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Hoepner, Johann: Leichpredigt Vber das Trostsprüchlein S. Pauli. Leipzig, 1632.

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Vnser Wandel ist im Himmel/
behalten/ daß der ewige Heiland darumb in die
Welt kommen sey/ daß er solchen Sündenscha-
den wiederumb heile/ zu dem Ende ist er vmb vn-
serer Sünde willen dahin gegeben/ vnd vmb vn-
serer Gerechtigkeit willen wiederumb aufferwe-
Rom. 4cket/ zum Röm. am 4. auff das alle/ die an jhn
gleuben/ das ewige Leben haben sollen/ welche
er auch am Jüngsten Tage zum Leben wird auff-
Joh. 6.erwecken nach seiner Verheischung Joh. am 6.
Das ist der Wille des Vaters/ daß wer den
Sohn siehet/ vnd gleubet an jhn/ habe das ewi-
ge Leben/ vnd ich werde jhn aufferwecken am
Jüngsten Tage. Da wird er vns für vnsere
nichtige Leiber durch seine allmächtige Wir-
ckung clarificirte Leiber geben. Solches wird
geschehen auff den Tag seiner Herrligkeit/ wenn
er kommen wird zu richten die Lebendigen vnd
die Todten.

Zum 3. an solcher Aufferstehung der Tod-
ten/ vnd an der letzten Zukunfft des HErrn sol-
len wir nicht zweiffeln/ sondern vns vielmehr
Gottseliglich darzu bereiten/ durch wahren
Glauben vnd durch einen vnsträfflichen Wan-
del/ wie auch durch ein andächtiges Gebet/ auff
daß wir würdig werden allem Vnglück zu entflie-

hen/

Vnſer Wandel iſt im Himmel/
behalten/ daß der ewige Heiland darumb in die
Welt kommen ſey/ daß er ſolchen Suͤndenſcha-
den wiederumb heile/ zu dem Ende iſt er vmb vn-
ſerer Suͤnde willen dahin gegeben/ vnd vmb vn-
ſerer Gerechtigkeit willen wiederumb aufferwe-
Rom. 4cket/ zum Roͤm. am 4. auff das alle/ die an jhn
gleuben/ das ewige Leben haben ſollen/ welche
er auch am Juͤngſten Tage zum Leben wird auff-
Joh. 6.erwecken nach ſeiner Verheiſchung Joh. am 6.
Das iſt der Wille des Vaters/ daß wer den
Sohn ſiehet/ vnd gleubet an jhn/ habe das ewi-
ge Leben/ vnd ich werde jhn aufferwecken am
Juͤngſten Tage. Da wird er vns fuͤr vnſere
nichtige Leiber durch ſeine allmaͤchtige Wir-
ckung clarificirte Leiber geben. Solches wird
geſchehen auff den Tag ſeiner Herrligkeit/ wenn
er kommen wird zu richten die Lebendigen vnd
die Todten.

Zum 3. an ſolcher Aufferſtehung der Tod-
ten/ vnd an der letzten Zukunfft des HErrn ſol-
len wir nicht zweiffeln/ ſondern vns vielmehr
Gottſeliglich darzu bereiten/ durch wahren
Glauben vnd durch einen vnſtraͤfflichen Wan-
del/ wie auch durch ein andaͤchtiges Gebet/ auff
daß wir wuͤrdig werden allem Vngluͤck zu entflie-

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[[18]/0018] Vnſer Wandel iſt im Himmel/ behalten/ daß der ewige Heiland darumb in die Welt kommen ſey/ daß er ſolchen Suͤndenſcha- den wiederumb heile/ zu dem Ende iſt er vmb vn- ſerer Suͤnde willen dahin gegeben/ vnd vmb vn- ſerer Gerechtigkeit willen wiederumb aufferwe- cket/ zum Roͤm. am 4. auff das alle/ die an jhn gleuben/ das ewige Leben haben ſollen/ welche er auch am Juͤngſten Tage zum Leben wird auff- erwecken nach ſeiner Verheiſchung Joh. am 6. Das iſt der Wille des Vaters/ daß wer den Sohn ſiehet/ vnd gleubet an jhn/ habe das ewi- ge Leben/ vnd ich werde jhn aufferwecken am Juͤngſten Tage. Da wird er vns fuͤr vnſere nichtige Leiber durch ſeine allmaͤchtige Wir- ckung clarificirte Leiber geben. Solches wird geſchehen auff den Tag ſeiner Herrligkeit/ wenn er kommen wird zu richten die Lebendigen vnd die Todten. Rom. 4 Joh. 6. Zum 3. an ſolcher Aufferſtehung der Tod- ten/ vnd an der letzten Zukunfft des HErrn ſol- len wir nicht zweiffeln/ ſondern vns vielmehr Gottſeliglich darzu bereiten/ durch wahren Glauben vnd durch einen vnſtraͤfflichen Wan- del/ wie auch durch ein andaͤchtiges Gebet/ auff daß wir wuͤrdig werden allem Vngluͤck zu entflie- hen/

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Zitationshilfe: Hoepner, Johann: Leichpredigt Vber das Trostsprüchlein S. Pauli. Leipzig, 1632, S. [18]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510783/18>, abgerufen am 29.03.2024.