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Allgemeine Zeitung. Nr. 105. Augsburg, 14. April 1840.

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seinem hiesigen Posten eintreffen. Auch Hr. v. Prokesch, der österreichische Gesandte, wird Anfangs Mai von Wien zurückerwartet. - Die neuesten Berichte aus dem Peloponnes sagen, daß die Stimmung dort eine sehr gereizte sey. Die Parteien sollen einander sehr gehässig gegenüber stehen und jede geringe Veranlassung zu Zwist und Thätlichkeit führen. Sowohl hier als in Nauplia wurden einige Truppenabtheilungen beordert, sich marschfertig zu halten, um nöthigenfalls zur schnellen Beförderung nach dort bereit zu seyn. Diese Vorsichtsmaaßregel wird indeß alle Frühjahre angeordnet, weil die Klephtenzüge mit dieser Jahrszeit zusammen treffen. - Am 6 April findet wie alljährlich das Revolutionsfest statt, man vermuthet heuer eine besonders festliche Begehung.

Türkei.

Die Nachrichten von der neuen Zusammensetzung des französischen Ministeriums, von der Ernennung des Hrn. Thiers zum Conseilpräsidenten setzte die Pforte in den freudigsten Allarm. Man hegt hier so sanguinische Hoffnungen von diesem Regierungswechsel in Frankreich, daß der ruhige Zuschauer darob billig erstaunen muß. Thiers, sagt man sich, sey einer der wenigen Männer in Frankreich, welche die orientalische Frage gehörig aufgefaßt. Er erkenne zwar an, daß die öffentliche Stimmung in seinem Lande dem Pascha von Aegypten entschieden günstig ist, und glaube so viel möglich diese Stimmung schonen zu müssen; er gebe zu, daß es dem Interesse Frankreichs widerstreben müßte, Mehemed Ali dem völligen Sturze preiszugeben; nichtsdestoweniger sey Thiers für die Ehre des französischen Namens zu besorgt, er fühle vor der Heiligkeit des gegebenen Wortes zu viel Ehrfurcht, um uneingedenk der Zusicherungen, die man der Pforte hinsichtlich ihrer Unabhängigkeit und Integrität gegeben, den Vicekönig auf Kosten des Sultans begünstigen zu wollen. Dafür bürge schon die Wahl des Barons Roussin zum Seeminister; dieser sey ja derselbe hochgesinnte, unparteiische und freimüthige Mann, den man so viele Jahre lang hier achten zu lernen Gelegenheit gehabt, derselbe hellsehende Politiker, der durch den Nimbus der lächerlichen Lobeserhebungen und Uebertreibungen der französischen Journalistik die wahre Gestalt jenes Satrapen zu erblicken gewußt, welcher der größte Egoist unsers Zeitalters sey; endlich sey ja Roussin derselbe noch, der die Collectivnote der fünf Repräsentanten mit unterzeichnet habe, ein lebendiger Bürge, daß das darin gegebene Versprechen gelöst werde. Die Ernennung des ehemaligen französischen Botschafters am Hofe des Padischahs zum Seeminister sey daher die unzweideutige Anerkennung eines Grundsatzes, die öffentliche Verkündigung, daß die Pforte in ihrer Unabhängigkeit, in ihrer Integrität erhalten werden soll. Und, wer sollte es glauben? selbst die aus zäherem Stoff gebildeten Diplomaten sind in halber Ekstase; mitten in ihren Umarmungen erblickt man Hrn. v. Pontois; er wird von ihnen so gut wie von der Pforte geherzt und setirt; auf ihn baut man, wandelbar genug, Schlösser, und die cerimoniellen Glückwünsche zu seiner erst neulich erfolgten definitiven Ernennung zum Botschafter in Konstantinopel gehen in die freundschaftlichsten Herzensergießungen über, die wirklich aufrichtig zu seyn scheinen. Wenn Hr. Thiers in seinen Entschlüssen auch nur im geringsten schwanken sollte, dann werde Hr. v. Pontois der Mann seyn, der die Wage zum Vortheil der Osmanen neigen werde. Genug, Pontois ist plötzlich das allgemeine Idol der Türken und Europäer, und Reschid Pascha schmeichelt sich mit der Idee eines mächtigen französischen Triumvirats als Protectors der osmanischen Interessen: Thiers, Roussin, Pontois. Der Reis-Effendi beeilt sich nun, die fünf Repräsentanten mit den politischen Piecen, die in letzter Zeit zwischen der Pforte und Mehemed Ali gewechselt wurden, bekannt zu machen. In dieser Woche ein