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Allgemeine Zeitung. Nr. 148. Augsburg, 27. Mai 1840.

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[1572-74]

Einladung an alle Künstler ersten Ranges.

Zu Grätz in Steyermark erbaute ich ein Coliseum, in dessen Mitte ein eilf Klafter hohes Tagstheater besteht. Dieses Rundgebäude, logenartig vollkommen akustisch gebaut, enthält 4 Galerien, jede mit einem Raum auf 450 Personen, und eignet sich deßhalb besonders für große musikalische Productionen, für Kunstreiter, Seiltänzer, Panoramen, Wachsfiguren-Cabinette etc., wozu, wie auch für andere Gegenstände noch mehrere außergewöhnliche sehr große Nebensäle vorhanden sind. Indem auch für die billigste Unterkunft ganzer Gesellschaften im nämlichen Gebäude bestens gesorgt ist, so lade ich hierdurch derlei Künstler ein, sich der Bedingungen wegen an mich zu wenden. - Grätz, im März 1840.

Jos. Bened. Withalm, Coliseums-Inhaber.

[1770-72]

Nord-Seebad Wangerooge.

Das Nord-Seebad auf der Insel Wangerooge an der oldenburgischen Küste, welches sich vorzüglich durch einen unweit des Dorfes unmittelbar an der offenen See auf einem festen und sichern Boden befindlichen, mit einem vollständigen Bade-Apparate versehenen Badestrand, und durch seine bekannte innere Einrichtung zur Bewirthung und Unterhaltung der Badegäste empfiehlt, wird nach wie vor mit dem 1 Julius eröffnet und mit dem 1 September geschlossen werden.

Logis-Bestellungen in den beiden mit einigen vierzig wohnlich eingerichteten tapezierten Zimmern versehenen Logirhäusern, oder auch in den zu diesem Zweck aptirten, sich jährlich durch Neubauten vermehrenden Wohnungen der Insulaner werden entgegengenommen und besorgt von dem Geh. Hofrath Westing in Oldenburg, oder von dem Badearzt Dr. Chemnitz in Jever, oder von dem Vogt Allers in Wangerooge.

Die Ueberfahrt nach der Insel geschieht täglich von der gegenüber liegenden Friedrichs-Schleuse, und einmal wöchentlich in bequem-eingeichteten Paketbooten von Hamburg und Bremen aus. - Den 30 April 1840.

Die Inspection des Seebades der Insel Wangerooge.

[1762-63]

Nord-Seebad der Insel Helgoland.

Das hiesige Seebad wird auch in diesem Jahr am 15 Junius eröffnet werden, und dient einem geehrten Publicum zur Nachricht, daß auf die Erweiterung und Vervollkommnung aller Einrichtungen, vorzüglich aber der Wohnungen, in dem Grade Bedacht genommen worden ist, als die außerordentliche Zunahme des Besuchs in den letzten Jahren es erforderlich machte.

Die Verbindung mit dem Festlande wird, wie im vorigen Jahre, durch drei große, schön und bequem eingerichtete Dampfschiffe und durch sichere Paketboote regelmäßig unterhalten und zwar zu mehreren Malen in der Woche, so daß die resp. Reisenden in zehn Stunden von Hamburg, in vier kleinen Stunden von Cuxhaven, und auf der Rückreise noch schneller befördert werden.

Ueber die festgesetzten Tage und über die Stunden der Abfahrt wird in öffentlichen Blättern berichtet werden, und übernehmen die Besorgung von Logis u. s. w. mit Vergnügen der dortige Badearzt Hr. Dr. v. Aschen und die Direction des Seebades.

Helgoland, im Mai 1840.

[1855-55]
[Tabelle]

Donau-Dampfschifffahrt.

