Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Str
Leuten (Bilder und Geschn. aus dem
Herzogtum Oldenburg), 1881.

*Stradal, Hildegard,

geb. am 5.
Mai 1864 in Wien als einziges Kind
des Musikpädagogen Zweigelt, er-
hielt ihre Ausbildung im Klavier-
spiel vom Vater und im Gesange von
der Professorin Karoline Pruckner
in Wien und verheiratete sich 1888
mit dem bekannten Lißtinterpreten
u. Klaviervirtuosen August Stradal.
Durch eifriges Studium aller großen
Meister und angeregt durch ihren
Gatten strebte sie sich als Lieder-
sängerin zu vervollkommnen u. gab
im Verein mit ihrem Gatten 1889 in
Wien ihren ersten Liederabend. Dann
zogen die Gatten fast zehn Jahre kon-
zertierend durch Österreich, Deutsch-
land, England und Frankreich, und
die Eindrücke, die H. St. da empfing,
veranlaßten sie, des öfteren zur Feder
zu greifen.

S:

Gedichte; VI, 1890 bis
1909 (Jnhalt: I. Dichtungen zu den
meisten Originalkompositionen von
Frz. Lißt, sowie eine Serie von Son.,
Volksliedern etc. - II. Gedichte zu
diversen Tonwerken von Beethoven,
Chopin, Schumann u. Grieg, Lieder
eines Gefangenen, Chiemseelieder etc.
- III. Rayons et ombres. Ge. von
Victor Hugo, übersetzt. - IV. Ein
Leben. Gedichte. - V. Zur Dämmer-
zeit. Gedichte. - VI. Aus schweren Ta-
gen. Gedichte). - Seine Tochter (Lyr.
Dr.), 1899. - "Helga" (Dr.), 1900. -
Der Spielmann (Dr.), 1901. - Son-
nenwende, 1901. - Was der Wild-
bach erzählt, 1902. - Auf einsamer
Höhe (Dr.), 1904.

Strahl, Adolf,

Pseud. für Karl
Schodel;
s. d.!

Strahl, Amadeus Karl,

Pseud.
für Karl Schrader; s. d.!

Strahl, Viktor,

Pseud. f. Emme-
rich Eiben;
s. d.!

*Strähler, Georg,

pseud. Rein-
hart Radeck
und Walter Lo-
nau,
wurde am 26. Dezbr. 1864 in
Bad Görbersdorf (Schlesien) als der
[Spaltenumbruch]

Str
Sohn des Försters und Amtsvor-
stehers Adolf St. geboren, absolvierte
das Gymnasium in Waldenburg und
studierte dann in Breslau klassische
Philologie u. Germanistik. Er mußte
eine mühselige Wartezeit an allerhand
höheren Schulen des Ostens durch-
machen, bis er 1894 als Hilfslehrer
in Celle (Hannover) Anstellung fand.
Am 1. April 1901 wurde er Ober-
lehrer am Progymnasium in Nien-
burg a. d. Weser und bald darauf am
Realgymnasium in Osterode am Harz,
wo er jetzt noch, und zwar seit 1911
als Professor, im Amte sieht.

S:


Jotham und seine Söhne (Schsp. a. d.
Zeit der Propheten), 1905. - Sextus
u. Sempronia (Komödie a. altrömi-
scher Zeit), 1906. - Der Weg des
Lichts, 1907. - Das Licht von Esom,
1909. - Der Altenteiler (Bäuerl. Tr.),
1910. - Die Sklaven (Schsp.), 1912.

*Straka, Emilie,

geb. Wimmer,
wurde am 3. Septbr. 1854 in Alt-
warnsdorf (Böhmen) als die Tochter
des k. k. Zollamts-Einnehmers Karl
W. geboren, betätigte sich frühe als
Dichterin und Erzählerin, wozu sie
durch viele Reisen, die sie mit ihren
Eltern durch die verschiedensten Ge-
biete Deutschlands machte, angeregt
wurde. Sie verheiratete sich mit dem
Steuereinnehmer Str., nach dessen
Tode sie 1896 nach Joachimstal und
1904 nach Reichenberg übersiedelte.
Jhre in den verschiedensten Zeit-
schriften zerstreuten Dichtungen sehen
der Veröffentlichung entgegen.

Stralau, Eduard,

Pseud. für
Wilhelm Melhop; s. d.!

