Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

Bild:
<< vorherige Seite

13. squalus. Hay. Spiracula V ad latera
colli. Corpus oblongum teretiusculum. Os
in anteriore capitis parte
.

1. Acanthias. S. pinna anali nulla, dorsalibus
spinosis, corpore teretiusculo
. *

Ist im Europäischen Ocean zu Hause: hat
drey Reihen Zähne in jedem Kiefer: sein Fleisch
ist überaus schmackhaft.

2. Zygaena. Der Hammerfisch, Jochfisch.
S. capite Iatissimo transverso malleiformi. *

3. Carcharias. Der Requin. (Lamia). S. dorso
plano, dentibus serratis
. *

Ein ungeheures Thier, was zuweilen auf zehn-
tausend Pfund wiegt, und das, wenn man die
Geschichte des Propheten Jonas nicht lieber alle-
gorisch erklären will, etwa der Wallfisch, von
dem dort die Rede ist, seyn könnte. Man hat
ganze Pferde im Magen solcher Thiere gesun-
den. Sie haben sechsfache Reihen Zähne im
Rachen, die dem versteinten Glossopetern äneln,
und deren sich die Grönländer vorzeiten statt
eiserner Sägen bedienten.

4. Pristis. Der Sägefisch, Schwerdfisch. S.
pinna ani nulla, rostro ensiformi osseo plano
utrinque dentato
.

Das breite Schwerdförmige oft mehrere Elen
lange Gewehr, was dieses Thier vor dem Kopfe
fürt, und womit es sich selbst den grösten Wall-
fischen furchtbar macht, ist knochicht und zu
beiden Seiten an den Schärfen mit 24 starken
Zähnen besetzt.

14. chimaera. Spiracula solitaria, qua-
dripartita, sub collo. Oris labium superius

13. squalus. Hay. Spiracula V ad latera
colli. Corpus oblongum teretiusculum. Os
in anteriore capitis parte
.

1. Acanthias. S. pinna anali nulla, dorsalibus
spinosis, corpore teretiusculo
. *

Ist im Europäischen Ocean zu Hause: hat
drey Reihen Zähne in jedem Kiefer: sein Fleisch
ist überaus schmackhaft.

2. Zygaena. Der Hammerfisch, Jochfisch.
S. capite Iatissimo transverso malleiformi. *

3. Carcharias. Der Requin. (Lamia). S. dorso
plano, dentibus serratis
. *

Ein ungeheures Thier, was zuweilen auf zehn-
tausend Pfund wiegt, und das, wenn man die
Geschichte des Propheten Jonas nicht lieber alle-
gorisch erklären will, etwa der Wallfisch, von
dem dort die Rede ist, seyn könnte. Man hat
ganze Pferde im Magen solcher Thiere gesun-
den. Sie haben sechsfache Reihen Zähne im
Rachen, die dem versteinten Glossopetern äneln,
und deren sich die Grönländer vorzeiten statt
eiserner Sägen bedienten.

4. Pristis. Der Sägefisch, Schwerdfisch. S.
pinna ani nulla, rostro ensiformi osseo plano
utrinque dentato
.

Das breite Schwerdförmige oft mehrere Elen
lange Gewehr, was dieses Thier vor dem Kopfe
fürt, und womit es sich selbst den grösten Wall-
fischen furchtbar macht, ist knochicht und zu
beiden Seiten an den Schärfen mit 24 starken
Zähnen besetzt.