Actenstück, enthaltend den Bericht Mehemed Ali's über die in Aegypten bewerkstelligte Kundmachung des Hattischerifs von Gülhaneh nebst einer Menge schöner Worte, Phrasen, Betheuerungen des Vicekönigs; ein anderes Document, enthaltend die Ernennung Said Pascha's zum Kapudan Pascha; dann eine Piece über die Ernennung Mustapha Pascha's zum Kaimakan des Kapudan Pascha's, ferner das letzte Schreiben Mehemed Ali's, enthaltend das bekannte Ultimatum des Vicecönigs an die Pforte, endlich Excerpte aus den für Nuri Effendi bestimmten Instructionen u. s. w. Damit Sie jedoch die Delicatesse unsers Reis-Effendi's nach ihrem ganzen Werth beurtheilen können, füge ich die Bemerkung hinzu, daß alle diese Piecen die Runde durch vier Gesandtschaftshotels bereits gemacht hatten, und diese nun wiederholen müssen, um das fünfte auch mitzunehmen, damit in früherer Vernachlässigung Niemand die Veranlassung finde, neue Klagen über beleidigende Außerachthaltungen zu erheben. Ich gestehe, daß der neue Jubel mich verwirrt, und ich daher Anstand nehme, meine individuelle Meinung über den Stand der orientalischen Angelegenheiten auszusprechen, da sie von der in diesem Augenblick hier vorherrschenden wesentlich variirt. - Die Geschichte von dem Kapuziner Thomas in Damaskus macht viel Aufsehen und vermehrt den Haß, der hier gegen die Juden besteht. Die Hinrichtung der Mörder mußte verschoben werden, weil die Untersuchung über das Verschwinden des Dieners des Paters Thomas noch kein Resultat geliefert, und einer der der That geständigen Juden sich durch den Uebertritt zum Mohammedanismus das Leben gerettet hat. *) - Vorgestern zog der Sultan in sein neues Palais am europäischen Ufer des Bospors, in einer Gegend, die wegen ihrer gesunden Luft berühmt ist. Ich hatte vor acht Tagen Gelegenheit das ganze Gebäude in Augenschein zu nehmen. Man bedauert nur, daß die herrlichen,

*) Der Advocat Cremieux, Vicepräsident des Consistoriums der französischen Israeliten in Paris, hat an die verschiedenen Pariser Journale eine energische Protestation gegen die angeblichen, einem Schreiben des Semaphore entnommenen Details des an dem Prior Thomas in Damaskus verübten Mordes gerichtet. "War es möglich - schreibt Hr. Cremieux - daß die Journale, welche den Ideen des Fortschrittes und des Liberalismus am meisten anhängen, eben so wie die Blätter, deren politische und religiöse Meinungen hinter unsrer Zeit am meisten zurückgeblieben sind, ohne Widerlegung, mit einer kläglichen Bereitwilligkeit die absurden und monströsen Details über die Ermordung des Priors Thomas und seines Bedienten aufnehmen konnten?" Hr. Cremieux bemüht sich, die Unwahrscheinlichkeit dieser ganzen Erzählung zu beweisen. Er fordert seine Glaubensbrüder aller Zonen auf, zu sagen, ob in den Büchern, Schriften, Traditionen oder Sitten der Juden irgend etwas existire, was dem scheußlichen Gebrauch gleiche, mit Christenblut geschwängertes Brod zu essen, und der Gottheit damit einen angenehmen Dienst zu erzeigen. Er fragt, was von Geständnissen zu halten sey, die durch die furchtbarsten Martern erpreßt worden? Aber selbst die Tortur habe nicht vermocht, die Standhaftigkeit der beiden eingekerkerten Rabbinen zu erschüttern. Das Schreiben schließt mit folgenden Worten: - "Seit zwölfhundert und fünfzig Jahren hat der Islam im Orient und in der Stadt Damaskus seine Fahne aufgepflanzt. Nie wurde seit dieser langen Reihe von Jahrhunderten gegen die Juden eine so unsinnige Anklage gerichtet. Der Einfluß der Christen fängt an, sich in jene Gegenden zu verbreiten, und nun erwachen die Vorurtheile des Occidents gegen die Juden auch im Orient. Welch trauriger Stoff zu schmerzlichen Betrachtungen!... Französische Christen, wir sind eure Mitbürger, eure Brüder! Ihr habt der Welt das Beispiel der reinsten Toleranz gegeben. Seyd unser Schild jetzt, nachdem ihr unsre Stütze gewesen. Möge die französische Presse mit jenem edlen Eifer, der ihren Ruhm ausmacht, sich der Sache der Civilisation und der Wahrheit annehmen!"