*Stramm, Else,

bekannt unter
ihrem Mädchennamen Else Krafft,
wurde am 15. Mai 1877 in Breslau
als die Tochter des Redakteurs Ed-
mund K. geboren. Die feinsinnige
Frohnatur der Eltern übertrug sich
auch auf die lebhafte Tochter, die
eine sorglose und sonnige Jugend ge-
noß. Der literarisch bedeutende Ver-
kehr im Hause der Eltern, die von

*


[Spaltenumbruch]

Str
Leuten (Bilder und Geſchn. aus dem
Herzogtum Oldenburg), 1881.

*Stradal, Hildegard,

geb. am 5.
Mai 1864 in Wien als einziges Kind
des Muſikpädagogen Zweigelt, er-
hielt ihre Ausbildung im Klavier-
ſpiel vom Vater und im Geſange von
der Profeſſorin Karoline Pruckner
in Wien und verheiratete ſich 1888
mit dem bekannten Liſztinterpreten
u. Klaviervirtuoſen Auguſt Stradal.
Durch eifriges Studium aller großen
Meiſter und angeregt durch ihren
Gatten ſtrebte ſie ſich als Lieder-
ſängerin zu vervollkommnen u. gab
im Verein mit ihrem Gatten 1889 in
Wien ihren erſten Liederabend. Dann
zogen die Gatten faſt zehn Jahre kon-
zertierend durch Öſterreich, Deutſch-
land, England und Frankreich, und
die Eindrücke, die H. St. da empfing,
veranlaßten ſie, des öfteren zur Feder
zu greifen.

S:

Gedichte; VI, 1890 bis
1909 (Jnhalt: I. Dichtungen zu den
meiſten Originalkompoſitionen von
Frz. Liſzt, ſowie eine Serie von Son.,
Volksliedern ꝛc. – II. Gedichte zu
diverſen Tonwerken von Beethoven,
Chopin, Schumann u. Grieg, Lieder
eines Gefangenen, Chiemſeelieder ꝛc.
III. Rayons et ombres. Ge. von
Victor Hugo, überſetzt. – IV. Ein
Leben. Gedichte. – V. Zur Dämmer-
zeit. Gedichte. – VI. Aus ſchweren Ta-
gen. Gedichte). – Seine Tochter (Lyr.
Dr.), 1899. – „Helga“ (Dr.), 1900. –
Der Spielmann (Dr.), 1901. – Son-
nenwende, 1901. – Was der Wild-
bach erzählt, 1902. – Auf einſamer
Höhe (Dr.), 1904.

Strahl, Adolf,

Pſeud. für Karl
Schodel;
ſ. d.!

Strahl, Amadeus Karl,

Pſeud.
für Karl Schrader; ſ. d.!

Strahl, Viktor,

Pſeud. f. Emme-
rich Eiben;
ſ. d.!

*Strähler, Georg,

pſeud. Rein-
hart Radeck
und Walter Lo-
nau,
wurde am 26. Dezbr. 1864 in
Bad Görbersdorf (Schleſien) als der
[Spaltenumbruch]

Str
Sohn des Förſters und Amtsvor-
ſtehers Adolf St. geboren, abſolvierte
das Gymnaſium in Waldenburg und
ſtudierte dann in Breslau klaſſiſche
Philologie u. Germaniſtik. Er mußte
eine mühſelige Wartezeit an allerhand
höheren Schulen des Oſtens durch-
machen, bis er 1894 als Hilfslehrer
in Celle (Hannover) Anſtellung fand.
Am 1. April 1901 wurde er Ober-
lehrer am Progymnaſium in Nien-
burg a. d. Weſer und bald darauf am
Realgymnaſium in Oſterode am Harz,
wo er jetzt noch, und zwar ſeit 1911
als Profeſſor, im Amte ſieht.

S:


Jotham und ſeine Söhne (Schſp. a. d.
Zeit der Propheten), 1905. – Sextus
u. Sempronia (Komödie a. altrömi-
ſcher Zeit), 1906. – Der Weg des
Lichts, 1907. – Das Licht von Eſom,
1909. – Der Altenteiler (Bäuerl. Tr.),
1910. – Die Sklaven (Schſp.), 1912.

*Straka, Emilie,

geb. Wimmer,
wurde am 3. Septbr. 1854 in Alt-
warnsdorf (Böhmen) als die Tochter
des k. k. Zollamts-Einnehmers Karl
W. geboren, betätigte ſich frühe als
Dichterin und Erzählerin, wozu ſie
durch viele Reiſen, die ſie mit ihren
Eltern durch die verſchiedenſten Ge-
biete Deutſchlands machte, angeregt
wurde. Sie verheiratete ſich mit dem
Steuereinnehmer Str., nach deſſen
Tode ſie 1896 nach Joachimstal und
1904 nach Reichenberg überſiedelte.
Jhre in den verſchiedenſten Zeit-
ſchriften zerſtreuten Dichtungen ſehen
der Veröffentlichung entgegen.

