Kheil, Matthias: Scipio Davidis. Geistliches Stöggelgeschlecht. Prag, 1618.

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thun/ haben/ vnd vermögen/ das alles ha-
ben wir von Christo/ dem lebendigen Wein-
stock/ ohn jhn können wir nichts verstehn/
nichts guts thun. Fac ut sim massae surculus
ipse tuae.
HErr JEsu Christe/ hilff du mir/
Daß ich ein Zweiglin bleib an dir r.

2.Zum Andern ratione fructificationis,
von wegen der Früchte deß Glaubens/ vnnd
vnsers Christenthumbs. Den gleich wie ein
Weinstock darumb gelegt/ gepflantzet/ vnd
gebawt wird/ daß er Früchte/ vnnd Edlen
Reben safft bringe/ Also sind wir auch als
Reben dem HErren Christo eingepfropffet/
daß wir rechtschaffene Früchte deß Glau-
bens/ vnd der busse bringen/ vnd tragen sol-
len. Wir sind Gottes Werck/ geschaffen in
Christo JEsu zu guten Wercken/ zu welchen
Ephes. 2.vns GOtt zuvor bereitet hat/ das wir da-
rinnen wandeln sollen/ Ephes: 2. vnd das
sollen vnd müssen wir thun/ vnd vns im stand
der guten Werck allezeit befinden lassen/ den
Jac. 2.wie droben gesagt/ gleich wie der Leib ohne
Esa: 5.den Geist/ also auch der Glaube ohne die
Werck/ ist Todt/ Jac: 2. vnd Esa: 5. Cap.
da die Järlinge/ vnnd wilden vertorbenen
Reben nach einander specificirt, vnnd erzehlet

wer-

thun/ haben/ vnd vermoͤgen/ das alles ha-
ben wir von Chriſto/ dem lebendigen Wein-
ſtock/ ohn jhn koͤnnen wir nichts verſtehn/
nichts guts thun. Fac ut ſim maſſæ ſurculus
ipſe tuæ.
HErr JEſu Chriſte/ hilff du mir/
Daß ich ein Zweiglin bleib an dir ꝛ.

2.Zum Andern ratione fructificationis,
von wegen der Fruͤchte deß Glaubens/ vnnd
vnſers Chriſtenthumbs. Den gleich wie ein
Weinſtock darumb gelegt/ gepflantzet/ vnd
gebawt wird/ daß er Fruͤchte/ vnnd Edlen
Reben ſafft bringe/ Alſo ſind wir auch als
Reben dem HErren Chriſto eingepfropffet/
daß wir rechtſchaffene Fruͤchte deß Glau-
bens/ vnd der buſſe bringen/ vnd tragen ſol-
len. Wir ſind Gottes Werck/ geſchaffen in
Chriſto JEſu zu guten Wercken/ zu welchen
Epheſ. 2.vns GOtt zuvor bereitet hat/ das wir da-
rinnen wandeln ſollen/ Epheſ: 2. vnd das
ſollen vnd muͤſſen wir thun/ vnd vns im ſtand
der guten Werck allezeit befinden laſſen/ den
Jac. 2.wie droben geſagt/ gleich wie der Leib ohne
Eſa: 5.den Geiſt/ alſo auch der Glaube ohne die
Werck/ iſt Todt/ Jac: 2. vnd Eſa: 5. Cap.
da die Jaͤrlinge/ vnnd wilden vertorbenen
Reben nach einander ſpecificirt, vnnd erzehlet

wer-

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[[32]/0032] thun/ haben/ vnd vermoͤgen/ das alles ha- ben wir von Chriſto/ dem lebendigen Wein- ſtock/ ohn jhn koͤnnen wir nichts verſtehn/ nichts guts thun. Fac ut ſim maſſæ ſurculus ipſe tuæ. HErr JEſu Chriſte/ hilff du mir/ Daß ich ein Zweiglin bleib an dir ꝛ. Zum Andern ratione fructificationis, von wegen der Fruͤchte deß Glaubens/ vnnd vnſers Chriſtenthumbs. Den gleich wie ein Weinſtock darumb gelegt/ gepflantzet/ vnd gebawt wird/ daß er Fruͤchte/ vnnd Edlen Reben ſafft bringe/ Alſo ſind wir auch als Reben dem HErren Chriſto eingepfropffet/ daß wir rechtſchaffene Fruͤchte deß Glau- bens/ vnd der buſſe bringen/ vnd tragen ſol- len. Wir ſind Gottes Werck/ geſchaffen in Chriſto JEſu zu guten Wercken/ zu welchen vns GOtt zuvor bereitet hat/ das wir da- rinnen wandeln ſollen/ Epheſ: 2. vnd das ſollen vnd muͤſſen wir thun/ vnd vns im ſtand der guten Werck allezeit befinden laſſen/ den wie droben geſagt/ gleich wie der Leib ohne den Geiſt/ alſo auch der Glaube ohne die Werck/ iſt Todt/ Jac: 2. vnd Eſa: 5. Cap. da die Jaͤrlinge/ vnnd wilden vertorbenen Reben nach einander ſpecificirt, vnnd erzehlet wer- 2. Epheſ. 2. Jac. 2. Eſa: 5.

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Zitationshilfe:	Kheil, Matthias: Scipio Davidis. Geistliches Stöggelgeschlecht. Prag, 1618, S. [32]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523607/32>, abgerufen am 20.04.2024.

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