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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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züglichsten Arten von Fischfang im Mitländischen
Meere ausmacht. Um kleine Fische zu fangen,
schwimmt der Thunfisch in einer Spirallinie,
wodurch er sie wie in einem Malstrom haufen-
weis zusammen treibt.

21. mvllvs. Caput compressum, declive,
squamis tectum. Membr. branch. rad.
3.
Corpus squamis magnis facile deciduis.

1. Barbatus. Der Rothbart, die Meer-
barbe. M. cirris geminis, corpore rubro.

Ein sehr schönes Thier, roth mit Goldstrei-
fen. War ebenfalls bey den Römern bis zur
Ausschweifung geschätzt.

22. trigla. Caput loricatum lineis sca-
bris. Membr. branch. rad.
7. Digiti liberi
ad pinnas pectorales.

1. Hirundo. T. digitis ternis, linea laterali
aculeata
. *

2. Volitans. T. digitis vicenis membrana
palmatis
. *

Beides fliegende Fische, die in beiden Elemen-
ten ihre Feinde haben, im Wasser Raubfische,
und drüber die Wasservögel; doch auch beiden
durch Fliegen oder Schwimmen zu entgehen wissen.

IV. ABDOMINALES.

Fische, deren Bauchflossen hinter den
Brustfloßfedern sitzen. Sie leben gröstentheils
in süssen Wassern.

züglichsten Arten von Fischfang im Mitländischen
Meere ausmacht. Um kleine Fische zu fangen,
schwimmt der Thunfisch in einer Spirallinie,
wodurch er sie wie in einem Malstrom haufen-
weis zusammen treibt.

21. mvllvs. Caput compressum, declive,
squamis tectum. Membr. branch. rad.
3.
Corpus squamis magnis facile deciduis.

1. Barbatus. Der Rothbart, die Meer-
barbe. M. cirris geminis, corpore rubro.

Ein sehr schönes Thier, roth mit Goldstrei-
fen. War ebenfalls bey den Römern bis zur
Ausschweifung geschätzt.

22. trigla. Caput loricatum lineis sca-
bris. Membr. branch. rad.
7. Digiti liberi
ad pinnas pectorales.

1. Hirundo. T. digitis ternis, linea laterali
aculeata
. *

2. Volitans. T. digitis vicenis membrana
palmatis
. *

Beides fliegende Fische, die in beiden Elemen-
ten ihre Feinde haben, im Wasser Raubfische,
und drüber die Wasservögel; doch auch beiden
durch Fliegen oder Schwimmen zu entgehen wissen.

IV. ABDOMINALES.

Fische, deren Bauchflossen hinter den
Brustfloßfedern sitzen. Sie leben gröstentheils
in süssen Wassern.

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[296/0308] züglichsten Arten von Fischfang im Mitländischen Meere ausmacht. Um kleine Fische zu fangen, schwimmt der Thunfisch in einer Spirallinie, wodurch er sie wie in einem Malstrom haufen- weis zusammen treibt. 21. mvllvs. Caput compressum, declive, squamis tectum. Membr. branch. rad. 3. Corpus squamis magnis facile deciduis. 1. Barbatus. Der Rothbart, die Meer- barbe. M. cirris geminis, corpore rubro. Ein sehr schönes Thier, roth mit Goldstrei- fen. War ebenfalls bey den Römern bis zur Ausschweifung geschätzt. 22. trigla. Caput loricatum lineis sca- bris. Membr. branch. rad. 7. Digiti liberi ad pinnas pectorales. 1. Hirundo. T. digitis ternis, linea laterali aculeata. * 2. Volitans. T. digitis vicenis membrana palmatis. * Beides fliegende Fische, die in beiden Elemen- ten ihre Feinde haben, im Wasser Raubfische, und drüber die Wasservögel; doch auch beiden durch Fliegen oder Schwimmen zu entgehen wissen. IV. ABDOMINALES. Fische, deren Bauchflossen hinter den Brustfloßfedern sitzen. Sie leben gröstentheils in süssen Wassern.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/308>, abgerufen am 28.03.2024.