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Allgemeine Zeitung. Nr. 181. Augsburg, 29. Juni 1840.

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Gebers und des Empfängers einzutragen. - Ungeachtet dieser vorzüglichen Ausstattung ist der Preis ungebunden nur 1 fl. 45 kr. oder 1 Thlr. preuß. Cartonnirte Exemplare kosten 2 fl. oder 1 Thlr. 4 gr.; gebundene, mit Goldverzierungen und Goldschnitt 2 fl. 30 kr. oder 1 Thlr. 12 gr.; in Pergament gebundene, mit ächtem Platinaschnitte und in Futteral 2 fl. 54 kr. oder 1 Thlr. 18 gr. Auf zehn wird ein eilftes als Freiexemplar gegeben, und Buchbinder erhalten bei Partien weitere Vortheile.

Der Theilnahme der gesammten evangelischen Christenheit Deutschlands sey diese Fest-Ausgabe hiermit empfohlen.

Vorräthig in allen Buchhandlungen Deutschlands, der Schweiz und der österr. Monarchie.

[2278]

Einladung zur Subscription:

Polyglotten-Grammatik,
in sechzehn Sprachen:

Deutsch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch, Neugriechisch, Ungarisch, Neuarabisch, Türkisch und Persisch, nach der vergleichenden Methode synoptisch dargestellt, nebst einem Anhange von Gesprächen, Anekdoten und Erzählungen in progressiver Schwierigkeit, mit beigefügter Bezeichnung der englischen, türkischen, neuarabischen und persischen Aussprache und vielen analytischen Noten.

Von J. Wachter.

In der Mechitaristen-Congregations-Buchhandlung in Wien sowohl als auch in allen Buchhandlungen des In- und Auslands wird Subscription auf dieses höchst interessante Werk angenommen; dasselbe enthält ungefähr 50-60 Quartbogen, und der gewiß sehr billige Subscriptionspreis, welcher bei Empfang des Werkes zu entrichten ist, wird nach der Bogenzahl a 5 kr. C. M. (20 fl.-Fuß) pr. Bogen bestimmt. Der nachherige Ladenpreis wird bedeutend erhöht.

[2506]

Ulm. Im Verlage der Stettin'schen Buchhandlung ist so eben erschienen und in allen soliden Buchhandlungen zu haben:

Ulms Kunstleben im Mittelalter.

Ein Beitrag zur Culturgeschichte von Schwaben.

Beschrieben und erläutert von
Karl Grüneisen und Eduard Mauch.

Mit 5 Stahlstichen und 3 Steindrücken.

gr. 8. cartonnirt 1 Rthlr. 12 gGr. oder 2 fl. 24 kr. Prachtausgabe 2 Rthlr. 12 gGr. oder 4 fl.

Franz Kugler äußerte gegen den erstgenannten Hrn. Verfasser: "Bevor wir uns vermessen, lieber Freund, eine deutsche Kunstgeschichte zu schreiben, dürften noch viele provincielle Forschungen nöthig seyn;" und dieß als Motto bezeichnet mit wenigen Worten den Standpunkt und Werth einer Specialgeschichte. Kommt aber hiezu, daß solchen Forschungen sich Männer unterziehen, welche neben der reinsten Liebe zur deutschen Kunst durch die tiefste Einsicht in dieselbe anerkannt und ausgezeichnet sind, wie der Verfasser des Niklaus Manuel und der Herausgeber der demnächst erscheinenden ersten Abtheilung von Architektur und Ornamentik des deutschen Mittelalters, enthaltend das Münster zu Ulm (Folio, mit deutschem, französischem und englischem Text), so wird die freudige Aufnahme eines Werkes, welches das Resultat der gründlichsten Studien ist, bei allen Kunst- u. Vaterlandsfreunden nicht fehlen. Daß Ulm in dieser Hinsicht für Schwaben seine eben so eigenthümliche als bedeutende Stellung in gleicher Reihe mit Köln am Niederrhein, Basel am Oberrhein, Nürnberg in Franken einnehme, wird hieraus unzweideutig erhellen. Ueberhaupt können wir versichern, daß diese Schrift über deutsche Kunstgeschichte im Allgemeinen und über den Entwicklungsgang der schwäbischen Malerschule ein helles und in mehreren Beziehungen neues Licht verbreitet, dagegen auch Manches, was seither für wahr galt, als unbegründet fallen muß. Die technische Ausstattung entspricht dem historischen und dem artistischen Werth des Inhalts, so daß Ulms Kunstleben im Mittelalter als ein höchst wichtiger Beitrag zur Kunde deutscher Vorzeit und ihrer hohen Kunstleistungen erscheint.