Stralau, Eduard,

Pſeud. für
Wilhelm Melhop; ſ. d.!

*Stramm, Elſe,

bekannt unter
ihrem Mädchennamen Elſe Krafft,
wurde am 15. Mai 1877 in Breslau
als die Tochter des Redakteurs Ed-
mund K. geboren. Die feinſinnige
Frohnatur der Eltern übertrug ſich
auch auf die lebhafte Tochter, die
eine ſorgloſe und ſonnige Jugend ge-
noß. Der literariſch bedeutende Ver-
kehr im Hauſe der Eltern, die von

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0111" n="107"/><lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Str</hi></fw><lb/>
Leuten (Bilder und Ge&#x017F;chn. aus dem<lb/>
Herzogtum Oldenburg), 1881.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Stradal,</hi> Hildegard,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 5.<lb/>
Mai 1864 in Wien als einziges Kind<lb/>
des Mu&#x017F;ikpädagogen <hi rendition="#g">Zweigelt,</hi> er-<lb/>
hielt ihre Ausbildung im Klavier-<lb/>
&#x017F;piel vom Vater und im Ge&#x017F;ange von<lb/>
der Profe&#x017F;&#x017F;orin Karoline Pruckner<lb/>
in Wien und verheiratete &#x017F;ich 1888<lb/>
mit dem bekannten Li&#x017F;ztinterpreten<lb/>
u. Klaviervirtuo&#x017F;en Augu&#x017F;t Stradal.<lb/>
Durch eifriges Studium aller großen<lb/>
Mei&#x017F;ter und angeregt durch ihren<lb/>
Gatten &#x017F;trebte &#x017F;ie &#x017F;ich als Lieder-<lb/>
&#x017F;ängerin zu vervollkommnen u. gab<lb/>
im Verein mit ihrem Gatten 1889 in<lb/>
Wien ihren er&#x017F;ten Liederabend. Dann<lb/>
zogen die Gatten fa&#x017F;t zehn Jahre kon-<lb/>
zertierend durch Ö&#x017F;terreich, Deut&#x017F;ch-<lb/>
land, England und Frankreich, und<lb/>
die Eindrücke, die H. St. da empfing,<lb/>
veranlaßten &#x017F;ie, des öfteren zur Feder<lb/>
zu greifen. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte; <hi rendition="#aq">VI,</hi> 1890 bis<lb/>
1909 (Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Dichtungen zu den<lb/>
mei&#x017F;ten Originalkompo&#x017F;itionen von<lb/>
Frz. Li&#x017F;zt, &#x017F;owie eine Serie von Son.,<lb/>
Volksliedern &#xA75B;c. &#x2013; <hi rendition="#aq">II.</hi> Gedichte zu<lb/>
diver&#x017F;en Tonwerken von Beethoven,<lb/>
Chopin, Schumann u. Grieg, Lieder<lb/>
eines Gefangenen, Chiem&#x017F;eelieder &#xA75B;c.<lb/>
&#x2013; <hi rendition="#aq">III. Rayons et ombres.</hi> Ge. von<lb/>
Victor Hugo, über&#x017F;etzt. &#x2013; <hi rendition="#aq">IV.</hi> Ein<lb/>
Leben. Gedichte. &#x2013; <hi rendition="#aq">V.</hi> Zur Dämmer-<lb/>
zeit. Gedichte. &#x2013; <hi rendition="#aq">VI.</hi> Aus &#x017F;chweren Ta-<lb/>
gen. Gedichte). &#x2013; Seine Tochter (Lyr.<lb/>
Dr.), 1899. &#x2013; &#x201E;Helga&#x201C; (Dr.), 1900. &#x2013;<lb/>
Der Spielmann (Dr.), 1901. &#x2013; Son-<lb/>
nenwende, 1901. &#x2013; Was der Wild-<lb/>
bach erzählt, 1902. &#x2013; Auf ein&#x017F;amer<lb/>
Höhe (Dr.), 1904.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Strahl,</hi> Adolf,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Karl<lb/>
Schodel;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Strahl,</hi> Amadeus Karl,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud.<lb/>
für <hi rendition="#g">Karl Schrader;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Strahl,</hi> Viktor,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. f. <hi rendition="#g">Emme-<lb/>
rich Eiben;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Strähler,</hi> Georg,</persName>
