Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

Bild:
<< vorherige Seite

28. Chiton . Testae plures, longitudi-
naliter digestae, dorso incumbentes
.

1. Tuberculatus. Oscabrion. C. testa septem-
valui, corpore tuberculato
.

29. Lepas (Engl. Acorn -shell.) Animal
rostro inuoluto spirali, tentaculis crista-
tis. Testa multiualuis, inaequiualuis
.

Manche Gattungen, wie z. B. hier die beiden
erstell, sitzen mit der Schale selbst unbeweglich
fest; bey andern hingegen, wie bey den zwey letz-
tern, hängt die vielschalige Muschel an einem darm-
ähnlichen Eingeweide, das irgendwo fest sitzt. -
Eine Verschiedenheit die so auffallend ist, daß man
wohl zwey besondere Geschlechter darnach be-
stimmen sollte.

1. Balanus. die Meertulpe, See-Eichel. L.
testa conica solcata fixa, operculis acuminatis
.

Chemnitz vol. VIII. tab. 97. fig. 820.

In vielen Weltgegenden an Klippen, am Kiel
der Schiffe, oder auch an Thieren, auf Muscheln,
Krebsen etc.

2. Diadema. die Wallfisch-Pocke. L. testa
subrotunda sexlobata sulcata fixa
.

Chemnitz vol. VIII. tab. 99. fig. 843. sqq.

Auf der Haut des Nordkapers u. a. Wallfische.

3. Polliceps. die Fußzehe. (Fr. le pousse-pied.
Engl. the horn of plenty.) L. testa valuis
20 (aut pluribus) polymorphis, intestino
squamulis granulato
.

Chemnitz vol. VIII. tab. 100. fig. 851.

Das überaus sonderbar gebaute Geschöpf ist
besonders an den Küsten der Barbarey zu Hause.

28. Chiton . Testae plures, longitudi-
naliter digestae, dorso incumbentes
.

1. Tuberculatus. Oscabrion. C. testa septem-
valui, corpore tuberculato
.

29. Lepas (Engl. Acorn -shell.) Animal
rostro inuoluto spirali, tentaculis crista-
tis. Testa multiualuis, inaequiualuis
.

Manche Gattungen, wie z. B. hier die beiden
erstell, sitzen mit der Schale selbst unbeweglich
fest; bey andern hingegen, wie bey den zwey letz-
tern, hängt die vielschalige Muschel an einem darm-
ähnlichen Eingeweide, das irgendwo fest sitzt. –
Eine Verschiedenheit die so auffallend ist, daß man
wohl zwey besondere Geschlechter darnach be-
stimmen sollte.

1. Balanus. die Meertulpe, See-Eichel. L.
testa conica solcata fixa, operculis acuminatis
.

Chemnitz vol. VIII. tab. 97. fig. 820.

In vielen Weltgegenden an Klippen, am Kiel
der Schiffe, oder auch an Thieren, auf Muscheln,
Krebsen ꝛc.

2. Diadema. die Wallfisch-Pocke. L. testa
subrotunda sexlobata sulcata fixa
.

Chemnitz vol. VIII. tab. 99. fig. 843. sqq.

Auf der Haut des Nordkapers u. a. Wallfische.

3. Polliceps. die Fußzehe. (Fr. le pousse-pied.
Engl. the horn of plenty.) L. testa valuis
20 (aut pluribus) polymorphis, intestino
squamulis granulato
.

Chemnitz vol. VIII. tab. 100. fig. 851.

Das überaus sonderbar gebaute Geschöpf ist
besonders an den Küsten der Barbarey zu Hause.