[2387]

Bei G. Holtzmann in Karlsruhe ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Obergerichtärztliche Gutachten über Nicht-tödtliche und tödtliche Verletzungen.

Von Medicinalrath Sander,
der Heilkunde, Wundheilkunst und Geburthülfe Doctor, großherzogl. badischem Medicinalreferenten bei Hofgericht und Regierung des Mittelrheinkreises; des badischen Vereins für Staatsheilkunde wirklichem, der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Dresden correspondirendem, und der Wetterauischen Gesellschaft für die gesammte Heilkunde Ehren-Mitgliede.

Preis 3 fl. 45 kr. rhein., oder 2 Rthlr. 6 gr. sächs.

[2543-45]

Gestüts-Licitation.

Am 3 August 1840 wird das den gräflich Johann Nepom. Esterhazy'schen Erben gehörige Gestüt einer bekannten Siebenbürger Race orientalischer Abkunft, bestehend aus 5 Beschälern, 19 Stück drei-, zwei- und einjährigen Hengstfohlen, 28 Mutterstuten mit ihren heurigen Fohlen, 22 Stück drei-, zwei- und einjährigen Stutenfohlen, und 18 Stück aufgestellten Wagenpferden, in Siebenbürgen in dem von Clausenburg eine Meile entfernten, an der von Großwardein dahin führenden Chaussee liegenden Marktflecken Gyaln im herrschaftlichen Hofe im Wege der Versteigerung gegen gleich baare Zahlung veräußert.

[2223]

Verkaufs-Antrag.

Zu Freiburg im badischen Oberlande wird ein ansehnliches Besitzthum aus freier Hand zum Verkauf angeboten. Dasselbe besteht in einem massiven, im besten Zustande befindlichen Hause, 22 Zimmer verschiedener Größe, so wie alle angemessenen Erfordernisse enthaltend.

Das Haus, eine nach allen Seiten freie Aussicht auf Freiburgs herrliche Umgebung gewährend, hat auf der westlichen Seite einen geschlossenen, sehr großen Hofraum, worin sich Oekonomiegebäude und zwei Brunnen befinden; auf der östlichen Seite eine englische Anlage nebst einem Badhause und Brunnen. Um diese Gegenstände herum liegen noch einige Morgen zusammenhängender Grundstücke verschiedener Nutzungsart.

Dieses Haus mit seiner Umgebung eignet sich durch seine gesunde und angenehme Lage vorzüglich zur Privatwohnung für eine Familie, welche sich in dem schönen Breisgau niederlassen möchte.

Als ein so ganz nahe an der Stadt gelegener Wohnsitz mit so beträchtlichem Flächeninhalte vermag dieses Besitzthum, schon seiner seltenen Annehmlichkeiten wegen, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen; denn die Vortheile einer sehr belebten Stadt, wie Freiburg, wozu dieß Haus gehört, mit den Vorzügen eines ländlichen Aufenthaltes so enge vereinigen zu können, verdient gewiß alle Berücksichtigung.

Noch mehr dürfte der Sitz einer Hochschule und eines Lyceums nebst vorzüglichen weiblichen Bildungs-Anstalten hierselbst, von nicht geringem Interesse für manche Familie seyn.

