Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.

Bild:
<< vorherige Seite

gehöret/ fange ja heute noch an/ weil du
die stimme deines Gottes hörest:
Hodie, si
Psal. 94.
Hebr. 3.
Matt.
13.
vocem eius audieritis, & c. vnd verachte
nicht diesen edlen Schatz/ diese herrlichste
Perle: Höre ja nicht den Papisten/ den
Sacramentirern/ Widertäuffern/ Ar-
rianern vnd andern Gotteslesterern/ son
dern allein Christo zu/ diesem hange al-
lein an/ denn jene/ die einem andern nach
Psal. 16.eilen/ werden gros hertzleid haben/ wie
im 16. Psalm geschrieben stehet. Folge
Christo/ gehorche jhm/ thue auch was sei-
Ioh. 6.
Matth.
6.
nes himlischen Vaters wille ist/ nemlich/
das du an den Son gleubest/ dein Liecht
für den menschen leuchten lassest/ Jm
Matt. 24.Creutz vnd verfolgung gedültig seist/ oder
deine Seele in gedule fassest/ auff das du
mit Christo zu ewigen glori vnd herrlig-
keit mögest erhaben werden. Vnd so viel
vom ersten.

Zum Andern.

FOlget das ander stück: nemlich/
was der auserwelten kinder Got-

tes

gehoͤret/ fange ja heute noch an/ weil du
die ſtimme deines Gottes hoͤreſt:
Hodie, ſi
Pſal. 94.
Hebr. 3.
Matt.
13.
vocem eius audieritis, & c. vnd verachte
nicht dieſen edlen Schatz/ dieſe herrlichſte
Perle: Hoͤre ja nicht den Papiſten/ den
Sacramentirern/ Widertaͤuffern/ Ar-
rianern vnd andern Gottesleſterern/ ſon
dern allein Chriſto zu/ dieſem hange al-
lein an/ denn jene/ die einem andern nach
Pſal. 16.eilen/ werden gros hertzleid haben/ wie
im 16. Pſalm geſchrieben ſtehet. Folge
Chriſto/ gehorche jhm/ thue auch was ſei-
Ioh. 6.
Matth.
6.
nes himliſchen Vaters wille iſt/ nemlich/
das du an den Son gleubeſt/ dein Liecht
fuͤr den menſchen leuchten laſſeſt/ Jm
Matt. 24.Creutz vnd verfolgung geduͤltig ſeiſt/ oder
deine Seele in gedule faſſeſt/ auff das du
mit Chriſto zu ewigen glori vnd herrlig-
keit moͤgeſt erhaben werden. Vnd ſo viel
vom erſten.

Zum Andern.

FOlget das ander ſtuͤck: nemlich/
was der auserwelten kinder Got-

tes
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsMainPart" n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p>
                <pb facs="#f0036" n="[36]"/> <hi rendition="#fr">geho&#x0364;ret/ fange ja heute noch an/ weil du<lb/>
die &#x017F;timme deines Gottes ho&#x0364;re&#x017F;t:</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Hodie, &#x017F;i</hi> </hi><lb/>
                <note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;al. 94.<lb/>
Hebr. 3.<lb/>
Matt.</hi> 13.</note> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">vocem eius audieritis, &amp; c.</hi> </hi> <hi rendition="#fr">vnd verachte<lb/>
nicht die&#x017F;en edlen Schatz/ die&#x017F;e herrlich&#x017F;te<lb/>
Perle: Ho&#x0364;re ja nicht den Papi&#x017F;ten/ den<lb/>
Sacramentirern/ Widerta&#x0364;uffern/ Ar-<lb/>
rianern vnd andern Gottesle&#x017F;terern/ &#x017F;on<lb/>
dern allein Chri&#x017F;to zu/ die&#x017F;em hange al-<lb/>
lein an/ denn jene/ die einem andern nach<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;al.</hi> 16.</note>eilen/ werden gros hertzleid haben/ wie<lb/>
im <hi rendition="#i">16.</hi> P&#x017F;alm ge&#x017F;chrieben &#x017F;tehet. Folge<lb/>
Chri&#x017F;to/ gehorche jhm/ thue auch was &#x017F;ei-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Ioh. 6.<lb/>
Matth.</hi> 6.</note>nes himli&#x017F;chen Vaters wille i&#x017F;t/ nemlich/<lb/>
das du an den Son gleube&#x017F;t/ dein Liecht<lb/>
fu&#x0364;r den men&#x017F;chen leuchten la&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t/ Jm<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Matt.</hi> 24.</note>Creutz vnd verfolgung gedu&#x0364;ltig &#x017F;ei&#x017F;t/ oder<lb/>
deine Seele in gedule fa&#x017F;&#x017F;e&#x017F;t/ auff das du<lb/>
mit Chri&#x017F;to zu ewigen glori vnd herrlig-<lb/>
keit mo&#x0364;ge&#x017F;t erhaben werden. Vnd &#x017F;o viel<lb/>
vom er&#x017F;ten.</hi> </p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Zum Andern.</hi> </head><lb/>
            <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">F</hi>Olget das ander &#x017F;tu&#x0364;ck: nemlich/<lb/>
was der auserwelten kinder Got-</hi><lb/>
              <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">tes</hi> </fw><lb/>
            </p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[36]/0036] gehoͤret/ fange ja heute noch an/ weil du die ſtimme deines Gottes hoͤreſt: Hodie, ſi vocem eius audieritis, & c. vnd verachte nicht dieſen edlen Schatz/ dieſe herrlichſte Perle: Hoͤre ja nicht den Papiſten/ den Sacramentirern/ Widertaͤuffern/ Ar- rianern vnd andern Gottesleſterern/ ſon dern allein Chriſto zu/ dieſem hange al- lein an/ denn jene/ die einem andern nach eilen/ werden gros hertzleid haben/ wie im 16. Pſalm geſchrieben ſtehet. Folge Chriſto/ gehorche jhm/ thue auch was ſei- nes himliſchen Vaters wille iſt/ nemlich/ das du an den Son gleubeſt/ dein Liecht fuͤr den menſchen leuchten laſſeſt/ Jm Creutz vnd verfolgung geduͤltig ſeiſt/ oder deine Seele in gedule faſſeſt/ auff das du mit Chriſto zu ewigen glori vnd herrlig- keit moͤgeſt erhaben werden. Vnd ſo viel vom erſten. Pſal. 94. Hebr. 3. Matt. 13. Zum Andern. FOlget das ander ſtuͤck: nemlich/ was der auserwelten kinder Got- tes

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/523022
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/523022/36
Zitationshilfe: Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603, S. [36]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523022/36>, abgerufen am 29.03.2024.