mystischen Bedeutsamkeit, neben und mit ihrer logischen Bedeutung Sternbilder darstellen sollen, weshalb denn auch ihre Charaktere in Sterne auslaufen. 1) Die in mehr als einer Hinsicht interessan- ten Alphabete folgen hier nach der alten, sehr seltenen (in meinem Besitz befindlichen), unten allegirten lyoner Ausgabe der Werke des Agrippa von Nettesheym vom Jahre 1531, woselbst sie auf S. 317 und 318 zu finden sind.
Zunächst die Himmelsschrift:
Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] Zade Pe Ain Samech Nun Mem Lamed Caph Jod [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] Tau Schin Resch Kuff [irrelevantes Material - Zeichen fehlt]
Das Aleph findet sich ähnlich in palmyrenischen Jnschriften, so auch das Gimel, obschon dort der vertikale Zug an letzterm von der Mitte an schräg nach rechts abfällt. Das Daleth ist dem pal- myrenischen gleich; das He und Vau sind demselben ähnlich; Sajin und Cheth sind ganz abweichend; Theth und Samech sind sich gleich und weichen ganz vom palmyrenischen ab; ebenso die übri- gen Buchstaben, obschon hier und da eine entfernte Aehnlichkeit sich zeigt.
Die Engelsschrift ist noch abweichender, obschon hier phö- nizische Charakterähnlichkeiten zu finden sind.
Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] Pe Ain Samech Samech Nun Mem Lamed Caph Jod [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] Tau Schin Resch Kuff Zade [irrelevantes Material - Zeichen fehlt]
1)Caelestem vocant (scripturam), quia inter sidera collocatam et figuratam ostendunt, non secus atque caeteri Astrologi signorum imagi-
myſtiſchen Bedeutſamkeit, neben und mit ihrer logiſchen Bedeutung Sternbilder darſtellen ſollen, weshalb denn auch ihre Charaktere in Sterne auslaufen. 1) Die in mehr als einer Hinſicht intereſſan- ten Alphabete folgen hier nach der alten, ſehr ſeltenen (in meinem Beſitz befindlichen), unten allegirten lyoner Ausgabe der Werke des Agrippa von Nettesheym vom Jahre 1531, woſelbſt ſie auf S. 317 und 318 zu finden ſind.
Zunächſt die Himmelsſchrift:
Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] Zade Pe Ain Samech Nun Mem Lamed Caph Jod [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] Tau Schin Resch Kuff [irrelevantes Material – Zeichen fehlt]
Das Aleph findet ſich ähnlich in palmyreniſchen Jnſchriften, ſo auch das Gimel, obſchon dort der vertikale Zug an letzterm von der Mitte an ſchräg nach rechts abfällt. Das Daleth iſt dem pal- myreniſchen gleich; das He und Vau ſind demſelben ähnlich; Sajin und Cheth ſind ganz abweichend; Theth und Samech ſind ſich gleich und weichen ganz vom palmyreniſchen ab; ebenſo die übri- gen Buchſtaben, obſchon hier und da eine entfernte Aehnlichkeit ſich zeigt.
Die Engelsſchrift iſt noch abweichender, obſchon hier phö- niziſche Charakterähnlichkeiten zu finden ſind.
Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] Pe Ain Samech Samech Nun Mem Lamed Caph Jod [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] Tau Schin Resch Kuff Zade [irrelevantes Material – Zeichen fehlt]
1)Caelestem vocant (scripturam), quia inter sidera collocatam et figuratam ostendunt, non secus atque caeteri Astrologi signorum imagi-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0017"n="5"/>
myſtiſchen Bedeutſamkeit, neben und mit ihrer logiſchen Bedeutung<lb/>
Sternbilder darſtellen ſollen, weshalb denn auch ihre Charaktere<lb/>
in Sterne auslaufen. <notexml:id="seg2pn_1_1"next="#seg2pn_1_2"place="foot"n="1)"><hirendition="#aq">Caelestem vocant (scripturam), quia inter sidera collocatam et<lb/>
figuratam ostendunt, non secus atque caeteri Astrologi signorum imagi-</hi></note> Die in mehr als einer Hinſicht intereſſan-<lb/>
ten Alphabete folgen hier nach der alten, ſehr ſeltenen (in meinem<lb/>
Beſitz befindlichen), unten allegirten lyoner Ausgabe der Werke des<lb/>
Agrippa von Nettesheym vom Jahre 1531, woſelbſt ſie auf S. 317<lb/>
und 318 zu finden ſind.</p><lb/><p>Zunächſt die <hirendition="#g">Himmelsſchrift:</hi></p><lb/><p><hirendition="#c"><hirendition="#aq">Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph<lb/><gapreason="insignificant"unit="chars"/><lb/>
Zade Pe Ain Samech Nun Mem Lamed Caph Jod<lb/><gapreason="insignificant"unit="chars"/><lb/>
Tau Schin Resch Kuff</hi><lb/><gapreason="insignificant"unit="chars"/></hi></p><lb/><p>Das <hirendition="#aq">Aleph</hi> findet ſich ähnlich in palmyreniſchen Jnſchriften,<lb/>ſo auch das <hirendition="#aq">Gimel,</hi> obſchon dort der vertikale Zug an letzterm von<lb/>
der Mitte an ſchräg nach rechts abfällt. Das <hirendition="#aq">Daleth</hi> iſt dem pal-<lb/>
myreniſchen gleich; das <hirendition="#aq">He</hi> und <hirendition="#aq">Vau</hi>ſind demſelben ähnlich; <hirendition="#aq">Sajin</hi><lb/>
und <hirendition="#aq">Cheth</hi>ſind ganz abweichend; <hirendition="#aq">Theth</hi> und <hirendition="#aq">Samech</hi>ſind ſich<lb/>
gleich und weichen ganz vom palmyreniſchen ab; ebenſo die übri-<lb/>
gen Buchſtaben, obſchon hier und da eine entfernte Aehnlichkeit<lb/>ſich zeigt.</p><lb/><p>Die <hirendition="#g">Engelsſchrift</hi> iſt noch abweichender, obſchon hier phö-<lb/>
niziſche Charakterähnlichkeiten zu finden ſind.</p><lb/><p><hirendition="#c"><hirendition="#aq">Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph<lb/><gapreason="insignificant"unit="chars"/><lb/>
Pe Ain Samech Samech Nun Mem Lamed Caph Jod<lb/><gapreason="insignificant"unit="chars"/><lb/>
Tau Schin Resch Kuff Zade</hi><lb/><gapreason="insignificant"unit="chars"/></hi></p><lb/></div></div></div></div></body></text></TEI>
[5/0017]
myſtiſchen Bedeutſamkeit, neben und mit ihrer logiſchen Bedeutung
Sternbilder darſtellen ſollen, weshalb denn auch ihre Charaktere
in Sterne auslaufen. 1) Die in mehr als einer Hinſicht intereſſan-
ten Alphabete folgen hier nach der alten, ſehr ſeltenen (in meinem
Beſitz befindlichen), unten allegirten lyoner Ausgabe der Werke des
Agrippa von Nettesheym vom Jahre 1531, woſelbſt ſie auf S. 317
und 318 zu finden ſind.
Zunächſt die Himmelsſchrift:
Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph
_
Zade Pe Ain Samech Nun Mem Lamed Caph Jod
_
Tau Schin Resch Kuff
_
Das Aleph findet ſich ähnlich in palmyreniſchen Jnſchriften,
ſo auch das Gimel, obſchon dort der vertikale Zug an letzterm von
der Mitte an ſchräg nach rechts abfällt. Das Daleth iſt dem pal-
myreniſchen gleich; das He und Vau ſind demſelben ähnlich; Sajin
und Cheth ſind ganz abweichend; Theth und Samech ſind ſich
gleich und weichen ganz vom palmyreniſchen ab; ebenſo die übri-
gen Buchſtaben, obſchon hier und da eine entfernte Aehnlichkeit
ſich zeigt.
Die Engelsſchrift iſt noch abweichender, obſchon hier phö-
niziſche Charakterähnlichkeiten zu finden ſind.
Theth Cheth Zain Vau He Daleth Gimel Beth Aleph
_
Pe Ain Samech Samech Nun Mem Lamed Caph Jod
_
Tau Schin Resch Kuff Zade
_
1) Caelestem vocant (scripturam), quia inter sidera collocatam et
figuratam ostendunt, non secus atque caeteri Astrologi signorum imagi-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/avelallemant_gaunerthum04_1862/17>, abgerufen am 19.04.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.