Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

Bild:
<< vorherige Seite

23. cobitis. Oculi in suprema capitis
parte. Membr. branch. rad.
4-6. Cauda
versus pinnam minus angustata.

1. + Barbatula. Der Schmerling, Bart-
gründel. C. cirris 6, capite inermi com-
presso
. *

Ein sehr bekannter kleiner Fisch, der kiesich-
ten Grund liebt, und im Frühjahr am schmack-
haftesten ist.

2.+ Fossilis. Der Wetterfisch, Peizker. C.
cirris
8, spina super oculos. *

Philos. Trans. 1747. t. II. f. 1.

Giebt wie der Knurrhan einen Laut von sich;
wenn man ihn in Gläsern mit Sand am Boden,
erhält, so zeigt er die Wetteränderungen an wie
der Laubfrosch.

24. silvrvs. Caput nudum. Os cirris
filiformibus tentaculatum. Membr. branch.
rad.
4-14. Radius pinnarum pectoralium
aut dorsalis primus spinosus, retrodentatus.

1. + Glanis. Der Wels, Schaidfisch. S. pinna
dorsali vnica mutica, cirris
6.*

Der größte Süswasserfisch, der wol eine Länge
von acht Elen erreicht, und wegen des unförm-
lich grossen und breiten Kopfes und der langen
Bartfäden ein sonderbar Ansehn hat. Er närt
sich von andern Fischen, auch von Wasservögeln
und grössern Thieren, und soll wol ehe selbst
Menschen aufgefressen haben.

25. salmo. Caput laeue. Dentes in ma-
xillis, lingua. Membr. branch. rad
. 4-10.

23. cobitis. Oculi in suprema capitis
parte. Membr. branch. rad.
4-6. Cauda
versus pinnam minus angustata.

1. † Barbatula. Der Schmerling, Bart-
gründel. C. cirris 6, capite inermi com-
presso
. *

Ein sehr bekannter kleiner Fisch, der kiesich-
ten Grund liebt, und im Frühjahr am schmack-
haftesten ist.

2.† Fossilis. Der Wetterfisch, Peizker. C.
cirris
8, spina super oculos. *

Philos. Trans. 1747. t. II. f. 1.

Giebt wie der Knurrhan einen Laut von sich;
wenn man ihn in Gläsern mit Sand am Boden,
erhält, so zeigt er die Wetteränderungen an wie
der Laubfrosch.

24. silvrvs. Caput nudum. Os cirris
fìliformibus tentaculatum. Membr. branch.
rad.
4-14. Radius pinnarum pectoralium
aut dorsalis primus spinosus, retrodentatus.

1. † Glanis. Der Wels, Schaidfisch. S. pinna
dorsali vnica mutica, cirris
6.*

Der größte Süswasserfisch, der wol eine Länge
von acht Elen erreicht, und wegen des unförm-
lich grossen und breiten Kopfes und der langen
Bartfäden ein sonderbar Ansehn hat. Er närt
sich von andern Fischen, auch von Wasservögeln
und grössern Thieren, und soll wol ehe selbst
Menschen aufgefressen haben.

25. salmo. Caput laeue. Dentes in ma-
xillis, lingua. Membr. branch. rad
. 4-10.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000021">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0323" xml:id="pb300_0001" n="300"/>
            <p rendition="#indent-1">23. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">cobitis</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Oculi in suprema capitis<lb/>
parte. Membr. branch. rad.</hi> 4-6. <hi rendition="#aq">Cauda<lb/>
versus pinnam minus angustata.</hi></p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Barbatula</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Der Schmerling,</hi> Bart-<lb/>
gründel. <hi rendition="#aq">C. cirris</hi> 6, <hi rendition="#aq">capite inermi com-<lb/>
presso</hi>. *</p>
            <p rendition="#l1em">Ein sehr bekannter kleiner Fisch, der kiesich-<lb/>
ten Grund liebt, und im Frühjahr am schmack-<lb/>
haftesten ist.</p>
            <p rendition="#indent-2">2.&#x2020; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Fossilis</hi></hi>. Der Wetterfisch, Peizker. <hi rendition="#aq">C.<lb/>
cirris</hi> 8, <hi rendition="#aq">spina super oculos</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">Philos. Trans</hi>. 1747. <hi rendition="#aq">t</hi>. II. <hi rendition="#aq">f.</hi> 1.</p>
            <p rendition="#l1em">Giebt wie der Knurrhan einen Laut von sich;<lb/>
wenn man ihn in Gläsern mit Sand am Boden,<lb/>
erhält, so zeigt er die Wetteränderungen an wie<lb/>
der Laubfrosch.</p>
            <p rendition="#indent-1">24. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">silvrvs</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Caput nudum. Os cirris<lb/>
fìliformibus tentaculatum. Membr. branch.<lb/>
rad.</hi> 4-14. <hi rendition="#aq">Radius pinnarum pectoralium<lb/>
aut dorsalis primus spinosus, retrodentatus.</hi></p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Glanis</hi></hi>. Der Wels, Schaidfisch. <hi rendition="#aq">S. pinna<lb/>
dorsali vnica mutica, cirris</hi> 6.*</p>
            <p rendition="#l1em">Der größte Süswasserfisch, der wol eine Länge<lb/>
von acht Elen erreicht, und wegen des unförm-<lb/>
lich grossen und breiten Kopfes und der langen<lb/>
Bartfäden ein sonderbar Ansehn hat. Er närt<lb/>
sich von andern Fischen, auch von Wasservögeln<lb/>
und grössern Thieren, und soll wol ehe selbst<lb/>
Menschen aufgefressen haben.</p>
            <p rendition="#indent-1">25. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">salmo</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Caput laeue. Dentes in ma-<lb/>
xillis, lingua. Membr. branch. rad</hi>. 4-10.<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[300/0323] 23. cobitis. Oculi in suprema capitis parte. Membr. branch. rad. 4-6. Cauda versus pinnam minus angustata. 1. † Barbatula. Der Schmerling, Bart- gründel. C. cirris 6, capite inermi com- presso. * Ein sehr bekannter kleiner Fisch, der kiesich- ten Grund liebt, und im Frühjahr am schmack- haftesten ist. 2.† Fossilis. Der Wetterfisch, Peizker. C. cirris 8, spina super oculos. * Philos. Trans. 1747. t. II. f. 1. Giebt wie der Knurrhan einen Laut von sich; wenn man ihn in Gläsern mit Sand am Boden, erhält, so zeigt er die Wetteränderungen an wie der Laubfrosch. 24. silvrvs. Caput nudum. Os cirris fìliformibus tentaculatum. Membr. branch. rad. 4-14. Radius pinnarum pectoralium aut dorsalis primus spinosus, retrodentatus. 1. † Glanis. Der Wels, Schaidfisch. S. pinna dorsali vnica mutica, cirris 6.* Der größte Süswasserfisch, der wol eine Länge von acht Elen erreicht, und wegen des unförm- lich grossen und breiten Kopfes und der langen Bartfäden ein sonderbar Ansehn hat. Er närt sich von andern Fischen, auch von Wasservögeln und grössern Thieren, und soll wol ehe selbst Menschen aufgefressen haben. 25. salmo. Caput laeue. Dentes in ma- xillis, lingua. Membr. branch. rad. 4-10.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/322
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 300. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/322>, abgerufen am 28.03.2024.