Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

Bild:
<< vorherige Seite

Weit heftiger ist aber das Schlangen-
gift, das bey so manchen Gattungen
abgeschieden wird, die sich durch die
dazu bestimmten schon oben (- S. 104 -)
angeführten Organe von den Giftlosen
auszeichnen.

D) FISCHE.
§. 153.

Die allergemeinste von den hier zu
nennenden Secretionen in dieser Classe
ist die des Haut- und Schuppen-Schleims
in den längs der Seitenlinien liegenden
Canäle*), deren auf jeder Seite eine
oder etliche vom Kopf bis zur Schwanz-
flosse laufen. Bey manchen Fischen
ergiesst sich ihr Schleim durch die Zwi-
schenräume der Schuppen, bey andern
sind aber diese selbst mit regelmässigen

*) s. des Erfinders Stenonis beide classi-
sche Werke, de musculis et glandulis
pag. 42. und elementor, myologiae spe-
cimen
pag. 72.Vorzüglich aber Lorenzini pag. 7 u. 21.

Weit heftiger ist aber das Schlangen-
gift, das bey so manchen Gattungen
abgeschieden wird, die sich durch die
dazu bestimmten schon oben (– S. 104 –)
angeführten Organe von den Giftlosen
auszeichnen.

D) FISCHE.
§. 153.

Die allergemeinste von den hier zu
nennenden Secretionen in dieser Classe
ist die des Haut- und Schuppen-Schleims
in den längs der Seitenlinien liegenden
Canäle*), deren auf jeder Seite eine
oder etliche vom Kopf bis zur Schwanz-
flosse laufen. Bey manchen Fischen
ergiesst sich ihr Schleim durch die Zwi-
schenräume der Schuppen, bey andern
sind aber diese selbst mit regelmässigen

*) s. des Erfinders Stenonis beide classi-
sche Werke, de musculis et glandulis
pag. 42. und elementor, myologiae spe-
cimen
pag. 72.Vorzüglich aber Lorenzini pag. 7 u. 21.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000101">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0235" xml:id="pb215_0001" n="215"/>
Weit heftiger ist aber das Schlangen-<lb/>
gift, das bey so manchen Gattungen<lb/>
abgeschieden wird, die sich durch die<lb/>
dazu bestimmten schon oben (&#x2013; S. 104 &#x2013;)<lb/>
angeführten Organe von den Giftlosen<lb/>
auszeichnen.</p>
            </div>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">D) FISCHE.</head><lb/>
            <div n="4">
              <head rendition="#c">§. 153.</head><lb/>
              <p>Die allergemeinste von den hier zu<lb/>
nennenden Secretionen in dieser Classe<lb/>
ist die des Haut- und Schuppen-Schleims<lb/>
in den längs der Seitenlinien liegenden<lb/>
Canäle<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. des Erfinders <hi rendition="#k">Stenonis</hi> beide classi-<lb/>
sche Werke, <hi rendition="#i">de musculis et glandulis</hi><lb/>
pag. 42. und <hi rendition="#i">elementor, myologiae spe-<lb/>
cimen</hi> pag. 72.</p><p>Vorzüglich aber <hi rendition="#k">Lorenzini</hi> pag. 7 u. 21.</p></note>, deren auf jeder Seite eine<lb/>
oder etliche vom Kopf bis zur Schwanz-<lb/>
flosse laufen. Bey manchen Fischen<lb/>
ergiesst sich ihr Schleim durch die Zwi-<lb/>
schenräume der Schuppen, bey andern<lb/>
sind aber diese selbst mit regelmässigen<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[215/0235] Weit heftiger ist aber das Schlangen- gift, das bey so manchen Gattungen abgeschieden wird, die sich durch die dazu bestimmten schon oben (– S. 104 –) angeführten Organe von den Giftlosen auszeichnen. D) FISCHE. §. 153. Die allergemeinste von den hier zu nennenden Secretionen in dieser Classe ist die des Haut- und Schuppen-Schleims in den längs der Seitenlinien liegenden Canäle *), deren auf jeder Seite eine oder etliche vom Kopf bis zur Schwanz- flosse laufen. Bey manchen Fischen ergiesst sich ihr Schleim durch die Zwi- schenräume der Schuppen, bey andern sind aber diese selbst mit regelmässigen *) s. des Erfinders Stenonis beide classi- sche Werke, de musculis et glandulis pag. 42. und elementor, myologiae spe- cimen pag. 72. Vorzüglich aber Lorenzini pag. 7 u. 21.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/235
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/235>, abgerufen am 16.04.2024.