Nachdem die österreichische Dampfschifffahrts-Gesellschaft auf der Strecke zwischen Linz und Wien während des Monats Mai nur ein Dampfschiff in die Fahrt bringt, und sonach die Verbindung mit einem zweiten diesseitigen Schiffe nicht statt haben würde, so hat die unterzeichnete Verwaltung sich veranlaßt gesehen, die für ein zweites Schiff angesetzten Fahrtage während des Monats Mai auf der oben bezeichneten Strecke ebenfalls nicht machen zu lassen; es cessiren demnach die im Tarif bemerkten Fahrten vom 15, 19 und 24 Mai und fahren die Schiffe im Anschlusse an die der österreichischen Gesellschaft in Linz an den folgenden Tagen im Mai und Junius:

Von Regensburg nach Linz den 1, 3, 6, 8, 11, 13, 16, 18, 21, 23, 26, 28 Junius,

Von Linz nach Regensburg den 29 Mai. 3, 5, 8, 10, 13, 15, 18, 20, 23, 25, 28, 30 Junius,

Von Regensburg nach Donauwörth den 29 Mai. 2, 7, 12, 17, 22, 27 Junius,

Von Donauwörth nach Regensburg den 31 Mai. 5, 10, 15, 20, 25, 30 Junius.

Da die Dampfschifffahrt oberhalb Regensburg wegen noch nicht vollendeter Strom-Correction sich vor der Hand nicht bis Ulm, sondern nur bis Donauwörth erstrecken kann, so wird mit dem Ende dieses Monats eine Verbindung zu Lande zwischen Ulm und Donauwörth und zurück im Anschlusse an die Dampfschiffe ins Leben gerufen, und zwar in der Art, daß die Reise von Ulm über Donauwörth nach Regensburg in Einem Tage zurückgelegt, und am andern bis Linz etc. fortgesetzt wird. Die Einschreibungen für die Landstrecke geschehen bei den betreffenden Agenten zu den im Tarif bemerkten Preisen.

Ueber die Abfahrt der Wagen von Ulm nach Donauwörth gibt der dortige Agent die erforderliche Auskunft.

Regensburg, im Mai 1846.

Die Verwaltung der priv. bayerisch-würtembergischen Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

Alle Bestellungen auf die Allg. Zeitung außerhalb Augsburg bittet man bei den auf jeder Nro. der Zeitung bezeichneten resp. Postämtern, in Frankreich bei Hrn. Alexandre, Brandgasse Nro. 28, in Straßburg zu machen. - An die Redaction oder die Expedition gerichtete Bestellungen können nicht berücksichtigt werden.

[1572-74]

Einladung an alle Künstler ersten Ranges.

Zu Grätz in Steyermark erbaute ich ein Coliseum, in dessen Mitte ein eilf Klafter hohes Tagstheater besteht. Dieses Rundgebäude, logenartig vollkommen akustisch gebaut, enthält 4 Galerien, jede mit einem Raum auf 450 Personen, und eignet sich deßhalb besonders für große musikalische Productionen, für Kunstreiter, Seiltänzer, Panoramen, Wachsfiguren-Cabinette etc., wozu, wie auch für andere Gegenstände noch mehrere außergewöhnliche sehr große Nebensäle vorhanden sind. Indem auch für die billigste Unterkunft ganzer Gesellschaften im nämlichen Gebäude bestens gesorgt ist, so lade ich hierdurch derlei Künstler ein, sich der Bedingungen wegen an mich zu wenden. – Grätz, im März 1840.

Jos. Bened. Withalm, Coliseums-Inhaber.

[1770-72]

Nord-Seebad Wangerooge.

Das Nord-Seebad auf der Insel Wangerooge an der oldenburgischen Küste, welches sich vorzüglich durch einen unweit des Dorfes unmittelbar an der offenen See auf einem festen und sichern Boden befindlichen, mit einem vollständigen Bade-Apparate versehenen Badestrand, und durch seine bekannte innere Einrichtung zur Bewirthung und Unterhaltung der Badegäste empfiehlt, wird nach wie vor mit dem 1 Julius eröffnet und mit dem 1 September geschlossen werden.

Logis-Bestellungen in den beiden mit einigen vierzig wohnlich eingerichteten tapezierten Zimmern versehenen Logirhäusern, oder auch in den zu diesem Zweck aptirten, sich jährlich durch Neubauten vermehrenden Wohnungen der Insulaner werden entgegengenommen und besorgt von dem Geh. Hofrath Westing in Oldenburg, oder von dem Badearzt Dr. Chemnitz in Jever, oder von dem Vogt Allers in Wangerooge.

Die Ueberfahrt nach der Insel geschieht täglich von der gegenüber liegenden Friedrichs-Schleuse, und einmal wöchentlich in bequem-eingeichteten Paketbooten von Hamburg und Bremen aus. – Den 30 April 1840.