seinem hiesigen Posten eintreffen. Auch Hr. v. Prokesch, der österreichische Gesandte, wird Anfangs Mai von Wien zurückerwartet. – Die neuesten Berichte aus dem Peloponnes sagen, daß die Stimmung dort eine sehr gereizte sey. Die Parteien sollen einander sehr gehässig gegenüber stehen und jede geringe Veranlassung zu Zwist und Thätlichkeit führen. Sowohl hier als in Nauplia wurden einige Truppenabtheilungen beordert, sich marschfertig zu halten, um nöthigenfalls zur schnellen Beförderung nach dort bereit zu seyn. Diese Vorsichtsmaaßregel wird indeß alle Frühjahre angeordnet, weil die Klephtenzüge mit dieser Jahrszeit zusammen treffen. – Am 6 April findet wie alljährlich das Revolutionsfest statt, man vermuthet heuer eine besonders festliche Begehung.

Türkei.

Die Nachrichten von der neuen Zusammensetzung des französischen Ministeriums, von der Ernennung des Hrn. Thiers zum Conseilpräsidenten setzte die Pforte in den freudigsten Allarm. Man hegt hier so sanguinische Hoffnungen von diesem Regierungswechsel in Frankreich, daß der ruhige Zuschauer darob billig erstaunen muß. Thiers, sagt man sich, sey einer der wenigen Männer in Frankreich, welche die orientalische Frage gehörig aufgefaßt. Er erkenne zwar an, daß die öffentliche Stimmung in seinem Lande dem Pascha von Aegypten entschieden günstig ist, und glaube so viel möglich diese Stimmung schonen zu müssen; er gebe zu, daß es dem Interesse Frankreichs widerstreben müßte, Mehemed Ali dem völligen Sturze preiszugeben; nichtsdestoweniger sey Thiers für die Ehre des französischen Namens zu besorgt, er fühle vor der Heiligkeit des gegebenen Wortes zu viel Ehrfurcht, um uneingedenk der Zusicherungen, die man der Pforte hinsichtlich ihrer Unabhängigkeit und Integrität gegeben, den Vicekönig auf Kosten des Sultans begünstigen zu wollen. Dafür bürge schon die Wahl des Barons Roussin zum Seeminister; dieser sey ja derselbe hochgesinnte, unparteiische und freimüthige Mann, den man so viele Jahre lang hier achten zu lernen Gelegenheit gehabt, derselbe hellsehende Politiker, der durch den Nimbus der lächerlichen Lobeserhebungen und Uebertreibungen der französischen Journalistik die wahre Gestalt jenes Satrapen zu erblicken gewußt, welcher der größte Egoist unsers Zeitalters sey; endlich sey ja Roussin derselbe noch, der die Collectivnote der fünf Repräsentanten mit unterzeichnet habe, ein lebendiger Bürge, daß das darin gegebene Versprechen gelöst werde. Die Ernennung des ehemaligen französischen Botschafters am Hofe des Padischahs zum Seeminister sey daher die unzweideutige Anerkennung eines Grundsatzes, die öffentliche Verkündigung, daß die Pforte in ihrer Unabhängigkeit, in ihrer Integrität erhalten werden soll. Und, wer sollte es glauben? selbst die aus zäherem Stoff gebildeten Diplomaten sind in halber Ekstase; mitten in ihren Umarmungen erblickt man Hrn. v. Pontois; er wird von ihnen so gut wie von der Pforte geherzt und sêtirt; auf ihn baut man, wandelbar genug, Schlösser, und die cerimoniellen Glückwünsche zu seiner erst neulich erfolgten definitiven Ernennung zum Botschafter in Konstantinopel gehen in die freundschaftlichsten Herzensergießungen über, die wirklich aufrichtig zu seyn scheinen. Wenn Hr. Thiers in seinen Entschlüssen auch nur im geringsten schwanken sollte, dann werde Hr. v. Pontois der Mann