2. Cristata. H. spinis longissimis, capite cri- stato, cauda abbreuiata.
v. Schreber tab. 167.
Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa; nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber nicht ge- gen seine Verfolger von sich schießen!*)
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. - Die eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige andere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinacevs. Corpus spinis tectum. Dentesprimoresvtrinque 6**); laniarii supra 3; infra 1, molares 4.
1. + Europaeus. der Igel (Fr. le herisson. Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun- datis, naribus cristatis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ein animal nocturnum. Nährt sich aus beyden Reichen.
*) Der weiland als Panazee berufne köstliche Gal- lenstein (piedra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2 wie Linne meinte. Denn obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (- S. 52. Not. * -) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen.
2. Cristata. H. spinis longissimis, capite cri- stato, cauda abbreuiata.
v. Schreber tab. 167.
Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa; nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber nicht ge- gen seine Verfolger von sich schießen!*)
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten reißenden Thiere und einige andere Geschlechter mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinacevs. Corpus spinis tectum. Dentesprimoresvtrinque 6**); laniarii supra 3; infra 1, molares 4.
1. † Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson. Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun- datis, naribus cristatis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ein animal nocturnum. Nährt sich aus beyden Reichen.
*) Der weiland als Panazee berufne köstliche Gal- lenstein (piedra del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2 wie Linné meinte. Denn obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (– S. 52. Not. * –) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen.
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Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz
Africa; nährt sich zumahl von Baumrinden;
nistet in der Erde. Im Zorn rasselt es mit
seinen Stacheln, die ihm zuweilen, besonders
im Herbst, ausfallen; kann sie aber nicht ge-
gen seine Verfolger von sich schießen! *)
B) Ferae.
Mit spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und
meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der
aber bey den mehrsten von ansehnlicher Größe
und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten
reißenden Thiere und einige andere Geschlechter
mit ähnlichem Gebiß.
16. Erinacevs. Corpus spinis tectum.
Dentes primores vtrinque 6 **); laniarii
supra 3; infra 1, molares 4.
1. † Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson.
Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun-
datis, naribus cristatis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ein animal
nocturnum. Nährt sich aus beyden Reichen.
*) Der weiland als Panazee berufne köstliche Gal-
lenstein (piedra del porco) soll sich in einer noch
nicht genau bekannten ostindischen Gattung von
Stachelschweinen finden.
**) Schwerlich nur 2 wie Linné meinte. Denn
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im
Os intermaxillare (– S. 52. Not. * –) sitzen;
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/112>, abgerufen am 28.03.2024.
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