        </head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Rein-<lb/>
hart Radeck</hi> und <hi rendition="#g">Walter Lo-<lb/>
nau,</hi> wurde am 26. Dezbr. 1864 in<lb/>
Bad Görbersdorf (Schle&#x017F;ien) als der<lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Str</hi></fw><lb/>
Sohn des För&#x017F;ters und Amtsvor-<lb/>
&#x017F;tehers Adolf St. geboren, ab&#x017F;olvierte<lb/>
das Gymna&#x017F;ium in Waldenburg und<lb/>
&#x017F;tudierte dann in Breslau kla&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che<lb/>
Philologie u. Germani&#x017F;tik. Er mußte<lb/>
eine müh&#x017F;elige Wartezeit an allerhand<lb/>
höheren Schulen des O&#x017F;tens durch-<lb/>
machen, bis er 1894 als Hilfslehrer<lb/>
in Celle (Hannover) An&#x017F;tellung fand.<lb/>
Am 1. April 1901 wurde er Ober-<lb/>
lehrer am Progymna&#x017F;ium in Nien-<lb/>
burg a. d. We&#x017F;er und bald darauf am<lb/>
Realgymna&#x017F;ium in O&#x017F;terode am Harz,<lb/>
wo er jetzt noch, und zwar &#x017F;eit 1911<lb/>
als Profe&#x017F;&#x017F;or, im Amte &#x017F;ieht. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Jotham und &#x017F;eine Söhne (Sch&#x017F;p. a. d.<lb/>
Zeit der Propheten), 1905. &#x2013; Sextus<lb/>
u. Sempronia (Komödie a. altrömi-<lb/>
&#x017F;cher Zeit), 1906. &#x2013; Der Weg des<lb/>
Lichts, 1907. &#x2013; Das Licht von E&#x017F;om,<lb/>
1909. &#x2013; Der Altenteiler (Bäuerl. Tr.),<lb/>
1910. &#x2013; Die Sklaven (Sch&#x017F;p.), 1912.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Straka,</hi> Emilie,</persName>
        </head>
        <p> geb. <hi rendition="#g">Wimmer,</hi><lb/>
wurde am 3. Septbr. 1854 in Alt-<lb/>
warnsdorf (Böhmen) als die Tochter<lb/>
des k. k. Zollamts-Einnehmers Karl<lb/>
W. geboren, betätigte &#x017F;ich frühe als<lb/>
Dichterin und Erzählerin, wozu &#x017F;ie<lb/>
durch viele Rei&#x017F;en, die &#x017F;ie mit ihren<lb/>
Eltern durch die ver&#x017F;chieden&#x017F;ten Ge-<lb/>
biete Deut&#x017F;chlands machte, angeregt<lb/>
wurde. Sie verheiratete &#x017F;ich mit dem<lb/>
Steuereinnehmer Str., nach de&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Tode &#x017F;ie 1896 nach Joachimstal und<lb/>
1904 nach Reichenberg über&#x017F;iedelte.<lb/>
Jhre in den ver&#x017F;chieden&#x017F;ten Zeit-<lb/>
&#x017F;chriften zer&#x017F;treuten Dichtungen &#x017F;ehen<lb/>
der Veröffentlichung entgegen.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Stralau,</hi> Eduard,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für<lb/><hi rendition="#g">Wilhelm Melhop;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Stramm,</hi> El&#x017F;e,</persName>
        </head>
        <p> bekannt unter<lb/>
ihrem Mädchennamen <hi rendition="#g">El&#x017F;e Krafft,</hi><lb/>
wurde am 15. Mai 1877 in Breslau<lb/>
als die Tochter des Redakteurs Ed-<lb/>
mund K. geboren. Die fein&#x017F;innige<lb/>
Frohnatur der Eltern übertrug &#x017F;ich<lb/>
auch auf die lebhafte Tochter, die<lb/>
eine &#x017F;orglo&#x017F;e und &#x017F;onnige Jugend ge-<lb/>
noß. Der literari&#x017F;ch bedeutende Ver-<lb/>