seyn, der die Wage zum Vortheil der Osmanen neigen werde. Genug, Pontois ist plötzlich das allgemeine Idol der Türken und Europäer, und Reschid Pascha schmeichelt sich mit der Idee eines mächtigen französischen Triumvirats als Protectors der osmanischen Interessen: Thiers, Roussin, Pontois. Der Reis-Effendi beeilt sich nun, die fünf Repräsentanten mit den politischen Piecen, die in letzter Zeit zwischen der Pforte und Mehemed Ali gewechselt wurden, bekannt zu machen. In dieser Woche ein Actenstück, enthaltend den Bericht Mehemed Ali's über die in Aegypten bewerkstelligte Kundmachung des Hattischerifs von Gülhaneh nebst einer Menge schöner Worte, Phrasen, Betheuerungen des Vicekönigs; ein anderes Document, enthaltend die Ernennung Said Pascha's zum Kapudan Pascha; dann eine Piece über die Ernennung Mustapha Pascha's zum Kaimakan des Kapudan Pascha's, ferner das letzte Schreiben Mehemed Ali's, enthaltend das bekannte Ultimatum des Vicecönigs an die Pforte, endlich Excerpte aus den für Nuri Effendi bestimmten Instructionen u. s. w. Damit Sie jedoch die Delicatesse unsers Reis-Effendi's nach ihrem ganzen Werth beurtheilen können, füge ich die Bemerkung hinzu, daß alle diese Piecen die Runde durch vier Gesandtschaftshotels bereits gemacht hatten, und diese nun wiederholen müssen, um das fünfte auch mitzunehmen, damit in früherer Vernachlässigung Niemand die Veranlassung finde, neue Klagen über beleidigende Außerachthaltungen zu erheben. Ich gestehe, daß der neue Jubel mich verwirrt, und ich daher Anstand nehme, meine individuelle Meinung über den Stand der orientalischen Angelegenheiten auszusprechen, da sie von der in diesem Augenblick hier vorherrschenden wesentlich variirt. – Die Geschichte von dem Kapuziner Thomas in Damaskus macht viel Aufsehen und vermehrt den Haß, der hier gegen die Juden besteht. Die Hinrichtung der Mörder mußte verschoben werden, weil die Untersuchung über das Verschwinden des Dieners des Paters Thomas noch kein Resultat geliefert, und einer der der That geständigen Juden sich durch den Uebertritt zum Mohammedanismus das Leben gerettet hat. *) – Vorgestern zog der Sultan in sein neues Palais am europäischen Ufer des Bospors, in einer Gegend, die wegen ihrer gesunden Luft berühmt ist. Ich hatte vor acht Tagen Gelegenheit das ganze Gebäude in Augenschein zu nehmen. Man bedauert nur, daß die herrlichen,

*) Der Advocat Cremieux, Vicepräsident des Consistoriums der französischen Israeliten in Paris, hat an die verschiedenen Pariser Journale eine energische Protestation gegen die angeblichen, einem Schreiben des Sémaphore entnommenen Details des an dem Prior Thomas in Damaskus verübten Mordes gerichtet. „War es möglich – schreibt Hr. Cremieux – daß die Journale, welche den Ideen des Fortschrittes und des Liberalismus am meisten anhängen, eben so wie die Blätter, deren politische und religiöse Meinungen hinter unsrer Zeit am meisten zurückgeblieben sind, ohne Widerlegung, mit einer kläglichen Bereitwilligkeit die absurden und monströsen Details über die Ermordung des Priors Thomas und seines Bedienten aufnehmen konnten?