Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

Bild:
<< vorherige Seite

terien verbinden sich in der Nabelschnur,
die, so viel bekannt, bey keinem andern
Säugethier nach Verhältniss von einer
so ansehnlichen Länge ist als beym rei-
fen Kinde*).

Am Füllen hat sie so wie beym
Kinde nur Eine Nabelvene**), da sich
hingegen bey den mehresten andern
Quadrupeden deren zwey finden, die
sich aber entweder nahe am Leibe
der Frucht, oder doch innerhalb dessel-
ben, zu einem gemeinschaftlichen Stam-
me verbinden***).

§. 356.

Das amnion, die innerste von den
beyden Häuten des sogenannten Eyes,
welche die schwangere Frau mit den
trächtigen andern Säugethieren gemein

*) Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il-
tis. s. Daubenton T. VII. tab. 27. fig. 3.
**) Ruini pag. 189.
***) Vom Kälbchen s. Hoboken fig. 23 bis 27.

terien verbinden sich in der Nabelschnur,
die, so viel bekannt, bey keinem andern
Säugethier nach Verhältniss von einer
so ansehnlichen Länge ist als beym rei-
fen Kinde*).

Am Füllen hat sie so wie beym
Kinde nur Eine Nabelvene**), da sich
hingegen bey den mehresten andern
Quadrupeden deren zwey finden, die
sich aber entweder nahe am Leibe
der Frucht, oder doch innerhalb dessel-
ben, zu einem gemeinschaftlichen Stam-
me verbinden***).

§. 356.

Das amnion, die innerste von den
beyden Häuten des sogenannten Eyes,
welche die schwangere Frau mit den
trächtigen andern Säugethieren gemein

*) Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il-
tis. s. Daubenton T. VII. tab. 27. fig. 3.
**) Ruini pag. 189.
***) Vom Kälbchen s. Hoboken fig. 23 bis 27.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000101">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0514" xml:id="pb494_0001" n="494"/>
terien verbinden sich in der <hi rendition="#i">Nabelschnur,</hi><lb/>
die, so viel bekannt, bey keinem andern<lb/>
Säugethier nach Verhältniss von einer<lb/>
so ansehnlichen Länge ist als beym rei-<lb/>
fen Kinde<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il-<lb/>
tis. s. <hi rendition="#k">Daubenton</hi> T. VII. tab. 27. fig. 3.</p></note>.</p>
            <p>Am Füllen hat sie so wie beym<lb/>
Kinde nur Eine Nabelvene<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Ruini</hi> pag. 189.</p></note>, da sich<lb/>
hingegen bey den mehresten andern<lb/>
Quadrupeden deren zwey finden, die<lb/>
sich aber entweder nahe am Leibe<lb/>
der Frucht, oder doch innerhalb dessel-<lb/>
ben, zu einem gemeinschaftlichen Stam-<lb/>
me verbinden<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Vom Kälbchen s. <hi rendition="#k">Hoboken</hi> fig. 23 bis 27.</p></note>.</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">§. 356.</head><lb/>
            <p>Das <hi rendition="#i">amnion</hi>, die innerste von den<lb/>
beyden Häuten des sogenannten Eyes,<lb/>
welche die schwangere Frau mit den<lb/>
trächtigen andern Säugethieren gemein<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[494/0514] terien verbinden sich in der Nabelschnur, die, so viel bekannt, bey keinem andern Säugethier nach Verhältniss von einer so ansehnlichen Länge ist als beym rei- fen Kinde *). Am Füllen hat sie so wie beym Kinde nur Eine Nabelvene **), da sich hingegen bey den mehresten andern Quadrupeden deren zwey finden, die sich aber entweder nahe am Leibe der Frucht, oder doch innerhalb dessel- ben, zu einem gemeinschaftlichen Stam- me verbinden ***). §. 356. Das amnion, die innerste von den beyden Häuten des sogenannten Eyes, welche die schwangere Frau mit den trächtigen andern Säugethieren gemein *) Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il- tis. s. Daubenton T. VII. tab. 27. fig. 3. **) Ruini pag. 189. ***) Vom Kälbchen s. Hoboken fig. 23 bis 27.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/514
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/514>, abgerufen am 23.04.2024.