Ueberhaupt empfehlen das Breisgau, bekannt als einer der schönsten Landestheile Badens, und insbesondere Freiburg, dessen Hauptstadt, mit ihren so vielfachen reizenden Umgebungen, das Verkaufs-Object in aller Beziehung der Aufmerksamkeit fremder Familien, da in dessen Besitz alle Erwartungen eines angenehmen Aufenthaltes für jede Jahreszeit volle Befriedigung finden können. Kaufliebhaber wollen sich in portofreien Briefen, um die Verkaufsbedingnisse zu erfahren, an die Herren Gebrüder Kapferer dahier und HH. Schneeweis und Comp. in Augsburg wenden.

Freiburg im Breisgau, im Junius 1840.

[2405-7]

Bräuhaus-Verkauf.

In einer lebhaften Stadt ist ein im besten Betrieb stehendes und mit allen nöthigen Geräthschaften versehenes sehr geräumiges Bräuhaus nebst Felsenkellern und Grundstücken unter vortheilhaften Bedingungen zu verkaufen. Frankirte Anfragen besorgt die Expedition der Allg. Zeitung.

[2414-15]

Stelle-Gesuch.

Ein junger Mann, der sich ausgedehnte, gründliche Kenntnisse in der gesammten Physik und technischen Chemie durch sechsjähriges Studium eigen gemacht hat, und inzwischen in einem wohleingerichteten chemischen Laboratorium prakticirte, wünscht in einer Zuckerraffinerie oder Rübenzuckerfabrik eine Anstellung, indem ihm der Zutritt, den er in eine der ersteren Raffinerien durch längere Zeit genoß, Gelegenheit gab, sich in diesem speciellen Theil auch praktisch zu üben. Er spricht nebst seiner deutschen Muttersprache auch französisch und slawisch. Frankirte Briefe pr. Adresse W. J. B befördert die Expedition dieses Blattes.

Gebers und des Empfängers einzutragen. – Ungeachtet dieser vorzüglichen Ausstattung ist der Preis ungebunden nur 1 fl. 45 kr. oder 1 Thlr. preuß. Cartonnirte Exemplare kosten 2 fl. oder 1 Thlr. 4 gr.; gebundene, mit Goldverzierungen und Goldschnitt 2 fl. 30 kr. oder 1 Thlr. 12 gr.; in Pergament gebundene, mit ächtem Platinaschnitte und in Futteral 2 fl. 54 kr. oder 1 Thlr. 18 gr. Auf zehn wird ein eilftes als Freiexemplar gegeben, und Buchbinder erhalten bei Partien weitere Vortheile.

Der Theilnahme der gesammten evangelischen Christenheit Deutschlands sey diese Fest-Ausgabe hiermit empfohlen.

Vorräthig in allen Buchhandlungen Deutschlands, der Schweiz und der österr. Monarchie.

[2278]

Einladung zur Subscription:

Polyglotten-Grammatik,
in sechzehn Sprachen:

Deutsch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch, Neugriechisch, Ungarisch, Neuarabisch, Türkisch und Persisch, nach der vergleichenden Methode synoptisch dargestellt, nebst einem Anhange von Gesprächen, Anekdoten und Erzählungen in progressiver Schwierigkeit, mit beigefügter Bezeichnung der englischen, türkischen, neuarabischen und persischen Aussprache und vielen analytischen Noten.

Von J. Wachter.

In der Mechitaristen-Congregations-Buchhandlung in Wien sowohl als auch in allen Buchhandlungen des In- und Auslands wird Subscription auf dieses höchst interessante Werk angenommen; dasselbe enthält ungefähr 50-60 Quartbogen, und der gewiß sehr billige Subscriptionspreis, welcher bei Empfang des Werkes zu entrichten ist, wird nach der Bogenzahl à 5 kr. C. M. (20 fl.-Fuß) pr. Bogen bestimmt. Der nachherige Ladenpreis wird bedeutend erhöht.

[2506]

Ulm. Im Verlage der Stettin'schen Buchhandlung ist so eben erschienen und in allen soliden Buchhandlungen zu haben:

Ulms Kunstleben im Mittelalter.

Ein Beitrag zur Culturgeschichte von Schwaben.