14. chimaera. Spiracula solitaria, qua-
dripartita, sub collo. Oris labium superius

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000023">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0282" xml:id="pb270_0001" n="270"/>
            <p rendition="#indent-1">13. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">squalus</hi></hi></hi>. Hay. <hi rendition="#aq">Spiracula</hi> V <hi rendition="#aq">ad latera<lb/>
colli. Corpus oblongum teretiusculum. Os<lb/>
in anteriore capitis parte</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Acanthias</hi>. S. pinna anali nulla, dorsalibus<lb/>
spinosis, corpore teretiusculo</hi>. *</p>
            <p rendition="#l1em">Ist im Europäischen Ocean zu Hause: hat<lb/>
drey Reihen Zähne in jedem Kiefer: sein Fleisch<lb/>
ist überaus schmackhaft.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Zygaena</hi></hi>. Der Hammerfisch, Jochfisch.<lb/><hi rendition="#aq">S. capite Iatissimo transverso malleiformi</hi>. *</p>
            <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Carcharias</hi></hi>. Der Requin. (<hi rendition="#aq">Lamia</hi>). <hi rendition="#aq">S. dorso<lb/>
plano, dentibus serratis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l1em">Ein ungeheures Thier, was zuweilen auf zehn-<lb/>
tausend Pfund wiegt, und das, wenn man die<lb/>
Geschichte des Propheten Jonas nicht lieber alle-<lb/>
gorisch erklären will, etwa der Wallfisch, von<lb/>
dem dort die Rede ist, seyn könnte. Man hat<lb/>
ganze Pferde im Magen solcher Thiere gesun-<lb/>
den. Sie haben sechsfache Reihen Zähne im<lb/>
Rachen, die dem versteinten Glossopetern äneln,<lb/>
und deren sich die Grönländer vorzeiten statt<lb/>
eiserner Sägen bedienten.</p>
            <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pristis</hi></hi>. Der Sägefisch, Schwerdfisch. <hi rendition="#aq">S.<lb/>
pinna ani nulla, rostro ensiformi osseo plano<lb/>
utrinque dentato</hi>.</p>
            <p rendition="#l1em">Das breite Schwerdförmige oft mehrere Elen<lb/>
lange Gewehr, was dieses Thier vor dem Kopfe<lb/>
fürt, und womit es sich selbst den grösten Wall-<lb/>
fischen furchtbar macht, ist knochicht und zu<lb/>
beiden Seiten an den Schärfen mit 24 starken<lb/>
Zähnen besetzt.</p>
            <p rendition="#indent-1">14. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">chimaera</hi></hi>. Spiracula solitaria, qua-<lb/>
dripartita, sub collo. Oris labium superius<lb/></hi></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[270/0282] 13. squalus. Hay. Spiracula V ad latera colli. Corpus oblongum teretiusculum. Os in anteriore capitis parte. 1. Acanthias. S. pinna anali nulla, dorsalibus spinosis, corpore teretiusculo. * Ist im Europäischen Ocean zu Hause: hat drey Reihen Zähne in jedem Kiefer: sein Fleisch ist überaus schmackhaft. 2. Zygaena. Der Hammerfisch, Jochfisch. S. capite Iatissimo transverso malleiformi. * 3. Carcharias. Der Requin. (Lamia). S. dorso plano, dentibus serratis. * Ein ungeheures Thier, was zuweilen auf zehn- tausend Pfund wiegt, und das, wenn man die Geschichte des Propheten Jonas nicht lieber alle- gorisch erklären will, etwa der Wallfisch, von dem dort die Rede ist, seyn könnte. Man hat ganze Pferde im Magen solcher Thiere gesun- den. Sie haben sechsfache Reihen Zähne im Rachen, die dem versteinten Glossopetern äneln, und deren sich die Grönländer vorzeiten statt eiserner Sägen bedienten. 4. Pristis. Der Sägefisch, Schwerdfisch. S. pinna ani nulla, rostro ensiformi osseo plano utrinque dentato. Das breite Schwerdförmige oft mehrere Elen lange Gewehr, was dieses Thier vor dem Kopfe fürt, und womit es sich selbst den grösten Wall- fischen furchtbar macht, ist knochicht und zu beiden Seiten an den Schärfen mit 24 starken Zähnen besetzt. 14. chimaera. Spiracula solitaria, qua- dripartita, sub collo. Oris labium superius

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/282
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/282>, abgerufen am 18.04.2024.