<TEI>
  <text xml:id="blume000027">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0452" xml:id="pb428_0001" n="428"/>
              <p rendition="#indent-1">28. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Chiton</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Testae plures, longitudi-<lb/>
naliter digestae, dorso incumbentes</hi>.</p>
              <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Tuberculatus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Oscabrion. C. testa septem-<lb/>
valui, corpore tuberculato</hi>.</p>
              <p rendition="#indent-1">29. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Lepas</hi></hi></hi> (Engl. <hi rendition="#i"><choice><sic><hi rendition="#aq">acron</hi></sic><corr source="#pb740_0001" type="corrigenda"><hi rendition="#aq">Acorn</hi></corr></choice><hi rendition="#aq">-shell</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">Animal<lb/>
rostro inuoluto spirali, tentaculis crista-<lb/>
tis. Testa multiualuis, inaequiualuis</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Manche Gattungen, wie z. B. hier die beiden<lb/>
erstell, sitzen mit der Schale selbst unbeweglich<lb/>
fest; bey andern hingegen, wie bey den zwey letz-<lb/>
tern, hängt die vielschalige Muschel an einem darm-<lb/>
ähnlichen Eingeweide, das irgendwo fest sitzt. &#x2013;<lb/>
Eine Verschiedenheit die so auffallend ist, daß man<lb/>
wohl zwey besondere Geschlechter darnach be-<lb/>
stimmen sollte.</p>
              <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Balanus</hi></hi>. die Meertulpe, See-Eichel. <hi rendition="#aq">L.<lb/>
testa conica solcata fixa, operculis acuminatis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 97. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 820.</p>
              <p rendition="#l1em">In vielen Weltgegenden an Klippen, am Kiel<lb/>
der Schiffe, oder auch an Thieren, auf Muscheln,<lb/>
Krebsen &#xA75B;c.</p>
              <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Diadema</hi></hi>. die Wallfisch-Pocke. <hi rendition="#aq">L. testa<lb/>
subrotunda sexlobata sulcata fixa</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 99. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 843. <hi rendition="#aq">sqq</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Auf der Haut des Nordkapers u. a. Wallfische.</p>
              <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Polliceps</hi></hi>. die Fußzehe. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le pousse-pied</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the horn of plenty</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">L. testa valuis<lb/>
20 (aut pluribus) polymorphis, intestino<lb/>
squamulis granulato</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 100. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 851.</p>
              <p rendition="#l1em">Das überaus sonderbar gebaute Geschöpf ist<lb/>
besonders an den Küsten der Barbarey zu Hause.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[428/0452] 28. Chiton . Testae plures, longitudi- naliter digestae, dorso incumbentes. 1. Tuberculatus. Oscabrion. C. testa septem- valui, corpore tuberculato. 29. Lepas (Engl. Acorn -shell.) Animal rostro inuoluto spirali, tentaculis crista- tis. Testa multiualuis, inaequiualuis. Manche Gattungen, wie z. B. hier die beiden erstell, sitzen mit der Schale selbst unbeweglich fest; bey andern hingegen, wie bey den zwey letz- tern, hängt die vielschalige Muschel an einem darm- ähnlichen Eingeweide, das irgendwo fest sitzt. – Eine Verschiedenheit die so auffallend ist, daß man wohl zwey besondere Geschlechter darnach be- stimmen sollte. 1. Balanus. die Meertulpe, See-Eichel. L. testa conica solcata fixa, operculis acuminatis. Chemnitz vol. VIII. tab. 97. fig. 820. In vielen Weltgegenden an Klippen, am Kiel der Schiffe, oder auch an Thieren, auf Muscheln, Krebsen ꝛc. 2. Diadema. die Wallfisch-Pocke. L. testa subrotunda sexlobata sulcata fixa. Chemnitz vol. VIII. tab. 99. fig. 843. sqq. Auf der Haut des Nordkapers u. a. Wallfische. 3. Polliceps. die Fußzehe. (Fr. le pousse-pied. Engl. the horn of plenty.) L. testa valuis 20 (aut pluribus) polymorphis, intestino squamulis granulato. Chemnitz vol. VIII. tab. 100. fig. 851. Das überaus sonderbar gebaute Geschöpf ist besonders an den Küsten der Barbarey zu Hause.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/452
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/452>, abgerufen am 19.04.2024.