Beschrieben und erläutert von
Karl Grüneisen und Eduard Mauch.

Mit 5 Stahlstichen und 3 Steindrücken.

gr. 8. cartonnirt 1 Rthlr. 12 gGr. oder 2 fl. 24 kr. Prachtausgabe 2 Rthlr. 12 gGr. oder 4 fl.

Franz Kugler äußerte gegen den erstgenannten Hrn. Verfasser: „Bevor wir uns vermessen, lieber Freund, eine deutsche Kunstgeschichte zu schreiben, dürften noch viele provincielle Forschungen nöthig seyn;“ und dieß als Motto bezeichnet mit wenigen Worten den Standpunkt und Werth einer Specialgeschichte. Kommt aber hiezu, daß solchen Forschungen sich Männer unterziehen, welche neben der reinsten Liebe zur deutschen Kunst durch die tiefste Einsicht in dieselbe anerkannt und ausgezeichnet sind, wie der Verfasser des Niklaus Manuel und der Herausgeber der demnächst erscheinenden ersten Abtheilung von Architektur und Ornamentik des deutschen Mittelalters, enthaltend das Münster zu Ulm (Folio, mit deutschem, französischem und englischem Text), so wird die freudige Aufnahme eines Werkes, welches das Resultat der gründlichsten Studien ist, bei allen Kunst- u. Vaterlandsfreunden nicht fehlen. Daß Ulm in dieser Hinsicht für Schwaben seine eben so eigenthümliche als bedeutende Stellung in gleicher Reihe mit Köln am Niederrhein, Basel am Oberrhein, Nürnberg in Franken einnehme, wird hieraus unzweideutig erhellen. Ueberhaupt können wir versichern, daß diese Schrift über deutsche Kunstgeschichte im Allgemeinen und über den Entwicklungsgang der schwäbischen Malerschule ein helles und in mehreren Beziehungen neues Licht verbreitet, dagegen auch Manches, was seither für wahr galt, als unbegründet fallen muß. Die technische Ausstattung entspricht dem historischen und dem artistischen Werth des Inhalts, so daß Ulms Kunstleben im Mittelalter als ein höchst wichtiger Beitrag zur Kunde deutscher Vorzeit und ihrer hohen Kunstleistungen erscheint.

[2387]

Bei G. Holtzmann in Karlsruhe ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Obergerichtärztliche Gutachten über Nicht-tödtliche und tödtliche Verletzungen.

Von Medicinalrath Sander,
der Heilkunde, Wundheilkunst und Geburthülfe Doctor, großherzogl. badischem Medicinalreferenten bei Hofgericht und Regierung des Mittelrheinkreises; des badischen Vereins für Staatsheilkunde wirklichem, der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Dresden correspondirendem, und der Wetterauischen Gesellschaft für die gesammte Heilkunde Ehren-Mitgliede.

Preis 3 fl. 45 kr. rhein., oder 2 Rthlr. 6 gr. sächs.

[2543-45]

Gestüts-Licitation.

Am 3 August 1840 wird das den gräflich Johann Nepom. Esterházy'schen Erben gehörige Gestüt einer bekannten Siebenbürger Race orientalischer Abkunft, bestehend aus 5 Beschälern, 19 Stück drei-, zwei- und einjährigen Hengstfohlen, 28 Mutterstuten mit ihren heurigen Fohlen, 22 Stück drei-, zwei- und einjährigen Stutenfohlen, und 18 Stück aufgestellten Wagenpferden, in Siebenbürgen in dem von Clausenburg eine Meile entfernten, an der von Großwardein dahin führenden Chaussée liegenden Marktflecken Gyaln im herrschaftlichen Hofe im Wege der Versteigerung gegen gleich baare Zahlung veräußert.

[2223]

Verkaufs-Antrag.

Zu Freiburg im badischen Oberlande wird ein ansehnliches Besitzthum aus freier Hand zum Verkauf angeboten. Dasselbe besteht in einem massiven, im besten Zustande befindlichen Hause, 22 Zimmer verschiedener Größe, so wie alle angemessenen Erfordernisse enthaltend.

