Die itzt von allen Düften rein Und dem Sapphir fast ähnlich seyn. Durch diesen Grund noch mehr erhaben, Jst es unglaublich fast, was wir An eurer angestralten Zier Für Augenweid' und Anmuth haben. Es scheint, daß ihr, auch da ihr sterbet, Für uns im neuen Glanz euch färbet.
Wenn ich durch euch vergnüget werde, So dank ich, für das Sonnenlicht, Für euren Schmuck, für mein Gesicht, Dem Schöpfer Himmels und der Erde.
Ueber-
Vermiſchte Gedichte
Die itzt von allen Duͤften rein Und dem Sapphir faſt aͤhnlich ſeyn. Durch dieſen Grund noch mehr erhaben, Jſt es unglaublich faſt, was wir An eurer angeſtralten Zier Fuͤr Augenweid’ und Anmuth haben. Es ſcheint, daß ihr, auch da ihr ſterbet, Fuͤr uns im neuen Glanz euch faͤrbet.
Wenn ich durch euch vergnuͤget werde, So dank ich, fuͤr das Sonnenlicht, Fuͤr euren Schmuck, fuͤr mein Geſicht, Dem Schoͤpfer Himmels und der Erde.
Ueber-
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Vermiſchte Gedichte
Die itzt von allen Duͤften rein
Und dem Sapphir faſt aͤhnlich ſeyn.
Durch dieſen Grund noch mehr erhaben,
Jſt es unglaublich faſt, was wir
An eurer angeſtralten Zier
Fuͤr Augenweid’ und Anmuth haben.
Es ſcheint, daß ihr, auch da ihr ſterbet,
Fuͤr uns im neuen Glanz euch faͤrbet.
Wenn ich durch euch vergnuͤget werde,
So dank ich, fuͤr das Sonnenlicht,
Fuͤr euren Schmuck, fuͤr mein Geſicht,
Dem Schoͤpfer Himmels und der Erde.
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Brockes, Barthold Heinrich: Physikalische und moralische Gedanken über die drey Reiche der Natur. Bd. 9. Hamburg u. a., 1748, S. 394. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen09_1748/414>, abgerufen am 28.04.2024.
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