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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

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Ein sehr gefräßiges grosses Thier, was wol
mehrere Centner wiegt. Um kleine Fische zu fan-
gen, schwimmt der Thunnfisch in einer Spiralli-
nie, wodurch er sie wie in einem Maalstrom hau-
fenweis zusammen treibt.

21. mvllvs. Caput compressum, decliue,
squamis tectum. Membr. branch. rad.
3.
Corpus squamis magnis facile deciduis.

1. Barbatus. Der Rothbart, Die Meer-
barbe. M. cirris geminis, corpore rubro.

Ein sehr schönes Thier, roth mit Goldstrie-
fen. War ebenfalls bey den Römern bis zur
Ausschweifung geschätzt.

22. trigla. Caput loricatum lineis sca-
bris. Membr. branch. rad.
7. Digiti liberi
ad pinnas pectorales.

1. Hirundo. T. digitis ternis, linea laterali
aculeata
. *

2. Volitans. T. digitis vicenis membrana
palmatis
. *

Beides fliegende Fische, die in beiden Elemen-
ten ihre Feinde haben, im Wasser Raubfische,
und drüber die Wasservögel; doch auch beiden
durch Fliegen oder Schwimmen zu entgehen wissen.



IV. ABDOMINALES.

Fische, deren Bauchflossen hinter den Brust-
floßfedern sitzen.

Ein sehr gefräßiges grosses Thier, was wol
mehrere Centner wiegt. Um kleine Fische zu fan-
gen, schwimmt der Thunnfisch in einer Spiralli-
nie, wodurch er sie wie in einem Maalstrom hau-
fenweis zusammen treibt.

21. mvllvs. Caput compressum, decliue,
squamis tectum. Membr. branch. rad.
3.
Corpus squamis magnis facile deciduis.

1. Barbatus. Der Rothbart, Die Meer-
barbe. M. cirris geminis, corpore rubro.

Ein sehr schönes Thier, roth mit Goldstrie-
fen. War ebenfalls bey den Römern bis zur
Ausschweifung geschätzt.

22. trigla. Caput loricatum lineis sca-
bris. Membr. branch. rad.
7. Digiti liberi
ad pinnas pectorales.

1. Hirundo. T. digitis ternis, linea laterali
aculeata
. *

2. Volitans. T. digitis vicenis membrana
palmatis
. *

Beides fliegende Fische, die in beiden Elemen-
ten ihre Feinde haben, im Wasser Raubfische,
und drüber die Wasservögel; doch auch beiden
durch Fliegen oder Schwimmen zu entgehen wissen.



IV. ABDOMINALES.

Fische, deren Bauchflossen hinter den Brust-
floßfedern sitzen.

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[299/0322] Ein sehr gefräßiges grosses Thier, was wol mehrere Centner wiegt. Um kleine Fische zu fan- gen, schwimmt der Thunnfisch in einer Spiralli- nie, wodurch er sie wie in einem Maalstrom hau- fenweis zusammen treibt. 21. mvllvs. Caput compressum, decliue, squamis tectum. Membr. branch. rad. 3. Corpus squamis magnis facile deciduis. 1. Barbatus. Der Rothbart, Die Meer- barbe. M. cirris geminis, corpore rubro. Ein sehr schönes Thier, roth mit Goldstrie- fen. War ebenfalls bey den Römern bis zur Ausschweifung geschätzt. 22. trigla. Caput loricatum lineis sca- bris. Membr. branch. rad. 7. Digiti liberi ad pinnas pectorales. 1. Hirundo. T. digitis ternis, linea laterali aculeata. * 2. Volitans. T. digitis vicenis membrana palmatis. * Beides fliegende Fische, die in beiden Elemen- ten ihre Feinde haben, im Wasser Raubfische, und drüber die Wasservögel; doch auch beiden durch Fliegen oder Schwimmen zu entgehen wissen. IV. ABDOMINALES. Fische, deren Bauchflossen hinter den Brust- floßfedern sitzen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/321>, abgerufen am 29.03.2024.