kehr im Hau&#x017F;e der Eltern, die von<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[107/0111] Str Str Leuten (Bilder und Geſchn. aus dem Herzogtum Oldenburg), 1881. *Stradal, Hildegard, geb. am 5. Mai 1864 in Wien als einziges Kind des Muſikpädagogen Zweigelt, er- hielt ihre Ausbildung im Klavier- ſpiel vom Vater und im Geſange von der Profeſſorin Karoline Pruckner in Wien und verheiratete ſich 1888 mit dem bekannten Liſztinterpreten u. Klaviervirtuoſen Auguſt Stradal. Durch eifriges Studium aller großen Meiſter und angeregt durch ihren Gatten ſtrebte ſie ſich als Lieder- ſängerin zu vervollkommnen u. gab im Verein mit ihrem Gatten 1889 in Wien ihren erſten Liederabend. Dann zogen die Gatten faſt zehn Jahre kon- zertierend durch Öſterreich, Deutſch- land, England und Frankreich, und die Eindrücke, die H. St. da empfing, veranlaßten ſie, des öfteren zur Feder zu greifen. S: Gedichte; VI, 1890 bis 1909 (Jnhalt: I. Dichtungen zu den meiſten Originalkompoſitionen von Frz. Liſzt, ſowie eine Serie von Son., Volksliedern ꝛc. – II. Gedichte zu diverſen Tonwerken von Beethoven, Chopin, Schumann u. Grieg, Lieder eines Gefangenen, Chiemſeelieder ꝛc. – III. Rayons et ombres. Ge. von Victor Hugo, überſetzt. – IV. Ein Leben. Gedichte. – V. Zur Dämmer- zeit. Gedichte. – VI. Aus ſchweren Ta- gen. Gedichte). – Seine Tochter (Lyr. Dr.), 1899. – „Helga“ (Dr.), 1900. – Der Spielmann (Dr.), 1901. – Son- nenwende, 1901. – Was der Wild- bach erzählt, 1902. – Auf einſamer Höhe (Dr.), 1904. Strahl, Adolf, Pſeud. für Karl Schodel; ſ. d.! Strahl, Amadeus Karl, Pſeud. für Karl Schrader; ſ. d.! Strahl, Viktor, Pſeud. f. Emme- rich Eiben; ſ. d.! *Strähler, Georg, pſeud. Rein- hart Radeck und Walter Lo- nau, wurde am 26. Dezbr. 1864 in Bad Görbersdorf (Schleſien) als der Sohn des Förſters und Amtsvor- ſtehers Adolf St. geboren, abſolvierte das Gymnaſium in Waldenburg und ſtudierte dann in Breslau klaſſiſche Philologie u. Germaniſtik. Er mußte eine mühſelige Wartezeit an allerhand höheren Schulen des Oſtens durch- machen, bis er 1894 als Hilfslehrer in Celle (Hannover) Anſtellung fand. Am 1. April 1901 wurde er Ober- lehrer am Progymnaſium in Nien- burg a. d. Weſer und bald darauf am Realgymnaſium in Oſterode am Harz, wo er jetzt noch, und zwar ſeit 1911 als Profeſſor, im Amte ſieht. S: Jotham und ſeine Söhne (Schſp. a. d. Zeit der Propheten), 1905. – Sextus u. Sempronia (Komödie a. altrömi- ſcher Zeit), 1906. – Der Weg des Lichts, 1907. – Das Licht von Eſom, 1909. – Der Altenteiler (Bäuerl. Tr.), 1910. – Die Sklaven (Schſp.), 1912. *Straka, Emilie, geb. Wimmer, wurde am 3. Septbr. 1854 in Alt- warnsdorf (Böhmen) als die Tochter des k. k. Zollamts-Einnehmers Karl W. geboren, betätigte ſich frühe als Dichterin und Erzählerin, wozu ſie durch viele Reiſen, die ſie mit ihren Eltern durch die verſchiedenſten Ge- biete Deutſchlands machte, angeregt wurde. Sie verheiratete ſich mit dem Steuereinnehmer Str., nach deſſen Tode ſie 1896 nach Joachimstal und 1904 nach Reichenberg überſiedelte. Jhre in den verſchiedenſten Zeit- ſchriften zerſtreuten Dichtungen ſehen der Veröffentlichung entgegen. Stralau, Eduard, Pſeud. für Wilhelm Melhop; ſ. d.! *Stramm, Elſe, bekannt unter ihrem Mädchennamen Elſe Krafft, wurde am 15. Mai 1877 in Breslau als die Tochter des Redakteurs Ed- mund K. geboren. Die feinſinnige Frohnatur der Eltern übertrug ſich auch auf die lebhafte Tochter, die eine ſorgloſe und ſonnige Jugend ge- noß. Der literariſch bedeutende Ver- kehr im Hauſe der Eltern, die von *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/111
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/111>, abgerufen am 14.10.2024.