“ Hr. Cremieux bemüht sich, die Unwahrscheinlichkeit dieser ganzen Erzählung zu beweisen. Er fordert seine Glaubensbrüder aller Zonen auf, zu sagen, ob in den Büchern, Schriften, Traditionen oder Sitten der Juden irgend etwas existire, was dem scheußlichen Gebrauch gleiche, mit Christenblut geschwängertes Brod zu essen, und der Gottheit damit einen angenehmen Dienst zu erzeigen. Er fragt, was von Geständnissen zu halten sey, die durch die furchtbarsten Martern erpreßt worden? Aber selbst die Tortur habe nicht vermocht, die Standhaftigkeit der beiden eingekerkerten Rabbinen zu erschüttern. Das Schreiben schließt mit folgenden Worten: - „Seit zwölfhundert und fünfzig Jahren hat der Islam im Orient und in der Stadt Damaskus seine Fahne aufgepflanzt. Nie wurde seit dieser langen Reihe von Jahrhunderten gegen die Juden eine so unsinnige Anklage gerichtet. Der Einfluß der Christen fängt an, sich in jene Gegenden zu verbreiten, und nun erwachen die Vorurtheile des Occidents gegen die Juden auch im Orient. Welch trauriger Stoff zu schmerzlichen Betrachtungen!… Französische Christen, wir sind eure Mitbürger, eure Brüder! Ihr habt der Welt das Beispiel der reinsten Toleranz gegeben. Seyd unser Schild jetzt, nachdem ihr unsre Stütze gewesen. Möge die französische Presse mit jenem edlen Eifer, der ihren Ruhm ausmacht, sich der Sache der Civilisation und der Wahrheit annehmen!“
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Er erkenne zwar an, daß die öffentliche Stimmung in seinem Lande dem Pascha von Aegypten entschieden günstig ist, und glaube so viel möglich diese Stimmung schonen zu müssen; er gebe zu, daß es dem Interesse Frankreichs widerstreben müßte, Mehemed Ali dem völligen Sturze preiszugeben; nichtsdestoweniger sey Thiers für die Ehre des französischen Namens zu besorgt, er fühle vor der Heiligkeit des gegebenen Wortes zu viel Ehrfurcht, um uneingedenk der Zusicherungen, die man der Pforte hinsichtlich ihrer Unabhängigkeit und Integrität gegeben, den Vicekönig auf Kosten des Sultans begünstigen zu wollen. Dafür bürge schon die Wahl des Barons Roussin zum Seeminister; dieser sey ja derselbe hochgesinnte, unparteiische und freimüthige Mann, den man so viele Jahre lang hier achten zu lernen Gelegenheit gehabt, derselbe hellsehende Politiker, der durch den Nimbus der lächerlichen Lobeserhebungen und Uebertreibungen der französischen Journalistik die wahre Gestalt jenes Satrapen zu erblicken gewußt, welcher der größte Egoist unsers Zeitalters sey; endlich sey ja Roussin derselbe noch, der die Collectivnote der fünf Repräsentanten mit unterzeichnet habe, ein lebendiger Bürge, daß das darin gegebene Versprechen gelöst werde. Die Ernennung des ehemaligen französischen Botschafters am Hofe des Padischahs zum Seeminister sey daher die unzweideutige Anerkennung <hi rendition="#g">eines Grundsatzes</hi>, die öffentliche Verkündigung, daß die Pforte in ihrer Unabhängigkeit, in ihrer Integrität erhalten werden soll. 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Der Reis-Effendi beeilt sich nun, die fünf Repräsentanten mit den politischen Piecen, die in letzter Zeit zwischen der Pforte und Mehemed Ali gewechselt wurden, bekannt zu machen. In dieser Woche ein Actenstück, enthaltend den Bericht Mehemed Ali's über die in Aegypten bewerkstelligte Kundmachung des Hattischerifs von Gülhaneh nebst einer Menge schöner Worte, Phrasen, Betheuerungen des Vicekönigs; ein anderes Document, enthaltend die Ernennung Said Pascha's zum Kapudan Pascha; dann eine Piece über die Ernennung