Das Haus, eine nach allen Seiten freie Aussicht auf Freiburgs herrliche Umgebung gewährend, hat auf der westlichen Seite einen geschlossenen, sehr großen Hofraum, worin sich Oekonomiegebäude und zwei Brunnen befinden; auf der östlichen Seite eine englische Anlage nebst einem Badhause und Brunnen. Um diese Gegenstände herum liegen noch einige Morgen zusammenhängender Grundstücke verschiedener Nutzungsart.

Dieses Haus mit seiner Umgebung eignet sich durch seine gesunde und angenehme Lage vorzüglich zur Privatwohnung für eine Familie, welche sich in dem schönen Breisgau niederlassen möchte.

Als ein so ganz nahe an der Stadt gelegener Wohnsitz mit so beträchtlichem Flächeninhalte vermag dieses Besitzthum, schon seiner seltenen Annehmlichkeiten wegen, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen; denn die Vortheile einer sehr belebten Stadt, wie Freiburg, wozu dieß Haus gehört, mit den Vorzügen eines ländlichen Aufenthaltes so enge vereinigen zu können, verdient gewiß alle Berücksichtigung.

Noch mehr dürfte der Sitz einer Hochschule und eines Lyceums nebst vorzüglichen weiblichen Bildungs-Anstalten hierselbst, von nicht geringem Interesse für manche Familie seyn.

Ueberhaupt empfehlen das Breisgau, bekannt als einer der schönsten Landestheile Badens, und insbesondere Freiburg, dessen Hauptstadt, mit ihren so vielfachen reizenden Umgebungen, das Verkaufs-Object in aller Beziehung der Aufmerksamkeit fremder Familien, da in dessen Besitz alle Erwartungen eines angenehmen Aufenthaltes für jede Jahreszeit volle Befriedigung finden können. Kaufliebhaber wollen sich in portofreien Briefen, um die Verkaufsbedingnisse zu erfahren, an die Herren Gebrüder Kapferer dahier und HH. Schneeweis und Comp. in Augsburg wenden.

Freiburg im Breisgau, im Junius 1840.

[2405-7]

Bräuhaus-Verkauf.

In einer lebhaften Stadt ist ein im besten Betrieb stehendes und mit allen nöthigen Geräthschaften versehenes sehr geräumiges Bräuhaus nebst Felsenkellern und Grundstücken unter vortheilhaften Bedingungen zu verkaufen. Frankirte Anfragen besorgt die Expedition der Allg. Zeitung.

[2414-15]

Stelle-Gesuch.

Ein junger Mann, der sich ausgedehnte, gründliche Kenntnisse in der gesammten Physik und technischen Chemie durch sechsjähriges Studium eigen gemacht hat, und inzwischen in einem wohleingerichteten chemischen Laboratorium prakticirte, wünscht in einer Zuckerraffinerie oder Rübenzuckerfabrik eine Anstellung, indem ihm der Zutritt, den er in eine der ersteren Raffinerien durch längere Zeit genoß, Gelegenheit gab, sich in diesem speciellen Theil auch praktisch zu üben. Er spricht nebst seiner deutschen Muttersprache auch französisch und slawisch. Frankirte Briefe pr. Adresse W. J. B befördert die Expedition dieses Blattes.

