Schrift hingewiesen, es in der dritten Aus- gabe nicht gefunden haben würden, und doch die älteren nicht bekommen könnten. Dieses aber glaubte ich um so mehr, da es mir ehe- mals selbst so ergangen ist. Warum ich das menschliche Skelett habe beyfügen lassen, darüber brauche ich aber, nach meiner obi- gen Erklärung, wohl weiter nichts zu sagen.
So sehr übrigens diese Arbeit selbst mich schon dadurch reichlich belohnt hat, daß ich durch sie so glücklich war, einem unserer ge- schätztesten Gelehrten bekannt zu werden; so sehr soll es mich doch noch freuen, wenn ich hören sollte, daß sie seinen Beyfall nicht gänzlich verfehlt. Leipzig zur Ostermesse 1798.
Gruber.
An
Schrift hingewieſen, es in der dritten Aus- gabe nicht gefunden haben wuͤrden, und doch die aͤlteren nicht bekommen koͤnnten. Dieſes aber glaubte ich um ſo mehr, da es mir ehe- mals ſelbſt ſo ergangen iſt. Warum ich das menſchliche Skelett habe beyfuͤgen laſſen, daruͤber brauche ich aber, nach meiner obi- gen Erklaͤrung, wohl weiter nichts zu ſagen.
So ſehr uͤbrigens dieſe Arbeit ſelbſt mich ſchon dadurch reichlich belohnt hat, daß ich durch ſie ſo gluͤcklich war, einem unſerer ge- ſchaͤtzteſten Gelehrten bekannt zu werden; ſo ſehr ſoll es mich doch noch freuen, wenn ich hoͤren ſollte, daß ſie ſeinen Beyfall nicht gaͤnzlich verfehlt. Leipzig zur Oſtermeſſe 1798.
Gruber.
An
<TEI><text><body><p><pbfacs="#f0016"n="XIV"/>
Schrift hingewieſen, es in der dritten Aus-<lb/>
gabe nicht gefunden haben wuͤrden, und doch<lb/>
die aͤlteren nicht bekommen koͤnnten. Dieſes<lb/>
aber glaubte ich um ſo mehr, da es mir ehe-<lb/>
mals ſelbſt ſo ergangen iſt. Warum ich das<lb/>
menſchliche Skelett habe beyfuͤgen laſſen,<lb/>
daruͤber brauche ich aber, nach meiner obi-<lb/>
gen Erklaͤrung, wohl weiter nichts zu ſagen.</p><lb/><p>So ſehr uͤbrigens dieſe Arbeit ſelbſt mich<lb/>ſchon dadurch reichlich belohnt hat, daß ich<lb/>
durch ſie ſo gluͤcklich war, einem unſerer ge-<lb/>ſchaͤtzteſten Gelehrten bekannt zu werden; ſo<lb/>ſehr ſoll es mich doch noch freuen, wenn ich<lb/>
hoͤren ſollte, daß ſie ſeinen Beyfall nicht<lb/>
gaͤnzlich verfehlt. Leipzig zur Oſtermeſſe<lb/>
1798.</p><lb/><prendition="#right"><hirendition="#b"><hirendition="#g">Gruber</hi>.</hi></p><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#b"><hirendition="#g">An</hi></hi></fw><lb/></body></text></TEI>
[XIV/0016]
Schrift hingewieſen, es in der dritten Aus-
gabe nicht gefunden haben wuͤrden, und doch
die aͤlteren nicht bekommen koͤnnten. Dieſes
aber glaubte ich um ſo mehr, da es mir ehe-
mals ſelbſt ſo ergangen iſt. Warum ich das
menſchliche Skelett habe beyfuͤgen laſſen,
daruͤber brauche ich aber, nach meiner obi-
gen Erklaͤrung, wohl weiter nichts zu ſagen.
So ſehr uͤbrigens dieſe Arbeit ſelbſt mich
ſchon dadurch reichlich belohnt hat, daß ich
durch ſie ſo gluͤcklich war, einem unſerer ge-
ſchaͤtzteſten Gelehrten bekannt zu werden; ſo
ſehr ſoll es mich doch noch freuen, wenn ich
hoͤren ſollte, daß ſie ſeinen Beyfall nicht
gaͤnzlich verfehlt. Leipzig zur Oſtermeſſe
1798.
Gruber.
An
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
"Über die natürlichen Verschiedenheiten im Mensch… [mehr]
"Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte" ist die überarbeitete Fassung von Blumenbachs Dissertationsschrift "De generis humani varietate nativa" (1. Aufl. 1775 bei Friedrich Andreas Rosenbusch in Göttingen). Die Dissertation erschien in lateinischer Sprache; für das DTA wurde Johann Gottfried Grubers Übersetzung der dritten Auflage von Blumenbachs Dissertation (1795 bei Vandenhoek & Ruprecht) digitalisiert, die 1798 in Leipzig bei Breitkopf & Härtel erschien. Erstmals lag hiermit Blumenbachs Werk "De generis humani varietate nativa" in deutscher Sprache vor.
Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798, S. XIV. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht_1798/16>, abgerufen am 26.04.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.