Mustapha Pascha's zum Kaimakan des Kapudan Pascha's, ferner das letzte Schreiben Mehemed Ali's, enthaltend das bekannte Ultimatum des Vicecönigs an die Pforte, endlich Excerpte aus den für Nuri Effendi bestimmten Instructionen u. s. w. Damit Sie jedoch die Delicatesse unsers Reis-Effendi's nach ihrem ganzen Werth beurtheilen können, füge ich die Bemerkung hinzu, daß alle diese Piecen die Runde durch vier Gesandtschaftshotels bereits gemacht hatten, und diese nun wiederholen müssen, um das fünfte auch mitzunehmen, damit in früherer Vernachlässigung Niemand die Veranlassung finde, neue Klagen über beleidigende Außerachthaltungen zu erheben. Ich gestehe, daß der neue Jubel mich verwirrt, und ich daher Anstand nehme, meine individuelle Meinung über den Stand der orientalischen Angelegenheiten auszusprechen, da sie von der in diesem Augenblick hier vorherrschenden wesentlich variirt. &#x2013; Die Geschichte von dem Kapuziner Thomas in Damaskus macht viel Aufsehen und vermehrt den Haß, der hier gegen die Juden besteht. 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Aber selbst die Tortur habe nicht vermocht, die Standhaftigkeit der beiden eingekerkerten Rabbinen zu erschüttern. Das Schreiben schließt mit folgenden Worten: - &#x201E;Seit zwölfhundert und fünfzig Jahren hat der Islam im Orient und in der Stadt Damaskus seine Fahne aufgepflanzt. Nie wurde seit dieser langen Reihe von Jahrhunderten gegen die Juden eine so unsinnige Anklage gerichtet. Der Einfluß der Christen fängt an, sich in jene Gegenden zu verbreiten, und nun erwachen die Vorurtheile des Occidents gegen die Juden auch im Orient. Welch trauriger Stoff zu schmerzlichen Betrachtungen!&#x2026; Französische Christen, wir sind eure Mitbürger, eure Brüder! Ihr habt der Welt das Beispiel der reinsten Toleranz gegeben. Seyd unser Schild jetzt, nachdem ihr unsre Stütze gewesen. 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[0839/0007] seinem hiesigen Posten eintreffen. Auch Hr. v. Prokesch, der österreichische Gesandte, wird Anfangs Mai von Wien zurückerwartet. – Die neuesten Berichte aus dem Peloponnes sagen, daß die Stimmung dort eine sehr gereizte sey. Die Parteien sollen einander sehr gehässig gegenüber stehen und jede geringe Veranlassung zu Zwist und Thätlichkeit führen. Sowohl hier als in Nauplia wurden einige Truppenabtheilungen beordert, sich marschfertig zu halten, um nöthigenfalls zur schnellen Beförderung nach dort bereit zu seyn. Diese Vorsichtsmaaßregel wird indeß alle Frühjahre angeordnet, weil die Klephtenzüge mit dieser Jahrszeit zusammen treffen. – Am 6 April findet wie alljährlich das Revolutionsfest statt, man vermuthet heuer eine besonders festliche Begehung. Türkei. _ Konstantinopel, 25 März. Die Nachrichten von der neuen Zusammensetzung des französischen Ministeriums, von der Ernennung des Hrn. Thiers zum Conseilpräsidenten setzte die Pforte in den freudigsten Allarm. Man hegt hier so sanguinische Hoffnungen von diesem Regierungswechsel in Frankreich, daß der ruhige Zuschauer darob billig erstaunen muß. Thiers, sagt man sich, sey einer der wenigen Männer in Frankreich, welche die orientalische Frage gehörig aufgefaßt. Er erkenne zwar an, daß die öffentliche Stimmung in seinem Lande dem Pascha von Aegypten entschieden günstig ist, und glaube so viel möglich diese