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[2278] Einladung zur Subscription: Polyglotten-Grammatik, in sechzehn Sprachen: Deutsch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch, Neugriechisch, Ungarisch, Neuarabisch, Türkisch und Persisch, nach der vergleichenden Methode synoptisch dargestellt, nebst einem Anhange von Gesprächen, Anekdoten und Erzählungen in progressiver Schwierigkeit, mit beigefügter Bezeichnung der englischen, türkischen, neuarabischen und persischen Aussprache und vielen analytischen Noten. Von J. Wachter. In der Mechitaristen-Congregations-Buchhandlung in Wien sowohl als auch in allen Buchhandlungen des In- und Auslands wird Subscription auf dieses höchst interessante Werk angenommen; dasselbe enthält ungefähr 50-60 Quartbogen, und der gewiß sehr billige Subscriptionspreis, welcher bei Empfang des Werkes zu entrichten ist, wird nach der Bogenzahl à 5 kr. C. M. (20 fl.-Fuß) pr. Bogen bestimmt. Der nachherige Ladenpreis wird bedeutend erhöht. [2506] Ulm. Im Verlage der Stettin'schen Buchhandlung ist so eben erschienen und in allen soliden Buchhandlungen zu haben: Ulms Kunstleben im Mittelalter. Ein Beitrag zur Culturgeschichte von Schwaben. Beschrieben und erläutert von Karl Grüneisen und Eduard Mauch. Mit 5 Stahlstichen und 3 Steindrücken. gr. 8. cartonnirt 1 Rthlr. 12 gGr. oder 2 fl. 24 kr. Prachtausgabe 2 Rthlr. 12 gGr. oder 4 fl. Franz Kugler äußerte gegen den erstgenannten Hrn. Verfasser: „Bevor wir uns vermessen, lieber Freund, eine deutsche Kunstgeschichte zu schreiben, dürften noch viele provincielle Forschungen nöthig seyn;“ und dieß als Motto bezeichnet mit wenigen Worten den Standpunkt und Werth einer Specialgeschichte. Kommt aber hiezu, daß solchen Forschungen sich Männer unterziehen, welche neben der reinsten Liebe zur deutschen Kunst durch die tiefste Einsicht in dieselbe anerkannt und ausgezeichnet sind, wie der Verfasser des Niklaus Manuel und der Herausgeber der demnächst erscheinenden ersten Abtheilung von Architektur und Ornamentik des deutschen Mittelalters, enthaltend das Münster zu Ulm (Folio, mit deutschem, französischem und englischem Text), so wird die freudige Aufnahme eines Werkes, welches das Resultat der gründlichsten Studien ist, bei allen Kunst- u. Vaterlandsfreunden nicht fehlen. Daß Ulm in dieser Hinsicht für Schwaben seine eben so eigenthümliche als bedeutende Stellung in gleicher Reihe mit Köln am Niederrhein, Basel am Oberrhein, Nürnberg in Franken einnehme, wird hieraus unzweideutig erhellen. Ueberhaupt können wir versichern, daß diese Schrift über deutsche Kunstgeschichte im Allgemeinen und über den Entwicklungsgang der schwäbischen Malerschule ein helles und in mehreren Beziehungen neues Licht verbreitet, dagegen auch Manches, was seither für wahr galt, als unbegründet fallen muß. Die technische Ausstattung entspricht dem historischen und dem artistischen Werth des Inhalts, so daß Ulms Kunstleben im Mittelalter als ein höchst wichtiger Beitrag zur Kunde deutscher Vorzeit und ihrer hohen Kunstleistungen erscheint. [2387] Bei G. Holtzmann in Karlsruhe ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Obergerichtärztliche Gutachten über Nicht-tödtliche und tödtliche Verletzungen. Von Medicinalrath Sander, der Heilkunde, Wundheilkunst und Geburthülfe Doctor, großherzogl. badischem Medicinalreferenten bei Hofgericht und Regierung des Mittelrheinkreises; des badischen Vereins für Staatsheilkunde wirklichem, der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Dresden correspondirendem, und der Wetterauischen Gesellschaft für die gesammte Heilkunde Ehren-Mitgliede. Preis 3 fl. 45 kr. rhein., oder 2 Rthlr. 