Die Inspection des Seebades der Insel Wangerooge.

[1762-63]

Nord-Seebad der Insel Helgoland.

Das hiesige Seebad wird auch in diesem Jahr am 15 Junius eröffnet werden, und dient einem geehrten Publicum zur Nachricht, daß auf die Erweiterung und Vervollkommnung aller Einrichtungen, vorzüglich aber der Wohnungen, in dem Grade Bedacht genommen worden ist, als die außerordentliche Zunahme des Besuchs in den letzten Jahren es erforderlich machte.

Die Verbindung mit dem Festlande wird, wie im vorigen Jahre, durch drei große, schön und bequem eingerichtete Dampfschiffe und durch sichere Paketboote regelmäßig unterhalten und zwar zu mehreren Malen in der Woche, so daß die resp. Reisenden in zehn Stunden von Hamburg, in vier kleinen Stunden von Cuxhaven, und auf der Rückreise noch schneller befördert werden.

Ueber die festgesetzten Tage und über die Stunden der Abfahrt wird in öffentlichen Blättern berichtet werden, und übernehmen die Besorgung von Logis u. s. w. mit Vergnügen der dortige Badearzt Hr. Dr. v. Aschen und die Direction des Seebades.

Helgoland, im Mai 1840.

[1855-55]
[Tabelle]

Donau-Dampfschifffahrt.

Nachdem die österreichische Dampfschifffahrts-Gesellschaft auf der Strecke zwischen Linz und Wien während des Monats Mai nur ein Dampfschiff in die Fahrt bringt, und sonach die Verbindung mit einem zweiten diesseitigen Schiffe nicht statt haben würde, so hat die unterzeichnete Verwaltung sich veranlaßt gesehen, die für ein zweites Schiff angesetzten Fahrtage während des Monats Mai auf der oben bezeichneten Strecke ebenfalls nicht machen zu lassen; es cessiren demnach die im Tarif bemerkten Fahrten vom 15, 19 und 24 Mai und fahren die Schiffe im Anschlusse an die der österreichischen Gesellschaft in Linz an den folgenden Tagen im Mai und Junius:

Von Regensburg nach Linz den 1, 3, 6, 8, 11, 13, 16, 18, 21, 23, 26, 28 Junius,

Von Linz nach Regensburg den 29 Mai. 3, 5, 8, 10, 13, 15, 18, 20, 23, 25, 28, 30 Junius,

Von Regensburg nach Donauwörth den 29 Mai. 2, 7, 12, 17, 22, 27 Junius,

Von Donauwörth nach Regensburg den 31 Mai. 5, 10, 15, 20, 25, 30 Junius.

Da die Dampfschifffahrt oberhalb Regensburg wegen noch nicht vollendeter Strom-Correction sich vor der Hand nicht bis Ulm, sondern nur bis Donauwörth erstrecken kann, so wird mit dem Ende dieses Monats eine Verbindung zu Lande zwischen Ulm und Donauwörth und zurück im Anschlusse an die Dampfschiffe ins Leben gerufen, und zwar in der Art, daß die Reise von Ulm über Donauwörth nach Regensburg in Einem Tage zurückgelegt, und am andern bis Linz etc. fortgesetzt wird. Die Einschreibungen für die Landstrecke geschehen bei den betreffenden Agenten zu den im Tarif bemerkten Preisen.

Ueber die Abfahrt der Wagen von Ulm nach Donauwörth gibt der dortige Agent die erforderliche Auskunft.

Regensburg, im Mai 1846.

Die Verwaltung der priv. bayerisch-würtembergischen Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

Alle Bestellungen auf die Allg. Zeitung außerhalb Augsburg bittet man bei den auf jeder Nro. der Zeitung bezeichneten resp. Postämtern, in Frankreich bei Hrn. Alexandre, Brandgasse Nro. 28, in Straßburg zu machen. – An die Redaction oder die Expedition gerichtete Bestellungen können nicht berücksichtigt werden.