Stimmung schonen zu müssen; er gebe zu, daß es dem Interesse Frankreichs widerstreben müßte, Mehemed Ali dem völligen Sturze preiszugeben; nichtsdestoweniger sey Thiers für die Ehre des französischen Namens zu besorgt, er fühle vor der Heiligkeit des gegebenen Wortes zu viel Ehrfurcht, um uneingedenk der Zusicherungen, die man der Pforte hinsichtlich ihrer Unabhängigkeit und Integrität gegeben, den Vicekönig auf Kosten des Sultans begünstigen zu wollen. Dafür bürge schon die Wahl des Barons Roussin zum Seeminister; dieser sey ja derselbe hochgesinnte, unparteiische und freimüthige Mann, den man so viele Jahre lang hier achten zu lernen Gelegenheit gehabt, derselbe hellsehende Politiker, der durch den Nimbus der lächerlichen Lobeserhebungen und Uebertreibungen der französischen Journalistik die wahre Gestalt jenes Satrapen zu erblicken gewußt, welcher der größte Egoist unsers Zeitalters sey; endlich sey ja Roussin derselbe noch, der die Collectivnote der fünf Repräsentanten mit unterzeichnet habe, ein lebendiger Bürge, daß das darin gegebene Versprechen gelöst werde. Die Ernennung des ehemaligen französischen Botschafters am Hofe des Padischahs zum Seeminister sey daher die unzweideutige Anerkennung eines Grundsatzes, die öffentliche Verkündigung, daß die Pforte in ihrer Unabhängigkeit, in ihrer Integrität erhalten werden soll. Und, wer sollte es glauben? selbst die aus zäherem Stoff gebildeten Diplomaten sind in halber Ekstase; mitten in ihren Umarmungen erblickt man Hrn. v. Pontois; er wird von ihnen so gut wie von der Pforte geherzt und sêtirt; auf ihn baut man, wandelbar genug, Schlösser, und die cerimoniellen Glückwünsche zu seiner erst neulich erfolgten definitiven Ernennung zum Botschafter in Konstantinopel gehen in die freundschaftlichsten Herzensergießungen über, die wirklich aufrichtig zu seyn scheinen. Wenn Hr. Thiers in seinen Entschlüssen auch nur im geringsten schwanken sollte, dann werde Hr. v. Pontois der Mann seyn, der die Wage zum Vortheil der Osmanen neigen werde. Genug, Pontois ist plötzlich das allgemeine Idol der Türken und Europäer, und Reschid Pascha schmeichelt sich mit der Idee eines mächtigen französischen Triumvirats als Protectors der osmanischen Interessen: Thiers, Roussin, Pontois. Der Reis-Effendi beeilt sich nun, die fünf Repräsentanten mit den politischen Piecen, die in letzter Zeit zwischen der Pforte und Mehemed Ali gewechselt wurden, bekannt zu machen. In dieser Woche ein Actenstück, enthaltend den Bericht Mehemed Ali's über die in Aegypten bewerkstelligte Kundmachung des Hattischerifs von Gülhaneh nebst einer Menge schöner Worte, Phrasen, Betheuerungen des Vicekönigs; ein anderes Document, enthaltend die Ernennung Said Pascha's zum Kapudan Pascha; dann eine Piece über die Ernennung Mustapha Pascha's zum Kaimakan des Kapudan Pascha's, ferner das letzte Schreiben Mehemed Ali's, enthaltend das bekannte Ultimatum des Vicecönigs an die Pforte, endlich Excerpte aus den für Nuri Effendi bestimmten Instructionen u. s. w. Damit Sie jedoch die Delicatesse unsers Reis-Effendi's nach ihrem ganzen Werth beurtheilen können, füge ich die Bemerkung hinzu, daß alle diese Piecen die Runde durch vier Gesandtschaftshotels bereits gemacht hatten, und diese nun wiederholen müssen, um das fünfte auch mitzunehmen, damit in früherer Vernachlässigung