6 gr. sächs. [2543-45] Gestüts-Licitation. Am 3 August 1840 wird das den gräflich Johann Nepom. Esterházy'schen Erben gehörige Gestüt einer bekannten Siebenbürger Race orientalischer Abkunft, bestehend aus 5 Beschälern, 19 Stück drei-, zwei- und einjährigen Hengstfohlen, 28 Mutterstuten mit ihren heurigen Fohlen, 22 Stück drei-, zwei- und einjährigen Stutenfohlen, und 18 Stück aufgestellten Wagenpferden, in Siebenbürgen in dem von Clausenburg eine Meile entfernten, an der von Großwardein dahin führenden Chaussée liegenden Marktflecken Gyaln im herrschaftlichen Hofe im Wege der Versteigerung gegen gleich baare Zahlung veräußert. [2223] Verkaufs-Antrag. Zu Freiburg im badischen Oberlande wird ein ansehnliches Besitzthum aus freier Hand zum Verkauf angeboten. Dasselbe besteht in einem massiven, im besten Zustande befindlichen Hause, 22 Zimmer verschiedener Größe, so wie alle angemessenen Erfordernisse enthaltend. Das Haus, eine nach allen Seiten freie Aussicht auf Freiburgs herrliche Umgebung gewährend, hat auf der westlichen Seite einen geschlossenen, sehr großen Hofraum, worin sich Oekonomiegebäude und zwei Brunnen befinden; auf der östlichen Seite eine englische Anlage nebst einem Badhause und Brunnen. Um diese Gegenstände herum liegen noch einige Morgen zusammenhängender Grundstücke verschiedener Nutzungsart. Dieses Haus mit seiner Umgebung eignet sich durch seine gesunde und angenehme Lage vorzüglich zur Privatwohnung für eine Familie, welche sich in dem schönen Breisgau niederlassen möchte. Als ein so ganz nahe an der Stadt gelegener Wohnsitz mit so beträchtlichem Flächeninhalte vermag dieses Besitzthum, schon seiner seltenen Annehmlichkeiten wegen, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen; denn die Vortheile einer sehr belebten Stadt, wie Freiburg, wozu dieß Haus gehört, mit den Vorzügen eines ländlichen Aufenthaltes so enge vereinigen zu können, verdient gewiß alle Berücksichtigung. Noch mehr dürfte der Sitz einer Hochschule und eines Lyceums nebst vorzüglichen weiblichen Bildungs-Anstalten hierselbst, von nicht geringem Interesse für manche Familie seyn. Ueberhaupt empfehlen das Breisgau, bekannt als einer der schönsten Landestheile Badens, und insbesondere Freiburg, dessen Hauptstadt, mit ihren so vielfachen reizenden Umgebungen, das Verkaufs-Object in aller Beziehung der Aufmerksamkeit fremder Familien, da in dessen Besitz alle Erwartungen eines angenehmen Aufenthaltes für jede Jahreszeit volle Befriedigung finden können. Kaufliebhaber wollen sich in portofreien Briefen, um die Verkaufsbedingnisse zu erfahren, an die Herren Gebrüder Kapferer dahier und HH. Schneeweis und Comp. in Augsburg wenden. Freiburg im Breisgau, im Junius 1840. [2405-7] Bräuhaus-Verkauf. In einer lebhaften Stadt ist ein im besten Betrieb stehendes und mit allen nöthigen Geräthschaften versehenes sehr geräumiges Bräuhaus nebst Felsenkellern und Grundstücken unter vortheilhaften Bedingungen zu verkaufen. Frankirte Anfragen besorgt die Expedition der Allg. Zeitung. [2414-15] Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, der sich ausgedehnte, gründliche Kenntnisse in der gesammten Physik und technischen Chemie durch sechsjähriges Studium eigen gemacht hat, und inzwischen in einem wohleingerichteten chemischen Laboratorium prakticirte, wünscht in einer Zuckerraffinerie oder Rübenzuckerfabrik eine Anstellung, indem ihm der Zutritt, den er in eine der ersteren Raffinerien durch längere Zeit genoß, Gelegenheit gab, sich in diesem speciellen Theil auch praktisch zu üben. Er spricht nebst seiner deutschen Muttersprache auch französisch und slawisch. Frankirte Briefe pr. Adresse W. J. B befördert die Expedition dieses Blattes.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 181. Augsburg, 29. Juni 1840, S. 1440. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_181_18400629/16>, abgerufen am 20.04.2024.