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[1182/0014] [1572-74] Einladung an alle Künstler ersten Ranges. Zu Grätz in Steyermark erbaute ich ein Coliseum, in dessen Mitte ein eilf Klafter hohes Tagstheater besteht. Dieses Rundgebäude, logenartig vollkommen akustisch gebaut, enthält 4 Galerien, jede mit einem Raum auf 450 Personen, und eignet sich deßhalb besonders für große musikalische Productionen, für Kunstreiter, Seiltänzer, Panoramen, Wachsfiguren-Cabinette etc., wozu, wie auch für andere Gegenstände noch mehrere außergewöhnliche sehr große Nebensäle vorhanden sind. Indem auch für die billigste Unterkunft ganzer Gesellschaften im nämlichen Gebäude bestens gesorgt ist, so lade ich hierdurch derlei Künstler ein, sich der Bedingungen wegen an mich zu wenden. – Grätz, im März 1840. Jos. Bened. Withalm, Coliseums-Inhaber. [1770-72] Nord-Seebad Wangerooge. Das Nord-Seebad auf der Insel Wangerooge an der oldenburgischen Küste, welches sich vorzüglich durch einen unweit des Dorfes unmittelbar an der offenen See auf einem festen und sichern Boden befindlichen, mit einem vollständigen Bade-Apparate versehenen Badestrand, und durch seine bekannte innere Einrichtung zur Bewirthung und Unterhaltung der Badegäste empfiehlt, wird nach wie vor mit dem 1 Julius eröffnet und mit dem 1 September geschlossen werden. Logis-Bestellungen in den beiden mit einigen vierzig wohnlich eingerichteten tapezierten Zimmern versehenen Logirhäusern, oder auch in den zu diesem Zweck aptirten, sich jährlich durch Neubauten vermehrenden Wohnungen der Insulaner werden entgegengenommen und besorgt von dem Geh. Hofrath Westing in Oldenburg, oder von dem Badearzt Dr. Chemnitz in Jever, oder von dem Vogt Allers in Wangerooge. Die Ueberfahrt nach der Insel geschieht täglich von der gegenüber liegenden Friedrichs-Schleuse, und einmal wöchentlich in bequem-eingeichteten Paketbooten von Hamburg und Bremen aus. – Den 30 April 1840. Die Inspection des Seebades der Insel Wangerooge. [1762-63] Nord-Seebad der Insel Helgoland. Das hiesige Seebad wird auch in diesem Jahr am 15 Junius eröffnet werden, und dient einem geehrten Publicum zur Nachricht, daß auf die Erweiterung und Vervollkommnung aller Einrichtungen, vorzüglich aber der Wohnungen, in dem Grade Bedacht genommen worden ist, als die außerordentliche Zunahme des Besuchs in den letzten Jahren es erforderlich machte. Die Verbindung mit dem Festlande wird, wie im vorigen Jahre, durch drei große, schön und bequem eingerichtete Dampfschiffe und durch sichere Paketboote regelmäßig unterhalten und zwar zu mehreren Malen in der Woche, so daß die resp. 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Da die Dampfschifffahrt oberhalb Regensburg wegen noch nicht vollendeter Strom-Correction sich vor der Hand nicht bis Ulm, sondern nur bis Donauwörth erstrecken kann, so wird mit dem Ende dieses Monats eine Verbindung zu Lande zwischen Ulm und Donauwörth und zurück im Anschlusse an die Dampfschiffe ins Leben gerufen, und zwar in der Art, daß die Reise von Ulm über Donauwörth nach Regensburg in Einem Tage zurückgelegt, und am andern bis Linz etc. fortgesetzt wird. Die Einschreibungen für die Landstrecke geschehen bei den betreffenden Agenten zu den im Tarif bemerkten Preisen. Ueber die Abfahrt der Wagen von Ulm nach Donauwörth gibt der dortige Agent die erforderliche Auskunft. Regensburg, im Mai 1846. Die Verwaltung der priv. bayerisch-würtembergischen Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Alle Bestellungen auf die Allg. Zeitung außerhalb Augsburg bittet man bei den auf jeder Nro. der Zeitung bezeichneten resp. Postämtern, in Frankreich bei Hrn. Alexandre, Brandgasse Nro. 28, in Straßburg zu machen. – An die Redaction oder die Expedition gerichtete Bestellungen können nicht berücksichtigt werden.

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Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 148. Augsburg, 27. Mai 1840, S. 1182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_148_18400527/14>, abgerufen am 29.04.2024.