Niemand die Veranlassung finde, neue Klagen über beleidigende Außerachthaltungen zu erheben. Ich gestehe, daß der neue Jubel mich verwirrt, und ich daher Anstand nehme, meine individuelle Meinung über den Stand der orientalischen Angelegenheiten auszusprechen, da sie von der in diesem Augenblick hier vorherrschenden wesentlich variirt. – Die Geschichte von dem Kapuziner Thomas in Damaskus macht viel Aufsehen und vermehrt den Haß, der hier gegen die Juden besteht. Die Hinrichtung der Mörder mußte verschoben werden, weil die Untersuchung über das Verschwinden des Dieners des Paters Thomas noch kein Resultat geliefert, und einer der der That geständigen Juden sich durch den Uebertritt zum Mohammedanismus das Leben gerettet hat. *) – Vorgestern zog der Sultan in sein neues Palais am europäischen Ufer des Bospors, in einer Gegend, die wegen ihrer gesunden Luft berühmt ist. Ich hatte vor acht Tagen Gelegenheit das ganze Gebäude in Augenschein zu nehmen. Man bedauert nur, daß die herrlichen, *) Der Advocat Cremieux, Vicepräsident des Consistoriums der französischen Israeliten in Paris, hat an die verschiedenen Pariser Journale eine energische Protestation gegen die angeblichen, einem Schreiben des Sémaphore entnommenen Details des an dem Prior Thomas in Damaskus verübten Mordes gerichtet. „War es möglich – schreibt Hr. Cremieux – daß die Journale, welche den Ideen des Fortschrittes und des Liberalismus am meisten anhängen, eben so wie die Blätter, deren politische und religiöse Meinungen hinter unsrer Zeit am meisten zurückgeblieben sind, ohne Widerlegung, mit einer kläglichen Bereitwilligkeit die absurden und monströsen Details über die Ermordung des Priors Thomas und seines Bedienten aufnehmen konnten?“ Hr. Cremieux bemüht sich, die Unwahrscheinlichkeit dieser ganzen Erzählung zu beweisen. Er fordert seine Glaubensbrüder aller Zonen auf, zu sagen, ob in den Büchern, Schriften, Traditionen oder Sitten der Juden irgend etwas existire, was dem scheußlichen Gebrauch gleiche, mit Christenblut geschwängertes Brod zu essen, und der Gottheit damit einen angenehmen Dienst zu erzeigen. Er fragt, was von Geständnissen zu halten sey, die durch die furchtbarsten Martern erpreßt worden? Aber selbst die Tortur habe nicht vermocht, die Standhaftigkeit der beiden eingekerkerten Rabbinen zu erschüttern. Das Schreiben schließt mit folgenden Worten: - „Seit zwölfhundert und fünfzig Jahren hat der Islam im Orient und in der Stadt Damaskus seine Fahne aufgepflanzt. Nie wurde seit dieser langen Reihe von Jahrhunderten gegen die Juden eine so unsinnige Anklage gerichtet. Der Einfluß der Christen fängt an, sich in jene Gegenden zu verbreiten, und nun erwachen die Vorurtheile des Occidents gegen die Juden auch im Orient. Welch trauriger Stoff zu schmerzlichen Betrachtungen!… Französische Christen, wir sind eure Mitbürger, eure Brüder! Ihr habt der Welt das Beispiel der reinsten Toleranz gegeben. Seyd unser Schild jetzt, nachdem ihr unsre Stütze gewesen. Möge die französische Presse mit jenem edlen Eifer, der ihren Ruhm ausmacht, sich der Sache der Civilisation und der Wahrheit annehmen!“

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 105. Augsburg, 14. April 1840, S. 0839. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_105_18400414/7>, abgerufen am 19.04.2024.