmañ u.und Freund,
Auf Ihren freundlichen Brief erwiedreerwidere ich sofort (verzeihen Sie dem Über-
beschäftigten, daß er zur bequemen Postkarte greift) mit einem freudigen Ja –, so weit
Kraft u. und Muße ausreicht. Besonders dankbar bin ich Ihnen dafür, daß Sie mich
nicht drängen. Die Senth. T.-L. keñe ich sehr genau, die von Alte ist mir gleichfalls,
weñ auch nur von älterer Zeit her, bekañt; dagegen ist das sog.sogenannte Waist.-S. mir bisher nicht zu-
gänglich gewesen. Hat die Redaktion vielleicht betreffende Bücher zugesandt erhalten, so wäre
mir die Mittheilung willkom̃en; sonst werde ich sie mir hier zu verschaffen suchen. Ich bemerke
nur noch, daß ich Sie allzulange nicht werde warten lassen.
Den noch bleibenden Raum benutze ich zu freundlichsten Grüßen für Sie und die
Ihrigen (auch seitens meiner Angehörigen) und zu dem Wunsche: Ein frohes Weihnachts-
fest und ein gutes Jahr und (um mit zwei Worten alles zu sagen): alles Gute!
Adschüs! Treu ergeben der Ihre
DS.Daniel Sanders
Gleichzeitig mit Ihrem Br.Brief erhielt ich das Posener
Tageblatt mit einer (fast überschwänglichen) Empfehlung
meiner Sprachlehre. So kommt erfreuliches gewöhnlich nicht allein.
20/12.82.